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PDF-Dokument - Richner

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Geberit AquaClean<br />

Das WC, das Sie mit Wasser reinigt.<br />

Magazin für Bauen und Wohnen<br />

Atmosphère<br />

Das Bad als Wohnraum 06<br />

Portrait<br />

Alexis Georgacopoulos, ECAL-Direktor 20<br />

Wissen<br />

Facelifting fürs Bad 24<br />

Puls<br />

Julia Kirsten Eisenhuth, Architektin 3 8<br />

Die<br />

pure<br />

Sauberkeit.<br />

Tendenzen<br />

neuheiten<br />

FÜRS BAD 14<br />

Erleben Sie mit Geberit AquaClean ein wohltuendes Gefühl von<br />

Frische und Sauberkeit. Das WC mit Duschfunktion reinigt<br />

den Po auf Knopfdruck sanft mit einem warmen Wasserstrahl.<br />

Weil nur Wasser wirklich sauber macht.<br />

www.geberit-aquaclean.ch, 0848 662 663 und bei<br />

Ihrem Sanitärfachmann.<br />

No.2


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

EDITORIAL 1<br />

Die Nasszelle
<br />

als Wellnessoase<br />

Das Bad als<br />

Wohnraum<br />

St.Trop, Design by Philippe Starck<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Ein Raum in unseren vier Wänden hat sich in den letzten<br />

Jahren besonders verändert und zum Guten gewandelt: das<br />

Badezimmer. Aus der mit kalten Fliesen bekleideten Nasszelle<br />

von einst ist ein behagliches Zimmer geworden, adäquat zu<br />

Wohn- und Schlafzimmer. Für Komfort und Wohlbefinden bei<br />

der Körperreinigung sorgen Duschen mit variablen Strahlarten,<br />

Wannen, die dem Körper schmeicheln und hygienische<br />

Dusch-WCs. Und für die wohnlichen Akzente im Bad sind<br />

aparte Badmöbel und sinnliche Accessoires besorgt. Tipps<br />

und Informationen zum Wohnbad finden Sie ab Seite 06.<br />

Doch jedes Bad kommt einmal in die Jahre und sollte renoviert<br />

werden. Ein Umbau bringt Umtriebe mit sich, was viele<br />

Badbesitzer zögern lässt, das Projekt anzugehen. Dass es sich<br />

aber tatsächlich lohnt, zeigen wir anhand zweier Beispiele:<br />

Wir haben die Umbauarbeiten beim Bad einer fünfköpfigen<br />

Familie und bei jenem der Besitzerin eines 250-jährigen<br />

Bauernhauses mitverfolgt. Heute erstrahlen diese Räume in<br />

neuem Glanz, sind zeitgemäss eingerichtet und von hohem<br />

Nutzwert. Die beiden Parteien haben an Online-Wettbewerben<br />

der Firmen <strong>Richner</strong> und Gétaz-Miauton (ehemals Gétaz-<br />

Romang) jeweils den ersten Preis gewonnen, der ihnen ein<br />

neues Bad bescherte. Ihrem alten weinen sie jedenfalls keine<br />

Träne nach. Lesen Sie selbst ab Seite 24.<br />

Eine der führenden internationalen Designschulen ist in der<br />

Westschweiz angesiedelt. Im Portrait (ab Seite 20) erzählt<br />

Alexis Georgacopoulos über seine Arbeit als Direktor der renommierten<br />

Kunst- und Designhochschule ECAL in Lausanne.<br />

Der einst als Designer erfolgreich agierende 37-Jährige setzt<br />

sich engagiert für die Institution ein und lässt seine Studenten<br />

mit hochkarätigen Produzenten zusammenarbeiten.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.<br />

Ihr Nicolas Weinmann, Geschäftsführer Deutschschweiz<br />

ST.TROP DAMPFDUSCHE.<br />

WELLNESS IN TOPFORM.<br />

Dampfduschen gibt es viele. Aber nur eine, die von Philippe Starck entworfen wurde – St.Trop, Wellness in Topform. Mehr<br />

Sanitärkeramik, Badmöbel, Wannen, Pools und Saunen in unserem aktuellen Gesamtkatalog, gratis von Duravit Schweiz AG,<br />

Bahnweg 4, 5504 Othmarsingen, Telefon +41 62 887 25 50, Fax +41 62 887 25 51, info@ch.duravit.com, www.duravit.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

INHALT 3<br />

Inhalt<br />

MIT HERZ GEMACHT.<br />

VON HAND VEREDELT.<br />

Badezimmer von Laufen und arwa sind pure Leidenschaft für Form und Material.<br />

Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität:<br />

LAUFEN palace und arwa-curveprime.<br />

Impressum<br />

Sommer-Ausgabe 2/2013<br />

Erscheinungsweise:<br />

3x jährlich, deutsch und französisch<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Richner</strong> (www.richner.ch)<br />

Gétaz-Miauton AG (www.getaz-miauton.ch)<br />

Chefredaktion/Konzept/Text:<br />

Maja Fueter, Zürich<br />

Verantwortliche Redaktion:<br />

Barbara Abiriga, Maja Fueter<br />

Redaktionsteam:<br />

Regula Heck-Tobler, Corinne Rüetschi, Dounya Schürmann-<br />

Kabouya, Julie Chappuis, Francis Stockbürger<br />

Französische Version:<br />

Regula Heck-Tobler<br />

Art-Director/Layout:<br />

Mathias Walker, Atelier Farbton, Weggis<br />

DTP Druckvorstufe:<br />

ETBV AG, Cham<br />

Druck:<br />

AVD, Goldach<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Etzel-Verlag AG, Knonauerstrasse 56<br />

Postfach 266, CH-6330 Cham/ZG<br />

Hansruedi Hofer<br />

(hansruedi.hofer@etzel-verlag.ch)<br />

Abo-Service/Adress-Mutationen:<br />

D: kundenservice@richner.ch<br />

F: info@getaz-miauton.ch<br />

Feedbacks/Anregungen:<br />

D: redaktion@richner.ch<br />

F: info@getaz-miauton.ch<br />

RICHNER<br />

BR Bauhandel AG<br />

Kundenmagazin Atmosphère<br />

Riedmattstrasse 2<br />

8153 Rümlang<br />

Gétaz-Miauton AG<br />

Kundenmagazin Atmosphère<br />

Z.I. La Veyre – St-Légier<br />

Postfach 480<br />

1800 Vevey<br />

©<strong>Richner</strong> & Gétaz-Miauton AG<br />

Titelbild:<br />

<strong>Richner</strong>/Gétaz-Miauton AG<br />

Editorial<br />

01<br />

Inside<br />

Aktuelles aus dem Unternehmen 04<br />

Titelgeschichte<br />

Das Bad als Wohnraum 06<br />

Tendenzen<br />

Neuheiten fürs Bad 14<br />

Portrait<br />

Alexis Georgacopoulos, ECAL-Direktor 20<br />

Wissen<br />

Facelifting fürs Bad – wenn eine Renovation ansteht 24<br />

Lifestyle<br />

Charmantes, stilles Örtchen 30<br />

fokus<br />

Produkte, für Sie ausgewählt 32<br />

Puls<br />

Architektin Julia K. Eisenhuth über eine Fassade aus Keramik 38<br />

Support<br />

Strukturen und Schattierungen 40<br />

im Interview<br />

Patrick Häfeli, Verkaufsleiter Bad, Region Aargau 42<br />

Agenda<br />

Publikums- und Fachmessen, Veranstaltungen 44<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

INSIDE 5<br />

Aktuelles<br />

aus dem<br />

Unternehmen<br />

Das Schweizer Magazin für Umbauen und Erneuern_www.haeuser-modernisieren.ch Nr.3/2013 Sept.–Nov._CHF 7.50<br />

Inside<br />

ProOne: Produkte für<br />

HandwerkER-Profis<br />

Neuer Firmensitz in Bern<br />

Rund 70 Mitarbeitende von CRH Swiss Distribution haben seit<br />

dem 01. Juli ihren Arbeitsplatz in Bern: Ein «come together»<br />

verschiedener zentraler Funktionen in unserem Unternehmen.<br />

Neu sind wir an der Laupenstrasse 18 zu finden. Wir freuen uns,<br />

an einem so gut gelegenen Plätzchen in der Landeshauptstadt<br />

unter einem Firmendach zusammenarbeiten zu können. Wir<br />

nutzen damit bestehende Synergien noch besser und arbeiten<br />

noch enger an der Erfüllung der Wünsche unserer Kunden. Ein<br />

herzliches «Grüssech» aus Bern!<br />

www.crh-sd.ch<br />

R i chner<br />

Golf-Trophy<br />

Bereits zum dritten Mal konnte <strong>Richner</strong> diesen Sommer zusammen<br />

mit Kunden die <strong>Richner</strong> Golf-Trophy durchführen und dies<br />

an zwei Austragungsorten: Das erste Turnier fand vom 26. bis<br />

27. Juni 2013 auf dem wunderschönen Golfplatz von Domat/Ems<br />

statt, das zweite vom 09. bis 10. August 2013 auf dem grossartigen<br />

Platz von Alvaneu Bad. Bei Anfängern wie Profis sind<br />

diese Golfplätze sehr beliebt, und die Stimmung war entsprechend<br />

ausgelassen und fröhlich. Und natürlich gab es auf den<br />

«Greens» das eine oder andere spannende Duell zu verfolgen.<br />

Bei der Beschaffenheit von Werkzeugen und Baustoffen gehen<br />

Handwerker keine Kompromisse ein. Sie verlangen uneingeschränkte<br />

Qualität zu einem fairen Preis. Genau dies bietet<br />

«ProOne», die Eigenmarke für Handwerkerprodukte. Das Sortiment<br />

enthält alle wichtigen Verbrauchsmaterialien für den<br />

alltäglichen Bedarf eines Handwerkers, von Baufolien, Reinigungsmitteln,<br />

über Dichtungs-, Kleb- und Streichprodukte bis<br />

zur Bekleidung. Nun wurde das Grundsortiment mit weiteren<br />

60 Produkten ergänzt und ermöglicht somit eine noch grössere<br />

Auswahl. Die langjährigen Kontakte zu ausgewählten Herstellern<br />

gewährleisten beste Qualität und sehr attraktive Preise.<br />

Entdecken Sie die grosse Bandbreite an «ProOne»-Artikeln in<br />

einem der über 100 Handwerkerzentren der Schweiz, und lassen<br />

Sie sich von unserem Fachpersonal beraten.<br />

www.pro-one.ch<br />

HM 3/13 West<br />

57/Innovationspreis 2013<br />

64/Heizen, aber wie?<br />

26/Titelreportage: Bergidyll, 90/Vor Ort: In der Fensterfabrik, 64/Akzent: Energiesysteme im<br />

Überblick, 76/Know-how: Wie ein ganzes Haus gezügelt wird, 100/Aktuelle Cheminée-Modelle<br />

