TOP-Themen in der Rhön - Regionalportal Rhön
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Ausgabe 82 INFO-DIENST III / 2013<br />
<strong>der</strong> Regionalen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Rhön</strong> (ARGE <strong>Rhön</strong>) zur nachhaltigen Regionalentwicklung <strong>in</strong> den Landkreisen<br />
Schmalkalden-Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen, Wartburgkreis, Fulda, <strong>Rhön</strong>-Grabfeld, Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />
<strong>TOP</strong>-<strong>Themen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong><br />
Po<strong>in</strong>t-Alpha-Preisverleihung am 16. Juni an Lech Walesa – Würdigung <strong>der</strong> Verdienste<br />
gegen die kommunistische Unterdrückung und E<strong>in</strong>heit Europas<br />
GEISA. Der Po<strong>in</strong>t-Alpha-Preis für Verdienste<br />
um die E<strong>in</strong>heit Deutschlands<br />
und Europas <strong>in</strong> Frieden und Freiheit<br />
2013 geht <strong>in</strong> diesem Jahr an den früheren<br />
polnischen Arbeiterführer und<br />
Staatspräsidenten Lech Walesa. Walesa,<br />
e<strong>in</strong> enger Vertrauter des früheren<br />
Papstes Johannes Paul II., wird die Auszeichnung<br />
am Vorabend des 60. Jahrestages<br />
des ersten Volksaufstandes <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
DDR, am 16. Juni 2013 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gedenkstätte<br />
Po<strong>in</strong>t Alpha <strong>in</strong> Empfang nehmen.<br />
Die Würdigung erfolgt durch Christ<strong>in</strong>e<br />
Lieberknecht, Präsident<strong>in</strong> des Kuratoriums<br />
Deutsche E<strong>in</strong>heit und Thür<strong>in</strong>ger<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong>.<br />
Das Kuratorium Deutsche E<strong>in</strong>heit hat<br />
sich Ende letzten Jahres e<strong>in</strong>mütig für<br />
den legendären Gewerkschaftsführer,<br />
Friedensnobelpreisträger und späteren<br />
polnischen Staatspräsidenten Lech Walesa<br />
als Preisträger des Jahres 2013 entschieden.<br />
Se<strong>in</strong>e Verdienste im Kampf<br />
gegen die kommunistische Unterdrückungsherrschaft<br />
waren <strong>in</strong> hohem Maße<br />
entscheidend auch zur E<strong>in</strong>heit Deutschlands<br />
und Europas <strong>in</strong> Frieden und Freiheit.<br />
Ohne Lech Walesa wären die Ereignisse<br />
von 1989/90 <strong>in</strong> <strong>der</strong> DDR und<br />
den kommunistisch regierten Län<strong>der</strong>n<br />
Osteuropas nicht vorstellbar geworden.<br />
Er war, ist und bleibt als herausragen<strong>der</strong><br />
europäischer Visionär und Patriot e<strong>in</strong><br />
Pionier und Taktgeber des Umbruchs<br />
und des historisch e<strong>in</strong>zigartigen Wandels<br />
e<strong>in</strong>es großen halben Kont<strong>in</strong>ents<br />
von e<strong>in</strong>er Diktatur zu Freiheit, Demokratie<br />
und Rechtstaatlichkeit. So steht die<br />
Würdigung des diesjährigen Po<strong>in</strong>t-<br />
Alpha-Preisträgers als unerschrockener<br />
Freiheitskämpfer gerade <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Reihe mit denen, die beim Arbeiteraufstand<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> DDR am 17. Juni<br />
1953 und später bei den Volksaufständen<br />
<strong>in</strong> Ungarn und <strong>in</strong> Polen (1956) versucht<br />
haben, sich vom Joch des<br />
Kommunismus zu befreien, die im<br />
„Prager Frühl<strong>in</strong>g“ unter die Panzerketten<br />
gerieten, und die <strong>in</strong> <strong>der</strong> kraftvollen<br />
polnischen „Solidarnosc“-Bewegung<br />
zunächst unerbittlich verfolgt wurden,<br />
am Ende aber doch erfolgreich waren.<br />
In diesem Zusammenhang will das Kuratorium<br />
Deutsche E<strong>in</strong>heit auch an die<br />
Standhaftigkeit des polnischen Papstes<br />
Johannes Paul II. er<strong>in</strong>nern und an se<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>fluss auf das Gel<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> großen<br />
europäischen Freiheitsbewegungen von<br />
1989/90.<br />
Die öffentliche Preisverleihung f<strong>in</strong>det<br />
am Sonntag, 16. Juni 2013, 11:00 Uhr<br />
im ehemaligen US-Camp Po<strong>in</strong>t Alpha<br />
zwischen Geisa und Rasdorf an <strong>der</strong> thür<strong>in</strong>gisch-hessischen<br />
Grenze statt.<br />
Info: Po<strong>in</strong>t Alpha Stiftung, Schlossplatz<br />
4, 36419 Geisa, Tel: 06651/919030, Fax:<br />
06651/919031, E-Mail: service@po<strong>in</strong>t<br />
alpha.com, www.po<strong>in</strong>talpha.com,<br />
www.facebook.com/Po<strong>in</strong>tAlpha<br />
<strong>Themen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausgabe 82 s<strong>in</strong>d u. a.<br />
Beim 4. <strong>Rhön</strong>er Wan<strong>der</strong>tag am 27. und 28. Juli 2013 wird die Kreisstadt<br />
Bad Neustadt (Landkreis <strong>Rhön</strong>-Grabfeld) mit den umliegenden Geme<strong>in</strong>den<br />
zum Mekka für Wan<strong>der</strong>freunde. Präsentieren wird sich an diesem Tag auch<br />
die Thür<strong>in</strong>ger Kommune, die die Ausschreibung zum 5. <strong>Rhön</strong>er Wan<strong>der</strong>tag<br />
für 2014 gewonnen hat. Bis zum 28. Mai 2013 hatten die Kommunen Zeit,<br />
sich zu bewerben. M<strong>in</strong>destens 5 geführte Wan<strong>der</strong>ungen und e<strong>in</strong> Regionalmarkt<br />
s<strong>in</strong>d Bed<strong>in</strong>gungen für die Durchführung.<br />
Weitere Infos zum 4. <strong>Rhön</strong>er Wan<strong>der</strong>tag: www.tourismus-nes.de<br />
Erstes Regionalregal <strong>Rhön</strong> bei tegut… S. 2<br />
W<strong>in</strong>dkraftanlagen gefährden Tourismus S. 3<br />
Freizeitbus-Flotte wie<strong>der</strong> gestartet S. 3<br />
Mit „<strong>Rhön</strong>er Gästecard“ auf Schnäppchenjagd S. 4<br />
<strong>Rhön</strong>präsentation im Thür<strong>in</strong>ger Landtag S. 5<br />
Erfolgreiche Markenkampagne FD S. 7<br />
Handwerkersommer 2013 S. 8<br />
3. Fahrzeugschau Elektromobilität gut besucht S. 9<br />
Sommerakademie Empfertshausen S. 10<br />
Neues Zentraldepot im Freilandmuseum S. 11<br />
„trash art“-Kunstprojekt <strong>in</strong> Münnerstadt S. 11<br />
Unterfränkische Bezirkskulturtage S. 12<br />
1. Hüttenfest „rhöniversum“ S. 13<br />
Foto: Blick auf Bad Neustadt<br />
sowie weitere Artikel!<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
1
Dachmarke <strong>Rhön</strong><br />
Erstes Regionalregal <strong>der</strong> Dachmarke <strong>Rhön</strong> bei tegut… e<strong>in</strong>geweiht<br />
EHRENBERG. Ob Honig, Sch<strong>in</strong>ken,<br />
Wurst im Glas o<strong>der</strong> Brände und Liköre<br />
– im Regionalregal <strong>der</strong> Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong> gibt es diese Produkte nun auch<br />
im tegut… Markt <strong>in</strong> Ehrenberg-<br />
Wüstensachsen. Alle Erzeugnisse<br />
stammen aus <strong>der</strong> unmittelbaren Umgebung<br />
und tragen das Siegel <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>er<br />
Regionalmarke.<br />
„Ich b<strong>in</strong> schon vor längerer Zeit auf die<br />
Dachmarke <strong>Rhön</strong> aufmerksam geworden.<br />
Deshalb hatte ich dann auch die<br />
Idee, das Regionalregal, <strong>der</strong> Vermarktungs<strong>in</strong>itiative<br />
<strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> <strong>in</strong> unserem<br />
Markt aufzustellen“, sagt Björn Meier<br />
(Foto 2. v. l.), <strong>der</strong> seit Oktober vergangenen<br />
Jahres Markt<strong>in</strong>haber des tegut…<br />
Marktes <strong>in</strong> Wüstensachsen ist.<br />
Regionalität sei bei tegut… gute Lebensmittel<br />
schon immer e<strong>in</strong> Thema gewesen,<br />
hebt <strong>der</strong> Bezirksverantwortliche<br />
bei tegut…, Hartmut Jenisch, (Foto 2.<br />
v.r.) hervor. Das Regionalregal <strong>der</strong><br />
Dachmarke <strong>Rhön</strong> ergänze beispielsweise<br />
das Sortiment unter dem tegut… Motto<br />
„Gutes zum Leben – von dort, wo wir<br />
leben“ <strong>in</strong> ausgezeichneter Weise. Der<br />
Markt <strong>in</strong> Wüstensachsen eigne sich gut<br />
durch den Camp<strong>in</strong>gplatz und die Wasserkuppe<br />
<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe. „Regionale<br />
Produkte, die beson<strong>der</strong>en Qualitätskriterien<br />
unterliegen, s<strong>in</strong>d vor allem<br />
RHÖN. Will e<strong>in</strong> Restaurant <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong><br />
lediglich „Tellertaxi“ se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> sich zum<br />
„Genussverführer“ entwickeln? Genau<br />
dieser Frage g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar im Rahmen<br />
<strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>Sprudel-Genussakademie<br />
nach. Die <strong>Rhön</strong>Sprudel-Genussakademie<br />
ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsaktion<br />
des M<strong>in</strong>eralBrunnens <strong>Rhön</strong>Sprudel und<br />
<strong>der</strong> Dachmarke <strong>Rhön</strong>, die sich zum Ziel<br />
gesetzt hat, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>heimischen Gastronomie<br />
Impulse zu vermitteln, um die<br />
Qualität im Bereich Küche und Service<br />
zu sichern und weiterzuentwickeln, um<br />
damit den gestiegenen Ansprüchen und<br />
Erwartungen <strong>der</strong> Gäste gerecht zu werden.<br />
Partner s<strong>in</strong>d hierbei auch die Vertreter<br />
<strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> Market<strong>in</strong>g GbR.<br />
Das Sem<strong>in</strong>ar war für alle Mitarbeiter<br />
gedacht, die direkt mit dem Gast zu tun<br />
haben. Es gibt <strong>in</strong> diesem Beruf viele<br />
Quere<strong>in</strong>steiger. Daher s<strong>in</strong>d Fachkenntnisse<br />
im Servicebereich notwendig“, so<br />
für die Gäste<br />
unserer Region,<br />
die von außerhalb<br />
kommen,<br />
sehr <strong>in</strong>teressant“,<br />
so Jenisch.<br />
Bei den Betrieben<br />
<strong>der</strong> Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong>, die<br />
Produkte für die<br />
Regionalregale<br />
zur Verfügung<br />
stellen, habe sich<br />
<strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong><br />
beson<strong>der</strong>es Bewusstse<strong>in</strong><br />
für<br />
dieses Projekt entwickelt, schätzt Christ<strong>in</strong>e<br />
Roos, Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong> (Foto r. ), e<strong>in</strong>. So unterstützen sie<br />
sich beispielsweise bei <strong>der</strong> Belieferung<br />
<strong>der</strong> Regale.<br />
„Die Kunden s<strong>in</strong>d auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
regionalen Produkten, weil sie <strong>in</strong> diese<br />
mehr Vertrauen setzen. Deshalb wollen<br />
wir als Regionalmarke am Konzept <strong>der</strong><br />
Vermarktung über den Handel unbed<strong>in</strong>gt<br />
festhalten“, unterstreicht auch die<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dachmarke <strong>Rhön</strong><br />
GmbH, Barbara Vay (Foto l.).<br />
Zurzeit gibt es im tegut… Markt von<br />
Wüstensachsen Spirituosen, Gebäck,<br />
Eierlikör, Marmeladen, Honig, Sirup,<br />
Organisator<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Klüber-Wibelitz<br />
vom Büro Antsanvia <strong>in</strong> Schleid.<br />
Es bestehen viele Unsicherheiten im<br />
richtigen Umgang mit dem Gast. So wissen<br />
beispielsweise viele Mitarbeiter<br />
nicht, wie sie den Gast korrekt ansprechen<br />
o<strong>der</strong> ihm gezielt Speisen und Getränke<br />
dazu empfehlen sollen. „Es geht<br />
aber um weit mehr, als ihm lediglich<br />
e<strong>in</strong>en Teller h<strong>in</strong>zustellen. Es geht um<br />
das Wie<strong>der</strong>herstellen des seelischen<br />
und leiblichen Wohls“, betont Klüber-<br />
Wibelitz. Dazu gehöre e<strong>in</strong>e freundliche<br />
Art, das Beherrschen von Fertigkeiten,<br />
<strong>der</strong> richtige Blickkontakt zur richtigen<br />
Zeit – und manchmal könne schon e<strong>in</strong><br />
Lächeln e<strong>in</strong>e große Wirkung haben.<br />
Brigitte Vorndran, Restaurantmeister<strong>in</strong><br />
aus Bischofsheim v. d. <strong>Rhön</strong>, beleuchtete<br />
im ersten Teil des Sem<strong>in</strong>ars die Arbeitsabläufe<br />
für das Servicepersonal<br />
vom Empfang bis zur Verabschiedung<br />
Wurst, luftgetrocknete Salami, Sch<strong>in</strong>ken<br />
und Bier. „Wir können uns vorstellen,<br />
das Sortiment zu erweitern, wenn die<br />
Nachfrage <strong>der</strong> Kunden nach an<strong>der</strong>en<br />
Produkten steigt“, sagen Björn Meier<br />
und Hartmut Jenisch. Außerdem s<strong>in</strong>d sie<br />
<strong>der</strong> Auffassung, dass sich tegut… gute<br />
Lebensmittel und die Dachmarke <strong>Rhön</strong><br />
bei ihrer <strong>in</strong>haltlichen Ausrichtung gegenseitig<br />
ergänzen. Der beste Beweis<br />
dafür sei die regional hergestellte Qualität<br />
<strong>der</strong> Produkte und <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e<br />
breite Produktpalette an Bio-Produkten,<br />
die das Siegel <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>er Regionalmarke<br />
tragen.<br />
Info: www.dachmarke-rhoen.de<br />
Erfolgreiche Sem<strong>in</strong>are <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>Sprudel-Genussakademie für Servicemitarbeiter<br />
und Chefs<br />
des Gastes. Das probten anschließend<br />
die Sem<strong>in</strong>arteilnehmer auch untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />
Außerdem vermittelte sie, wie<br />
e<strong>in</strong> Tisch korrekt e<strong>in</strong>gedeckt wird und<br />
