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TOP-Themen in der Rhön - Regionalportal Rhön

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Handwerkersommer 2013 – Ferienpraktika bei Handwerksbetrieben<br />

FULDA. Der Vere<strong>in</strong> Natur und Lebensraum<br />

<strong>Rhön</strong> e. V., das Regionalforum<br />

Fulda-Südwest und die Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda veranstalten erstmals<br />

geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>en sogenannten „Handwerkersommer<br />

2013“. Zahlreiche Ferien-Praktika<br />

werden <strong>in</strong> den Sommerferien<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichsten Handwerksbetrieben<br />

im Landkreis Fulda angeboten.<br />

Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> beteiligen sich 66<br />

Betriebe.<br />

Das Angebot richtet sich an Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler, die das 14. Lebensjahr<br />

vollendet haben. Es bietet die Möglichkeit,<br />

auf freiwilliger Basis <strong>in</strong> den Sommerferien<br />

e<strong>in</strong>- o<strong>der</strong> auch mehrwöchige<br />

Praktika zu absolvieren, um <strong>in</strong> den Arbeitsalltag<br />

von Handwerksberufen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

zu schnuppern. Im Vor<strong>der</strong>grund des<br />

Angebotes steht das Kennenlernen <strong>der</strong><br />

Berufs- und Arbeitswelt regionaler<br />

Handwerksbetriebe. Ziel des Projektes<br />

ist es, Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler für die<br />

vor Ort vorhandenen Ausbildungsbetriebe<br />

zu sensibilisieren und potentielle<br />

Auszubildende mit Ausbil<strong>der</strong>n zusam-<br />

menzubr<strong>in</strong>gen. Das Angebot <strong>der</strong> Ferien-<br />

Praktika ergänzt die schulischen Pflichtpraktika<br />

und eröffnet so jungen Menschen<br />

die Chance, weitere für sie Interessante<br />

Berufe kennenzulernen.<br />

Unter www.brrhoen.de kann die Liste<br />

<strong>der</strong> teilnehmenden Handwerksbetriebe<br />

e<strong>in</strong>gesehen werden. Auch steht e<strong>in</strong><br />

Merkblatt als Download zur Verfügung.<br />

Weitere Auskünfte erteilt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong><br />

Natur- und Lebensraum <strong>Rhön</strong> auf <strong>der</strong><br />

Wasserkuppe unter Telefon 06654-<br />

96120.<br />

Mo<strong>der</strong>ne LED-Technik durch Bundesför<strong>der</strong>ung<br />

MELLRICHSTADT / WILLMARS. Auf den<br />

neuesten Stand <strong>der</strong> Technik wurden<br />

die Straßenbeleuchtungsanlagen im<br />

Innerortsbereich von Willmars sowie<br />

die Beleuchtungsanlagen am Gewässerlehrpfad/Streupromenade<br />

und am<br />

neuen Bauhof <strong>in</strong> Ostheim durch den<br />

E<strong>in</strong>satz von LED-Technik gebracht. Das<br />

Überlandwerk <strong>Rhön</strong> <strong>in</strong>stallierte im Auftrag<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den diese Anlagen.<br />

Bereits vor rund drei Jahren begannen<br />

auf Initiative des Überlandwerks <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Verwaltungsgeme<strong>in</strong>schaft Ostheim die<br />

Planungen zum E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

LED-Technik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung.<br />

Dabei wurde auch von e<strong>in</strong>em För<strong>der</strong>programm<br />

des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU) gebrauch gemacht,<br />

welches LED-Straßenbeleuchtungsprojekte<br />

för<strong>der</strong>t, die m<strong>in</strong>destens 60 Prozent<br />

CO 2 -Ausstoß gegenüber den Altanlagen<br />

e<strong>in</strong>sparen. Durch den Leiter des<br />

städtischen Bauhofes, Timo Palau, wurde<br />

das Projekt erarbeitet und umgesetzt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Umrüstungsarbeiten <strong>in</strong><br />

Willmars und dem Gewässerlehrpfad <strong>in</strong><br />

Ostheim wurden vom Überlandwerk die<br />

alten Beleuchtungskomponenten demontiert,<br />

danach die neuen LED-<br />

Komponenten fachgerecht e<strong>in</strong>gebaut<br />

und <strong>in</strong>stalliert.<br />

Im Bauhof erfolgte die Installation <strong>der</strong><br />

Beleuchtung noch im Zuge des Neubaus,<br />

wobei hier neben e<strong>in</strong>er Laterne auch<br />

sechs Wandmontagen erfolgten.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Beleuchtung wird e<strong>in</strong>e<br />