Leserangebot:<br />

«Häuser modernisieren»<br />

im Vorzugsabo<br />

Lassen Sie sich inspirieren – mit einem Abonnement des Magazins<br />

«Häuser modernisieren»! In vier Ausgaben jährlich vermittelt<br />

Ihnen die Zeitschrift das nötige Know-how zur Modernisierung<br />

Ihrer Liegenschaft und zeigt anhand von umgebauten<br />

Häusern, wie Sie neue Wohn- und Lebensqualität in Ihr Eigenheim<br />

bringen können. «Häuser modernisieren» liefert Ihnen<br />

zudem nützliche Anregungen über Finanzierung und Recht,<br />

Einrichtungs- und Ausstattungsratschläge sowie Produktinformationen<br />

zu den Themen Küche und Bad.
Atmosphère-Leser<br />

profitieren von 30% Rabatt auf das Zweijahres-Abonnement<br />

der Zeitschrift und bezahlen CHF 35.— statt CHF 54.—.<br />

Bitte füllen Sie für die Bestellung den untenstehenden Bon aus und<br />

senden Sie diesen an folgende Adresse:<br />

E-Mail: redaktion@richner.ch<br />

Post: RICHNER, BR Bauhandel AG, Redaktion Atmosphère,<br />

Riedmattstrasse 2, 8153 Rümlang<br />

Das Angebot gilt ab sofort bis 30. September 2013.<br />

www.richner.ch/angebot<br />

Neuer CEO von<br />

CRH Swiss Distribution<br />

JETZT BESTELLEN ODER INFORMIEREN!<br />

Per 01. Juli hat die Muttergesellschaft von <strong>Richner</strong>, CRH Swiss<br />

Distribution, einen neuen CEO. Mit Nicolas Weinmann, bis zu seiner<br />

Ernennung als Chief Operations Officer tätig, wurde diese<br />

wichtige Schlüsselrolle in unserem Unternehmen ideal besetzt.<br />

Als neuer CEO ist Nicolas Weinmann für 2500 Mitarbeitende,<br />

fünf Marken und einen Umsatz von 1,5 Milliarden Schweizer<br />

Franken verantwortlich. Die europäische Geschäftsleitung ist<br />

stolz und gratuliert ihm herzlich zu seiner Ernennung.<br />

Ja, ich bestelle das Zweijahres-Abo von «Häuser modernisieren»,<br />

bestehend aus 8 Ausgaben zu CHF 35.—<br />

Name/Vorname: .............................................................................................<br />

Strasse, PLZ/Ort: .............................................................................................<br />

Email: .............................................................................................<br />

Telefon: .............................................................................................<br />

Datum: .............................................................................................<br />

Unterschrift: .............................................................................................<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

TITELGESCHICHTE 7<br />

Das Badezimmer
<br />

w i r d z u m 
<br />

au f e n t h a lt s o r t<br />

Das Bad als Wohnraum<br />

Das Badezimmer ist genauso wichtig geworden wie Wohn- und Schlafzimmer.<br />

Ist es entsprechend eingerichtet, können Körper, Geist und Seele so richtig regenerieren.<br />

Feminin und chic präsentiert sich die Badmöbelserie «Happy D.2» von Duravit. Wohnlich mutet die Dekor-Oberfläche<br />

«Leinen» an, die mit einer leinenähnlichen, nahezu natürlichen Haptik aufwartet; über www.richner.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

TITELGESCHICHTE 9<br />

05_<br />

Das Badezimmer
<br />

w i r d z u m 
<br />

aufenthaltsort<br />

_06<br />

01_<br />

_02<br />

Tipps, die das Bad<br />

wohnlich machen<br />

Grundausstattung<br />

Sanitäre Apparate in einem aufeinander abgestimmten<br />

Design vermitteln einen harmonischen,<br />

ruhigen Eindruck.<br />

Bodenbelag<br />

Entweder den Boden aus dem Wohnbereich<br />

fugenlos in das Bad hinüberziehen oder mit<br />

einem andern, passenden Werkstoff einen harmonischen<br />

Kontrast setzen.<br />

Dusche<br />

Ein Modell mit transparenter Abtrennung erweitert<br />

das Bad optisch und bezieht den übrigen<br />

Wohnraum mit ein.<br />

Beleuchtung<br />

Verschiedene Lichtquellen einsetzen, funktionale<br />

und dimmbare.<br />

Wohnaccessoires<br />

Holen Sie Accessoires ins Bad! Eine Vase auf<br />

dem Fenstersims, ein Bild an der Wand, ein<br />

Pflanzentopf in der Ecke und eine an die Wand<br />

gelehnte Leiter, deren Sprossen als Ablagefläche<br />

dienen; wenn genügend Platz vorhanden<br />

ist, auch eine Liege, einen Beistell- oder den<br />

Schminktisch hineinstellen.<br />

Auf haptische Effekte setzen<br />

Wandplatten mit Strukturen, ein barfuss angenehm<br />

anzufühlender Bodenbelag und am<br />

Fenster weichfallende Vorhänge aus einem<br />

Hanf-/Leinengemisch.<br />

Nur schon vom architektonischen Standpunkt<br />

her schenkt man dem Bad heute weit mehr<br />

Bedeutung als früher: Dort, wo grosszügige<br />

Nutzungsflächen zur Verfügung stehen,<br />

wird auch der Nasszelle viel Platz eingeräumt,<br />

ebenbürtig fast mit dem Wohnzimmer. In Wohnungen<br />

dicht besiedelter Gebiete muss das<br />

Bad zwar weiterhin oft mit wenigen Quadratmetern<br />

auskommen – die übrigen Räume<br />

allerdings auch. Dafür machen platzsparende<br />

Lösungen, wie Eckwannen, multifunktionale<br />

Badmöbel und eine breite Palette an Accessoires,<br />

wie Seifenspender und WC-Bürstenset,<br />

die an die Wand montiert werden können, die<br />

‚verlorene’ Fläche wieder wett.<br />

An Fläche gespart wird auch bei der Infrastruktur.<br />

Denn vieles, was früher separat positioniert<br />

werden musste, wird heute direkt<br />

in die sanitären Einrichtungen integriert, was<br />

dem Raum zu mehr Ruhe und Ordnung verhilft.<br />

Dazu gehören etwa Steckdosenleisten,<br />

die diskret im Spiegelschrank verschwinden<br />

oder kompakte Sound- und LED-Licht-Systeme<br />

in den Duschkabinen, die Radio oder<br />

Farblämpchen hinfällig machen und via Touchscreen-Display<br />

einfach zu bedienen sind.<br />

Auch hinsichtlich Ökologie hat sich einiges<br />

getan: Die energieeffizienten Waschtischarmaturen<br />

und Duschbrausen dosieren und regulieren<br />

Wassertemperatur und -menge, gebraucht<br />

wird nicht mehr als notwendig. Hinzu<br />

kommt der Genuss-Faktor, den viele der modernen<br />

Duschbrausen bieten. So verfügen die<br />

Modelle über mehrere variable Einstellungen:<br />

Je nach Lust und Laune lässt man sich von<br />

perlenden Wassertropfen, von einem Nieselregen<br />

oder einem wahren Wasserfall reinigen<br />

und beleben. Die Hygiene, die sich auf<br />

die blosse Körperreinigung reduziert, wird<br />

nicht mehr gewünscht. Man sehnt sich nach<br />

Wellness-Ritualen, die tiefer wirken und länger<br />

nachhalten.<br />

-><br />

03_<br />

04_<br />

01_Der Paravent «Miro», mit einer Fotografie der berühmten Galerie von Mailand geschmückt, gliedert den Raum und ist ein Hingucker.<br />

Design: Francesco Bolis für Driade; www.driade.com 02_Das Frisier- und Schminkmöbel wird vom markanten, in Holz gerahmten Spiegel<br />

«Iona» gehalten. Design: Pinch, www.pinchdesign.com 03_Eine Holzleiter im Bad ist ein charmantes und praktisches Möbel: «Tilt» dient<br />

als Ablage für Seife, Shampoo und als Handtuchhalter. Design: SmithMathias für Discipline; www.discipline.eu 04_Die Gefässe der «Natura<br />

Jars»-Serie sind als Dekorationsobjekte genauso schön wie als Aufbewahrungsbehälter. Design: Héctor Serrano für La Mediterranea,<br />

www.lamediterranea.com 05_Die freistehende Badewanne «Schmidlin Home Oval Shape» von Schmidlin ist aus Stahl-Email gefertigt.<br />

Sie ist grosszügig und ergonomisch gebaut, und ihre konische Schürze strahlt Sinnlichkeit und Ruhe aus; über www.richner.ch 06_Auf<br />

die Details kommt es an: Die ovale Seifenschale der Badaccessoires-Kollektion «St. Etienne» von Villeroy & Boch ist ein Blickfang mit ihrer<br />

kunstvollen Umfassung, die florale Intarsien enthält; über www.richner.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