wie die Tischdecke auf dem Tisch platziert<br />
se<strong>in</strong> muss.<br />
Die regionale Küche mit ihren Beson<strong>der</strong>heiten<br />
war e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Schwerpunkte<br />
im Vortrag von Michael Staubach, Küchenleiter<br />
<strong>der</strong> mediana-Gruppe <strong>in</strong><br />
Fulda. Die Speisekarte sei e<strong>in</strong> Schlüssel<br />
für den Erfolg <strong>der</strong> Küche und im Service.<br />
Unter dem Titel „Chefs unter sich – Zukunftsthemen<br />
<strong>der</strong> Gastronomie“ fand<br />
Ende April dann noch e<strong>in</strong> Branchenforum<br />
für Geschäftsführer und leitende<br />
Angestellte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schlossresidenz <strong>in</strong><br />
Geisa statt. Dies war dann die letzte<br />
Veranstaltung <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>Sprudel-Genussakademie<br />
für das W<strong>in</strong>terhalbjahr.<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
www.rhoensprudel-genussakademie.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
2
Tourismus<br />
W<strong>in</strong>dkraftanlagen <strong>in</strong> Deutschen Mittelgebirgen gefährden den Tourismus<br />
REGION. Die meisten Bundesbürger<br />
befürworten den Ausbau von W<strong>in</strong>denergie.<br />
Weiteren W<strong>in</strong>dkrafträ<strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />
den Urlaubsgebieten <strong>der</strong> Mittelgebirge<br />
stehen jedoch 31 Prozent kritisch bis<br />
ablehnend gegenüber. Selbst 15 Prozent<br />
<strong>der</strong> Befürworter von W<strong>in</strong>denergie sagen,<br />
sie würden nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region<br />
Urlaub machen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sich „W<strong>in</strong>denergieanlagen<br />
an Aussichtspunkten o<strong>der</strong><br />
entlang von Rad und Wan<strong>der</strong>wegen bef<strong>in</strong>den“.<br />
Das ergibt sich aus <strong>der</strong> Studie<br />
„Akzeptanz von W<strong>in</strong>denergieanlagen <strong>in</strong><br />
deutschen Mittelgebirgen“ von CenTouris,<br />
Centrum für marktorientierte Tourismusforschung<br />
<strong>der</strong> Universität Passau.<br />
Auftraggeber <strong>der</strong> repräsentativen Panelbefragung<br />
war <strong>der</strong> Bundesverband<br />
Deutsche Mittelgebirge e. V. Dessen<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Christopher Krull stellte<br />
die Ergebnisse jetzt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> vor.<br />
Krull: „Die Studie belegt, dass e<strong>in</strong>e sorgfältige<br />
Abwägung <strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />
Auswirkungen je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Standortentscheidung<br />
unabd<strong>in</strong>gbar ist.“ Zwar<br />
s<strong>in</strong>d 47 Prozent <strong>der</strong> Mittelgebirgsurlauber<br />
und <strong>der</strong> Interessenten an e<strong>in</strong>em<br />
Mittelgebirgsurlaub <strong>der</strong> Me<strong>in</strong>ung,<br />
W<strong>in</strong>drä<strong>der</strong> seien „e<strong>in</strong> Symbol <strong>der</strong> Ener-<br />
giewende und tragen zu e<strong>in</strong>em positiven<br />
Image <strong>der</strong> Urlaubsregionen <strong>in</strong> deutschen<br />
Mittelgebirgen bei“. Krull: „Allerd<strong>in</strong>gs<br />
würde sich je<strong>der</strong> Dritte durch e<strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>drad <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe se<strong>in</strong>er Unterkunft<br />
gestört fühlen. Und 22 Prozent <strong>der</strong> Mittelgebirgsurlauber<br />
<strong>der</strong> letzten fünf Jahre<br />
sowie <strong>der</strong> potenziellen Mittelgebirgsurlauber<br />
<strong>der</strong> nächsten drei Jahre würden<br />
sich sogar klar „gegen e<strong>in</strong>en Urlaubsort<br />
im Mittelgebirge entscheiden, wenn<br />
dort W<strong>in</strong>denergieanlagen stehen.“<br />
Dies hätte weitreichende Auswirkungen<br />
auf die touristische Wertschöpfung und<br />
die Arbeitsplätze <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>. Laut aktueller<br />
Studie des Deutschen Wissenschaftlichen<br />
Instituts für Fremdenverkehr<br />
(dwif) beträgt die Wertschöpfung<br />
aus dem Tourismus rund € 464,5 Mio<br />
und stellt dieser Wirtschaftszweig rund<br />
12.800 Arbeitsplätze. Wenn wir nur die<br />
Gäste berücksichtigen würden, die als<br />
naturorientierte Gäste, also ohne Kurgäste,<br />
Geschäftsreisende und Städtetouristen<br />
die Region besuchen, ergäbe<br />
sich geschätzt e<strong>in</strong> Wertschöpfungsverlust<br />
von ca. € 51 Mio bzw. e<strong>in</strong> Arbeitsverlust<br />
von ca. 1.412 Plätzen.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Bundesverbandes<br />
for<strong>der</strong>n, dass die Tourismusverantwortlichen<br />
„zw<strong>in</strong>gend <strong>in</strong> Standortentscheidungen<br />
für W<strong>in</strong>dkraftanlagen e<strong>in</strong>gebunden<br />
werden“. Es sei unbed<strong>in</strong>gt darauf<br />
zu achten, dass <strong>der</strong> Konzentration<br />
von W<strong>in</strong>drä<strong>der</strong>n an wenigen Standorten<br />
<strong>der</strong> Vorrang vor vielen E<strong>in</strong>zelstandorten<br />
zu geben sei.<br />
Die Studie erfasste das Me<strong>in</strong>ungsbild im<br />
November 2012.<br />
An <strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Panelbefragung beteiligten<br />
sich 977 Bundesbürger zwischen 18<br />
und 65 Jahren. Quer durch alle Altersklassen<br />
bezeichneten sich 67 bis 75 Prozent<br />
(eher) als Befürworter <strong>der</strong> W<strong>in</strong>dkraft.<br />
Befragte, die <strong>in</strong> den letzten fünf<br />
Jahren Urlaub <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Mittelgebirge<br />
gemacht hatten (59%), befürworten zu<br />
73 Prozent den Ausbau <strong>der</strong> W<strong>in</strong>denergie.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs plädieren 41 Prozent aller<br />
Befragten für Offshore-W<strong>in</strong>danlagen vor<br />
<strong>der</strong> Küste und nur 21 Prozent für W<strong>in</strong>denergieanlagen<br />
<strong>in</strong> den deutschen Mittelgebirgen.<br />
Die Studie kann angefor<strong>der</strong>t werden<br />
beim Verband Deutsche Mittelgebirge<br />
e.V., Habsburgerstr. 132,<br />
79104 Freiburg, Tel. 0761 8964630,<br />
www.deutschemittelgebirge.de<br />
Freizeitbus-Flotte wie<strong>der</strong> zur Sommersaison gestartet<br />
RHÖN. Pünktlich zur Sommersaison<br />
2013 geben die Landkreise Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />
und <strong>Rhön</strong>-Grabfeld wie<strong>der</strong> grünes<br />
Licht für ihre Freizeitbusse. Sechs L<strong>in</strong>ien<br />
verb<strong>in</strong>den vom 1. Mai bis 31. Oktober<br />
viele Attraktionen <strong>der</strong> Bayerischen<br />
<strong>Rhön</strong> mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Ab sofort s<strong>in</strong>d die<br />
Fahrpläne mit vielen Tipps für die Freizeitgestaltung<br />
erhältlich.<br />
Bä<strong>der</strong>landbus, Hochrhönbus, S<strong>in</strong>ntalbus,<br />
Streutalbus und Saaletalbus laden E<strong>in</strong>heimische,<br />
Kurgäste und Urlauber zu<br />
bequemen, sicheren und umweltfreundlichen<br />
Entdeckungsreisen durch die Region<br />
e<strong>in</strong>. Alle Freizeitbusse verkehren<br />
e<strong>in</strong>heitlich vom 1. Mai bis 31. Oktober.<br />
Erneut wurde zusätzlich zu den auch<br />
weiterh<strong>in</strong> an Wochenenden und Feiertagen<br />
verkehrenden Bussen das an<br />
Werktagen (Montag bis Freitag) bestehende<br />
Verkehrsangebot <strong>in</strong> den anliegenden<br />
Fahrplan aufgenommen. Dazu<br />
zählt auch <strong>der</strong> Kreuzbergbus, <strong>der</strong> nun<br />
bereits seit zwei Jahren den Kreuzberg<br />
auch an Werktagen erreichbar macht<br />
und ganzjährig angeboten wird. „Es gibt<br />
wohl nur wenige Regionen <strong>in</strong> Deutschland,<br />
die e<strong>in</strong> solch umfassendes Freizeitl<strong>in</strong>iennetz<br />
bieten“, unterstreichen<br />
Thomas Bold, Landrat Bad Kiss<strong>in</strong>gen,<br />
und Thomas Habermann, Landkreis<br />
<strong>Rhön</strong>-Grabfeld.<br />
Weiterführende Informationen f<strong>in</strong>den<br />
Fahrgäste dann <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Flyern.<br />
Für Übersicht sorgt e<strong>in</strong> Farbleitsystem.<br />
So leuchtet <strong>der</strong> Bä<strong>der</strong>landbus <strong>in</strong> wasserblau,<br />
<strong>der</strong> S<strong>in</strong>ntalbus <strong>in</strong> sonnengelb,<br />
<strong>der</strong> Saaletalbus <strong>in</strong> we<strong>in</strong>trauben-violett,<br />
<strong>der</strong> Hochrhönbus <strong>in</strong> frischem grün, <strong>der</strong><br />
Streutalbus mohnblumenrot und <strong>der</strong><br />
Kreuzbergbus <strong>in</strong> tannengrün. E<strong>in</strong>e Zusammenfassung<br />
des Angebots liefert die<br />
<strong>in</strong> Kürze ersche<strong>in</strong>ende Imagebroschüre<br />
für alle Freizeitbusse. Die durch die<br />
Landkreise f<strong>in</strong>anzierten Prospekte s<strong>in</strong>d<br />
gratis <strong>in</strong> den Bussen, bei den Verkehrsunternehmen,<br />
bei den Kurverwaltungen<br />
sowie <strong>in</strong> den Landratsämtern und <strong>in</strong> den<br />
an den Freizeitbusl<strong>in</strong>ien liegenden Geme<strong>in</strong>den<br />
erhältlich.<br />
Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d alle Informationen unter<br />
www.bae<strong>der</strong>landbus.de,<br />
www.hochrhoenbus.de,<br />
www.s<strong>in</strong>ntalbus.de,<br />
www.streutalbus.de,<br />
www.saaletalbus.de<br />
www.kreuzbergbus.de zu f<strong>in</strong>den. Das<br />
Angebot zeige deutlich, dass e<strong>in</strong> attraktiver<br />
Nahverkehr e<strong>in</strong>e echte Alternative<br />
zum Individualverkehr darstellt, erläuterten<br />
die Nahverkehrsverantwortlichen<br />
Michael Schä<strong>der</strong> (Landkreis Bad<br />
Kiss<strong>in</strong>gen) und Ronald Ziegler (Landkreis<br />
<strong>Rhön</strong>-Grabfeld). Im letzten Jahr haben<br />
rund 10.500 Fahrgäste den Bä<strong>der</strong>landbus<br />
genutzt.<br />
Fortsetzung Seite 4!<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
3
Fortsetzung von Seite 3!<br />
„Die Freizeitbusse unserer Landkreise<br />
br<strong>in</strong>gen Bürger und Gäste zu vielen Attraktionen“,<br />
betont Landrat Thomas<br />
Bold. Die Reise beg<strong>in</strong>nt im Westen mit<br />
Bad Brückenau (S<strong>in</strong>ntalbus) und endet<br />
im Osten <strong>in</strong> Bad Königshofen (Bä<strong>der</strong>landbus).<br />
Im Süden fährt <strong>der</strong> Saaletalbus<br />
durch die We<strong>in</strong>berge bis nach Hammelburg.<br />
Im Norden führt <strong>der</strong> Hochrhönbus<br />
<strong>in</strong>s Land <strong>der</strong> offenen Fernen <strong>in</strong>s Schwarze<br />
Moor und bis <strong>in</strong>s hessische Gersfeld.<br />
Der Kreuzbergbus fährt seit zwei Jahren<br />
von Montag bis Freitag auf den Heiligen<br />
Berg <strong>der</strong> Franken und ergänzt so das<br />
Fahrtenangebot des Hochrhönbusses,<br />
<strong>der</strong> seit 2012 nach vorheriger Anmeldung<br />
auch werktags fährt. Der Streutalbus<br />
führt durch charmante fränkische<br />
Städtchen bis <strong>in</strong> die nördlichste Stadt<br />
Bayerns, Fladungen. Entlang <strong>der</strong> Strecken<br />
warten e<strong>in</strong>e Vielzahl von Sehenswürdigkeiten:<br />
Die Kurorte im Bä<strong>der</strong>land<br />
Bayerische <strong>Rhön</strong> locken mit Gesundheits-,<br />
Wellness- und Kulturangeboten,<br />
die We<strong>in</strong>orte im Saaletal laden zu gemütlichen<br />
Höflesfesten, auf trutzige<br />
Burgen und zum idyllischen Bootswan<strong>der</strong>n<br />
e<strong>in</strong>. Der Naturpark und das Biosphärenreservat<br />
<strong>Rhön</strong> ist e<strong>in</strong> Paradies<br />
für Wan<strong>der</strong>er und Radfahrer und die<br />
romantischen Flusstäler von Streu und<br />
S<strong>in</strong>n laden ebenfalls zu Erkundungen<br />
per Pedes o<strong>der</strong> Pedalen e<strong>in</strong>.<br />
Umstieg zwischen den Bussen möglich<br />
Bei allen Bussen gilt <strong>der</strong> Wabentarif Bad<br />
Kiss<strong>in</strong>gen/<strong>Rhön</strong>-Grabfeld. Dessen Fahrkarten<br />
gelten im gesamten Netz, so dass<br />
e<strong>in</strong> Umstieg zwischen Bä<strong>der</strong>landbus,<br />
Hochrhönbus, S<strong>in</strong>ntalbus, Streutalbus,<br />
Saaletalbus und Kreuzbergbus möglich<br />
ist. Des Weiteren wurden Anschlüsse zu<br />
regionalen Schienenstrecken hergestellt.<br />
Kurgäste, die sich durch e<strong>in</strong>e<br />
gültige Kurkarte von Bad Brückenau,<br />
Bad Bocklet, Bad Kiss<strong>in</strong>gen, Bad<br />
Königshofen o<strong>der</strong> Bad Neustadt<br />
ausweisen können, werden mit<br />
Bä<strong>der</strong>landbus, S<strong>in</strong>ntalbus bzw. Saaletalbus<br />
an Samstagen sowie Sonn- und<br />
Feiertagen kostenfrei beför<strong>der</strong>t. Auch<br />
ohne Kurkarte ist die Fahrt mit den<br />
Bussen preiswert. Die Fahrt von Bad<br />
Brückenau nach Bad Königshofen kostet<br />
die Fahrgäste mit <strong>der</strong> Tageskarte Solo<br />
beispielsweise 10,50 EURO. Wer von<br />
Bad Neustadt zum Kreuzberg fährt, zahlt<br />
für die Tageskarte Solo nur 9,10 EURO.<br />
Ab zehn Waben ist die Tageskarte Solo<br />
(Fahrpreis: 10,50 EURO) im gesamten<br />
Netz als Netzkarte gültig. Weitere<br />
Informationen: OVF Omnibusverkehr<br />
Franken GmbH, Verkaufsbüro Bad<br />
Neustadt. Tel. 09771/62 62 0.<br />
