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Quintessenz Leseprobe - Quintessenz Verlag, Berlin

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Copyright<br />

VENEERS AUS FELDSPATKERAMIK: TECHNIK MIT FEUERFESTEM STUMPF4<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

<strong>Quintessenz</strong><br />

by<br />

4-3i 4-3j<br />

ungestört in 40 Minuten ab (Abb. 4-3d). Die Einbettmasse wird in die Silikonform gegossen<br />

und Thermopins werden parallel zueinander eingebracht; zwei Stunden Aushärtung<br />

(Abb. 4-3e). Für das Modell wird ein schnell härtender Modellgips verwendet.<br />

Der schnell härtende Gips verhindert einen Feuchtigkeitszutritt in die Einbettmasse,<br />

was die Brüchigkeit der Arbeitsstümpfe erhöhen würde (Abb. 4-3f ). Um die Ränder der<br />

Stümpfe nicht zu beschädigen, wird jeder Stumpf mit einem Spatel in das Silikon gedrückt<br />

(Abb. 4-3g). Die Einbettmassestümpfe werden aus dem Silikon entfernt und für<br />

eine Stunde in einen Ausbrennofen gebracht. Die Temperatur wird dabei von Raumtemperatur<br />

bis auf 760 o C langsam hochgefahren, um das Ammoniakgas zu entfernen<br />

(Abb. 4-3h). Die Stümpfe werden anschließend in einem Brennofen von Raumtemperatur<br />

auf 1 050 o C erhitzt, um die Härte zu erhöhen (Abb. 4-3i). Das feuerfeste Modell<br />

ist identisch mit dem Meistermodell, kann aber während der Herstellung der Veneers<br />

höheren Temperaturen ausgesetzt werden (Abb. 4-3j). Während der ersten Keramikschichtung<br />

sind die Stümpfe porös und nehmen schnell Feuchtigkeit aus der Keramik<br />

auf. Um eine konstante Feuchtigkeit der aufgebrachten Keramikmasse zu gewährleisten,<br />

wird der Stumpf vorab in destilliertes Wasser gelegt (Abb. 4-3k). Während der<br />

Keramikschichtung ist die Farbe des präparierten Zahnstumpfes für den Techniker<br />

wichtig, da diese den Grad der Transluzenz beziehungsweise der Opazität der aufgebrachten<br />

Keramik bestimmt. Verfärbte Regionen des Stumpfes können mit opaker<br />

Keramikmasse maskiert werden. Eine natürliche Dentinfarbe kann durch Auftragen<br />

einer transluzenten Keramikmasse erreicht werden (Abb. 4-3l).<br />

4-3k 4-3l<br />

MATERIALIEN UND TECHNIKEN<br />

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