Das Badezimmer
<br />

w i r d z u m 
<br />

aufenthaltsort<br />

01_<br />

01_Das Wandregal aus der «Palomba Collection»<br />

von Laufen lässt sich modulartig erweitern und<br />

passt auch gut ins Wohn- oder Schlafzimmer; über<br />

www.richner.ch 02_Der Spiegelschrank aus der<br />

Badmöbelserie «Edition 11» von Keuco ist mit<br />

Ablagen und weiteren komfortablen Elementen<br />

ausgestattet, die sonst separat im Bad installiert<br />

werden müssten; über www.richner.ch 03_Zaubern<br />

eine wohnliche Note ins Bad: Die poetischen<br />

Tischleuchten «Rituals» aus Glas in unterschiedlich<br />

breiten Linien. Design: Ludovica und Roberto Palomba<br />

für Foscarini; www.foscarini.com 04_Auch<br />

eine sinnliche Haptik trägt zum Wohlgefühl im Bad<br />

bei: Weiche, runde Formen kennzeichnen die Armatur<br />

«Amba» von Kludi. Der Bedienmechanismus<br />

verschwindet dabei diskret in der homogenen Gesamtform;<br />

über www.richner.ch<br />

H 2 O + INN O -VATI O N<br />

L E -BENS-G E -FÜHL<br />

= IN T ELL I -GENZ IM BAD<br />

_03<br />

_02<br />

Gleicher Bodenbelag für alle Räume<br />

All’ diese Annehmlichkeiten werden durch<br />

Wohnkomponenten ergänzt. Eine wichtige<br />

Funktion haben hierbei die Waschtischunterschränke<br />

und die Hängeschränke, sowie freistehende<br />

Stauraummöbel. Mit ihren gepflegten<br />

Fronten in Naturholz, MDF oder Kunstharz<br />

— zur übrigen Einrichtung farblich passend<br />

abgestimmt — sorgen sie für eine angenehme,<br />

sinnliche Stimmung im Bad. Dass sich das Badund<br />

das Wohndesign immer mehr angleichen,<br />

beweisen auch aktuelle Möbelkollektionen.<br />

Die einzelnen Möbel sind so entworfen, dass<br />

ihr Erscheinungsbild sich auch beim Sideboard<br />

fürs Wohnzimmer und dem Schrank fürs Entree<br />

weiterzieht. Apropos ‚weiterziehen’ – beim<br />

Boden steht dieses Prinzip ebenfalls hoch im<br />

Kurs: Ein Eichenparkett beispielsweise, das im<br />

Wohn- und Esszimmer verlegt ist, kann fugenlos<br />

in den Nasszellenbereich weitergezogen<br />

werden. Das gilt selbstverständlich auch für<br />

einen Boden aus Naturstein oder Keramikplatten.<br />

Optisch wirkt dies sehr reizvoll und<br />

bezieht das Bad automatisch als adäquaten<br />

‚Partner’ in den Wohntrakt mit ein.<br />

04_<br />

Sorgfältige Lichtplanung<br />

Die Beleuchtung trägt ebenfalls entscheidend<br />

zur Wohnqualität im Bad bei. Nur funktionales<br />

Licht passt nicht und nur schummriges auch<br />

nicht – es ist der richtige Mix, der es ausmacht.<br />

Deshalb sollte die Lichtplanung entsprechend<br />

umsichtig angegangen und ein persönlicher<br />

Fragekatalog erstellt werden: Wo braucht es<br />

funktionales Licht? Wo passen dimmbare<br />

Lichtquellen hin, und wo möchte ich mit farbigen<br />

LEDs Akzente setzen? Die zum übrigen<br />

Badinterieur passende Wahl an Leuchten zu<br />

treffen, ist dann der nächste Schritt.<br />

-><br />

Mehr Innovation, mehr Flexibilität, mehr Ideen.<br />

Bodenschatz ist die neue Intelligenz im Bad.<br />

Der wahre Luxus im Bad sind Platz und Ordnung. Die intelligenten<br />

Accessoires der neuen Serie Lindo von Bodenschatz helfen, Raum zu<br />

schaffen und die alltäglichen Probleme im Badezimmer zu lösen.<br />

Tauchen Sie ein in die intelligente Welt von Bodenschatz:<br />

www.bodenschatz.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

Keiner ist sparsamer, keiner ist flexibler<br />

Das Badezimmer
<br />

w i r d z u m 
<br />

aufenthaltsort<br />

01_<br />

01_Das zurückhaltende und geradlinige Design<br />

der «Edition 11» von Keuco rückt seine Umgebung<br />

mehr in den Vordergrund. Die Natursteine verleihen<br />

dem Raum Wärme; über www.richner.ch 02_Um im<br />

Bad Zonen zu schaffen, eignen sich Pflanztöpfe<br />

prima — oder die verschiebbare Hecke «Moving<br />

Hedge». Das Metallgerüst, an dem die Pflanzen<br />

hochwachsen, hat einen Wasserspender integriert.<br />

Von Greenworks; www.greenworks.eu 03_Das<br />

Ritual der Reinigung ist von Musse geprägt, deshalb<br />

passt auch ein Relax-Sessel, wie der «k chair» —<br />

der genauso gut im Wohnzimmer stehen kann<br />

— in das geräumige Bad. Design: Harri Koskinen<br />

für Woodnotes; www.woodnotes.fi 04_Für Gemütlichkeit<br />

im Bad sorgen kleine Feuerstellen,<br />

die mit Gas oder Ethanol betrieben werden. Die<br />

«Bubble» (auch für den Outdoor-Bereich geeignet)<br />

ist aus glasfaserverstärktem Polyester gefertigt,<br />

die Brennkammer ist aus Edelstahl. Design: Serge<br />

Atallah für Planika; www.planikafires.com<br />

Das neue Platzwunder!<br />

Innovativ, schonend, sparsam: Die neuen Miele Euronorm-<br />

Geschirrspüler sind absolute Umweltprofis. 7 Liter Wasser<br />

und 0,83 kWh reichen für die perfekte Reinigung von über<br />

160 Geschirrteilen. Das Platzangebot ist unerreicht: Dank<br />

flexibler Korbgestaltung können bis 18 langstielige Gläser<br />

oder Teller bis 35 cm Durchmesser in drei Reihen platziert<br />

werden. Der absenkbare Mittelbereich der patentierten<br />

3D-Besteckschublade bietet Platz für Schwing besen und<br />

Suppenkellen. Mehr zum neuen Platzwunder finden Sie<br />

unter www.miele.ch.<br />

_02<br />

_03<br />

Und damit sind wir bei den Dingen angelangt,<br />

die sich leicht verändern und umstellen<br />

lassen – auch sie sind elementar, um dem<br />

Wellnessraum Stil, Charme und Behaglichkeit<br />

zu verleihen. Es sind wenige Kniffe, die<br />

es dazu braucht. Beispielsweise könnte man<br />

die Leuchte, die über dem Esstisch hängt, in<br />

derselben Ausführung, jedoch als Bodenmodell,<br />

ins Bad stellen und so einen optischen<br />

Bezug zum Wohnbereich schaffen. Oder man<br />

stellt, sofern genügend Platz vorhanden ist,<br />

eine Relaxliege oder einen Beistelltisch hinein.<br />

Richtig gemütlich wird es mit einer mittels<br />

Gas oder Ethanol betriebenen und damit<br />

rauchfreien Feuerstelle im Raum. Was nicht<br />

fehlen darf, sind die haptischen Komponenten,<br />

denn sie unterstreichen das Wohlgefühl. Das<br />

können weichfallende Vorhänge sein, entsprechend<br />

jener, die an den Fenstern der übrigen<br />

Wohnräume hängen, oder man wählt einen<br />

flauschigen Teppich.<br />

Doch letztlich ist jedes Bad so individuell, wie<br />

der Mensch, beziehungsweise die Menschen,<br />

die es benutzen. Tatsache ist, dass wir diesen<br />

Raum mehr und mehr als Ort der Erholung<br />

betrachten. So gesehen, hat sich jeder früher<br />

oder später die Frage zu stellen: Was brauche<br />

ich, damit ich mich in meinem Bad wohl fühle<br />

und es als Wohn-Raum empfinde? Neben den<br />

eigenen Vorstellungen, wie der Raum aussehen<br />

soll, bedarf es einer gewissen Neugier<br />

auf die auf dem Markt erhältlichen Sanitärartikel<br />

sowie der Bereitschaft, Veränderungen<br />

zuzulassen.<br />

_04<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

TENDENZEN 15<br />

MESSE-<br />

TRENDS<br />

DER ISH<br />

Lifestyle im Bad<br />

Alle zwei Jahre finden sich Sanitärhersteller und -installateure, Architekten und<br />

Designer in Frankfurt zur weltweit grössten Sanitärausstellung, der ISH, ein. Wir<br />

waren dabei und haben für Sie die schönsten Themen zusammengestellt.<br />

Das Badezimmer wird zunehmend als Lifestyle-Thema wahrgenommen.<br />

Kein Wunder, denn dieser Raum dient der persönlichen<br />

Erholung, er widerspiegelt die eigene Persönlichkeit, und er soll<br />

in der Regel auch repräsentieren. In den letzten Jahren haben<br />

wir unterschiedliche Einrichtungstrends für das Bad ausgemacht.<br />

Organische, weiche Formen haben die geradlinigen, geometrisch<br />

eingerichteten Bäder abgelöst. Die Einheitsfarbe Weiss<br />

ist warmen Erdtönen und mutigen Farbakzenten gewichen. Die<br />

Armaturenformen sind immer kecker, und die Technik ist immer<br />

innovativer geworden. In diesem Jahr sind uns folgende Trends in<br />

Frankfurt aufgefallen: Einige Hersteller haben neue Materialien<br />

präsentiert, dank derer eine sehr filigrane Formensprache im<br />

Badezimmer erreicht wird. Die Barrierefreiheit ist im modernen<br />

Bad nicht mehr weg zu denken. Besonders elegant umgesetzt<br />

wird dieses Thema mit bodenebenen Duschen, die neben dem<br />

leichten Ein- und Ausstieg auch viel Bewegungsfreiheit garantieren.<br />

Die ganze Welt ist mobil, und alle reden von Apps; diese<br />

Themen haben überraschend schnell einen Platz in der Sanitärbranche<br />

erobert und werden kreativ mit auswechselbaren<br />

Ablageflächen auf Armaturen, mit mobilen Möbelsystemen bis<br />

hin zu stapelbaren App-Schalen umgesetzt. Auch freistehende<br />

Badewannen sind aus der Badezimmer-Szene kaum mehr<br />

wegzudenken. Mit Whirlsystemen ausgerüstet oder mit einer<br />

Dampfdusche ergänzt, bieten sie pure Erholung für Körper und<br />

Geist. Unser Fazit: Das Trendthema Badezimmer wird weiterhin<br />

für Gesprächsstoff und viel Freude im Alltag sorgen.<br />

Gr osszügig<br />

und puristisch<br />

Die neuen, teilgerahmten Duschwände der Serie «Bella Vita 3»<br />

von Duscholux ermöglichen grosszügige Lösungen für individuelle<br />

Raumgestaltungen; das heisst, sie können übers Eck, als<br />

ein- oder doppeltürige Modelle eingesetzt werden. Diese sind je<br />

nach Wunsch mit Schiebe-, Pendel- oder Drehfalttüren ausgestattet.<br />

Aufgrund ihrer hochwertigen Fertigung und ihrem reduzierten<br />

Design versprechen sie Langlebigkeit im modernen Bad.<br />

Die Schiebetüren der «Bella Vita 3»-Duschwände überzeugen<br />

durch ihre raffinierte, spielfreie Glasführung: Grosse Rollen garantieren<br />

einen ruhigen Lauf, die Aufhängungen sind im Profil<br />

versenkt und nicht sichtbar. Schlanke Verschlussprofile aus Aluminium<br />

zaubern Eleganz ins Bad. Die «Push & Clean»-Funktion<br />

verspricht zudem eine bequeme Reinigung: Die Tür hängt sich<br />

auf leichten Druck von aussen zur einfachen Reinigung aus — das<br />

lästige Bücken, um die Tür zu lösen, entfällt.<br />

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<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

TENDENZEN 17<br />

MESSE-<br />

TRENDS<br />

DER ISH<br />

Rundum-Komfort<br />

mit System<br />

Organische<br />

Formen<br />

Ei n<br />

Armaturenklassiker<br />

Die Apps fürs Bad<br />

Mit der neuen «Raindance Select E 300 3jet Showerpipe» hält das<br />

Rundum-Verwöhnprogramm im Duschbereich Einzug. Denn, Hansgrohe<br />

kombiniert Highend-Elemente mit der neuen Select-Technologie<br />

zu einem harmonischen Duschsystem, bei dem man den Wassergenuss<br />

bequem per Knopfdruck steuert. Alle Bedienelemente<br />

sind direkt zugänglich an der Vorderseite des Systems angebracht.<br />

Die in edelmatter Oberfläche gehaltenen, auf der linken Seite positionierten<br />

Select-Knöpfe zeigen mit klaren Symbolen, wie auf einfachen<br />

Knopfdruck die verschiedenen Brausefunktionen an- und<br />

ausgeschaltet werden. Mit dem ergonomischen, auch mit seifigen<br />

Händen gut greifbaren Drehregler lässt sich zudem die Temperatur<br />

exakt einstellen. Die zeitlos-architektonische Form mit den sanft abgerundeten<br />

Kanten im klaren SoftCube-Design ist ein Blickfänger<br />

und rundet das Design der «Showerpipe» harmonisch ab.<br />

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Seit ihrer Einführung im Jahre 2005 wechselt die Formensprache<br />

der erfolgreichen «Palomba Collection» von Keramik Laufen zwischen<br />

strenger Geometrie und organischen Formen. Dominierten<br />

bei den letzten Editionen eher die geometrischen Formen, rücken<br />

die italienischen Designerstars Ludovica und Roberto Palomba mit<br />

der neuesten Erweiterung nun wieder softe Linien in den Fokus. Im<br />

Zentrum dieser Erweiterung stehen der Waschtisch «Menhir» und<br />

eine aussergewöhnliche Badewanne. Um diese beiden Charakterdarsteller<br />

herum, gruppieren sich vier neue, unterbaufähige Waschtische,<br />

zwei Waschtischschalen und ein Sortiment an neuen Badmöbeln.<br />

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KWC DOMO ist ein Armaturenklassiker des Schweizer Herstellers<br />