Mit <strong>der</strong> „<strong>Rhön</strong>er-Gästecard“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> hessischen <strong>Rhön</strong> auf Schnäppchenjagd<br />
RHÖN. Traditionell zum Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong><br />
neuen Urlaubssaison hat sich die Touristische<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft (TAG) „Die<br />
<strong>Rhön</strong>er“, <strong>der</strong> die hessischen Tourismus-<br />
Geme<strong>in</strong>den Ebersburg, Ehrenberg, Gersfeld,<br />
Poppenhausen, Hofbieber, Hil<strong>der</strong>s<br />
und Tann angehören, wie<strong>der</strong> etwas Beson<strong>der</strong>es<br />
e<strong>in</strong>fallen lassen: Seit Saisonstart<br />
gibt es die „<strong>Rhön</strong>er-Gästecard“<br />
mit ausgesuchten Angeboten für Übernachtungsgäste<br />
<strong>in</strong> den sieben Mitgliedskommunen.<br />
Bereits ab e<strong>in</strong>er Übernachtung<br />
erhält <strong>der</strong> Gast diese Karte und<br />
damit e<strong>in</strong>ige attraktive<br />
Vergünstigungen <strong>in</strong> den Partnergeme<strong>in</strong>den.<br />
Angefangen von Preisermäßigungen<br />
<strong>in</strong> Frei- und Hallenbä<strong>der</strong>n über<br />
günstige Museumstickets bis h<strong>in</strong> zu Freifahrten<br />
auf <strong>der</strong> Sommerrodelbahn bietet<br />
„Die <strong>Rhön</strong>er Gästecard“ jede Menge<br />
Sparmöglichkeiten <strong>in</strong> vielen <strong>in</strong>teressanten<br />
<strong>Rhön</strong>er E<strong>in</strong>richtungen. Als „Gutsche<strong>in</strong>“<br />
o<strong>der</strong> „Berechtigungs-sche<strong>in</strong>“ für<br />
die Karte dient <strong>der</strong> vollständig ausgefüllte<br />
Meldesche<strong>in</strong>, welcher beim Vermieter<br />
o<strong>der</strong> direkt <strong>in</strong> <strong>der</strong> zuständigen Tourist<strong>in</strong>formation<br />
abzugeben ist. Jede auf<br />
diesem Meldesche<strong>in</strong> angeführte<br />
Thematische Gästeführungen im Hessischen Kegelspiel<br />
Person erhält schließlich se<strong>in</strong>e persönliche<br />
Gästekarte. Beim Besuch e<strong>in</strong>er <strong>der</strong><br />
teilnehmenden Akzeptanzstellen zeigt<br />
<strong>der</strong> Gast diese an <strong>der</strong> Kasse vor, <strong>der</strong><br />
entsprechende Coupon wird abgetrennt<br />
und die Ermäßigung beim E<strong>in</strong>trittspreis<br />
<strong>in</strong> Abzug gebracht. Eben rundum e<strong>in</strong>e<br />
gelungene Erweiterung des Services und<br />
des Angebotes pro Ferien <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>.<br />
Nähere Informationen f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Frühjahrs-Ausgabe des Tourismusmagaz<strong>in</strong><br />
„Die <strong>Rhön</strong>er“, welches ebenfalls ab<br />
März <strong>in</strong> den Tourist<strong>in</strong>formationen erhältlich<br />
ist.<br />
.<br />
HÜNFELD. Die Touristische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Hessisches Kegelspiel e.V.<br />
hat erstmalig e<strong>in</strong>e 16-seitige Broschüre<br />
herausgebracht, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alle<br />
thematischen Gästeführungen im<br />
Hessischen Kegelspiel vorgestellt<br />
werden. Interessierte und Gäste<br />
erhalten somit e<strong>in</strong>en Überlick mit<br />
wertvollen Tipps rund um Touren <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Region. Die umfangreiche Bandbreite<br />
reicht von historischen Spaziergängen,<br />
Kirchenführungen, Familien- und<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>führungen bis h<strong>in</strong> zu geführten<br />
Radtouren. Zudem können alle<br />
angebotenen Führungen auch als<br />
Geschenkgutsche<strong>in</strong> erworben werden.<br />
Weitergeführt wird die Schnupperaktion<br />
von kostenfreien Führungen, die im<br />
vergangenen Jahr bereits mit viel Erfolg<br />
veranstaltet<br />
wurden. E<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>legeblatt <strong>in</strong><br />
dieser<br />
Broschüre<br />
<strong>in</strong>formiert,<br />
wann, wo und<br />
welche<br />
thematischen<br />
Führungen<br />
hierbei<br />
angeboten<br />
werden. Die Vor<strong>der</strong>seite des<br />
E<strong>in</strong>legeblattes <strong>in</strong>formiert zusätzlich über<br />
Son<strong>der</strong>führungen anlässlich des<br />
Grimms-Märchen-Jahres.<br />
Die<br />
Märchenerzähler<strong>in</strong> Anna Neubauer<br />
erwartet große und kle<strong>in</strong>e Gäste von<br />
Mai bis September an jedem zweiten<br />
Sonntag im Monat um 15 Uhr am<br />
Haselsee zu e<strong>in</strong>er Märchenführung.<br />
Voranmeldungen s<strong>in</strong>d nicht notwendig.<br />
Um e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Unkostenbeitrag wird<br />
gebeten.<br />
Die Broschüre liegt <strong>in</strong> den Tourist-<br />
Information sowie <strong>in</strong> allen Geme<strong>in</strong>den<br />
des Hessischen Kegelspiels aus.<br />
Weitere Infos:<br />
www.hessischeskegelspiel.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
4
Biosphärenreservat <strong>Rhön</strong><br />
UNESCO-Biosphärenreservat <strong>Rhön</strong> wird im bayerischen Teil beträchtlich wachsen<br />
RHÖN. Es ist schon e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten<br />
deutschen Biosphärenreservate, und es<br />
wird noch größer: Bis zum Sommer<br />
wird die Regierung von Unterfranken<br />
e<strong>in</strong>en entsprechenden Antrag für die<br />
Erweiterung des bayerischen Teils des<br />
Biosphärenreservats <strong>Rhön</strong> erarbeiten,<br />
über den 2014 dann die Weltkulturorganisation<br />
UNESCO entscheidet.<br />
Wohl nicht aus Zufall hatte sich das<br />
deutsche Nationalkomitee für das Programm<br />
<strong>der</strong> UNESCO „Der Mensch und<br />
die Biosphäre“, kurz MaB genannt, jetzt<br />
dazu entschieden, se<strong>in</strong>e Frühjahrstagung<br />
<strong>in</strong> Oberelsbach abzuhalten. Denn<br />
erst vor kurzem hatte das Bayerische<br />
Staatsm<strong>in</strong>isterium für Umwelt und Gesundheit<br />
<strong>der</strong> Regierung von Unterfranken<br />
den Auftrag erteilt, den Erweiterungsantrag<br />
für den bayerischen Teil<br />
des Biosphärenreservats <strong>Rhön</strong> zu erarbeiten.<br />
Dass es bis dah<strong>in</strong> ke<strong>in</strong> leichter<br />
Weg gewesen ist, wurde anlässlich e<strong>in</strong>es<br />
„Regionalen Abends“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umweltbildungsstätte<br />
Oberelsbach deutlich. Vor<br />
allem musste die Kernzonenproblematik<br />
gelöst werden – nicht nur für das bereits<br />
von <strong>der</strong> UNESCO anerkannte Gebiet des<br />
Biosphärenreservats <strong>Rhön</strong>, son<strong>der</strong>n<br />
auch für die 22 Kommunen, die neu h<strong>in</strong>zukommen.<br />
Erweiterungen von Biosphärenreservaten<br />
seien im Grunde nichts Ungewöhnliches,<br />
me<strong>in</strong>te <strong>der</strong> Vorsitzende des deutschen<br />
MaB-Komitees, Mart<strong>in</strong> Waldhausen<br />
(Foto l.). „Allerd<strong>in</strong>gs geschehen diese<br />
meist deshalb, weil das jeweilige Biosphärenreservat<br />
dies tun muss, wenn<br />
beispielsweise die notwendige Entwicklungsfläche<br />
nicht aufgebracht werden<br />
kann. Hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> gab es ke<strong>in</strong> Muss<br />
zum Erweitern, son<strong>der</strong>n es war Wille<br />
<strong>der</strong> Kommunen.<br />
Der Regierungspräsident von Unterfranken<br />
Dr. Paul Be<strong>in</strong>hofer (Foto r.) nannte<br />
die geplante Erweiterung im bayerischen<br />
Teil des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong> e<strong>in</strong> „ambitioniertes Ans<strong>in</strong>nen“.<br />
Bislang hätten die Schwerpunkte auf<br />
den Bereichen Naturschutz, Forstwirtschaft<br />
und regionale Produkte gelegen.<br />
Nun kämen das nachhaltige Wirtschaften<br />
und <strong>der</strong> Gesundheitsaspekt im Bä<strong>der</strong>land<br />
Bayerische <strong>Rhön</strong> h<strong>in</strong>zu. Der Begriff<br />
Biosphärenreservat sei <strong>in</strong> den letz<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
ten Jahren zu e<strong>in</strong>em positiv besetzten<br />
Begriff geworden, erklärte <strong>der</strong> Regierungspräsident.<br />
Die Erweiterung sei daher<br />
e<strong>in</strong> Ausdruck <strong>der</strong> Identifikation <strong>der</strong><br />
<strong>Rhön</strong>er Bevölkerung mit ihrem Biosphärenreservat.<br />
Die Staatssekretär<strong>in</strong> im Bayerischen<br />
Staatsm<strong>in</strong>isterium für Umwelt und Gesundheit,<br />
Melanie Huml (Foto m.), richtete<br />
ihren Dank an das deutsche MaB-<br />
Nationalkomitee, das die Entwicklungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> stets begleitet und beobachtet<br />
habe. „Ich freue mich, dass das<br />
Nationalkomitee nicht vom grünen Tisch<br />
aus entscheidet, son<strong>der</strong>n den Austausch<br />
pflegt. Es ist immer wichtig, vor Ort zu<br />
se<strong>in</strong>“, sagte Huml. Letztlich gehe es darum,<br />
die lebendige Kulturlandschaft <strong>der</strong><br />
<strong>Rhön</strong> zu erhalten, und das sei e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe.<br />
„Wir vom Freistaat<br />
Bayern lassen uns das etwas kosten,<br />
aber wir erachten es als notwendig“,<br />
unterstrich die Staatssekretär<strong>in</strong>.<br />
Größte Anerkennung verdiene <strong>der</strong> Beitrag<br />
<strong>der</strong> bayerischen Kommunen zur<br />
Beseitigung des Kernzonendefizits. Diese<br />
hätten rund 730 Hektar Kernzonenfläche<br />
bereitgestellt – für die Sicherung<br />
des bestehenden Biosphärenreservats<br />
und für dessen geplante Erweiterung.<br />
Der Bund stelle im Truppenübungsplatz<br />
Wildflecken <strong>in</strong> Bayern und Hessen mit<br />
fast 1 000 Hektar die größte zusammenhängende<br />
Kernzone bereit. Der<br />
Freistaat Bayern selbst beteilige sich mit<br />
2 595 Hektar und liefere damit den<br />
größten Anteil. Insgesamt stünden damit<br />
3 915 Hektar Kernzone auf bayerischer<br />
Seite zur Verfügung. „Das ist <strong>der</strong><br />
größte Zugew<strong>in</strong>n an Prozessschutzflächen<br />
<strong>in</strong> Bayern seit <strong>der</strong> Erweiterung des<br />
Nationalparks Bayerischer Wald im Jahr<br />
1997. Erstmals gew<strong>in</strong>nen wir große Prozessschutzflächen<br />
durch Waldumbau;<br />
erstmals kommen große Flächen aus<br />
kommunalem Eigentum. Das kann<br />
durchaus Vorbildcharakter haben.“<br />
Staatssekretär<strong>in</strong> Huml würdigte <strong>in</strong> ihrer<br />
Ansprache auch die Erfolge des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong>. In den letzten zehn<br />
Jahren habe es h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />
Entwicklung bedeutende Fortschritte<br />
gegeben. Das betreffe die bayerische<br />
<strong>Rhön</strong>, gelte aber auch län<strong>der</strong>übergreifend.<br />
„Ich denke da an den<br />
Ausbau <strong>der</strong> ökologischen Infrastruktur<br />
mit <strong>der</strong> Infostelle Schwarzes Moor 2006,<br />
dem Aussichtsturm am Schwarzen Moor<br />
2007 und <strong>der</strong> Umweltbildungsstätte<br />
Oberelsbach 2012. Wir haben die<br />
Dachmarke <strong>Rhön</strong> mit über 250 Mitglie<strong>der</strong>n<br />
und knapp 180 Partnerbetrieben<br />
entwickelt und erfolgreich etabliert, und<br />
auch <strong>der</strong> Ausbau des Premium-<br />
Wan<strong>der</strong>wegenetzes durch die Regionale<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Rhön</strong> gehört hierher.“<br />
Die Erweiterung des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong>, me<strong>in</strong>te Huml, biete<br />
spannende Perspektiven. Durch die E<strong>in</strong>beziehung<br />
von Mellrichstadt,<br />
Bad Neustadt, Bad Kiss<strong>in</strong>gen und Hammelburg<br />
spielten sich <strong>in</strong> Zukunft die<br />
Pendelbeziehungen vom Wohnort zum<br />
Arbeitsplatz überwiegend <strong>in</strong>nerhalb des<br />
Biosphärenreservats ab. Außerdem lägen<br />
dann fast alle wichtigen Bildungsstandorte<br />
<strong>der</strong> Region im Biosphärenreservat.<br />
Auch die Verknüpfung von Natur<br />
und Gesundheit bekomme durch die<br />
E<strong>in</strong>beziehung von dann vier <strong>der</strong> fünf<br />
bayerischen <strong>Rhön</strong>bä<strong>der</strong> mit zahlreichen<br />
Kl<strong>in</strong>iken und Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen<br />
e<strong>in</strong>e neue Dimension. Das „Bä<strong>der</strong>land<br />
Bayerische <strong>Rhön</strong>“ werde damit<br />
noch weiter aufgewertet Das Biosphärenreservat<br />
<strong>Rhön</strong>, sagte die Staatssekretär<strong>in</strong><br />
zum Abschluss, könne e<strong>in</strong> leuchtendes<br />
Beispiel geben, dass gleichwertige<br />
Lebensbed<strong>in</strong>gungen im Verhältnis zur<br />
Großstadt möglich s<strong>in</strong>d, die Lebensqualität<br />
vielleicht sogar noch höher ist.<br />
„Machen gerade Sie als Verantwortungsträger<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region immer wie<strong>der</strong><br />
öffentlich bewusst, wie gut Sie es hier<br />
haben! För<strong>der</strong>n Sie die emotionale B<strong>in</strong>dung<br />
<strong>der</strong> Jungen an die Heimat, dann<br />
wollen sie auch wie<strong>der</strong> hierher zurück“,<br />
ermunterte sie die Gäste aus allen drei<br />
Landesteilen.<br />
5
Werbung für <strong>Rhön</strong> und <strong>Rhön</strong>er Produkte im Thür<strong>in</strong>ger Landtag Erfurt<br />
ERFURT. Im Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung<br />
