Quintessenz Leseprobe - Quintessenz Verlag, Berlin
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4 KERAMIKMATERIALIEN<br />
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Alle Rechte vorbehalten<br />
<strong>Quintessenz</strong><br />
by<br />
4-4j 4-4k 4-4l<br />
4-4m 4-4n 4-4o<br />
Der Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch wird mit einem konischen Diamanten finiert.<br />
Dabei wird die Gingiva mit einem 8A Kompositspatel (PFI 8A, Hu Friedy) retrahiert und<br />
geschützt (Abb. 4-4j). Die inzisal-linguale Grenze wird mit einem eiförmigen Diamanten<br />
(DOS 1, Brasseler USA®) finiert. Dieser stimmt in der Krümmung mit der Zahnsubstanz<br />
und der Restauration überein (Abb. 4-4k). Die Politur erfolgt mit Vor- und Hochglanzpolierspitzen<br />
aus Silikon (Dialite, Brasseler USA®) (Abb. 4-4l, m). Der Oberflächenglanz<br />
der Keramikrestaurationen wird mit einem Ziegenhaarrad und Diamantpolierpaste<br />
weiter gesteigert (Abb. 4-4n). Um die Reflexionen an der Oberfläche zu verstärken, wird<br />
mit einem Schwabbel bei normaler Geschwindigkeit in stakkatoartiger Bewegung gearbeitet.<br />
Die Politur der Keramik macht die Keramikrestauration glatter, transluzenter<br />
und verbessert die Farbe (Abb. 4-4o). Im Vergleich mit dem ursprünglichen Zustand<br />
zeigt sich ein verbessertes biologisches Gefüge. Zu beachten ist die Biointegration des<br />
Weichgewebes mit den Keramikveneers. Durch eine interdisziplinäre Behandlungsplanung<br />
und unter Beachtung wissenschaftlicher Grundlagen kann ein parodontalästhetisches<br />
Resultat erreicht werden (Abb. 4-4p, q).<br />
172 ÄSTHETIK IN DER ZAHNHEILKUNDE