Informationen zur Landtags- wahl am 25. März 2012 - artntec
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Frauenfasenacht der Dudweiler Pfarreien<br />
Licht aus! Spot an! Die 70er Jahre in <strong>2012</strong><br />
(red) Als <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, dem 11 Februar <strong>2012</strong> um 20:12 Uhr<br />
das Licht aus – und der Spot anging, war es wieder so weit.<br />
Das Schützenhaus in Dudweiler war wieder fest in weiblicher<br />
Hand, die „närrischen Weiber“ (Gertraud Rau, Ingrid<br />
Grabowy, Rita Baer, Claudia Schmidt, Beate u. Kathrin<br />
Gottfreund, Ilonka Marx, Rosi Müller, Sabine, Dagmar<br />
Montada, Andrea Scherer, Ingrid Busch, Denise Hecktor,<br />
Siggi Dorscheid, Monika Müllenbach, Barbara Müller, Eva<br />
Blauth) der Dudweiler Pfarreien hatten zu ihrer traditionellen<br />
Faschingssitzung geladen – um dem närrischen Panoptikum<br />
zu zeigen, welchen Wirkungskreis die 70er Jahre<br />
im Jahre <strong>2012</strong> hatten. Mit viel Liebe zum Detail war die<br />
Narrhalla <strong>zur</strong> Spielwiese der 70er Jahre dekoriert. Stimmungsvoll<br />
ging es mit musikalischer Unterstützung durch<br />
Heinz-Peter Weiland pünktlich um 20.12 Uhr im Schützenhaus<br />
los. Nach der Begrüßung durch die Sitzungspräsidentin<br />
Gertraud Rau stimmten die närrischen Weiber das<br />
Publikum mit dem Lied „Wenn das Trömmelchen geht“ auf<br />
den Abend ein. Im Anklang daran tanzten sich die Nelkenmäuse<br />
mit ihrem saisonalen Gardetanz in die Herzen<br />
des närrischen Volkes. Als „Neulinge“ in der Bütt erzählten<br />
spitzbübig Gina Such und Melanie Neutzling vom Verhalten<br />
ihrer Eltern früher und dass sie offensichtlich der Zeit<br />
hinter her laufen. In ihren blauweißen Kostümen tanzte<br />
anschießend die junge Tanzgarde des HKV.<br />
„Ernährungsexperte Pastor Rene Unkelbach hatte viel über<br />
seine Versuche, der Leibesfülle mit Diäten entgegen zu<br />
gehen, zu erzählen. Letztendlich zeigte er sich im wahrsten<br />
Sinne des Wortes als „Unterlegener“. Ratz fatz ging es rosa<br />
Zeiten entgegen. Rita Baer sang und tanzte mit ihrer Cheerleadertruppe<br />
als Cindy aus Marzahn das Lied „kein Prinz<br />
kommt uffm Pferd“, was ob ihres Anklanges beim Publikum<br />
eine zweimalige Zugabe erforderlich machte.<br />
Dagmar Montada in ihrer gekonnten Rolle als Meiersch<br />
Elfriede erzählte herzerfrischende Geschichten über sich<br />
und ihren Ehemann, mit dem sie täglich zwei mal in<br />
Frankreich fuhr, weil ihr der Zahnarzt in Saarbrücken<br />
empfohlen hatte, auf der anderen Seite zu kauen - eine<br />
Lachparade ohne Ende, die mit der anschließenden Parodie<br />
der „Dudo Girls“- I will survive - einen weiteren<br />
Höhepunkt fand.<br />
6 Vor Ort in Dudweiler – <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
Über „Gott und die Welt“ redend präsentierten sich Uschi<br />
Irsch ( es Liss) und Rita Behr (Käth) als Tratschweiber in<br />
einem weiteren Sketch. Wie (w)heiße Dessous auf<br />
schwarzer Kleidung vor einer schwarzen Wand mit ultraviolettem<br />
Licht wirkt, das zeigten Uschi Irsch und Denise<br />
Hecktor in einem wahrhaftig nicht anrüchigem Striptease.<br />
Danach wurde einmal wieder bewusst, dass Sprachfehler<br />
eine schier unüberwindbare Hürde sein können – zumal<br />
für denjenigen, der kein „A“ , sonder an Stelle dessen ein<br />
„Ü“ über die Lippen bringt. Ingrid Grabowy und Ilonka<br />
Marx wussten davon zu berichten. Musikalisch parodierten<br />
Rita Baer und Beate Gottfreund als Hochzeitspaar vor<br />
dem Standesbe<strong>am</strong>ten, dem sie in Volksliedermanier Rede<br />
und Antwort standen. Kurz vor der Pause k<strong>am</strong>en endlich<br />
auch mal die Männer zu Wort. Als "Fünf mit ännem ohne<br />
Hut" - (Richard Hecktor, Thomas Müller, Jürgen Montada,<br />
Bernd Schmidt und Axel Blauth) sangen sie "Schenk mir<br />
dein Herz“, „Ich brauche sechs bis 8 Stunden Schlaf“ und<br />
ein Medley von Schlagern der 70er Jahre und entließen die<br />
närrische Schar mit Humba Tätärä in die Pause.<br />
Kaum Luft geschnappt, die Stimmung noch in Vibration,<br />
folgte nach der Pause ein buntes Medley von Dagmar<br />
Montada. Danach ging Rita Baer mit Rolator und High<br />
Heels mit einem Vortrag über das „Modeldasein“ an den<br />
Start. Sie hatte von Karl Lagerfeld und anderen Designern<br />
zu erzählen. Beim großen finalen Showblock tauchten<br />
dann alle Akteure des Abends noch einmal in auf. In<br />
einem stimmungsvollen Potpourri von ausgesuchten Stimmungsliedern<br />
von Amanda Lear (F.J. Dobelmann) bis Le<br />
Rex Gildo (Sabine) rockte zum Abschluss noch einmal die<br />
Bühne. Tänzerisch wurden einige Einlagen von Kathrin<br />
Gottreund geleitet.<br />
Den Schlusspunkt setzte Dagmar Montada, mit ihrer traditionellen<br />
Dudweiler Hymne -„Dudweiler Städtche an der<br />
Saar“.<br />
Ein großartiges Publikum zeigte seine Zufriedenheit mit<br />
einem lange anhaltenden Applaus.<br />
Die Helfer im Hintergrund:<br />
Inspizienten: Barbara Müller, Eva Blauth, Deko/ Bühnenbild:<br />
Hiltrud Böhm, Hella Betzholz, Technik: Sascha Tybl<br />
(HKV), Text: Axel Blauth, Foto:Konrad Rau ■