„Natur Thür<strong>in</strong>gen – die Nationalen Naturlandschaften“<br />
hatten jetzt das Biosphärenreservat<br />
<strong>Rhön</strong>, die Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong> mit Betrieben und <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>forum<br />
e. V. am 25. April die Gelegenheit,<br />
sich geme<strong>in</strong>sam im Thür<strong>in</strong>ger Landtag<br />
zu präsentieren sowie für die <strong>Rhön</strong> und<br />
<strong>Rhön</strong>er Produkte zu werben.<br />
.<br />
Im Biosphärenreservat <strong>Rhön</strong>, betonte<br />
Diezel, werde nachhaltige Entwicklung<br />
<strong>in</strong> ökologischer und ökonomischer H<strong>in</strong>sicht<br />
beispielgebend verwirklicht. Auf<br />
diese Weise würden e<strong>in</strong> Grundverständnis<br />
für den Naturschutz sowie e<strong>in</strong><br />
Gefühl für heimatliche Verwurzelung<br />
anschaulich geschaffen. Die Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong>, würdigte sie, diene als Identifikationsgrundlage<br />
nach <strong>in</strong>nen und schaffe<br />
e<strong>in</strong>en Wie<strong>der</strong>erkennungswert nach außen.<br />
„Wir als Thür<strong>in</strong>ger Verwaltungsstelle<br />
des Biosphärenreservats s<strong>in</strong>d sehr<br />
glücklich, dass wir uns und die Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong> im Rahmen dieser Ausstellung<br />
präsentieren können. Die Werbung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Landeshauptstadt ist immer<br />
etwas Beson<strong>der</strong>es“, sagte <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong><br />
Thür<strong>in</strong>ger Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong>, Karl-Friedrich<br />
Abe. Der Kontakt zu den Abgeordneten<br />
des Thür<strong>in</strong>ger Landtags sei wichtig, um<br />
sie für die Ziele und Ideen des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong> zu sensibilisieren und<br />
zu werben.<br />
<strong>Rhön</strong>produkte und Infos<br />
Für die Qualität aus dem Biosphärenreservat<br />
<strong>Rhön</strong> warben im Thür<strong>in</strong>ger Landtag<br />
gleich mehrere Partnerbetriebe <strong>der</strong><br />
Dachmarke <strong>Rhön</strong>, darunter <strong>der</strong> Landgasthof<br />
„Zur guten Quelle“ <strong>in</strong> Kaltensundheim,<br />
die <strong>Rhön</strong>brauerei Dittmar<br />
aus Kaltennordheim, das Landhotel „Zur<br />
Grünen Kutte“ <strong>in</strong> Bernshausen, <strong>der</strong><br />
Wachtelhof Fischer aus Bermbach,<br />
Holzbildhauermeister<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Genschow<br />
aus Kl<strong>in</strong>gs und die „Schule im<br />
Grünen“ <strong>in</strong> Fischbach.<br />
Im Foyer des Landtages <strong>in</strong> Erfurt überzeugte sich auch Landtagspräsident<strong>in</strong> Birgit Diezel<br />
(2.v.l.) von den <strong>Rhön</strong>er Produkten, die über die Dachmarke <strong>Rhön</strong> vermarktet werden.<br />
Karl-Friedrich Abe, Leiter <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats <strong>Rhön</strong>,<br />
begleitete sie. Am Stand von Heiko Möllerhenn (r.) (Landgasthof „Zur guten Quelle“)<br />
konnte auch Lammsalami verkostet werden Landtagsabgeordnete und <strong>Rhön</strong>forum-<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Manfred Grob (im H<strong>in</strong>tergrund) war im Gespräch mit Besuchern.<br />
Foto: Biosphärenreservat <strong>Rhön</strong><br />
Mit eigenen Infoständen waren auch die<br />
Dachmarke <strong>Rhön</strong> sowie <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>forum<br />
e.V. <strong>in</strong> Geisa mit touristischen Infomaterialien<br />
vertreten.<br />
„Wir konnten an diesem Tag mit vielen<br />
<strong>in</strong>teressierten Besuchern, mit Besuchergruppen<br />
sowie mit Abgeordneten und<br />
Mitarbeitern des Thür<strong>in</strong>ger Landtags <strong>in</strong>s<br />
Gespräch kommen. Viele kannten die<br />
<strong>Rhön</strong> bereits und gehen dort gerne<br />
wan<strong>der</strong>n. Insofern war das e<strong>in</strong> guter<br />
Anknüpfungspunkt für uns, Tipps zu<br />
geben, wo man gut regionaltypisch essen,<br />
tr<strong>in</strong>ken und auch e<strong>in</strong>kaufen kann.<br />
Wir haben sehr viele Broschüren unserer<br />
<strong>Rhön</strong>er Genusstour verteilt“, sagt<br />
die Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong>, Barbara Vay. Dicht umr<strong>in</strong>gt sei vor<br />
allem <strong>der</strong> Stand des Wachtelhofes Fischer<br />
aus Bermbach mit se<strong>in</strong>en Eierlikör-Spezialitäten<br />
gewesen.<br />
Am Rande <strong>der</strong> Präsentation führten<br />
Karl-Friedrich Abe und Barbara Vay zahlreiche<br />
Gespräche, darunter mit Land-<br />
tagspräsident<strong>in</strong> Birgit Diezel, Landtagsvizepräsident<strong>in</strong><br />
Franke Hitz<strong>in</strong>g,<br />
Umweltm<strong>in</strong>ister Jürgen Re<strong>in</strong>holz o<strong>der</strong><br />
auch Landtagsabgeordneten Manfred<br />
Grob, <strong>der</strong> zugleich Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
<strong>Rhön</strong>forum e.V. ist. „Wir haben aus diesen<br />
Gesprächen mitgenommen, dass die<br />
<strong>Rhön</strong> als Biosphärenreservat <strong>der</strong> UNE-<br />
SCO e<strong>in</strong> gutes Image als Tourismusregion<br />
hat und dass <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />
vor allem regionale und nachhaltig<br />
erzeugte Produkte sehr wichtig s<strong>in</strong>d“,<br />
schätzt Barbara Vay e<strong>in</strong>.<br />
Am offiziellen Rundgang durch die Ausstellung<br />
<strong>der</strong> Partnerbetriebe <strong>der</strong> Dachmarke<br />
<strong>Rhön</strong> nahmen Dr. Frank Augsten<br />
(Bündnis 90/Grüne), Landtagspräsident<strong>in</strong><br />
Birgit Diezel, <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger<br />
Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong> Karl-Friedrich Abe, Thür<strong>in</strong>gens<br />
Umweltm<strong>in</strong>ister Jürgen Re<strong>in</strong>holz<br />
und Landtagsvizepräsident<strong>in</strong> Franka<br />
Hitz<strong>in</strong>g (FDP) teil.<br />
Weitere Informationen zum Biosphärenreservat <strong>Rhön</strong> – siehe aktueller Mediendienst<br />
vom 20.05.2013 sowie www.biosphaerenreservat-rhoen.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
6
<strong>Rhön</strong>klub<br />
<strong>Rhön</strong>klub will aktiv Projekt des Biosphärenreservats <strong>Rhön</strong> unterstützen<br />
RHÖN. Schon im vergangenen Jahr<br />
hatte sich <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>klub am „Tag des<br />
Wassers“ mit den <strong>Rhön</strong>er Quellen und<br />
<strong>der</strong>en Renaturierung beschäftigt. In<br />
diesem Jahr werden die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Zweigvere<strong>in</strong>e das Projekt des<br />
Biosphärenreservats <strong>Rhön</strong> aktiv<br />
unterstützen, kündigte Hauptnaturschutzwart<br />
des <strong>Rhön</strong>klub e.V., Matthias<br />
Marbach, an.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr trafen sich Vertreter<br />
von Zweigvere<strong>in</strong>en aus allen Regionen<br />
des <strong>Rhön</strong>klubs, um sich am „Tag des<br />
Wassers“ über die wichtigste Ressource<br />
<strong>der</strong> Welt zu <strong>in</strong>formieren und zu beraten,<br />
was <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong>klub <strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er Naturschutzarbeit<br />
konkret dazu beitragen<br />
kann, um die Gewässerqualität <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Region und beson<strong>der</strong>s im Biosphärenreservat<br />
<strong>Rhön</strong> zu verbessern. Bei dem<br />
Treffen, das diesmal <strong>in</strong> <strong>der</strong> „Geisschänke“<br />
im thür<strong>in</strong>gischen Geisa stattfand,<br />
stand ihnen dabei Stefan Zaenker vom<br />
Hessischen Landesverband für Höhlenund<br />
Karstforschung als Gesprächspartner<br />
zur Verfügung. Er kartiert bereits<br />
seit längerem im Auftrag <strong>der</strong> Hessischen<br />
Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong> die Quellen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Region. Mart<strong>in</strong> Kremer, stellver-<br />
treten<strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Hessischen Verwaltungsstelle,<br />
<strong>in</strong>formierte die <strong>Rhön</strong>klubmitglie<strong>der</strong><br />
über das Projekt <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>ansiedlung<br />
des Deutschen Edelkrebses<br />
im Biosphärenreservat <strong>Rhön</strong> – e<strong>in</strong> Projekt,<br />
das eng mit dem Thema <strong>der</strong> Renaturierung<br />
und Kartierung von Quellen<br />
verbunden ist. „Wenn es um die <strong>Rhön</strong>er<br />
Quellen geht, so wollen wir uns dabei <strong>in</strong><br />
zwei Bereichen aktiv e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Zum<br />
e<strong>in</strong>en betrifft das die Kartierungsarbeit<br />
selbst, denn wir haben <strong>in</strong> unseren<br />
Zweigvere<strong>in</strong>en viele Mitglie<strong>der</strong>, die die<br />
Quellen gut kennen. Zum an<strong>der</strong>en geht<br />
es tatsächlich um praktische Vorhaben<br />
bei <strong>der</strong> Renaturierung. Das wird Quellen<br />
im E<strong>in</strong>zugsbereich von Ulster, Felda und<br />
Werra betreffen, wobei die Ulster das<br />
<strong>der</strong>zeit am besten kartierte Gewässer<br />
ist“, erläutert <strong>der</strong> Hauptnaturschutzwart<br />
im <strong>Rhön</strong>klub, Matthias Marbach.<br />
Baumbestand überprüfen<br />
Im Wald werden die <strong>Rhön</strong>klubmitglie<strong>der</strong><br />
unter E<strong>in</strong>beziehung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />
Jugendlichen und unter fachkundiger<br />
Anleitung von Stefan Zaenker vor allem<br />
kontrollieren, ob <strong>der</strong> Baumbestand rund<br />
um die Quelle natürlich gewachsen ist.<br />
„Häufig kommt es vor, dass dort Fichten<br />
vorhanden s<strong>in</strong>d. Aber die versauern<br />
durch ihre herunterfallenden Nadeln<br />
das Quellwasser. Wir werden geme<strong>in</strong>sam<br />
diesen Fichtenaufwuchs beseitigen<br />
und dort Schwarzerlen anpflanzen. Sie<br />
stabilisieren zum e<strong>in</strong>en den Quellbereich<br />
mit ihren Wurzeln, und wenn sie<br />
ihr Laub verlieren, bildet dies sogar Nahrung<br />
für verschiedene Tierarten, unter<br />
an<strong>der</strong>em auch für den Deutschen Edelkrebs“,<br />
erläutert Marbach.<br />
Der <strong>Rhön</strong>klub ist <strong>in</strong> Hessen und Bayern<br />
e<strong>in</strong> anerkannter Naturschutzverband.<br />
„Das bedeutet, dass unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
sehr heimatverbunden s<strong>in</strong>d und dass sie<br />
e<strong>in</strong> großes Verständnis für den Naturschutz<br />
mitbr<strong>in</strong>gen“, betont <strong>der</strong> Hauptnaturschutzwart.<br />
Die konkreten Projekte<br />
im Bereich <strong>der</strong> Quellenkartierung und<br />
Quellenrenaturierung sollen <strong>in</strong> partnerschaftlicher<br />
Zusammenarbeit mit den<br />
Verwaltungsstellen des Biosphärenreservats<br />
<strong>Rhön</strong>, mit Thür<strong>in</strong>gen-Forst, mit<br />
Stefan Zaenker vom Hessischen Landesverband<br />
für Höhlen- und Karstforschung<br />
sowie dem Landschaftspflegeverband<br />
„Biosphärenreservat Thür<strong>in</strong>gische <strong>Rhön</strong><br />
e.V.“ mit Sitz <strong>in</strong> Kaltensundheim umgesetzt<br />
werden.<br />
Wirtschaft und Energie<br />
30 erfolgreiche Praxisbeispiele – Markenkampagne <strong>der</strong> Region-Fulda mit dabei<br />
FULDA. Das Bundesm<strong>in</strong>isterium für<br />
Wirtschaft hat jetzt auf se<strong>in</strong>er Internetseite<br />
www.mittelstand-digital.de <strong>in</strong>sgesamt<br />
30 Praxisbeispiele als Erfolgsgeschichten<br />
für die Umsetzung von digitalen<br />
Lösungen im Mittelstand veröffentlicht.<br />
Mit dabei ist auch die Markenkampagne<br />
FD www.region-fulda.de und<br />
den Socialmediaanwendungen. Das<br />
BIEG Hessen, die neutrale Onl<strong>in</strong>e-<br />
Market<strong>in</strong>g-Beratung <strong>der</strong> IHK´s Frankfurt,<br />
Fulda, Offenbach und Hanau, hatte Ende<br />
des vergangenen Jahres die Fuldaer<br />
Markenkampagne als erfolgreiches Praxisbeispiel<br />
des Netzwerks Elektronischer<br />
Geschäftsverkehr (NEG) ausgewählt.<br />
Regionalmanager Christoph Burkard<br />
und die betreuende Multimediaagentur<br />
COM.POSiTUM GmbH aus Fulda zeigen<br />
dabei, wie die Region Fulda als Markenprodukt<br />
onl<strong>in</strong>e vermarktet wird. E<strong>in</strong>e<br />
Schlüsselrolle nehmen <strong>der</strong> Onl<strong>in</strong>e-Shop<br />
und die Facebookaktivitäten e<strong>in</strong>. „Gerade<br />
bei begrenzten f<strong>in</strong>anziellen Ressourcen<br />
hat sich die von uns verwendete<br />
Botschafterlösung mit Unternehmen<br />
und Bürgern, die sich für die Region<br />
Fulda e<strong>in</strong>setzen, komb<strong>in</strong>iert mit starken<br />
Onl<strong>in</strong>eangeboten als Erfolgsfaktor herausgestellt“,<br />
sagt Regionalmanager<br />
Christoph Burkard. Neben den umfangreichen<br />
Suchfunktionen enthält <strong>der</strong> Internetauftritt<br />
auch e<strong>in</strong>en vielfältigen<br />
Service- und Downloadbereich. Alle Angebote<br />
s<strong>in</strong>d kostenfrei und werden auf<br />
Wunsch <strong>der</strong> Kunden ständig angepasst.<br />
Neben Präsentationsvorlagen und Kartenmaterial,<br />
enthält dieser Bereich auch<br />
alle Motive, Logos, Plakate und Flyer <strong>der</strong><br />