Leistungsreduzierung jeweils auf weniger<br />

als e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Leistung erreicht. Damit wird e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Beitrag zum Schutz <strong>der</strong> Umwelt<br />

geleistet, welchem durch die För<strong>der</strong>ung<br />

des BMU Rechnung getragen<br />

wird. Zum Nachweis musste für jedes<br />

Projekt e<strong>in</strong>e eigene Berechnung zur<br />

CO 2 -E<strong>in</strong>sparung vorgelegt werden. Dar<strong>in</strong><br />

wurden alle technischen Details <strong>der</strong> alten<br />

und <strong>der</strong> neuen Beleuchtungsanlagen<br />

gegenüber gestellt und es konnten E<strong>in</strong>sparungen<br />

gegenüber den Altanlagen<br />

von über 70 Prozent ermittelt werden.<br />

Die Projektkosten beliefen sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

praktischen Umsetzung alt gegen neu<br />

auf fast 50.000 EURO ohne Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Planungskosten.<br />

www.uew-rhoen.de<br />

Projekt „Mehr Landschaftspflegematerial <strong>in</strong> bestehende Biogasanlagen“<br />

Ansbach. Biogasanlagen setzen aufgrund<br />

hoher Preise für Mais und Weizen<br />

vermehrt auf alternative Substrate.<br />

Biomasse, die bei <strong>der</strong> Landschaftspflege<br />

anfällt, ist e<strong>in</strong>es davon. Wie dieses<br />

Material praktisch handhabbar wird<br />

und welche Gaserträge zu erwarten<br />

s<strong>in</strong>d, erörterte <strong>der</strong> Deutsche Verband<br />

für Landschaftspflege (DVL) auf e<strong>in</strong>em<br />

Workshop am 22. April <strong>in</strong> Weimar mit<br />

Anlagenbetreibern und Landschaftspflegern.<br />

Der DVL führt von 2011 bis<br />

2014 das Projekt „Mehr Landschaftspflegematerial<br />

<strong>in</strong> bestehende Biogasanlagen“<br />

durch. Kosten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landschaftspflege<br />

zu senken, Naturschutz zu<br />

för<strong>der</strong>n und Energie zu erzeugen ist das<br />

Ziel des Landschafts-Energie-Projekts<br />

„MULLE“ (Multiplikation von Lösungen<br />

zu Landschaftspflege Energie). Das Projekt<br />

wird geför<strong>der</strong>t durch das Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz (BMELV).<br />

Die hohe Relevanz des Themas zeigte<br />

sich im Teilnehmerkreis des Fachworkshops,<br />

<strong>der</strong> aus 11 Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

zusammengekommen war. Am Erfahrungsaustausch<br />

waren Landwirte, Projektentwickler,<br />

Naturschutz- und Kommunalvertreter<br />

beteiligt. Die Vorträge<br />

s<strong>in</strong>d unter www.mulle.lpv.de abrufbar<br />

E<strong>in</strong>satz von Landschaftspflegematerial<br />

Gute Gaserträge des Landschaftspflegematerials<br />

s<strong>in</strong>d nur mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Aufbereitung und e<strong>in</strong>em angepassten<br />

Mahdsystem zu erzielen. Voraussetzung<br />

für hohe Erträge ist e<strong>in</strong>e<br />

zweimalige Mahd mit Zerkle<strong>in</strong>erung des<br />

Mähgutes. Für die Trockenfermentation<br />

hat sich e<strong>in</strong> System aus Mähen und<br />

Mulchen, mit anschließendem Abtransport<br />

des Schnittgutes bewährt. Für die<br />

Nassfermentation ist e<strong>in</strong>e stärkere Vorzerkle<strong>in</strong>erung<br />

notwendig.<br />

Daneben gibt es an<strong>der</strong>e bewährte Verfahren<br />

zum E<strong>in</strong>satz von Landschaftspflegematerial.<br />

Das Sauter-Biogas-System<br />

beispielsweise wird seit gut e<strong>in</strong>em Jahr<br />

im fränkischen Hallerndorf getestet<br />

Kontakt: Deutscher Verband für Landschaftspflege,<br />

Nicole Menzel,, Feuchtwanger<br />

Str. 38, 91522 Ansbach, Tel:<br />

0981/4653-3546, E-Mail: menzel@lpv.de,<br />

www.mulle.lpv.de<br />

ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013 8

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