Umbau Drehkran Märklin - Railroad24
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Entsprechend unseres damaligen Taschengeldbudget beschränkte sich die Anlage auf bescheidene,<br />
im Ganzen „Platte“-Verhältnisse.<br />
Umso größer wurden damals meine Augen, als ich eines Nachmittags bei einem Freund auf der<br />
Wohnzimmeranlage einen Märklin-<strong>Drehkran</strong> mit Elektromagnet sah und ihn dann sogar noch<br />
bedienen durfte und mit ihm Eisenschrott auf die Wagons lud.<br />
Seit dem ging mir der Kran nicht mehr aus dem Kopf.<br />
Letztes Jahr endlich konnte ich mir im Internet einen relativ günstigen Kran ersteigern, allerdings ohne<br />
Magnet und im relativ bescheidenen Zustand mit einem arg beanspruchten und verschlissenem<br />
Joystick, zusammen mit Versand für etwa 40 €.<br />
Nach einigem Ausprobieren und der Anschaffung eines Gleichstromtrafos konnte ich neben dem<br />
preisgünstigen Elektromagneten (ca. 8 € aus Internet) auch die Baggerschaufel in<br />
Gleichstromausführung etwa ( 30 €) bedienen. Für die originalen Allstrom-Schaufeln ca. 80–100 €<br />
auszugeben hatte ich nicht vor.<br />
Was mich allerdings störte war, dass das Licht im Kran immer an und aus ging sobald man den<br />
Magneten, bzw. die Schaufel bediente.<br />
Also plante ich dafür irgendwie einen weiteren Stromkreis im Kranhaus zu installieren.<br />
Nach einigen Suchen im Internet wurde ich auch fündig bei jemanden der einen weiteren Stromkreis<br />
für den Motor zum Heben und Senken des Auslegers hinzugefügt hatte. (Heben und senken?? Das<br />
will ich auch) Also wurde zum geplanten zweiten Stromkreis noch ein dritter fällig, aber wie?<br />
Um einen entsprechenden Schleifring herzustellen experimentierte ich mit Kupferblech und den<br />
Lochkreissägen vom freundlichen Discounter aus der Nachbarschaft. Das Ergebnis mit dem Blech lies<br />
zu wünschen übrig, erstens reichte der Platz, den ich für die drei Schleifringe benötigte, nicht mehr<br />
aus und auch das Ausschneiden was eigentlich funktionierte, wurde durch den unrunden Lauf der<br />
Sägen zu mühselig. Je nach dem riss es mir auch immer mal wieder das Blech kaputt.<br />
Aber die Lochsägen behielt ich in der Nähe und mein Blick fiel auf die Kupferkabelreste vom meiner<br />
Hauselektrik.<br />
Ich probierte die Kabel mit Hilfe der Sägen (DN 22, 27, 33mm, straff gezogen drum herumwickeln) zu<br />
einem Ring zu biegen. Es funktionierte prima. Mit einer Kreisschablonen kontrollierte ich meine selbst<br />
gebogenen Ringe und war nach ca. 10-15 Minuten Feinarbeit pro Ring, inklusive des zusammen<br />
lötens des Rings, mit meinem Ergebnis zufrieden. Die Durchmesser wurden von den Gegebenheiten<br />
beim Kran bestimmt.<br />
Vom inneren Schleifring habe ich praktisch die Außenradius übernommen, der zweite Ring wurde<br />
innen durch die Befestigungslöcher, -schrauben in dem originalen Schleifring begrenzt (diese wollte<br />
ich beibehalten) der dritte Ring wurde durch die Außenmaße des Führerhauses bestimmt.<br />
Auf diese Weise stellte ich mir direkt 9 Ringe her.<br />
Drei zum ausprobieren der Weiterverarbeitung wie und womit? Drei zum ausprobieren der<br />
Funktionsfähigkeit und drei für den endgültigen Gebrauch.<br />
Als Unterlage (Pertinaxersatz) fand ich bei mir einen Rest von einer Kastendachrinne (Kunststoff) aus<br />
welche ich mir wieder mit den Lochsägen eine Scheibe abschnitt. (Vorsichtshalber beim nächsten mal<br />
2-3mm größer als der äußerer Kupferring damit auch dieser ordentlich fixiert werden kann. (Beim