Kampagne zum Download. Onl<strong>in</strong>e-<br />
Banner und Bildschirmschoner können<br />
ebenso heruntergeladen werden wie<br />
das Geläut des Fuldaer Doms als Handy-<br />
Kl<strong>in</strong>gelton. Von Anfang an gab es e<strong>in</strong>en<br />
Onl<strong>in</strong>eshop, <strong>der</strong> die Werbematerialien<br />
<strong>der</strong> Kampagne anbietet. Die Markenkampagne<br />
mit den bunten FD-Zeichen,<br />
wurde im September 2010 vom Regionalen<br />
Standortmarket<strong>in</strong>g (Stadt und<br />
Landkreis Fulda sowie IHK Fulda), gestartet.<br />
Sie bildet die Basis für Market<strong>in</strong>ganstrengungen<br />
des Standortmarket<strong>in</strong>gs<br />
zur Sicherung des Fachkräftepotenzials<br />
für die Region Fulda.<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
7
Handwerkersommer 2013 – Ferienpraktika bei Handwerksbetrieben<br />
FULDA. Der Vere<strong>in</strong> Natur und Lebensraum<br />
<strong>Rhön</strong> e. V., das Regionalforum<br />
Fulda-Südwest und die Kreishandwerkerschaft<br />
Fulda veranstalten erstmals<br />
geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>en sogenannten „Handwerkersommer<br />
2013“. Zahlreiche Ferien-Praktika<br />
werden <strong>in</strong> den Sommerferien<br />
<strong>in</strong> unterschiedlichsten Handwerksbetrieben<br />
im Landkreis Fulda angeboten.<br />
Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> beteiligen sich 66<br />
Betriebe.<br />
Das Angebot richtet sich an Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und Schüler, die das 14. Lebensjahr<br />
vollendet haben. Es bietet die Möglichkeit,<br />
auf freiwilliger Basis <strong>in</strong> den Sommerferien<br />
e<strong>in</strong>- o<strong>der</strong> auch mehrwöchige<br />
Praktika zu absolvieren, um <strong>in</strong> den Arbeitsalltag<br />
von Handwerksberufen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
zu schnuppern. Im Vor<strong>der</strong>grund des<br />
Angebotes steht das Kennenlernen <strong>der</strong><br />
Berufs- und Arbeitswelt regionaler<br />
Handwerksbetriebe. Ziel des Projektes<br />
ist es, Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler für die<br />
vor Ort vorhandenen Ausbildungsbetriebe<br />
zu sensibilisieren und potentielle<br />
Auszubildende mit Ausbil<strong>der</strong>n zusam-<br />
menzubr<strong>in</strong>gen. Das Angebot <strong>der</strong> Ferien-<br />
Praktika ergänzt die schulischen Pflichtpraktika<br />
und eröffnet so jungen Menschen<br />
die Chance, weitere für sie Interessante<br />
Berufe kennenzulernen.<br />
Unter www.brrhoen.de kann die Liste<br />
<strong>der</strong> teilnehmenden Handwerksbetriebe<br />
e<strong>in</strong>gesehen werden. Auch steht e<strong>in</strong><br />
Merkblatt als Download zur Verfügung.<br />
Weitere Auskünfte erteilt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong><br />
Natur- und Lebensraum <strong>Rhön</strong> auf <strong>der</strong><br />
Wasserkuppe unter Telefon 06654-<br />
96120.<br />
Mo<strong>der</strong>ne LED-Technik durch Bundesför<strong>der</strong>ung<br />
MELLRICHSTADT / WILLMARS. Auf den<br />
neuesten Stand <strong>der</strong> Technik wurden<br />
die Straßenbeleuchtungsanlagen im<br />
Innerortsbereich von Willmars sowie<br />
die Beleuchtungsanlagen am Gewässerlehrpfad/Streupromenade<br />
und am<br />
neuen Bauhof <strong>in</strong> Ostheim durch den<br />
E<strong>in</strong>satz von LED-Technik gebracht. Das<br />
Überlandwerk <strong>Rhön</strong> <strong>in</strong>stallierte im Auftrag<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>den diese Anlagen.<br />
Bereits vor rund drei Jahren begannen<br />
auf Initiative des Überlandwerks <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Verwaltungsgeme<strong>in</strong>schaft Ostheim die<br />
Planungen zum E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
LED-Technik <strong>in</strong> <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung.<br />
Dabei wurde auch von e<strong>in</strong>em För<strong>der</strong>programm<br />
des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für<br />
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
(BMU) gebrauch gemacht,<br />
welches LED-Straßenbeleuchtungsprojekte<br />
för<strong>der</strong>t, die m<strong>in</strong>destens 60 Prozent<br />
CO 2 -Ausstoß gegenüber den Altanlagen<br />
e<strong>in</strong>sparen. Durch den Leiter des<br />
städtischen Bauhofes, Timo Palau, wurde<br />
das Projekt erarbeitet und umgesetzt.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Umrüstungsarbeiten <strong>in</strong><br />
Willmars und dem Gewässerlehrpfad <strong>in</strong><br />
Ostheim wurden vom Überlandwerk die<br />
alten Beleuchtungskomponenten demontiert,<br />
danach die neuen LED-<br />
Komponenten fachgerecht e<strong>in</strong>gebaut<br />
und <strong>in</strong>stalliert.<br />
Im Bauhof erfolgte die Installation <strong>der</strong><br />
Beleuchtung noch im Zuge des Neubaus,<br />
wobei hier neben e<strong>in</strong>er Laterne auch<br />
sechs Wandmontagen erfolgten.<br />
Mit <strong>der</strong> neuen Beleuchtung wird e<strong>in</strong>e<br />
Leistungsreduzierung jeweils auf weniger<br />
als e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> ursprünglichen<br />
Leistung erreicht. Damit wird e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Beitrag zum Schutz <strong>der</strong> Umwelt<br />
geleistet, welchem durch die För<strong>der</strong>ung<br />
des BMU Rechnung getragen<br />
wird. Zum Nachweis musste für jedes<br />
Projekt e<strong>in</strong>e eigene Berechnung zur<br />
CO 2 -E<strong>in</strong>sparung vorgelegt werden. Dar<strong>in</strong><br />
wurden alle technischen Details <strong>der</strong> alten<br />
und <strong>der</strong> neuen Beleuchtungsanlagen<br />
gegenüber gestellt und es konnten E<strong>in</strong>sparungen<br />
gegenüber den Altanlagen<br />
von über 70 Prozent ermittelt werden.<br />
Die Projektkosten beliefen sich <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
praktischen Umsetzung alt gegen neu<br />
auf fast 50.000 EURO ohne Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Planungskosten.<br />
www.uew-rhoen.de<br />
Projekt „Mehr Landschaftspflegematerial <strong>in</strong> bestehende Biogasanlagen“<br />
Ansbach. Biogasanlagen setzen aufgrund<br />
hoher Preise für Mais und Weizen<br />
vermehrt auf alternative Substrate.<br />
Biomasse, die bei <strong>der</strong> Landschaftspflege<br />
anfällt, ist e<strong>in</strong>es davon. Wie dieses<br />
Material praktisch handhabbar wird<br />
und welche Gaserträge zu erwarten<br />
s<strong>in</strong>d, erörterte <strong>der</strong> Deutsche Verband<br />
für Landschaftspflege (DVL) auf e<strong>in</strong>em<br />
Workshop am 22. April <strong>in</strong> Weimar mit<br />
Anlagenbetreibern und Landschaftspflegern.<br />
Der DVL führt von 2011 bis<br />
2014 das Projekt „Mehr Landschaftspflegematerial<br />
<strong>in</strong> bestehende Biogasanlagen“<br />
durch. Kosten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landschaftspflege<br />
zu senken, Naturschutz zu<br />
för<strong>der</strong>n und Energie zu erzeugen ist das<br />
Ziel des Landschafts-Energie-Projekts<br />
„MULLE“ (Multiplikation von Lösungen<br />
zu Landschaftspflege Energie). Das Projekt<br />
wird geför<strong>der</strong>t durch das Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz (BMELV).<br />
Die hohe Relevanz des Themas zeigte<br />
sich im Teilnehmerkreis des Fachworkshops,<br />
<strong>der</strong> aus 11 Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
zusammengekommen war. Am Erfahrungsaustausch<br />
waren Landwirte, Projektentwickler,<br />
Naturschutz- und Kommunalvertreter<br />
beteiligt. Die Vorträge<br />
s<strong>in</strong>d unter www.mulle.lpv.de abrufbar<br />
E<strong>in</strong>satz von Landschaftspflegematerial<br />
Gute Gaserträge des Landschaftspflegematerials<br />
s<strong>in</strong>d nur mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Aufbereitung und e<strong>in</strong>em angepassten<br />
Mahdsystem zu erzielen. Voraussetzung<br />
für hohe Erträge ist e<strong>in</strong>e<br />
zweimalige Mahd mit Zerkle<strong>in</strong>erung des<br />
Mähgutes. Für die Trockenfermentation<br />
hat sich e<strong>in</strong> System aus Mähen und<br />
Mulchen, mit anschließendem Abtransport<br />
des Schnittgutes bewährt. Für die<br />
Nassfermentation ist e<strong>in</strong>e stärkere Vorzerkle<strong>in</strong>erung<br />
notwendig.<br />
Daneben gibt es an<strong>der</strong>e bewährte Verfahren<br />
zum E<strong>in</strong>satz von Landschaftspflegematerial.<br />
Das Sauter-Biogas-System<br />
beispielsweise wird seit gut e<strong>in</strong>em Jahr<br />
im fränkischen Hallerndorf getestet<br />
Kontakt: Deutscher Verband für Landschaftspflege,<br />
Nicole Menzel,, Feuchtwanger<br />
Str. 38, 91522 Ansbach, Tel:<br />
0981/4653-3546, E-Mail: menzel@lpv.de,<br />
www.mulle.lpv.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013 8
Tausende Besucher zur 3. Fahrzeugschau Elektromobilität <strong>in</strong> Bad Neustadt<br />
BAD NEUSTADT. Es surrte und summte<br />
am letzten Aprilwochenende auf dem<br />
Bad Neustädter Festplatz wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Bienenstock. Doch <strong>in</strong> den Saalewiesen<br />
hatte sich ke<strong>in</strong> Schwarm Honigproduzenten<br />
e<strong>in</strong>gefunden, son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />
von Elektrofahrzeugen aller Art.<br />
Tausende Besucher nutzten bei <strong>der</strong> 3.<br />
Fahrzeugschau Elektromobilität <strong>in</strong> Bad<br />
Neustadt die Gelegenheit, im wahrsten<br />
S<strong>in</strong>ne des Wortes zu „erfahren“, wie<br />
man <strong>in</strong> Zukunft mobil ist. Nämlich mit<br />
strombetriebenen Fahrzeugen, flüsterleise<br />
und umweltfreundlich, weil völlig<br />
schadstofffrei.<br />
Und so schnurrten und sausten vor <strong>der</strong><br />
Kulisse des soeben eröffneten und<br />
hochmo<strong>der</strong>nen Busbahnhofs mit E-Bike-<br />
Center e<strong>in</strong>e Vielzahl von „Stromern“ <strong>in</strong><br />
Farben, Formen und Ausstattungen umher,<br />
probe gefahren von den begeisterten<br />
Besuchern, die sche<strong>in</strong>bar nun jede<br />
Scheu vor dieser neuen Antriebstechnik<br />
verloren haben. Bee<strong>in</strong>druckt zeigte man<br />
sich auch von <strong>der</strong> breiten Palette an<br />
Elektrofahrzeugen. Ob für Beruf, Freizeit<br />
o<strong>der</strong> für Gewerbe und Industrie: für alle<br />
Gelegenheiten gibt es <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong><br />
elektrisch betriebenes Gefährt. Und so<br />
spannte sich <strong>der</strong> Bogen bei <strong>der</strong> dritten<br />
Fahrzeugschau Elektromobilität von<br />
e<strong>in</strong>em sehr exklusiven Ausstellungsstück<br />
- dem ersten elektrisch betriebenen<br />
noch kutschenähnlichen „Columbia<br />
Electric Runabout“, (1903 durch US-<br />
Präsident Theodore Roosevelt gefahren),<br />
über E-Bikes, E-Trikes, E-Tandems<br />
und E-Motorrä<strong>der</strong>n bis zu E-Autos vom<br />
Cityflitzer bis zur Reiselimous<strong>in</strong>e und<br />
sogar Nutzfahrzeugen. Wie e<strong>in</strong>fach und<br />
schnell das Laden <strong>der</strong> Batterien funktioniert,<br />
konnten die Besucher <strong>der</strong> Ausstellung<br />
ebenso live bei mehreren Anbietern<br />
erleben.<br />
Über das nochmals deutlich gestiegene<br />
Interesse bei den Besuchern freuten<br />
sich nicht nur die Aussteller, son<strong>der</strong>n<br />
auch das Projektbüro M-E-NES als Veranstalter.<br />
Trotz des völlig verregneten<br />
ersten Ausstellungstages verzeichneten<br />
Sebastian Mart<strong>in</strong> und Bianca Benkert<br />
wesentlich mehr Besucher als 2012 auf<br />
dem um e<strong>in</strong> gutes Drittel größeren Ausstellungsgeländes.<br />
In e<strong>in</strong>er gelungenen<br />
Mischung aus Messe und Familienfest<br />
bot <strong>der</strong> weitläufige Festplatz den idealen<br />
Rahmen für die Fahrzeugschau. Um<br />
rahmt waren die<br />
professionellen Präsentationen<br />
von<br />
Autohäusern, Herstellern<br />
und Zulieferern<br />
von gleich drei<br />
lebhaft nachgefragten<br />
Parcours für<br />
Twizys, E-<br />
Motorrä<strong>der</strong> und E-<br />
Bikes. Für die gute<br />
Stimmung sorgten<br />
die Nachwuchsbands<br />
<strong>der</strong> Region<br />
und für das frühl<strong>in</strong>gshafte<br />
Ambiente die örtlichen Gärtnereien.<br />
Hüpfburg, K<strong>in</strong><strong>der</strong>schm<strong>in</strong>ken<br />
und Verpflegung rundeten das Angebot<br />
für jedes Alter ab. „Die Aussteller haben<br />
unsere Organisation sehr gelobt und<br />
hatten kaum Verbesserungsvorschläge“,<br />
betonte Projektleiter Sebastian Mart<strong>in</strong>.<br />
Sie seien von den sehr guten Gesprächen<br />
mit den hoch<strong>in</strong>teressierten und<br />
konkret nachfragenden Besuchern begeistert<br />
gewesen und erhoffen sich nun<br />
auch e<strong>in</strong> starkes Nachmessegeschäft,<br />
angekurbelt durch die attraktiven Messepreise,<br />
die zur Fahrzeugschau gewährt<br />
wurden.<br />
För<strong>der</strong>bescheide vom M<strong>in</strong>ister<br />
Voll des Lobes für das Engagement <strong>der</strong><br />
1. Bayerischen Modellstadt für Elektromobilität<br />
zeigte sich zur Eröffnung auch<br />
Schirmherr Staatm<strong>in</strong>ister Mart<strong>in</strong> Zeil,<br />
den Bürgermeister Bruno Altrichter bereits<br />
zum zweiten Mal <strong>in</strong> Sachen Elektromobilität<br />
<strong>in</strong> Bad Neustadt begrüßen<br />
durfte. Die neue Antriebstechnik sei<br />