KWC. Seit nunmehr 30 Jahren ist diese Armaturenlinie in Küchen<br />

und Bädern in Einsatz. Mit einem sanften Relaunch startet sie nun<br />

in ihr nächstes Jahrzehnt. Das ist neu: Der typische Hebel ist in der<br />

Form etwas schmaler und in der Handlichkeit und Bedienung feiner<br />

und ergonomischer geworden. Ebenfalls neu sind die Waschtischarmatur<br />

mit Sockel für erhöhte Waschtische und Aufsatzbecken, ein<br />

Duschsystem sowie Aufputz- und Unterputz-Thermostate für Dusche<br />

und Wanne.<br />

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Individualisierung lautet einer der stärksten Trends der Gegenwart.<br />

Villeroy & Boch hat diesen Trend aufgegriffen und ihn in der Komplettserie<br />

«Joyce» spielerisch umgesetzt. Angelegt als umfangreiche<br />

Komplettbadkollektion, umfasst «Joyce» alle Produktkategorien,<br />

von Sanitärkeramik über Badmöbel bis zu Accessoires von hoher<br />

Funktionalität. Als besonderes Highlight sind die austauschbaren<br />

Apps zu nennen. Vom Seifenschalen-Set über die Vase bis hin zu<br />

den App-Schalen erhält jedes Familienmitglied die Möglichkeit, den<br />

Waschplatz nach Lust und Laune zu verändern. Alle Apps sind an<br />

der Unterseite mit einem magnetfähigen Pad versehen, was für<br />

ein sicheres Abstellen und einen stabilen Halt auf verschiedenen<br />

Materialien sorgt. Besonders praktisch sind die stapelbaren, in den<br />

Höhen 30 mm, 60 mm und 90 mm erhältlichen App-Schalen, die<br />

auf Wunsch mit unterschiedlichen Einsätzen geliefert werden. Die<br />

Schalen werden in hochwertiger Porzellanqualität gefertigt und<br />

sind in Weiss, im Erdton Peru, in warmgelbem Sahara oder in blaugrauem<br />

Bali erhältlich.<br />

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TENDENZEN 19<br />

MESSE-<br />

TRENDS<br />

DER ISH<br />

Ein Fest für die Sinne<br />

Klare Linien<br />

Stimmungsvolles Licht<br />

Mittelmeer-Inspiration<br />

Bei der Badkollektion «Kartell by Laufen» treffen zwei Werkstoffe<br />

aufeinander, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Die Firma<br />

Kartell veredelt Plastik zu Möbeln und Designobjekten aus hochwertigem<br />

Kunststoff. Keramik Laufen hingegen ist ein Experte in Sachen<br />

Sanitärkeramik. Zusammen mit Ludovica und Roberto Palomba haben<br />

die beiden Unternehmen eine Badkollektion geschaffen, die mit<br />

einer filigranen Formensprache und frechen Accessoires überrascht.<br />

Besonders erwähnenswert sind die extrem dünnwandigen Waschbecken<br />

aus SaphirKeramik von Keramik Laufen sowie die runden, aus<br />

transparentem Kunststoff gefertigten Armaturenteller von Kartell.<br />

Letztere werden auf der dazugehörigen Armatur am Waschplatz oder<br />

auf der Armaturensäule bei der Badewanne platziert. Dort bieten<br />

sie sich als Ablageflächen für Badutensilien und Dekorgegenstände<br />

an. Die Kollektion ist ab Januar 2014 lieferbar.<br />

Schmale Kanten und filigrane Formen bestimmen heute die Designsprache.<br />

Mit der neuen Badewannenfamilie «Squaro Edge 12», die<br />

mit klaren Linien und einem stilsicheren Design überzeugt, erweitert<br />

Villeroy & Boch sein Badewannensortiment um sechs Badewannen<br />

aus Quaryl. «Squaro Edge 12» bietet einen besonderen Badekomfort<br />

und erfüllt gleichzeitig hohe Ansprüche an pure Ästhetik. Als<br />

optische Attraktion ist der nur 12 mm schmale Wannenrand zu nennen.<br />

Zur Auswahl stehen rechteckige Einbauwannen in vier Grössen,<br />

eine freistehende, ovale Badewanne sowie eine ovale Einbauwanne.<br />

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Mit dem neuen Spiegelschrank «TAIKALINE» setzt Schneider die<br />

Atmosphäre im Badezimmer ins rechte Licht. Besonders erwähnenswert<br />

ist das durchgehende Lichtband, das mit hochwertigen LED-<br />

Leuchtdioden bestückt ist und damit für eine lange Lebensdauer<br />

garantiert. Für das stimmungsvolle Ambiente sorgt der integrierte<br />

Dimmer: Berührt man den Sensor, der leicht zugänglich auf der<br />

Unterseite des Schranks montiert ist, lässt sich die Farbtemperatur<br />

wahlweise von Neutralweiss auf Warmweiss wechseln und verändert<br />

dadurch die Stimmung im Bad nach persönlichem Bedürfnis.<br />

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Jules Vernes Romanfiguren landen am Ende ihrer Reise zum Mittelpunkt<br />

der Erde auf ihr, und Mark Twain beschreibt sie in seinem<br />

Reisetagebuch: Die Rede ist von Stromboli – der italienischen Mittelmeerinsel,<br />

die auch die ‚runde’ Insel genannt wird. «Stromboli»<br />

nennt sich auch das neue Waschbecken von Inda, dessen weiche<br />

Linien und Übergänge sich an die Abdeckplatte schmiegen. Das<br />

Waschbecken und die Abdeckung sind aus weissem Cristalplant ®<br />

gefertigt, einem Material, das sich angenehm anfühlt und leicht zu<br />

reinigen ist. Für Einzel- und Doppelwaschplätze stehen die Breiten<br />

80 cm bis 240 cm zur Verfügung. Die «Stromboli»-Becken bereichern<br />

die Möbelserie «Progetto» von Inda.<br />

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PORTRAIT 21<br />

Designhochschule
<br />

von internationalem<br />

Renommee<br />

01_<br />

01_Alexis Georgacopoulos, Direktor der ECAL. Foto: ECAL/Nicolas Genta 02_Die Büro-Accessoires «Postino» aus eloxiertem<br />

Aluminium bringen Ordnung und Struktur auf den Schreibtisch. Design: Alexis Georgacopoulos für Praxis Design,<br />

www.praxis-design.com.hk 03_Diese Objekte wurden von Studenten (Bachelor Industrial Design) realisiert und von<br />

Alessi produziert. Foto: ECAL/Julien Chavaillaz<br />

02_<br />

Designer an<br />

der ECAL-Spitze<br />

Früher entwarf er zahlreiche Objekte, heute fördert<br />

er junge Talente. Alexis Georgacopoulos setzt sich erfolgreich für<br />

die multidisziplinäre Institution ECAL in Lausanne ein.<br />

Seine Werke zeigen es: Alexis Georgacopoulos, begeisterter<br />

und anerkannter Designer, bevorzugt seit jeher pragmatischen,<br />

funktionalen und ausgeklügelten Minimalismus.<br />

Sein Profil wurde von der ECAL (Ecole Cantonale d’Art<br />

de Lausanne), die er nun seit zwei Jahren dirigiert, stark<br />

beeinflusst. Alexis Georgacopoulos ist in Athen geboren.<br />

Sein Vater ist Grieche, seine Mutter Französin. 1997 kam<br />

er als 18-Jähriger für das Industriedesign-Studium direkt<br />

von Athen nach Lausanne und fühlte sich an der ECAL von<br />

Beginn weg wohl. Er liebte es, mit Materialien zu experimentieren,<br />

Produkte zu skizzieren und sie in die Tat umzusetzen.<br />

Diesen Weg verfolgte er auch nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

der Ausbildung. Kurz nach dem Diplom eröffnete<br />

der junge Designer sein eigenes Atelier in Lausanne. Doch<br />

den Kontakt mit der ECAL brach er nie wirklich ab, da er<br />

parallel zur Selbständigkeit in der Abteilung «Master of<br />

Designproducts» als Dozent zu unterrichten begann, für<br />

die er von 2000 bis 2008 verantwortlich zeichnete.<br />

Als Designer erfolgreich und gefragt<br />

Daneben arbeitete Alexis Georgacopoulos an Möbel- und<br />

Accessoires-Aufträgen für bekannte Produzenten, wie B&B<br />

Italia, Serralunga, Ligne Roset, Team by Wellis, Boffi, Christofle,<br />

Swarovski und Nestlé. «Ich nahm regelmässig an<br />

_03<br />

wichtigen Messen teil, wie zum Beispiel in Mailand von<br />

2001 bis 2007 und in Köln von 2004 bis 2006. Ich hatte<br />

auch die Ehre, an internationalen Ausstellungen mit<br />

verschiedenen Objekten, wie dem «Milking Stool», dem<br />

«Conductor’s Baton» oder «The Festive Kitchen» präsent<br />

zu sein», erzählt der talentierte ECAL-Chef.<br />

Die Bereiche, in denen sich Alexis Georgacopoulos profilierte,<br />

reichen von der Realisierung von Möbeln und<br />

Wohnaccessoires bis hin zu Küchenzubehör. Sein Stil weist<br />

einen klaren Kompromiss zwischen Minimalismus und<br />

Funktionalismus auf, nicht selten mit einer Spur Humor<br />

abgerundet. Und genau in diesem Zeitabschnitt, in dem er<br />

immer erfolgreicher wurde, hat sich das «Department of<br />

Industrial Design of ECAL» zu einer der berühmtesten und<br />

einflussreichsten Lehrinstitutionen weltweit entwickelt.<br />


<br />

Prädestiniert für den Direktorenposten<br />

Seine künstlerischen und kreativen Fähigkeiten, aber auch<br />

seine Erfahrungen in Pädagogik, die Wirksamkeit, mit welcher<br />

Alexis Georgacopoulos Ausstellungen zugunsten der<br />

Schule im Ausland organisierte, sowie sein profundes Wissen<br />

über die Hochschule, machten ihn zu einem idealen<br />

Nachfolger für den Posten von Pierre Keller, der sich 2011<br />

in den Ruhestand zurückzog. Unter der Leitung des heu-<br />

-><br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

PORTRAIT 23<br />

01_<br />

_06<br />

Designhochschule
<br />

von internationalem<br />

Renommee<br />

_02<br />

01_Der Architekt Bernard Tschumi hat die ehemalige Strumpffabrik Iril zum Hochschulgebäude ECAL umgebaut. Foto: Nicolas<br />

Faure. 02_Ausstellung «Savoir-Faire» an der internationalen Möbelmesse Mailand 2013. Foto: ECAL/Nicolas Genta 03_«Gala»,<br />

ECAL/Sébastien Cluzel und Ayse Yesim Eröktem (beide: Master Designproducts), in Zusammenarbeit mit Baccarat, 2013. Foto: Milo<br />

Keller 04_«Luciole», ECAL/Cesare Bizzotto und ECAL/Moises Hernandez (beide: Master Designproducts), in Zusammenarbeit mit<br />

