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Vorlesung WS 2009-10 - 2010-01-26 - puwendt.de

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2. Zum Metho<strong>de</strong>nbegriff<br />

• Michael Galuske: „Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Sozialen Arbeit thematisieren jene<br />

Aspekte im Rahmen sozialpädagogischer/arbeiterische Konzepte, die<br />

auf eine planvolle, nachvollziehbare und damit kontrollierbare<br />

Gestaltung von Hilfsprozessen abzielen und die dahingehend zu<br />

reflektieren und zu überprüfen sind, inwieweit sie <strong>de</strong>m Gegenstand,<br />

<strong>de</strong>n gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, <strong>de</strong>n Interventionszielen,<br />

<strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen <strong>de</strong>s Arbeitsfel<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r Institutionen, <strong>de</strong>r Situation<br />

sowie <strong>de</strong>n beteiligten Personen gerecht wer<strong>de</strong>n“<br />

• Marianne Meinhold: „Methodisches Han<strong>de</strong>ln in <strong>de</strong>r Sozialen Arbeit<br />

umfaßt alle Tätigkeiten, um die Ereignisse in komplexen sozialen<br />

Situationen in einen systematischen Zusammenhang zu bringen.<br />

Methodisches Han<strong>de</strong>ln strukturiert <strong>de</strong>n gesamten Prozeß <strong>de</strong>r Wahrnehmung<br />

von Arbeitsaufträgen, <strong>de</strong>s Nach<strong>de</strong>nkens über die Notwendigkeit<br />

und Legitimation zum Han<strong>de</strong>ln, <strong>de</strong>s Entwerfens und Erprobens<br />

von Handlungsplänen und <strong>de</strong>r Auswertung <strong>de</strong>s<br />

Geschehens“<br />

Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt<br />

3. Überblick über „die Metho<strong>de</strong>n“<br />

Notwendige Hinweise: E. Jürgen Knauß<br />

• verweist zunächst darauf, „dass in <strong>de</strong>r Sozialen Arbeit erstens<br />

we<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>nbegriff noch zweitens über einen<br />

Metho<strong>de</strong>nkanon Konsens besteht“;<br />

• und: das „Verän<strong>de</strong>rungsverhalten mit und an eigenwilligen<br />

Menschen in eigenartigen Lebenslagen durch eigenartige und<br />

eigenwillige Sozialarbeiterlnnen sperrt sich seinem Charakter nach<br />

gegen Systematisierung von Verhaltensweisen“;<br />

• aber: die „Last <strong>de</strong>r Individualisierung“ verlangt von Sozialer Arbeit<br />

„ihren Anteil an <strong>de</strong>n Problembearbeitungen und ein<br />

‚Normalangebot‘ zur Alltagsbewältigung durch die Bereitstellung<br />

und <strong>de</strong>n Einsatz wirkungsvoller Metho<strong>de</strong>n“.<br />

Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt<br />

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