e<strong>in</strong>e Revolution <strong>in</strong> <strong>der</strong> Auto<strong>in</strong>dustrie.<br />
Das Autoland Bayern spiele deshalb<br />
auch zu Recht e<strong>in</strong>e wichtige Rolle <strong>in</strong> diesem<br />
Entwicklungsprozess. Und Bad<br />
Neustadt sowie die ganze Region engagiere<br />
sich nach den Worten des M<strong>in</strong>isters<br />
hier vorbildlich. „Da wird was Gutes<br />
draus“, unterstrich Staatsm<strong>in</strong>ister Zeil<br />
zufrieden. Im Gepäck hatte <strong>der</strong> hohe<br />
Politiker auch gleich zwei För<strong>der</strong>bescheide<br />
für die Unternehmen BMZ und<br />
Jopp.<br />
Große Hoffnungen legt auch Thomas<br />
Habermann, Landrat des Landkreises<br />
<strong>Rhön</strong>-Grabfeld, <strong>in</strong> die Dynamik dieser<br />
jungen Branche. Die Elektromobilität<br />
br<strong>in</strong>ge neue Impulse für Handwerk und<br />
Industrie und dank des <strong>in</strong>novativen Ansatzes<br />
und dem neuen Technologie-<br />
Transfer-Zentrum <strong>in</strong> Bad Neustadt werde<br />
man hoffentlich auch viele junge<br />
Leute für e<strong>in</strong>e Ausbildung und späteren<br />
Arbeitsplatz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region halten. Eigens<br />
zum Thema Nachwuchs hatte das M-E-<br />
NES Projektbüro erstmals am Vorabend<br />
<strong>der</strong> Fahrzeugschau Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler zu e<strong>in</strong>em Berufs<strong>in</strong>formationsabend<br />
<strong>in</strong> die Stadthalle e<strong>in</strong>geladen. In<br />
Kurzvorträgen und anschließen<strong>der</strong> Diskussion<br />
konnten sich die jungen Leute<br />
mit Führungskräften aus Industrie und<br />
Schulen aus erster Hand Anregungen für<br />
ihre berufliche Zukunft holen.<br />
Zum Auftakt <strong>der</strong> Fahrzeugschau fand<br />
e<strong>in</strong>e erste e-mobile Staffelfahrt mit rund<br />
50 Elektrofahrzeugen und 92 Teilnehmern<br />
quer durch Ma<strong>in</strong>franken statt. Die<br />
bunte Mischung aus We<strong>in</strong>könig<strong>in</strong>nen,<br />
Landtags- und Bundestagsabgeordneten,<br />
Landräten, Bürgermeistern, Vertretern<br />
schulischer E<strong>in</strong>richtungen bis h<strong>in</strong> zu<br />
e<strong>in</strong>em Pfarrer zeigte damit anschaulich,<br />
dass die Stromer längst alltagstauglich<br />
s<strong>in</strong>d und auch weitere Strecken komfortabel<br />
bewältigen. „Die Idee <strong>der</strong> e-<br />
mobilen Staffelfahrt ist bereits im Vorfeld<br />
hervorragend angekommen und<br />
hat ganz Ma<strong>in</strong>franken begeistert“, unterstrich<br />
Sebastian Mart<strong>in</strong>.<br />
Ob die e-mobile Staffelfahrt im nächsten<br />
Jahr e<strong>in</strong>e Fortsetzung f<strong>in</strong>det, steht<br />
noch nicht fest. „Wir denken uns auf<br />
jeden Fall wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Programm voller<br />
Höhepunkte und Neuheiten aus“, versprach<br />
die Projektleitung.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.m-e-nes.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013 9
Bildung, Kunst und Kultur<br />
Sommerakademie Empfertshausen – Techniken <strong>der</strong> Bildhauerei, Malerei, Keramik<br />
EMPFERTSHAUSEN.<br />
Erstmals f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>e<br />
Sommerakademie vom 13. Juli bis 18.<br />
August <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schnitzschule Empfertshausen<br />
(Ausbildungsstätte des Staatlichen<br />
Berufsbildungszentrums Bad Salzungen)<br />
statt.<br />
In dem Geme<strong>in</strong>schaftsprojekt mit dem<br />
<strong>Rhön</strong>er Holzbildhauer e. V. gibt es verschiedene<br />
Kursangebote. Das Angebot<br />
reicht von Aktzeichnen über „Bildhauerei<br />
am Fachwerk“ bis zum Schnitzen von<br />
<strong>Rhön</strong>masken.<br />
Parallel f<strong>in</strong>det auch das 5. <strong>Rhön</strong>er Jugendsymposium<br />
unter Anleitung des<br />
Holzbildhauermeisters Ronny Denner(14.<br />
– 21. Juli) statt.<br />
Je Kurs können 6 – 16 Teilnehmer starten.<br />
Schüler, Lehrl<strong>in</strong>ge und Studenten<br />
zahlen nur 2/3 <strong>der</strong> Kursgebühren.<br />
Alle Kurse im Überblick:<br />
- 13. – 14.07. – Relief-Modellieren plastischer<br />
Bil<strong>der</strong> <strong>in</strong> Ton mit Bildhauer<strong>in</strong> &<br />
Grafiker<strong>in</strong> Gisela Eichardt<br />
- 15. – 19.07. – Schnitzkurs mit Holzbildhauermeister<strong>in</strong><br />
Annekatr<strong>in</strong> Lemke<br />
- 15. – 20.07. – Bildhauerei am Fachwerk<br />
mit Mart<strong>in</strong> Gennert (Zimmerer,<br />
Holzbildhauer u. Bautechniker für<br />
Denkmalpflege) sowie Jens-Ole Remmers<br />
(Akadem. Bildhauer)<br />
- 15. – 19.07. – Bearbeitung von Speckste<strong>in</strong><br />
mit Holzbildhauermeister<strong>in</strong> Bärbel<br />
Dressler<br />
- 15. – 21.07. – Freies Formen mit Paperclay<br />
/ Brennen im Rakuofen mit Keramiker<br />
und Holzbildhauer Fred Rottenbach<br />
- 15. – 21.07. – Schnitzen von <strong>Rhön</strong>masken<br />
mit Holzbildhauermeister<br />
Christoph Haupt<br />
- 20. – 21.07. – Ölmalerei – Landschaft<br />
mit Thomas Lemke<br />
- 22.07. - 18.08. (jeweils E<strong>in</strong>zel-Wochenendkurse)-<br />
Erlernen verschiedener Malereitechniken<br />
(Acrylmalerei, Aquarellbil<strong>der</strong>,<br />
Zeichentechnik Frottage, Frico –<br />
Transfer auf Papier) mit Dipl.-Künstler<strong>in</strong><br />
& Restaurator<strong>in</strong> Lydia Sch<strong>in</strong>dler<br />
- 29.07. – 02.08. – Zeichnen von Selbstportraits<br />
mit Maler<strong>in</strong> & Grafiker<strong>in</strong><br />
Mechthild Mansel<br />
- 03.08. – 04.08. – Experimenteller<br />
Farbworkshop mit Maler<strong>in</strong> & Grafiker<strong>in</strong><br />
Mechthild Mansel<br />
- 05.08. – 11.08. – Hochdrucktechnik –<br />
Farb-Holzschnitt mit Maler<strong>in</strong> & Grafiker<strong>in</strong><br />
Mechthild Mansel<br />
- 16. – 17.08. – „Von <strong>der</strong> Naturform bis<br />
zum Holzrelief“ mit Bildhauer und Grafiker<br />
Gernot Ehrsam<br />
- 12. – 16.08. – Holzschnitt & L<strong>in</strong>oldruck<br />
mit Bildhauer<strong>in</strong> & Grafiker<strong>in</strong> Gisela<br />
Eichardt<br />
- 17.08. – Holzschnitt mit Holzbildhauermeister<strong>in</strong><br />
Annekatr<strong>in</strong> Lemke<br />
- 05. – 11.08. – Aktzeichnen mit Holzbildhauer<strong>in</strong><br />
& Sozialarbeiter<strong>in</strong> (Studium<br />
Burg Giebichenste<strong>in</strong>) Katja Jaroschewski<br />
- 17. – 23.08. – Landschaftsmalerei mit<br />
Holzbildhauer<strong>in</strong> & Sozialarbeiter<strong>in</strong> Katja<br />
Jaroschewski<br />
Weitere Informationen und Kursdetails:<br />
<strong>Rhön</strong>er Holzbildhauer e. V.,<br />
Hauptstraße 31, 36452 Empfertshausen,<br />
Tel. 036964/83852, e-mail:<br />
rhe2000@web.de,<br />
www.thuer<strong>in</strong>gen.<strong>in</strong>fo/rhe<br />
Aktuelles Programm <strong>der</strong> Kunststation Oepfershausen<br />
Programm: Monat Juni<br />
Pulpen-Malerei<br />
In diesem Workshop wird <strong>in</strong> frisch geschöpftes<br />
Papiervlies mit buntem Fasermaterial,<br />
<strong>der</strong> Pulpe, „ gemalt“.<br />
Leitung: Monika Trautwe<strong>in</strong>, Kunstpädagog<strong>in</strong>,<br />
Term<strong>in</strong>: Sa. 1.Juni, 9.00-16.00<br />
Uhr,<br />
Aquarellmalerei<br />
Ziel dieses Kurses ist es, den S<strong>in</strong>n für<br />
Kompositionen zu schärfen und dem<br />
Medium Aquarell entsprechend zu arbeiten.<br />
Leitung: Marlene Magnus<br />
Term<strong>in</strong>: Sa. 8. Juni, 9.00- 16.00 Uhr<br />
Kräuterwan<strong>der</strong>ung und Zubereitung<br />
Der Holun<strong>der</strong> steht im Mittelpunkt e<strong>in</strong>er<br />
Kräuterschatzsuche. Nach <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />
werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kunststation die<br />
„Schätze“ zubereitet. Leitung: Birgit Ehrsam,<br />
Kräuterfrau, Term<strong>in</strong>: Sa., 8. Juni,<br />
14.00- 18.00 Uhr<br />
Ölmalerei ( Anfänger u. Fortgeschritt.)<br />
Schwerpunkte s<strong>in</strong>d die theoretische Anleitung<br />
und das praktische Arbeiten <strong>in</strong><br />
gegenständlich orientierter Ölmalerei.<br />
Der Kurs f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> freien Natur statt,<br />
bei schlechtem Wetter im Atelier <strong>der</strong><br />
Kunststation. Leitung: Sergej Kasakow<br />
Term<strong>in</strong>: Sa., 15 Juni von 9.00-17.00 Uhr<br />
Meditatives Aquarell nach Musik<br />
Malen und Entspannen. Musik und Malen<br />
mit Aquarellfarben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nass- <strong>in</strong>-<br />
Nass- Technik. Leitung: Monika Trautwe<strong>in</strong>,<br />
Kunstpädagog<strong>in</strong><br />
Term<strong>in</strong>: Sa. 22. Juni, 9.00- 16.00 Uhr<br />
Pastellmalerei<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Grundlagen und Techniken<br />
<strong>der</strong> Pastellmalerei.<br />
Leitung: Manfred Hausmann/ Dipl. Maler<br />
und Grafiker<br />
Term<strong>in</strong>: Sa. 29.Juni, 9.00- 16.00 Uhr<br />
Fortbildungen 2013<br />
Für Lehrer, Erzieher und Interessierte<br />
Im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> Fortbildungen stehen<br />
Anregungen zum künstlerischkreativen<br />
Gestalten mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />
Jugendlichen.<br />
Thema: mit Pop-UP-Technik Karten o<strong>der</strong><br />
Bücher gestalten. Kursleitung: Claudia<br />
Riquelme, Künstler<strong>in</strong> und Kunstpädagog<strong>in</strong><br />
Term<strong>in</strong>: Mi. 5. Juni, 9.00- 12.00 Uhr<br />
Schriftliche Anmeldung erwünscht!<br />
Information zu weiteren Kursen,<br />
Preisen und Anmeldung:<br />
Kunststation Oepfershausen e.V., Blumenburg<br />
132, 98634 Oepfershausen<br />
Tel.: 036940/ 50224<br />
<strong>in</strong>fo@kunststation-oepfershausen.de<br />
www.kunststation-oepfershausen.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013 10
Zentraldepot im Freilandmuseum Fladungen eröffnet<br />
FLADUNGEN. Als elementare E<strong>in</strong>richtung<br />
zum Schutz wertvoller Exponate<br />
hat das Fränkische Freilandmuseum<br />
Fladungen jetzt e<strong>in</strong> Zentraldepot eröffnet.<br />
Hier werden die Zeugen <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
nun mit Hilfe mo<strong>der</strong>nster<br />
Lagertechnik geordnet <strong>in</strong> temperierten<br />
Räumen aufbewahrt und professionell<br />
überwacht.<br />
Um das seit mehreren Jahren geplante<br />
Projekt zu realisieren, zogen <strong>der</strong> Zweckverband<br />
Fränkisches Freilandmuseum<br />
Fladungen mit dem Verbandsvorsitzenden<br />
Bezirkstagspräsident Erw<strong>in</strong> Dotzel<br />
und Museumsgeschäftsführer Karsten<br />
Eck, Landrat Thomas Habermann, Museumsleiter<strong>in</strong><br />
Dr. Sab<strong>in</strong>e Fechter und<br />
<strong>der</strong> wissenschaftliche Mitarbeiter He<strong>in</strong>rich<br />
Hacker mit den beteiligten Planungs-<br />
und Baufirmen an e<strong>in</strong>em Strang.<br />
„Wir s<strong>in</strong>d erleichtert, dass nun e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Lücke <strong>in</strong> <strong>der</strong> Infrastruktur unseres<br />
Freilandmuseums Fladungen geschlossen<br />
werden kann“, unterstrich<br />
Verbandsvorsitzen<strong>der</strong> Bezirkstagspräsident<br />
Erw<strong>in</strong> Dotzel bei <strong>der</strong> feierlichen<br />
E<strong>in</strong>weihung des Zentraldepots. Die Kosten<br />
haben sich mit rund 730.000 EURO<br />
im Rahmen gehalten.<br />
Ausgewählte Museumsobjekte, die bisher<br />
über das gesamte Museumsgelände<br />
und die Stadt Fladungen verteilt waren,<br />
haben nun ihren Platz <strong>in</strong> dem Neubau<br />
erhalten. Das Zentraldepot besteht aus<br />
e<strong>in</strong>em L-förmigen Gebäudetrakt mit<br />
Schmutzschleuse, E<strong>in</strong>gangsdepot, Bearbeitungsraum<br />
sowie Büro- und Technikraum.<br />
In <strong>der</strong> mit unterschiedlicher Lagertechnik<br />
ausgestatteten Halle werden<br />
die ausgewählten Museumsgüter wie <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Schatzkammer fachgerecht und<br />
übersichtlich aufbewahrt. Denn das Depot<br />
ist die Basis für e<strong>in</strong>e wirtschaftliche<br />
und qualitative Museumsarbeit. Der<br />
zugängliche und geordnete Bestand ermöglicht<br />
so das Erhalten von wertvollem<br />
Kulturgut, die Vorbereitung und<br />
Gestaltung von Ausstellungen, verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />
Restaurierungskosten durch Prävention<br />
und ermöglicht das gezielte<br />
Sammeln <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft. Das Zentraldepot<br />
soll aber ke<strong>in</strong> Schattendase<strong>in</strong> führen,<br />
betonte Museumsleiter<strong>in</strong> Dr. Sab<strong>in</strong>e<br />
Fechter. Deshalb gebe es auch Führungen<br />
für die Öffentlichkeit, um die<br />
Museumsarbeit transparent zu machen.<br />
Meilenste<strong>in</strong> für Museum<br />
So freuen sich die Museumsleiter<strong>in</strong> Dr.<br />
Sab<strong>in</strong>e Fechter und <strong>der</strong> für das<br />
Zentraldepot verantwortliche wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter He<strong>in</strong>rich Hacker<br />
und nicht zuletzt Museumsgeschäftsführer<br />
Karsten Eck über diesen Meilenste<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geschichte des Freilandmuseums<br />
Fladungen, <strong>der</strong> nach Jahren <strong>der</strong><br />
Zwangspause endlich e<strong>in</strong> effektives Arbeiten<br />
ermöglich.<br />
Weitere Informationen: Fränkisches<br />