Baccarat, 2013. Foto: Milo Keller 05_«Grand Central», ECAL/Thibault Brevet, Bachelor Grafik-Design 06_«Ya Kala Ben», ECAL/<br />

Namsa Leuba, Bachelor Fotografie 07_«The Iceland Whale Bone Project» wurde an der internationalen Möbelmesse Mailand 2013<br />

gezeigt. Objekte: (links) «Stallur» (Pedestal in Icelandic), ECAL/Luc Beaussart; (oben rechts) «Grima» (Mask in Icelandic), ECAL/<br />

Charlotte Baverel<br />

te 37-jährigen Kosmopoliten hat sich das Department of<br />

Industrial Design of ECAL seither rasch weiterentwickelt.<br />

Bereits damals, als er Leiter der Abteilung war, setzte sich<br />

Alexis Georgacopoulos immerzu das Ziel, den Studenten<br />

die Möglichkeit zu bieten, an realen Projekten aktiv teilnehmen<br />

zu können. Damit will er ihnen die Integration in<br />

das professionelle und industrielle Netzwerk erleichtern.<br />

Deshalb pflegt er die Zusammenarbeit mit Unternehmen<br />

wie Alessi, Baccarat, Nestlé Nespresso, SWISS, Ikea, SIGG,<br />

Vacheron Constantin und Vitra. Diese Synergien sind für<br />

die Produzenten spannend und für die Schule aufwertend.<br />

Es steckt eine ehrgeizige Absicht dahinter – mit Blick in<br />

die Zukunft. «Nur so kann sich die Schule auf internationaler<br />

Ebene und als idealer Ort für die Ausbildung junger<br />

Künstler behaupten», meint Alexis Georgacopoulos. «Jede<br />

Abteilung hat ihre Spezifizität, ihre Vielfalt und ihren Reichtum<br />

– und das ist gut so. Zugleich aber ist es von grosser<br />

Wichtigkeit, mehr Interaktion und Kommunikation zwischen<br />

den verschiedenen Fächern aufzubauen. Kunst und Design<br />

müssen in einer globalen Perspektive korrespondieren. Sie<br />

verkörpern einen umfassenden Stoff, wo Industrial Design,<br />

Bildende Kunst, Film, Grafik-Design, Typografie, Fotografie,<br />

Interaction-Design eng zusammenspielen.»<br />

Der junge Direktor mit den stechend blauen Augen blickt<br />

ruhig und mit Zuversicht in die Zukunft. In seinem geräumigen<br />

Büro herrscht Ordnung, Stille und puristische Harmonie; es<br />

_03 _04 _05<br />

ist, als widerspiegle die Einrichtung seine Erfolge und seinen<br />

Stil. «Eine Maschine, die heute perfekt funktioniert, will ich<br />

nicht unbedingt revolutionieren», meint er in Bezug auf die<br />

Institution, «viel mehr versuche ich zusammen mit meinen<br />

Kollegen die anerkannten Stärken weiter zu verankern, lokal<br />

und weltweit, und dennoch meine Visionen und persönlichen<br />

Vorstellungen einzubringen. Heute setze ich meine<br />

Kreativität ganz und gar für die Schule ein!» Er lässt die<br />

Studenten Objekte entwickeln, er selbst designt nicht mehr.<br />

Die Studentenzahlen steigen<br />

Für den Direktor ist die enge Verbindung zwischen den<br />

Fächern, die Zusammenarbeit mit Industriepartnern, Museen<br />

und Schulen aus aller Welt sowohl ein Lebenselixier<br />

als auch eine Berufung. «Nur so kommen wir weiter», erklärt<br />

er überzeugt und überzeugend: «Seit 1995, als Pierre<br />

Keller die Leitung der Schule 1995 übernahm, ist die Zahl<br />

der Studenten von damals 145 auf 600 im 2013 gestiegen.<br />

Auch das Budget wurde immer wieder angepasst, von damals<br />

7'350’000 Franken auf heute 19'000’000 Franken.<br />

Das zahlt sich aus, die Schule ist in der internationalen<br />

Szene gut vertreten. Sie erhält europa- und weltweit grosse<br />

Anerkennung und kann an begehrten Ausstellungen<br />

teilnehmen.»<br />

Weltoffen und fortschrittlich! Diese Eigenschaften prägen<br />

die ECAL und deren Direktor.<br />

_07<br />

Die ECAL in Kürze<br />

Die ECAL wurde 1821 in Lausanne gegründet<br />

und ist Teil der staatlichen Fachhochschulen<br />

HES-SO des Kantons Waadt. Die Ausbildungen<br />

an der ECAL sind in der Schweiz und in ganz<br />

Europa anerkannt. Die Institution befindet sich<br />

in einem ehemaligen Industriegebäude, das<br />

Architekt Bernard Tschumi 2008 renovierte.<br />

Das Gebäude mit einer Gesamtfläche von<br />

14’000 m 2 verfügt über eine beeindruckende<br />

Ausstattung: drei Unterrichtssäle mit je 352,<br />

106 und 60 Plätzen, ein Filmstudio, vier Fotostudios,<br />

ein hochtechnologischer Informatikpark,<br />

eine Druckerei, eine Fachbibliothek sowie<br />

eine Ausstellungsgalerie von 500 m 2 , wo die<br />

Projekte der Studenten und bekannter Künstler<br />

ausgestellt werden. Auf einer Fläche von<br />

2‘000 m 2 hat die EPFL (Ecole Polytechnique<br />

Fédérale de Lausanne) hier zudem eine Zweigstelle.<br />

Diese Nähe ermöglicht es der ECAL, die<br />

im 2003 angefangene Synergie zwischen den<br />

beiden Hochschulen zu intensivieren, indem<br />

den Studenten interdisziplinäre Tätigkeiten<br />

angeboten werden: Bachelor- und Masterkurse<br />

im Bereich Design, konkrete Erfahrungen<br />

im gemeinsam bewirtschafteten EPFL+ECAL<br />

Lab, einem Labor der innovativsten Sorte für<br />

Projekte, die eng mit Forschung und Entwicklung<br />

in Verbindung stehen.<br />

www.ecal.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

WISSEN 25<br />

Nachher<br />

_02 _03<br />

_01<br />

Umbau und
<br />

Neugestaltung
des<br />

Badezimmers<br />

VORher<br />

Facelifting fürs Bad<br />

Wenn das Bad umgebaut wird, gibt es von der Planung<br />

über die Produktwahl bis zur Gestaltung viel zu tun.<br />

Doch am Ende freut man sich am neuen Wellnessraum.<br />

Die Wandplatten haben Risse, die WC-Spülung<br />

funktioniert nicht mehr richtig, und der<br />

Waschtisch ist von einem unschönen Hick<br />

gekennzeichnet, weil ein heruntergefallenes<br />

Zahnputzglas daran aufgeschlagen ist. Bei<br />

jedem Bad sammeln sich über die Jahre Verbrauchsspuren<br />

an, und irgendwann ist der<br />

Zeitpunkt gekommen, dass sich eine Renovation<br />

nicht mehr hinausschieben lässt. Es sind ja<br />

nicht nur die kleineren Schäden, die durch die<br />

langjährige Abnutzung auftauchen, auch die<br />

sanitären Einrichtungen und Leitungen veralten<br />

und entsprechen nicht mehr den neusten<br />

Standards. Ein Bad umzubauen bedeutet allerdings,<br />

Umtriebe auf sich zu nehmen — und<br />

das lässt zögern. Denn, meist wird ja — wenn<br />

schon, denn schon — gleich ein relativ umfangreicher<br />

Umbau vorgenommen, und das heisst<br />

im Klartext, dass man sich mit provisorischer<br />

Infrastruktur zufrieden geben muss, solange<br />

die Handwerker im Bad tätig sind.<br />

Doch, ehrlich gesagt, was wiegt mehr, sich ob<br />

der Mängel im bestehenden Bad weiter zu ärgern<br />

oder eine Weile etwas provisorisch zu leben<br />

und am Ende dafür ein komfortables Bad<br />

zu besitzen? «Ich geniesse die Grosszügigkeit,<br />

die Funktionalität, das moderne Design und<br />

die gute Belüftung», bestätigt Sylvie Carrel<br />

die Ergebnisse der Renovation ihres Bads und<br />

betont, dass sie ihr ehemaliges keine Sekunde<br />

vermisst.<br />

2011 hat sie am Online-Wettbewerb teilgenommen,<br />

den <strong>Richner</strong> und Gétaz-Miauton lancierten.<br />

Es ging darum, das renovationsbedürftigste<br />

Bad in der Deutsch- und Westschweiz<br />

zu erküren, als Preis winkte ein Facelifting desselben.<br />

Wer am Wettbewerb teilnahm, konnte<br />

Fotos seines Badezimmers auf die Plattform<br />

better-living.ch stellen. Jene drei, die am desolatesten<br />

aussahen — das Publikum bestimmte<br />

sie mittels Online-Voting — wurden von einer<br />

Fachjury begutachtet. Schliesslich ging<br />

jenes der Familie Carrel in der Westschweiz<br />

als Sieger hervor. Aber eigentlich war es nicht<br />

bloss ein Bad, sondern es waren zwei kleine<br />

Badezimmer: eines mit Dusche und WC und<br />

das andere mit Badewanne und Lavabo. «Der<br />

Raum mit der Toilette war so schmal, dass es<br />

unmöglich war, normal auf dem WC zu sitzen.<br />

Alle Menschen über 1 Meter 80 mussten sich<br />

leicht schräg darauf setzen», beschreibt Sylvie<br />

Carrel die missliche Situation von einst. «Ausserdem<br />

war die Duscharmatur in erbärmlichem<br />

Zustand, das Fenster morsch und das<br />

kleine Waschbecken so tief montiert, dass es<br />

sich zum Rasieren nicht eignete.» Was sich<br />

die Familie aber am meisten wünschte, war<br />

ein WC mit Beinfreiheit.<br />

Zwei Bäder komplett erneuert<br />

Als Sylvie Carrels Schwiegervater in einer<br />

Ausstellung von Gétaz-Miauton einen Einkauf<br />

tätigte, erfuhr er vom Wettbewerb und informierte<br />

seine Angehörigen. Darauf startete die<br />

Tochter der fünfköpfigen Familie einen Aufruf<br />

bei Freunden und Verwandten: sie sollten für<br />

ihr Bad stimmen. User von überall her schrieben<br />

auf better-living.ch Kommentare zum Bad<br />

der Carrels — und es klappte. «Primär ausschlaggebend<br />

war die Anzahl Stimmen seitens<br />

der User; ausserdem prüften wir, ob ein Verkauf<br />

des Hauses geplant war — was natürlich<br />

nicht angegangen wäre —, auch die familiäre<br />

Situation begutachteten wir und eben, den<br />

tatsächlichen Zustand des Bades», begründete<br />

Dounya Schürmann-Kabouya, Leiterin<br />

Marketing Services bei CRH Swiss Distribution,<br />

der Muttergesellschaft von Gétaz-Miauton,<br />

den Entscheid; sie war Mitglied der Jury und<br />

begleitete den gesamten Umbauprozess.<br />

Im 2012 wurden die Bäder im 60-jährigen<br />

Haus, das in der Waadtländer Gemeinde Cronay<br />

steht, umgebaut. Wände wurden niedergerissen,<br />

Fenster versetzt, Mauern hochgezogen,<br />

neue Türen integriert, Wasseranschlüsse<br />

und Heizungsleitungen neu verlegt. Engpässe<br />

in Sachen Körperwäsche gab es während<br />

dieser Zeit nicht, da die beiden Bäder nicht<br />

gleichzeitig renoviert wurden. Der Umbau<br />

gestaltete sich schwieriger als gedacht. «Die<br />

Aussenwand musste isoliert werden, eine<br />

Wand abgerissen und dafür eine andere für<br />

die Installation der Warmwasserzuführung<br />

gebaut werden», erinnert sich Sylvie Carrel.<br />

Besitzern eines renovationsbedürftigen Bades<br />

empfiehlt sie, jemanden als Projektleiter<br />

zu bestimmen, der oder die immer auf dem<br />

Laufenden über die gerade bevorstehenden<br />

Planungs- und Realisationsschritte ist. Das<br />

-><br />

01_Eleganz und Charme versprüht der Waschtisch mit der geschwungenen Armatur. Der Spiegelschrank bietet viel Platz für die verschiedenen<br />

