PDF (1.9 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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Welthandel mit Kohle<br />
<strong>Steinkohle</strong>nexporte<br />
<strong>Steinkohle</strong>nimporte<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Sonstige<br />
Europa<br />
31%<br />
718<br />
Sonstige<br />
Kolumbien<br />
USA<br />
Indonesien<br />
Südafrika<br />
China<br />
Australien<br />
1 018<br />
2005 2030<br />
11%<br />
27%<br />
31%<br />
21%<br />
14%<br />
18%<br />
47%<br />
Quelle: DOE, 2006<br />
Japan<br />
übr.<br />
Asien<br />
in die Volkswirtschaft zurückfließenden<br />
Subventionsmittel.<br />
Steigende Weltmarktpreise für<br />
Kohle und Energie erhöhen damit<br />
zwar die Kaufkraft in den Lieferländern,<br />
die wiederum auch dem<br />
Export anderer deutscher Waren<br />
ins Ausland zugute kommt. Doch<br />
ist dies immer nur ein kleinerer<br />
Teil des Sozialprodukts als die<br />
unmittelbare binnenwirtschaftliche<br />
Verwendung. Auch mindern<br />
steigende Preise für Energieeinfuhren<br />
die Kaufkraft anderer Energieimportländer,<br />
in die somit<br />
weniger von anderen Gütern exportiert<br />
werden kann. Angesichts<br />
der internationalen Verflechtungsstruktur<br />
der deutschen Volkswirtschaft,<br />
für die der Export in die<br />
wesentlichen Kohlelieferländer<br />
nur eine relativ geringe Bedeutung<br />
Außenwirtschaftliche Energierechnung<br />
Mrd. €<br />
8<br />
2<br />
40<br />
7<br />
48<br />
8<br />
24<br />
4<br />
21<br />
4<br />
47<br />
9<br />
1973 80 85 90 1995 2000 01 02 03 04 05 2006<br />
47<br />
9<br />
hat, wäre eine vollständige <strong>Steinkohle</strong>nimportabhängigkeit<br />
auch<br />
unter diesem Gesichtspunkt ein<br />
Verlustgeschäft.<br />
Daraus folgt nicht, dass es im<br />
Energie- und Kohlesektor sinnvoll<br />
wäre, der Globalisierung ausweichen<br />
zu wollen oder die Vorteile<br />
des internationalen Handels nicht<br />
zu nutzen. Doch spricht auch in<br />
dieser Hinsicht volkswirtschaftlich<br />
Vieles in Deutschland dafür, den<br />
bestehenden Mix aus (heute)<br />
preisgünstigerer Importkohle und<br />
heimischer <strong>Steinkohle</strong> nicht völlig<br />
aufzugeben. Die Entwicklung der<br />
außenwirtschaftlichen Energierechnung<br />
der letzten Jahre unterstreicht<br />
dieses Argument. Durch<br />
die Rückführung der deutschen<br />
<strong>Steinkohle</strong> ist der volkswirtschaftliche<br />
Aufwand für <strong>Steinkohle</strong>nimporte<br />
– zuletzt in 2005 waren es<br />
rd. 2,9 Mrd. € an Devisenaufwand<br />
44<br />
10<br />
46<br />
10<br />
53<br />
14<br />
70<br />
17<br />
47<br />
12<br />
Ausgaben<br />
1. Halbjahr<br />
1. Halbjahr<br />
Einnahmen<br />
36