Vorlesung WS 2009-10 - 2010-01-26 - puwendt.de

Methodisches Handeln als zirkulärer Prozess
Franz Stimmer:
• „Kontakt mit dem Problemfeld“, „Komm- bzw. Gehstrukturen“
• „Problemanalyse, Situationsdefinition, Bestandaufnahme,
Datensammlung, Anamnese, explizierende (erläuternde, erklärende)
Rekonstruktion des Problemfeldes“
• „Zielbestimmungen, Zieledefinitionen“
• „Arbeitshypothesen“, „Planung unter Einschluss alternativer
Möglichkeiten“, „Wahl der Arbeitsformen und Interaktionsmedien“,
„Methodenwahl“
• „Kontrakt, Vertrag“
• „Durchführung, Intervention“
• „Abschlussbericht, Katamnese, Überprüfung, Erfolgskontrolle,
Auswertung, Reflexion, (Selbst-) Evaluation“
Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt
Ausgewählte Entwicklungen
• Burkhard K. Müller entwickelt ein Kunstlehre des Fallverstehens,
„klassischen“ Methoden, hermeneutischen Zugang wählt und
soziologische wie ethnologische Forschung werden im Konzept der
„multiperspektivischen Fallarbeit“ verknüpft; er spricht von einem
„offenen Typus sozialpädagogischer Professionalität“, der
professionelle Handlungskompetenz mit forschender Praxis
verbindet
• Maja Heiner, Marianne Meinhold, Hiltrud von Spiegel und Silvia
Staub-Bernasconi (Forschungsgruppe „Methoden in der Sozialen
Arbeit“) plädieren (auch im Bezug z. B. auf Alice Salomon) für einen
forschenden Austausch zwischen Sozialarbeiter/inne/n und
Wissenschaftler/inne/n, der zu handwerklich soliden und
wissenschaftlich fundierten Arbeitsweisen führt
Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt
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