Hygieneartikel der fünf Familienmitglieder (alles aus dem ProCasa-Sortiment). 02_Der Raum mit Dusche und Toilette war früher<br />

so eng, dass Erwachsene sich schräg auf das WC setzen mussten. 03_Ein Umbau war nötig: Im Badezimmer rostete der undichte Heizkörper<br />

und zwischen den Platten drang Feuchtigkeit herein.<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

WISSEN 27<br />

01_ 02_<br />

_04<br />

Umbau und
<br />

Neugestaltung
des<br />

Badezimmers<br />

_05<br />

Familie Carrel wie auch Huguette Barth verwendeten<br />

für den Badumbau ProCasa-Produkte.<br />

ProCasa ist das Eigenmarkensortiment von<br />

<strong>Richner</strong> und Gétaz-Miauton und bietet unter<br />

anderem Komplettbäder in drei verschiedenen<br />

Preisklassen an. Die Serien Uno, Tre und Cinque<br />

überzeugen insbesondere dadurch, dass<br />

die Produkte bereits stilsicher zusammengestellt<br />

wurden, und sie sowohl die Badeinrichtung<br />

als auch die dazu passenden Wand- und<br />

Bodenplatten enthalten. Aufgrund der kurzen<br />

Lieferfrist lässt sich der Badumbau zudem zeitsparend<br />

planen und umsetzen. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter<br />

www.procasa.ch<br />

Ganze erfordere Geduld, «man darf sich nicht<br />

entmutigen lassen, wenn bei den Umbauarbeiten<br />

Unvorhergesehenes auftaucht».<br />

Nicht nur bei der Planung, auch bei der Wahl<br />

der sanitären Produkte aus dem ProCasa-<br />

Sortiment redete die Familie mit. Dafür besuchten<br />

die Hausherrin und ihr Mann die Gétaz-<br />

Miauton-Ausstellung in Givisiez, wo sie die<br />

Qual der Wahl hatten. Sollten es graue, braune<br />

oder schwarze Wand- und Bodenplatten sein?<br />

Aus welchem Material sollten die Fronten des<br />

Badmöbels sein, und welche Armatur passte<br />

wohl am besten zum neuen Waschbecken?<br />

Ihre Fragen klärten die beiden im Gespräch<br />

mit den erfahrenen Beratern der Ausstellung.<br />

Grosse Auswahl an ProCasa-Produkten<br />

Als dieser Beitrag entstand, waren die Umbauarbeiten<br />

im Badezimmer des 250-jährigen<br />

Bauernhauses von Huguette Barth in<br />

Villmergen gerade beendet. Wie Sylvie Carrel<br />

war auch sie Gewinnerin des Wettbewerbes,<br />

jedoch in der Deutschschweiz und im 2012.<br />

Nachdem ihr Sohn ausgezogen war, beschloss<br />

Huguette Barth, ihr altes Haus eigenhändig<br />

sukzessive zu renovieren. Für das Schlafzimmer<br />

benötigte sie ein Jahr, für das Wohnzimmer<br />

zwei, «aber das Bad konnte ich unmöglich<br />

alleine schaffen». Per Zufall stiess sie auf die<br />

Ausschreibung des Wettbewerbs, nahm daran<br />

teil und mobilisierte ihr Umfeld, für sie zu<br />

voten. Die Aargauerin zog das Siegerlos, und<br />

die Sanitärspezialisten, Plattenleger, Elektrotechniker<br />

und Maler verpassten ihrem Bad ein<br />

neues Aussehen. Huguette Barth hatte eine<br />

ziemlich klare Vorstellung davon, wie sie es<br />

haben wollte: «Einen Aufsatzwaschtisch habe<br />

ich mir schon lange gewünscht, und das Bad<br />

sollte elegant und modern wirken.» Bei der<br />

Gestaltung hatte sie denn auch freie Hand;<br />

in der <strong>Richner</strong>-Ausstellung in Aarau wurde<br />

sie dabei sowie bei der Zusammenstellung<br />

der passenden Produkte aus dem ProCasa-<br />

Sortiment kompetent beraten.<br />

-><br />

_03<br />

01_ Die Dusche wurde platzsparend in der Dachschräge eingebaut und wirkt mit der transparenten Abdeckung dennoch gross. Das neue<br />

WC bietet mehr Beinfreiheit (Dusche, WC und Platten von ProCasa). 02_Für den Wandschrank und den Waschtisch-Unterbau, beides von<br />

ProCasa, wählten die Hausbewohner Holzfronten in warmen Tönen. 03_Sylvie und Serge Carrel vermissen ihr altes Bad keinen Moment<br />

und geniessen die Annehmlichkeiten, das moderne Design und das ideale Raumklima des neuen. 04_ Die dunklen Platten ziehen sich über<br />

den Boden und an den Wänden hoch. Eine mit floralen Motiven verzierte, weisse Bordüre bildet den Übergang zu den weissen Wandplatten.<br />

Sämtliche Produkte im neuen Bad sind aus dem ProCasa-Sortiment. 05_ Anstelle der ausgedienten Apparate wurden neue installiert.<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

VORher<br />

TECElux WC-Terminal:<br />

_01<br />

Umbau und
<br />

Neugestaltung
des<br />

Badezimmers<br />

Alles drin statt alles dran!<br />

_02<br />

_03 _04<br />

_05<br />

Nachher<br />

14 Tagen dauerte die Sanierung der Nasszelle.<br />

Damit sie Bescheid wusste, was an welchem<br />

Tag an Arbeiten anstand, erhielt die Hausbesitzerin<br />

einen Terminplan mit den entsprechenden<br />

Angaben: Erster Tag: Demontage<br />

und Entsorgung der Sanitär-Apparate. Zweiter<br />

Tag: Demontage von Boden, Wänden und<br />

Decken. Dritter Tag: Verlegung neuer Leitungsrohre.<br />

Dann folgten die Isolation der<br />

Wände, das Montieren von Wanne, Dusche<br />

und Spiegelschrank, das Verlegen der Platten<br />

und die Schlussarbeiten, wie das Erstellen<br />

von Kittfugen.<br />

Huguette Barth gewöhnte sich daran, temporär<br />

auf einer Baustelle zu wohnen. Als Toilette<br />

benutzte sie zwischenzeitlich eine mobile WC-<br />

Kabine, die neben dem Haus deponiert wurde;<br />

und anstatt sich zu duschen, wusch sie sich an<br />

der Spüle in der Küche. «Mich in der Küche zu<br />

waschen, hatte etwas von einem Alphüttenfeeling,<br />

war aber durchaus machbar», meint<br />

sie unkompliziert und fügt schmunzelnd hinzu:<br />

«aus meinem Umfeld hatte sich jedenfalls<br />

niemand beklagt.»<br />

Die Umbauphase von durchschnittlich zwei<br />

Wochen nimmt man gern in Kauf, wenn das<br />

Bad nachher wieder für viele Jahre genutzt<br />

werden kann – und zwar als stilvoller Raum,<br />

der den persönlichen Vorstellungen und modernen<br />

Ansprüchen entspricht. Oder wie<br />

Huguette Barth den Prozess so schön und<br />

prägnant zusammenfasst: «Von der alten<br />

Schreck- zur tollen Wellnessoase.»<br />

Die Zukunft kann kommen. Und zwar schön:<br />

Hinter dem extraflachen Glaspanel des TECElux verbirgt sich mehr als nur<br />

ein Unterputzspülkasten. Zum ersten Mal werden in einem WC Funktionen<br />

zusammengeführt, die bisher nur als Einzellösungen erhältlich waren:<br />

<br />

<br />

<br />

per Touch oder sogar berührungslos<br />

<br />

<br />

01_Das Bad im alten Bauernhaus hat ausgedient: Viele Kleinmöbel und schlechtes Licht sowie der Schrank, in dem der Boiler verborgen<br />

ist, wollen keine Gemütlichkeit aufkommen lassen. 02_Huguette Barth fühlt sich wohl in ihrem, hier schon fast fertigen, Bad. Viel Freude<br />

bereitet ihr auch die mit lauter Kieselsteinen besetzte Wand (links der Dusche). 03_Zuerst wird alles entfernt, selbst was niet- und nagelfest<br />

ist. Und kurz darauf sind bereits die ersten Leitungen und sanitären Apparate installiert. 04_Die Wände sind neu gemauert und<br />

isoliert, die Duschtasse und die Badewanne haben bereits ihren Platz erhalten. Beide sind aus dem ProCasa-Angebot. 05_Die Raumfläche<br />

wurde optimal genutzt und mit Badmöbel, Wanne, Dusche und WC aus den ProCasa-Kollektionen eingerichtet.<br />

<br />

unter www.tece.ch<br />

TECE Schweiz AG I Tel. 052 672 62 20 I www.tece.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013