Freilandmuseum Fladungen, Bahnhofstraße<br />
19, 97650 Fladungen, Tel.<br />
(09778) 91 23-0 o<strong>der</strong> unter<br />
www.freilandmuseum-fladungen.de.<br />
Vielseitiges „trash art“-Kunstprojekt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Münnerstädter Marienanstalt<br />
MÜNNERSTADT. „else!“: Bunt, h<strong>in</strong>tergründig,<br />
nachdenklich – e<strong>in</strong>fach an<strong>der</strong>s.<br />
Von Mai bis August 2013 gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
leer stehenden Marienanstalt im unterfränkischen<br />
Münnerstadt im Landkreis<br />
Bad Kiss<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> Kunstprojekt <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art. „else!“ bietet Trash Art,<br />
mo<strong>der</strong>ne Fotografie, br<strong>in</strong>gt Menschen<br />
zusammen und ist gelebtes Leerstandsmanagement.<br />
Eröffnet wurde das Projekt „else!“ mit<br />
<strong>der</strong> Kunstausstellung „Trash Art de luxe“.<br />
Ausstellungsorganisator<strong>in</strong> Mia<br />
Hochre<strong>in</strong> aus Münnerstadt ist es gelungen,<br />
Künstler aus dem Iran, den Nie<strong>der</strong>landen<br />
und Deutschland mit ihren Arbeiten<br />
aus <strong>der</strong> Kunstrichtung „Müllkunst“<br />
für das Projekt zu begeistern. 15<br />
Künstler zeigen ihre Werke – von Installationen<br />
über Zeichnungen, Objekten,<br />
bis zu Konzeptkunst, Perfomance und<br />
Klang<strong>in</strong>stallation. U. a. kommt die Grün<strong>der</strong><strong>in</strong><br />
des ersten deutschen Trash-Art-<br />
Museums <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, ADLER A.F., nach<br />
Münnerstadt. Auch die Künstler des<br />
„INSTITUT HEINZ“ Jan Polacek, Stephan<br />
W<strong>in</strong>kler und Mia Hochre<strong>in</strong> zeigen ihre<br />
Arbeiten. Die Besucher können die<br />
Künstler auch <strong>in</strong> Offenen Ateliers im<br />
Gebäude besuchen. So werden zwei<br />
amerikanische Künstler im Sommer im<br />
Haus arbeiten, ebenso die Berl<strong>in</strong>er<br />
Susanne Britz und Stephanie Krumbholz.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e am Projekt else! ist <strong>der</strong><br />
spartenübergreifende Ansatz, <strong>der</strong> sich <strong>in</strong><br />
vielen weiteren Projekten und Veranstaltungen<br />
wi<strong>der</strong>spiegelt. Es s<strong>in</strong>d verschiedene<br />
Teilprojekte vernetzt. Beim<br />
Projekt „Transit“ verpflichten sich die im<br />
Haus wohnenden Künstler, als Gegenleistung<br />
für das kostenfreidurchzuführen<br />
– als Ausstellung, Performance, Lesung<br />
o<strong>der</strong> durch Musik. So können Besucher<br />
und Künstler <strong>in</strong> Dialog treten.<br />
Das Projekt Welcome liegt Ausstellungsleiter<strong>in</strong><br />
Mia Hochre<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>s am<br />
Herzen. „Wir werden Asylbewerber und<br />
ausländische Mitbürger aus <strong>der</strong> Stadt<br />
regelmäßig zu Treffen e<strong>in</strong>laden, damit<br />
sie mit den Künstlern und <strong>in</strong>teressierten<br />
Bürgern <strong>in</strong> Kontakt kommen.“<br />
Im Juni und Juli s<strong>in</strong>d nach <strong>der</strong> Trash-Art-<br />
Ausstellung im Zwei-Wochen-Rhythmus<br />
Foto-Ausstellungen zu sehen. Unter an<strong>der</strong>em<br />
hat <strong>der</strong> mehrfache Photok<strong>in</strong>a-<br />
Preisträger Peter Wolf aus Münnerstadt<br />
bereits se<strong>in</strong>e Zusage gegeben. Außerdem<br />
stellt die US-Amerikaner<strong>in</strong> Alison<br />
Cundiff im Rahmen des Projekts „Open<br />
Space“ aus.<br />
E<strong>in</strong> weiteres<br />
Teil-Projekt ist<br />
Urban Garden<strong>in</strong>g.<br />
An zwei<br />
Stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
historischen<br />
Kle<strong>in</strong>stadt, u.<br />
a. an <strong>der</strong><br />
Stadtmauer,<br />
s<strong>in</strong>d mobile<br />
Bepflanzungen<br />
geplant.<br />
Die Bed<strong>in</strong>gungen für „else!“ s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
Münnerstadt ideal. „Es gibt aufgeschlossene<br />
kulturell aktive Vere<strong>in</strong>e und viele<br />
engagierte Bürger“, freut sich Mia Hochre<strong>in</strong>.<br />
So bietet else! die e<strong>in</strong>malige Chance,<br />
mit den Mitteln <strong>der</strong> Kunst und <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong>terkulturellen Begegnungen <strong>in</strong> die<br />
Offensive gegen Leerstand und Verödung<br />
des Stadtraums zu gehen.<br />
Weitere Infos: www.projectelse.weebly.com,<br />
www.<strong>in</strong>stituthe<strong>in</strong>z.com<br />
und auf Facebook.<br />
Spenden erbeten: Museumsfreunde<br />
Münnerstadt e.V., Verwendungszweck:<br />
Spende an else! Mia Hochre<strong>in</strong>, VR-Bank<br />
Bad Kiss<strong>in</strong>gen, Konto: 64 24 538, BLZ:<br />
790 650 28<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013 11
Regionale Aktionen und Veranstaltungen<br />
Unterfränkische Bezirkskulturtage und „Fränkische Woche“<br />
OBERELSBACH / BISCHOFSHEIM Die<br />
<strong>Rhön</strong> ist reich an Holz. Das wertvolle<br />
Naturprodukt spielt deshalb seit jeher<br />
e<strong>in</strong>e wichtige Rolle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kultur <strong>der</strong><br />
Region, ob als Baustoff, Heizmaterial,<br />
Gebrauchsgegenstand o<strong>der</strong> als Kunstobjekt.<br />
Die fasz<strong>in</strong>ierende Vielfalt des<br />
Materials Holz steht im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />
diesjährigen Unterfränkischen Kulturtage<br />
vom 19. bis 28. Juli. Austragungsort<br />
<strong>der</strong> Veranstaltungsreihe s<strong>in</strong>d die<br />
zwei <strong>Rhön</strong>geme<strong>in</strong>den Oberelsbach und<br />
Bischofsheim.<br />
„Seit mehr als 25 Jahren präsentiert <strong>der</strong><br />
Bezirk Unterfranken geme<strong>in</strong>sam mit<br />
e<strong>in</strong>em Landkreis und e<strong>in</strong>er Kommune<br />
jeweils e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> vielen Kulturlandschaften<br />
im nördlichen Bayern“, erläuterte<br />
Bezirkstagspräsident Erw<strong>in</strong> Dotzel im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es Pressegesprächs im Landratsamt<br />
<strong>Rhön</strong>-Grabfeld. Die unterfränkischen<br />
Kulturtage seien so wichtig und<br />
notwendig, weil Kultur den Menschen<br />
gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen schnelllebigen<br />
Zeit Identität und Halt gebe, erklärte er<br />
bei <strong>der</strong> Auftaktveranstaltung für die 26.<br />
Veranstaltungsreihe vom 19. bis 28. Juli.<br />
In diesem Jahr werden mit Oberelsbach<br />
und Bischofsheim erneut zwei Geme<strong>in</strong>den<br />
das kulturelle Leben <strong>der</strong> Region als<br />
sommerlichen Höhepunkt mit e<strong>in</strong>em<br />
sorgfältig zusammengestellten Veranstaltungsreigen<br />
bereichern. „Wir s<strong>in</strong>d<br />
stolz, dass <strong>der</strong> Bezirk Unterfranken wie<strong>der</strong><br />
den Landkreis <strong>Rhön</strong>-Grabfeld als<br />
Austragungsort <strong>der</strong> Kulturtage gewählt<br />
hat“, unterstrich Landrat Thomas Habermann.<br />
Dies zeige deutlich, welch außergewöhnlich<br />
großes Kulturpotenzial<br />
die nördlichste Region Bayerns biete.<br />
Was E<strong>in</strong>heimische und Gäste bei den<br />
Unterfränkischen Kulturtagen sowie <strong>der</strong><br />
damit komb<strong>in</strong>ierten Fränkischen Woche<br />
erwartet, schil<strong>der</strong>ten die Oberelsbacher<br />
Bürgermeister<strong>in</strong> Birgit Erb sowie das<br />
Bischofsheimer Stadtoberhaupt Udo<br />
Baumann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Ausblick unter<br />
dem Motto „<strong>Rhön</strong>er Holzwege von<br />
Oberelsbach bis Bischofsheim“. Der Auftakt<br />
<strong>der</strong> beliebten Veranstaltungsreihe<br />
f<strong>in</strong>det am 19. Juli <strong>in</strong> Oberelsbach statt.<br />
In <strong>der</strong> Umweltbildungsstätte Oberelsbach<br />
öffnet die Ausstellung <strong>Rhön</strong>er<br />
Masken mit e<strong>in</strong>em Vortrag von Prof. W.<br />
Brückner ihre Pforten. Offiziell eröffnet<br />
werden die Unterfränkischen Kulturtage<br />
mit e<strong>in</strong>em Konzert <strong>der</strong> Berufsfachschule<br />
für Musik unter <strong>der</strong> Leitung von Ernst<br />
Oestreicher <strong>in</strong> <strong>der</strong> Elstalhalle. Am<br />
20./21. Juli feiert Oberelsbach mit se<strong>in</strong>en<br />
Gästen e<strong>in</strong> buntes Festwochenende<br />
mit dem Schwerpunktthema „Holz <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> – Früher und Heute“. Am<br />
Samstagabend lädt die „Sieben-<br />
Brücken-Nacht <strong>in</strong> Blau“ zu e<strong>in</strong>er musikalischen<br />
Reise e<strong>in</strong>. Auf dem Programm<br />
am Sonntag stehen u. a. Festgottesdienst,<br />
Markt zum Thema „Holz <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Rhön</strong> – Früher und Heute“, Ausstellungen,<br />
Höfes<strong>in</strong>gen mit Franz-Josef<br />
Schramm, K<strong>in</strong><strong>der</strong>programm und Dialekt-<br />
Quiz sowie Tag <strong>der</strong> offenen Tür <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Hackschnitzelanlage. Im Laufe <strong>der</strong> Festwoche<br />
führen „Architektouren“ zu beispielhaften<br />
mo<strong>der</strong>nen und historischen<br />
Holzbauten. Es gibt auch e<strong>in</strong>e Exkursion<br />
unter dem Motto „Schnitz/<br />
Stand/Ort/<strong>Rhön</strong>“ sowie e<strong>in</strong>e Orgeltour<br />
mit Start im Orgelbaumuseum Ostheim.<br />
… F<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> Bischofsheim<br />
Weiter geht <strong>der</strong> Veranstaltungsreigen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> zweiten Wochenhälfte <strong>in</strong> Bischofsheim.<br />
Auf Gottesdienst und Orgelkonzert<br />
am 25. Juli folgt am 26. Juli die Eröffnung<br />
<strong>der</strong> Ausstellung über den Bildhauer<br />
Uwe Günther. Dazu hält Dr. Claudia<br />
Lichte (Ma<strong>in</strong>fränkisches Museum,<br />
Würzburg) den Vortrag „Tilman Riemenschnei<strong>der</strong><br />
als Holzbildhauer“. Ihrem<br />
zweiten Höhepunkt steuern die „Unterfränkischen<br />
Kulturtage“ am Wochenende<br />
27./28. Juli entgegen: Das am Fuße<br />
des Kreuzbergs gelegene Bischofsheim<br />
lädt zum Tag <strong>der</strong> offenen Holzbildhauerwerkstätten<br />
und <strong>der</strong> Holzbildhauerschule<br />
e<strong>in</strong>, im ganzen Ort herrscht Festbetrieb,<br />
e<strong>in</strong> Kunsthandwerkermarkt<br />
dreht sich um das Thema Holz. E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />
Attraktion im Programmreigen<br />
bildet das Mundarttheater „Däer<br />
Streitmichel“, das an beiden Abenden<br />
von <strong>der</strong> Wegfurter Theatergruppe aufgeführt<br />
wird. Für e<strong>in</strong> glänzendes F<strong>in</strong>ale<br />
<strong>der</strong> diesjährigen Bezirkskulturtage sorgt<br />
das Abschlusskonzert des Orchesters<br />
<strong>der</strong> Generationen des Nordbayerischen<br />
Musikbundes.<br />
Tagung <strong>der</strong> Kreisheimatpfleger<br />
Auf e<strong>in</strong>e weitere Beson<strong>der</strong>heit im Veranstaltungsprogramm<br />
machte Bezirksheimatpfleger<br />
Dr. Klaus Re<strong>der</strong> aufmerksam.<br />
Am 24. Juli tagen die unterfränkischen<br />
Stadt- und Kreisheimatpfleger <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Elstalhalle <strong>in</strong> Oberelsbach. „Dem<br />
Bezirk Unterfranken und se<strong>in</strong>er Bezirksheimatpflege<br />
ist es e<strong>in</strong> großes Anliegen,<br />
sich mit eigenen Veranstaltungen <strong>in</strong> das<br />
Programm <strong>der</strong> Unterfränkischen Kulturtage<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen“, erklärte Bezirkstagspräsident<br />
Erw<strong>in</strong> Dotzel. Über das<br />
umfangreiche Programm können sich<br />
Kulturfreunde schon jetzt unter<br />
www.unterfraenkische-kulturtage.de<br />
<strong>in</strong>formieren, später folgen Programmhefte,<br />
die kostenlos <strong>in</strong> vielen öffentlichen<br />
Stellen ausliegen. Weitere Auskünfte<br />
erteilen auch die Kulturagentur<br />
<strong>Rhön</strong>-Grabfeld (Tel. 09771 94 674,<br />
www.kulturagentur-rhoen-grabfeld.de)<br />
sowie die Geme<strong>in</strong>den Oberelsbach (Tel.<br />
09774 91 91 0, www.oberelsbach.de)<br />
und Bischofsheim (Tel. 09772 91 01 50,<br />
www.bischofsheim.<strong>in</strong>fo).<br />
Veranstaltungsvielfalt <strong>in</strong> Bad Brückenau<br />
BAD BRÜCKENAU. Kulturerlebnis, Wellness<br />
und Gesundheit wird <strong>in</strong> Bad Brückenau<br />
zum perfekten Urlaubserlebnis.<br />
Dazu tragen auch verschiedene Veranstaltungen<br />
bei. Mit viel Musik, buntem<br />
Unterhaltungs- und Spieleprogramm<br />
sowie e<strong>in</strong>em „K<strong>in</strong><strong>der</strong>land“ im Siebener<br />
Park feiert die Kurstadt vom 7. bis 9.<br />
Juni das traditionelle Stadtfest. Zum<br />
Ausflug für die ganze Familie wird das<br />
Parkfest am 13. und 14. Juli vor historischem<br />
Ambiente im Schlosspark. Zur<br />
„Landpartie“ lädt das Sommerkonzert<br />
des Bayerischen Kammerorchesters Bad<br />
Brückenau am 20. Juli. Der Tradition <strong>der</strong><br />
tschechischen Bläserschule entstammen<br />
die Hornisten Premysl Vojta und Ondrej<br />
Vrabec die dort Solopartien vortragen..<br />
Lachen ist gesund – hierzu jongliert Kabarettist<br />
Oliver Tissot am 17. August<br />
wortakrobatisch zwischen Hochgeistigem<br />
mit Tiefgang und tiefschürfendem<br />
<strong>in</strong> Hochform.<br />