lifestyle 31<br />

01_<br />

Accessoires,
<br />

die den WC-Raum
<br />

bereichern
<br />

03_<br />

Charmantes,<br />

stilles Örtchen<br />

_04<br />

Die Toilette wird bezüglich Einrichtung nicht mehr diskret behandelt,<br />

sondern avanciert zu einem gemütlichen Raum.<br />

Wir müssen alle mal ... und da ist es mehr als<br />

selbstverständlich, dass der Raum, den wir<br />

täglich aufsuchen, mit derselben Sorgfalt und<br />

Detailtreue eingerichtet ist wie die übrigen<br />

Zimmer des Hauses. Neben durchdachten<br />

sanitären Anlagen gehören Accessoires zur<br />

Ausstattung, die funktional sind und durch gutes<br />

Design bestechen. Die Palette ist breit und<br />

bietet für jeden Geschmack genügend Auswahl.<br />

Seifenspender etwa gibt es entweder<br />

in peppig-farbigem Acryl – was den Kindern<br />

gefällt – oder in zurückhaltend-edlem Chrom,<br />

was vielleicht dem Single mehr behagt. Auch<br />

WC-Bürstensets, Handtuchhalter und Badmöbel<br />

existieren in vielen unterschiedlichen<br />

Ausführungen. Mit einem weichen Handtuch<br />

und einem zum Interieur passenden Teppich<br />

erhält das stille Örtchen zusätzlich Charme<br />

und Gemütlichkeit.<br />

Tipp: Ist der WC-Raum eher klein bemessen,<br />

sind wandmontierte Accessoires von Vorteil;<br />

ansonsten spielt man abwechslungsreich mit<br />

solchen, die als Solitäre auf dem Waschtisch,<br />

beziehungsweise auf dem Boden stehen oder<br />

an der Wand befestigt sind.<br />

01_Der Papierhalter und das WC-Bürstenset gehören<br />

zur bunten, poppigen Badaccessoires-Serie<br />

«Bowl». Spirella, www.spirella.ch 02_Ausgeklügelt<br />

kombiniert: Auf der Ablage über dem Papierhalter<br />

aus der «Creativa»-Serie kann der Lesestoff deponiert<br />

werden. Bodenschatz, www.bodenschatz.ch<br />

03_Ein Teppich in Herzform – wer würde sich da im<br />

WC-Raum nicht wohlfühlen? Der flauschige Bodenbelag<br />

«Heart» ist aus reiner Baumwolle. Spirella,<br />

www.spirella.ch 04_Sieht apart aus und zaubert<br />

einen wohlriechenden, natürlichen Duft in den<br />

Toilettenraum: Duftstrauss «Mille Natural» von<br />

Pfister, www.pfister.ch 05_Bringt Farbe, Frische<br />

und Fröhlichkeit in das ‚stille Örtchen’: Seifenspender<br />

und Zahnputzglas «Vision» sind hier mit grünem<br />

Acrylglas zu sehen; auch in andern Farben<br />

erhältlich. Spirella, www.spirella.ch 06_Die kubistischen<br />

Formen der Accessoires-Linie «Simara», zu<br />

der die WC-Bürstengarnitur gehört, passt zur ruhigen<br />

Atmosphäre des modernen WCs. Bodenschatz,<br />

www.bodenschatz.ch 07_«Vanity Shelf» ist teils<br />

Spiegel, teils Ablage. Das runde und das rechteckige<br />

Element sind über eine Lederschnur verbunden<br />

und bringen sich, an den Nagel gehängt, gegenseitig<br />

ins Lot. Design: Outofstock für Ligne Roset,<br />

www.ligne-roset.ch 08_Im aus Stahl gefertigten<br />

Treteimer «Vipp», ein Klassiker aus 1939, verschwinden<br />

die Hygieneartikel bequem und diskret.<br />

Mit herausnehmbarem Inneneimer. Vipp,<br />

www.vipp.com 09_Die Hände trocknet man am<br />

liebsten an einem weichen Tuch ab. Die «Vipp»-<br />

Handtücher sind geschmeidig, dank der Mischung<br />

aus 65% ökologischer Baumwolle und 35% Bambusfaser.<br />

Vipp, www.vipp.com<br />

_05<br />

_06<br />

_07<br />

02_<br />

08_<br />

09_<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

FOKUS 33<br />

PRODUKTE,<br />

FÜR SIE<br />

ausgewählt<br />

Fokus<br />

Designmix<br />

Mit «Upper Side» präsentiert Villeroy & Boch<br />

eine neue Plattenkollektion aus glasiertem<br />

vilbostone-Feinsteinzeug. Erwähnenswert ist<br />

das Design, das einen spannenden Mix aus<br />

Holz und Beton darstellt und für eine naturnahe<br />

Atmosphäre in Wohnräumen, Küche<br />

und Bad sorgt. Die Serie beinhaltet die zwei<br />

Fliesenformate 30 x 60 cm und 60 x 60 cm<br />

sowie die warmen Farben Creme, Beige, Greige und Anthrazit. Für die akzentuierte Gestaltung ist in allen vier Farben<br />

ein rückseitig auf ein 30 x 30 cm grosses Netz geklebtes Mosaik erhältlich, das sich aus 7,5 x 7,5 cm grossen Fliesen<br />

zusammensetzt. Passende Sockel im Format 7,5 x 60 cm vervollständigen dieses moderne Wand- und Bodenkonzept.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

Trittsicher<br />

Bodenebene, geflieste Duschen sind optisch ein Blickfang, garantieren genussvolles Duschen und bieten einen<br />

barrierefreien Zugang. Ob so vieler positiver Attribute wundert es nicht, dass sich immer mehr Bauherren für<br />

diese elegante Lösung entscheiden. Wichtig ist jedoch, dass man bei der Planung auch ein Augenmerk auf<br />

den Bodenbelag legt. Denn nicht alles, was auf den ersten Blick schön erscheint, ist auch funktionell. Eine<br />

DIN-geprüfte Plattenkollektion<br />

mit trittsicheren Eigenschaften<br />

bietet der Fliesenhersteller<br />

Bärwolf an. Sein<br />

Sortiment umfasst unter<br />

anderem Mosaike und Bordüren<br />

aus Glas, Naturstein,<br />

Keramik, Metall, Perlmutt<br />

sowie weitere ausgefallene<br />

Materialien und Materialkombinationen,<br />

mit denen<br />

sich ausdruckstarke Bäder<br />

realisieren lassen.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

Fast wie Holz<br />

Die Kollektion «AllWays» von Mirage ist die schmeichelnde<br />

Interpretation von Holzböden in Feinsteinzeug. Vom<br />

Funktionalismus des skandinavischen Designs inspiriert,<br />

strahlen diese Platten einen extravaganten Stil aus. Die<br />

markanten Äderungen des Holzimitats werden mit cremefarbenen<br />

Pastelltönen oder kräftigen, dunklen Farben aufgelockert.<br />

Die Platten sind im Format 60 x 60 cm oder als<br />

Riemen in den Formaten 14,7 x 120 cm, 19,7 x 120 cm und<br />

29,7 x 120 cm mit gebürstetem oder gehobeltem Oberflächeneffekt<br />

erhältlich. Dank ihren rutschhemmenden<br />

und technischen Eigenschaften, Stärke 2 cm (EVO 2/e),<br />

lassen sie sich gleichermassen in Wohnräumen, auf Terrassen,<br />

als Schwimmbecken-Umrandung sowie in stark<br />

frequentierten, kommerziellen Bereichen einsetzen. Zur<br />

Auswahl stehen die zwei Farb-Hauptgruppen «warm»<br />

und «cold» mit den sieben Farben Fence, Board, Cabin,<br />

Pier, Bench, Wagon und Boat.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

Modernes Wohnkonzept<br />

Das Mehrschicht- und 3-Schicht-Parkett aus dem Sortiment<br />

ProCasa Cinque repräsentiert einen rustikalen<br />

Einrichtungsstil, der besonders schön mit modern ausgestalteten<br />

Wohnräumen harmoniert. Die verwendeten<br />

Edelhölzer Eiche, Räuchereiche und Ulme stammen aus<br />

europäischer Produktion und erfüllen in Sachen Komfort<br />

und Behaglichkeit höchste Ansprüche. Für die Gestaltung<br />

individueller Bodenkonzepte stehen die Oberflächen<br />

«gebürstet», «weiss geölt», «glatt geölt» oder «geriffelt»<br />

zur Verfügung.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

PRODUKTE,<br />

FÜR SIE<br />

ausgewählt<br />

www.cristinarubinetterie.com<br />

Samtige Wärme<br />

Parkettböden sind Ausdruck einer zeitgemässen Wohnkultur und<br />

verleihen den Wohnräumen eine behagliche Ausstrahlung. Das Parkettsortiment<br />

von ProCasa Tre bietet auserlesene 3- und 2-Schicht-<br />

Eichendielen aus nachhaltiger, europäischer Produktion. Diese Holzböden<br />

mit ihrem homogenen Oberflächendesign sind in versiegelter,<br />

gebürsteter, matt- oder naturgeölter Ausführung erhältlich. In der<br />

Anwendung überzeugen sie durch hochwertige Qualität und eine<br />

auserlesene Ästhetik.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

Parkett für das<br />

schmale Budget<br />

Ein Parkettboden muss nicht zwingend teuer sein. Das beweist das mit<br />

viel Feingefühl zusammengestellte Parkettsortiment ProCasa Uno,<br />

welches die Hölzer Eiche neutral, Eiche weiss und Räuchereiche beinhaltet.<br />

Sie sind allesamt mit mattlackierten Oberflächen versehen.<br />

Weil diese 2-Schicht-Parkettböden eine sehr gute Isolation und eine<br />

hohe Geräuschdämmung und Stabilität aufweisen, eignen sie sich<br />

auch gut für den Einsatz in Mietwohnungen. Das ProCasa Uno-Parkett<br />

wird verklebt, weshalb die Verlegung durch einen Fachmann<br />

empfohlen wird.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

serie KING - design MC2 Architetti Associati<br />

Disponibile su<br />

App Store<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

PRODUKTE,<br />

FÜR SIE<br />

ausgewählt<br />

Schweizer Innovation<br />

Als erster Waschmaschinenhersteller ist es V-Zug gelungen, die bewährte Wärmepumpentechnologie<br />

in einem Waschautomat einzusetzen. Die mit der neuen<br />

Technologie ausgerüstete Adora SLQ WP unterschreitet damit sogar die Energieeffizienzklasse<br />

A+++ um 40%. Ebenfalls erwähnenswert, weil für Hausfrauen<br />

und Hausmänner gleichermassen von grossem Nutzen, ist die integrierte<br />

Funktion «Dampfglätten». Diese entknittert die Wäsche so gründlich, dass das<br />

Bügeln in den meisten Fällen überflüssig wird. Auch Allergiker dürfen sich auf<br />

besondere Vorzüge freuen: Das Programm «Milbenstopp» entfernt bei 60° C<br />

restlos alle Milben und deren Allergene aus den Textilien. Weil die Adora SLQ<br />

WP über das Vibration Absorbing System (VAS) verfügt,<br />

eignet sie sich zudem bestens für den Einsatz<br />

in Eigentums- oder Mietwohnungen.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

www.wschneider.com<br />

Starkes Design<br />

ZEIT FÜRS BAD.<br />

Lang und schlank, mit Ecken und Kurven – die Armaturenlinie «UNI/C» von Cristina Rubinetterie vereint viele<br />

scheinbar konträre Eigenschaften zu einer harmonischen Einheit. Der horizontale Verlauf der Armatur endet<br />

in einer sanft gerundeten Mündung, welche aus gepresstem Messing von äusserst geringer Dicke gefertigt<br />

wurde. Die präzise Fertigung und die schlichte Eleganz sind es denn auch, welche die Armatur so einprägsam<br />

machen und die Blicke der designaffinen Benutzer auf sich zieht.<br />

Ebenfalls ein Highlight in Sachen Design und Funktionalität ist das innovative Manövriersystem des Griffs,<br />

der den Körper zu umspielen scheint, sobald man ihn bedient und zur Seite dreht. Die ästhetische Form der<br />

wassersparenden «UNI/C» kommt<br />

bei Einhand-Waschtischbatterien<br />

unterschiedlicher Grössen, bei Unterputz-Waschtisch-Einhandmixern<br />

sowie bei Brausen- und Wannenarmaturen<br />

zum Tragen.<br />

www.richner.ch/fokus<br />

Badkonzepte, die jeden Wunsch erfüllen: KEUCO bietet Design-Liebhabern innovative<br />

Lösungen, die ästhetisch, funktional und qualitativ gleichermaßen überzeugen.<br />

Entdecken Sie die Vielseitigkeit von KEUCO. Entdecken Sie ROYAL 60. www.keuco.de<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