www.bad-brueckenau.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013 12
1. Hüttenfest: von Führungen im Erdhaus, Energierallye bis Kuchenbar<br />
RHÖN. Den Lebensraum Energie und<br />
Schöpfung mit allen S<strong>in</strong>nen entdecken,<br />
respektieren lernen und für die Zukunft<br />
schützen. Das ist Ziel des Schullandheims<br />
und Jugendhauses Thür<strong>in</strong>ger<br />
Hütte. Erstmals lädt die „rhöniversum“-<br />
E<strong>in</strong>richtung am 9. Juni zu e<strong>in</strong>em Hüttenfest<br />
mit Tag <strong>der</strong> offenen Tür. Das<br />
bunte Familienprogramm lädt dazu e<strong>in</strong>,<br />
die <strong>in</strong>novativen E<strong>in</strong>richtungen rund um<br />
regenerative Energien auf spielerische<br />
und unterhaltsame Weise kennenzulernen.<br />
E<strong>in</strong> Familiengottesdienst – bei schönem<br />
Wetter unter freiem Himmel – stimmt<br />
um 10:30 Uhr auf den erlebnisreichen<br />
Tag <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> e<strong>in</strong>. Anschließend erwartet<br />
die kle<strong>in</strong>en und großen Gäste e<strong>in</strong><br />
breitgefächertes Programm: u.a. mit<br />
Führungen durch Erdhaus, Energiehaus,<br />
Ab-Wasserhaus „Glasklar“ und e<strong>in</strong>e Rallye<br />
mit spannenden Experimenten zu<br />
regenerativen Energien und Schöpfung.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong>formieren das Dekanat<br />
Bad Neustadt über das Lepra-<br />
Rehabilitationszentrum Jeevodaya und<br />
die Jugend-Umweltstation des KJG-<br />
Hauses Schonungen mit ihrem „Klimobil“<br />
über aktuelle Projekte. Ebenso stellt<br />
sich <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> „Freundeskreis Franziskusweg<br />
e.V.“ vor.<br />
Für das leibliche Wohl sorgen das Küchenteam<br />
des Schullandheims und auch<br />
<strong>der</strong> Berggasthof Thür<strong>in</strong>ger Hütte mit<br />
Mittagstisch, Grillspezialitäten und Kaffee<br />
und Kuchen. Weiterh<strong>in</strong> bereichern<br />
Djembe-Rhythmen sowie e<strong>in</strong>e Meditation<br />
zum Sonnengesang <strong>in</strong> <strong>der</strong> Franziskuskapelle<br />
den Nachmittag.<br />
Für die Kuchenbar bitten die Veranstalter<br />
noch herzlich um Spenden (Anmeldungen<br />
unter Tel. 09771 8038, Diözesanbüro<br />
Bad Neustadt). Der Erlös aus<br />
dem Hüttenfest kommt <strong>der</strong> Dachsanierung<br />
<strong>der</strong> dortigen Kapelle zugute. Gegen<br />
17:00 Uhr kl<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
an <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger Hütte aus.<br />
Weitere Informationen zum Programm<br />
unter www.rhoeniversum.de o<strong>der</strong> unter<br />
Tel. 49 (9779) 85 800 81.<br />
Bad Bockleter LebensART, 28. Kiss<strong>in</strong>ger Sommer und Rakoczy-Fest<br />
BAD BOCKLET. Ländliche Idylle zu Kunst,<br />
Musik und We<strong>in</strong> kann man am 22. und<br />
23. Juni 2013 zur ersten „Bad Bockleter<br />
LebensART-Messe“ mitten im Herzen<br />
des herrlichen Kurparks des Staatsbads<br />
erleben. An diesem Wochenende präsentieren<br />
sich 40 Aussteller aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet mit Blick auf<br />
den Kreuzberg, den heiligen Berg <strong>der</strong><br />
Franken und weit h<strong>in</strong>ab <strong>in</strong> aufblühende<br />
Saaleauen. Der Ursprüngliche Charakter<br />
des Bayerischen Staatsbades steht als<br />
Garant für Ruhe, Gesundheit, Natur und<br />
Wellness, weit über die Landesgrenzen<br />
h<strong>in</strong>aus.<br />
Auch W<strong>in</strong>zerfreunde kommen auf ihre<br />
Kosten und für das leibliche<br />
Wohlergehen sorgen kul<strong>in</strong>arische<br />
Gaumenfreuden. „Entschleunigen beim<br />
Entdecken“ lautet die Devise für<br />
Besucher aus Nah und Fern. Unter dem<br />
Thema „LebensART“ werden die Tage<br />
“e<strong>in</strong> Erlebnis für die Seele, e<strong>in</strong>e<br />
Inspiration <strong>der</strong> S<strong>in</strong>ne, die dem<br />
Besuchern neue Ideen mit auf dem Weg<br />
gibt“, so <strong>der</strong> Event- und Market<strong>in</strong>gservice<br />
Scherer als Veranstalter.<br />
E<strong>in</strong> bunter Mix an Ausstellern und e<strong>in</strong><br />
breit gefächertes Angebot überrascht<br />
bei freiem E<strong>in</strong>tritt. Kunsthandwerkliche<br />
Produkten aus Le<strong>der</strong>, Holz, Ton, Filz<br />
o<strong>der</strong> Papier, "echter" Kunst, Garten-<br />
Accessoires und Pflanzen, warten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
charmanten Umgebung des Kurparks<br />
von Bad Bocklet darauf entdeckt zu<br />
werden. Künstler und Handwerker<br />
lassen sich bei <strong>der</strong> Arbeit über die<br />
Schulter schauen.<br />
Für <strong>in</strong>teressierte Aussteller und weitere<br />
Informationen zur Veranstaltung gibt<br />
es beim Event- und Market<strong>in</strong>gservice<br />
Scherer (Tel. 05255 934633, werbung@ems-scherer.de),<br />
www.kunsthandwerkermesse.de.<br />
Vom Kurort zur Klassikhauptstadt<br />
BAD KISSINGEN. Auf Entdeckertour<br />
durch bee<strong>in</strong>druckende historische Bauwerke,<br />
wie Regentenbau und Europas<br />
größter Wandelhalle, herrliche Grünund<br />
Parkanlagen, Bad Kiss<strong>in</strong>gen bietet<br />
e<strong>in</strong>e Mischung aus spannen<strong>der</strong> Kultur<br />
und wohltuen<strong>der</strong> Ruhe, den Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er<br />
neuen Lebense<strong>in</strong>stellung. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges<br />
Zusammenspiel an Natur und<br />
Genuss, Kultur und Bä<strong>der</strong>tradition, <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er außergewöhnlichen Landschaftsszenerie<br />
um Ruhe zu f<strong>in</strong>den und die Augen<br />
wie<strong>der</strong> für das Wesentliche zu öffnen.<br />
Vom Kurort zur Klassikhauptstadt,<br />
Italien ist vom 9. Juni bis 14. Juli Partnerland<br />
des 28. Kiss<strong>in</strong>ger Sommer. Geigen-Star<br />
David Garrett und Echo-<br />
Preisträger<strong>in</strong> Cecilia Bartoli s<strong>in</strong>d nur<br />
zwei <strong>der</strong> Künstler die neben Virtuosen<br />
und Spitzenorchester aus aller Welt zum<br />
100. Jubiläum <strong>in</strong> den Regentenbau<br />
kommen. Der Veranstaltungsort des<br />
Festivals, <strong>der</strong> historische Regentenbau<br />
von Max Littmann, wurde 1913 e<strong>in</strong>geweiht.<br />
Gleich nebenan verstreuen jedes<br />
Jahr <strong>in</strong> den Monaten Juni und Juli 120<br />
Rosensorten e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en Duft<br />
über die Stadt. Beim Rosenball am 15.<br />
Juniwird die Rosenkönig<strong>in</strong> gekürt.<br />
Kaiser, Könige, Fürsten - Rakoczy-Fest<br />
Wenn <strong>in</strong> Bad Kiss<strong>in</strong>gen südliches Flair<br />
e<strong>in</strong>zieht und die Menschen auf den<br />
Straßen und Plätzen feiern, dann ist<br />
vom 26. bis 28. Juli Rakoczy-Fest. Berühmte<br />
Kurgäste von e<strong>in</strong>st geben sich<br />
die Ehre. Historische Persönlichkeiten -<br />
Kaiser, Könige, Fürsten, Künstler - er<strong>in</strong>nern<br />
an die glänzende Vergangenheit<br />
des Weltbades und an die Wie<strong>der</strong>entdeckung<br />
<strong>der</strong> Rakoczy-Heilquelle im Jahre<br />
1737. Am Samstagabend lädt Fürst<br />
Rákóczi zum Festball <strong>in</strong> den Regentenbau.<br />
E<strong>in</strong>ige tausend Zuschauer versammeln<br />
sich dann im Kurgarten, um bei<br />
<strong>der</strong> Polonaise <strong>der</strong> Ballgäste dabei zu<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Am Sonntagnachmittag f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> historische<br />
Festzug statt: etwa 80 Gruppen,<br />
darunter mit Blumen geschmückte<br />
Festwagen, die Bad Kiss<strong>in</strong>gens Attraktionen<br />
zeigen, Fußgruppen, Musikkapellen<br />
und prachtvolle Kutschen ziehen<br />
vorbei. „Summertime im Kurgarten“<br />
lautet die Devise vom 9. bis 11. August.<br />
Im blühenden Kurgarten, mit stimmungsvoller<br />
Beleuchtung des Regentenund<br />
Arkadenbaus, wird bei kubanischen<br />
Klängen <strong>der</strong> Band Soneros de Verdad<br />
und e<strong>in</strong>er Roll<strong>in</strong>g Stones Show <strong>der</strong> Extraklasse<br />
von Voodoo Lounge <strong>der</strong> Sommer<br />
drei Tage lang gefeiert.<br />
Infos: Kur- und Tourist-Information<br />
Bayerisches Staatsbad Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />
GmbH,<br />
Tel. 0971/8048211,<br />
www.badkiss<strong>in</strong>gen.de.<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013 13
Veranstaltungs-Höhepunkte Juni / Juli 2013<br />
(Auszug aus dem <strong>Regionalportal</strong> <strong>Rhön</strong>)<br />
08.06.2013 - 19:30 Uhr - Fränkisches Kultkabarett: Heißmann und Rassau<br />
Stadthalle Gersfeld (<strong>Rhön</strong>)<br />
09.06.2013 - 11:00 bis 18:00 Uhr - 3. <strong>Rhön</strong>er Brot- und Biermarkt<br />
rund um Marktplatz und Rathaus Poppenhausen<br />
14.06.2013 - Ostheimer Stadtfest<br />
Marktstraße Ostheim<br />
15.06.2013 - 19:00 Uhr - Konzert: Isartaler Hexen<br />
Festzelt am Anger Rasdorf<br />
20.06.2013 - 20:30 Uhr - Nacht <strong>der</strong> Poesie an <strong>der</strong> Dermbacher Hütte<br />
auf dem Gläserberg bei Dermbach<br />
22.06.2013 - 21:00 bis 6:00 Uhr - Nacht <strong>der</strong> Poesie auf dem Kreuzberg-Gipfel<br />
Bischofsheim-<br />
23.06.2013 - Mounta<strong>in</strong>bike Sommertour 2013 -<br />
Startpunkt: Industriestraße 2, Geisa<br />
28. – 30.06.2013 – 8. <strong>Rhön</strong>er Open -Air Country-Festival<br />
Stockborn Ranch Bernshausen<br />
30.06.2013 - 11:00 Uhr -Stadtfest "Mellrichstädter Leckerbissen"<br />
Innenstadt Mellrichstadt<br />
06.07.2013 - 16:00 Uhr - 3. Fränkisches Lie<strong>der</strong>macherfestival<br />
Museum Obere Sal<strong>in</strong>e (Innenhof) Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />
12.07. bis 01.11.2013 - 15:oo Uhr – Ausstellung General Ludwig von <strong>der</strong> Tann- Rathsamhausen<br />
Naturmuseum Tann (<strong>Rhön</strong>)<br />
20.07./21.07.2013 - 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr - Keltenfest Lugnasad<br />
Keltendorf Sünna<br />
27.07./28.07.2013 – Bischofsheimer Stadtfest<br />
Marktplatz, Kirchplatz und Rentamt Bischofsheim,<br />
Weitere Veranstaltungen: Siehe aktuelle Ausgabe, <strong>Regionalportal</strong> <strong>Rhön</strong> www.rhoen.<strong>in</strong>fo<br />
o<strong>der</strong> Internetseiten <strong>der</strong> Orte!<br />
Regelmäßige Informationen erhalten Sie als Download www.rhoen.<strong>in</strong>fo/rss-feeds!<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
14
Zukunfts-Ticker <strong>Rhön</strong><br />
Der Zukunfts-Ticker wurde für Sie<br />
entwickelt, um Ihre Arbeit und Ihr<br />
Engagement im E<strong>in</strong>satz für unsere<br />
Region noch erfolgreicher zu machen.<br />
Der Zukunfts-Ticker ersche<strong>in</strong>t<br />
mit 6 Ausgaben im Jahr.<br />
Alle Akteure <strong>der</strong> Regionalentwicklung<br />
<strong>Rhön</strong>, Interessierte sowie<br />
Nutzer <strong>der</strong> Dachmarke <strong>Rhön</strong> erhalten<br />
auf Wunsch den Zukunfts-<br />
Ticker seit 01.01.2006 im kostenlosen<br />
Bezug - ausschließlich per<br />
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im Internet.<br />
Wir geben Ihnen zudem die Möglichkeit,<br />
maximal 3 x im Jahr eigene<br />
Informationen zu veröffentlichen.<br />
Ihre Mitteilungen müssen<br />
aber von län<strong>der</strong>übergreifen<strong>der</strong> regionaler<br />
Bedeutung se<strong>in</strong> bzw. e<strong>in</strong>er<br />
nachhaltigen Regionalentwicklung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhön</strong> dienen. Wir verbreiten<br />
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zur Lokalen Agenda, Biosphärenreservat<br />
<strong>Rhön</strong>, Tourismus,<br />
Kultur und etc. sowie<br />
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(Ideen, Projekte, Erfahrungen),<br />
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im INTERNET:<br />
Alle Ausgaben veröffentlichen wir<br />
über www.rhoen.<strong>in</strong>fo.<br />
Hier können Sie alle Informationen<br />
über <strong>Themen</strong> von und für die Region<br />
<strong>Rhön</strong> zur Regionalentwicklung<br />
wie<strong>der</strong> f<strong>in</strong>den.<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe<br />
83:<br />
18. Juli 2013.<br />
Die nächste Ausgabe ersche<strong>in</strong>t<br />
voraussichtlich am 31. Juli 2013<br />
als Newsticker per Mailversand<br />
o<strong>der</strong> Download im Internetportal<br />
<strong>Rhön</strong>.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Redaktion:<br />
Reg<strong>in</strong>a Filler<br />
<strong>Rhön</strong>forum e. V.:<br />
Marktplatz 29<br />
36419 Geisa<br />
Tel. 03 69 67 /5 90 58<br />
e-mail: filler@thuer<strong>in</strong>gerrhoen.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Regionale Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Rhön</strong><br />
Landkreise: Wartburgkreis,<br />
Schmalkalden-Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen, <strong>Rhön</strong>-<br />
Grabfeld, Fulda, Bad Kiss<strong>in</strong>gen,<br />
Vere<strong>in</strong> Naturpark und Biosphärenreservat<br />
Bayer. <strong>Rhön</strong> e.V.<br />
Oberelsbach,<br />
Vere<strong>in</strong> Natur- und Lebensraum<br />
<strong>Rhön</strong> e. V. Gersfeld/Wasserkuppe,<br />
<strong>Rhön</strong>forum e. V., Geisa<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Bestellung per Mail<br />
filler@thuer<strong>in</strong>gerrhoen.de<br />
ZUKUNFTS-TICKER <strong>Rhön</strong> Ausgabe 82 III / 2013<br />
15