PULS 39<br />

RAFFINIERTER
<br />

N EU BAU FÜ R
<br />

ALTERSWOHNUNGEN<br />

MEIER HUG ARCHITEKTEN AG<br />

2001 gründeten Michael Meier und Marius Hug ihr Architekturbüro in Zürich. Zu<br />

ihrem Team zählen heute 28 Mitarbeitende. Im umfangreichen Portfolio des Büros<br />

figurieren beispielsweise die Realisation des Alters- und Pflegeheims und der Familien-<br />

und Alterswohnungen Frauensteinmatt in Zug, der Schulanlage mit Sporthalle<br />

in Arbon und des Strandbades in Jona. In Planung oder Bau sind derzeit unter anderem<br />

eine Wohnsiedlung in Bern, Alters- und Pflegewohnungen in Richterswil und<br />

Wangen, ein Hauptsitz und Wohngebäude der Firma Avaloq in Zürich West sowie<br />

das Naturmuseum in St. Gallen.<br />

www.meierhug.ch<br />

Projektleiterin Julia Kirsten Eisenhuth, Gesamtprojektleiter Jürg Riedl<br />

Fassade von<br />

spannungsreicher<br />

Plastizität<br />

In Wil entsteht derzeit der Alterswohnbau Sonnenhof. Ungewöhnlich ist seine<br />

markante Fassade aus Steinzeug. Ein Gespräch mit der Projektleiterin Julia Kirsten<br />

Eisenhuth vom Büro Meier Hug Architekten.<br />

Inwiefern integriert sich der Neubau in seine<br />

Umgebung, zu der auch das bestehende<br />

Alterszentrum Sonnenhof gehört? Der<br />

Neubau wird als eine Art Dependance zum<br />

Alterszentrum Sonnenhof interpretiert. Durch<br />

seine solitäre Position soll er aber Eigenständigkeit<br />

ausdrücken. In seinem Ausdruck setzt<br />

sich der Baukörper einerseits von den bestehenden<br />

Bauten ab und lehnt sich in seiner<br />

Farbigkeit an die umgebenden Gehölze an;<br />

andererseits schafft er durch seine Höhenlage<br />

einen präzisen Bezug zur Silhouette der<br />

Pensionär-Wohntrakte. Dieser Bezug wird<br />

optisch verstärkt durch die Vertikalität der<br />

vielfachen Gebäudekanten, welche auch prägendes<br />

architektonisches Element der bestehenden<br />

Bauten sind – manifestiert durch die<br />

Anordnung der Balkone und die Ausdrehung<br />

der Kopfbauten.<br />

Die Fassade des Neubaus hebt sich deutlich<br />

ab. Wie kamen Sie auf die eher ungewohnte<br />

Materialisierung mit Steinzeug? Der nahegelegene<br />

Stadtpark und der eindrückliche<br />

Baumbestand auf der Hügelkante waren bestimmend<br />

für die Materialisierung und Farbgebung.<br />

Die vertikal strukturierten Keramikplatten<br />

der Fassade sind in einem warmen<br />

Grünton gehalten und gliedern sich so harmonisch<br />

in den bewaldeten Grünraum ein. Wir<br />

wählten Keramik als Fassadenmaterial, weil<br />

es nachhaltig und als Bekleidung einer Kompaktfassade<br />

eine dauerhafte Konstruktion ist.<br />

Wie muss man sich Struktur und Optik der<br />

Fassade vorstellen? Als Vorlage dienten<br />

Standardplatten einer heute nicht mehr existierenden<br />

Firma, die trapez- beziehungsweise<br />

wellenförmige Profile aufwiesen. Ausgehend<br />

von diesen Modellen entwickelte das Grosshandelsunternehmen<br />

<strong>Richner</strong> zusammen mit<br />

dem Keramikproduzenten Deutsche Steinzeug<br />

ein Profil nach unseren eigenen Wünschen.<br />

Entstanden ist eine Art Doppelwelle mit spitzen<br />

Hochpunkten; der Zwischenbereich ist dabei<br />

ausgerundet, und die Seiten weisen leicht<br />

eckige Kanten auf. Das ergibt ein differenziertes<br />

Licht-/Schattenspiel von spannungsreicher<br />

Plastizität. Unser Ziel war es, eine feingliedrige,<br />

sanft strukturierte Fassade zu entwickeln.<br />

Die glänzende Glasur unterstreicht die lebendige<br />

Erscheinung und spiegelt die Umgebung<br />

auf der Fassade wider.<br />

Welche Vorteile bietet eine Aussenhülle<br />

aus Steinzeug? Hatten Sie bereits Erfahrung<br />

damit? Es handelt sich dabei um ein<br />

nachhaltiges, hochqualitatives und robustes<br />

Material. Keramik ist frostsicher und witterungsbeständig,<br />

resistent gegen aggressive<br />

Umwelteinflüsse, kaum wassersaugend und<br />

unterhaltsarm. Für uns ist es das erste Projekt<br />

mit dem Material, und wir schätzen seine<br />

individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Wird die Materialisierung in den Räumlichkeiten<br />

der Alterswohnungen fortgesetzt?<br />

Auch im Bad verwenden wir Keramikplatten,<br />

ansonsten wechseln wir mit andern Werkstoffen<br />

ab. Die Decken bestehen aus Sichtbeton,<br />

die Wände aus einer gestrichenen Glasfasertapete,<br />

und die Böden in Flur, Küche, Essen<br />

und Wohnbereich sind aus dem Naturstein<br />

Travertin. Bei den Schlafzimmern haben wir<br />

uns für Eichenparkett entschieden.<br />

Was ist das Besondere an den Wohnungen?<br />

Die Kubatur des Gebäudes stösst mit ihrer<br />

Grundfigur in die vorhandenen lichtungsartigen<br />

Räume vor, und alle Wohnungen sind<br />

in mindestens zwei Himmelsrichtungen ausgerichtet.<br />

Die gut dimensionierten, übers Eck<br />

angeordneten gedeckten Aussenräume sind<br />

ebenfalls ein prägendes Element. Sie bieten<br />

Fernsicht zum Alpsteingebirge, zur Wiler Altstadtsilhouette<br />

und Blick auf den Stadtwald.<br />

... und das Anspruchsvolle an der Umsetzung?<br />

Die grösste Herausforderung für uns<br />

war sicher die Planung der, wie sich herausstellte,<br />

relativ komplexen Fassade. Deshalb<br />

haben wir die daran beteiligten Unternehmen<br />

schon früh in den Prozess einbezogen,<br />

um alle relevanten Details rechtzeitig klären<br />

zu können. Es ging ja darum, die betroffenen<br />

Arbeitsgattungen Rohbau, Kompaktfassade,<br />

Keramik, Blechelemente, Fenster, Geländerkonstruktionen<br />

sowie Sonnenschutz zu einem<br />

schlüssigen Ganzen zusammenzubringen,<br />

immer auf Basis der durch die Keramikplatte<br />

vorgegeben Dimensionen. Aufgrund des gewählten<br />

Keramikprofils und der damit verbundenen<br />

Einschränkung, dass die Platte nicht<br />

beliebig zugeschnitten werden kann, haben<br />

wir sehr wenig Spielraum für Toleranzen.<br />

Das Projekt<br />

Gebaut wird der Neubau, der 26 Alterswohnungen<br />

beinhaltet, nach Minergie-Standard<br />

und befindet sich neben dem Alterszentrum<br />

Sonnenhof in Wil. Abgesehen von den zu den<br />

Wohnungen gehörenden Balkonen verfügt der<br />

Bau, der sich optisch wie aus drei ineinander<br />

schmelzenden Gebäuden zusammenfügt, über<br />

eine grosse Dachterrasse. Das beauftragte<br />

Architekturbüro Meier Hug Architekten AG<br />

arbeitet für die Realisierung der Fassade eng<br />

mit dem Grosshandelsunternehmen <strong>Richner</strong>,<br />

dem Keramikproduzenten Deutsche Steinzeug,<br />

dem Fassadenspezialisten Weber Marmoran<br />

und dem ausführenden Unternehmer Altwegg<br />

Systeme AG zusammen. Der Sonnenhof wird<br />

voraussichtlich Ende November fertiggestellt.<br />

ATmosphère – No.2–2013


<strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

SUPPORT 41<br />

01_<br />

Wirkung<br />

u n d<br />

Symbolik<br />

Schatten & Strukturen<br />

Architektur und Innenausstattung gewinnen mehr und mehr an wirkungsvoller Plastizität.<br />

In dieser Ausgabe widmen wir uns daher den Themen Schatten und Strukturen.<br />

01_Die Wandplatten der Serie «arch CONCEPT» von Apavisa mit Strukturen oder Hexagon eignen<br />

sich auch im Badbereich, da sie zu allen Seiten hin geschlossen sind; über <strong>Richner</strong>. www.richner.ch<br />

02_Wandplatten in Goldoptik und zauberhaften Mustern lassen Wohnräume besonders edel wirken;<br />

Serie «arch CONCEPT» von Apavisa, über <strong>Richner</strong>. www.richner.ch 03_Eine Fassade aus Keramik und mit<br />

Strukturen verleiht den Gebäuden eine 3D-Optik und moderne Ausstrahlung; Serie «arch CONCEPT» von<br />

Apavisa, über <strong>Richner</strong>. www.richner.ch 04_Die Hocker aus der «Hive»-Serie verfügen über eine originelle,<br />

elegante Sitzflächenstruktur. Design: atelier oï für B&B Italia. www.bebitalia.it 05_Die Überlagerung mehrerer<br />

Schichten des Netzgewebes erzeugt reizvolle Moirée-Effekte und lässt auf die darunter liegende Konstruktion<br />

des Sitzmöbels «Membrane» blicken. Design: Benjamin Hubert für Classicon. www.classicon.com<br />

06_Die skulpturale Kommode «A Beautiful Day» weist 798 Streifen, gefertigt aus DuPont Corian, sowie<br />

acht verschiedene Rottöne auf. Design: Alessio Bassan für Capo d’Opera. www.capodopera.it<br />

_03<br />

_04<br />

02_<br />

05_<br />

Ein Gegenstand oder eine architektonische<br />

Oberfläche wird, wie alles auf dieser Welt,<br />

nur dank Licht sichtbar. Das Licht und seine<br />

Wellenlängen zeigen uns die Farben der Welt,<br />

aber nicht nur das: das Licht wirft auch Schatten.<br />

Je nach Lichteinfall und -qualität sind die<br />

Schatten länger, schärfer oder diffuser. Bei<br />

extremem Streiflicht werden auch kleinste<br />

Unebenheiten von Oberflächen aufgrund des<br />

Schattenwurfs sichtbar. Diese Effekte machen<br />

sich Handwerkerinnen und Gestalter<br />

schon seit langer Zeit zu Nutze. So schaffen<br />

beispielsweise Malerinnen und Maler mittels<br />

Sgraffittotechnik eine Art von Relief – wer sich<br />

ein Engadinerhaus in der Abendsonne vorstellt,<br />

mag sich an die scharfen Schatten entlang<br />

der Ornamente erinnern. Schreiner und<br />

Zimmerleute haben ebenfalls seit jeher Balken,<br />

Türen und Täfer reliefiert, um das Spiel<br />

von Licht und Schatten auszunutzen. Auch<br />

Stukkateure arbeiten so: Sie gestalten mit<br />

dem Material Gips Blumengirlanden, Früchte<br />

und Figuren, welche in den Räumen eine<br />

gleichsam farbenfrohe Stimmung verbreiten.<br />

Diesen strukturierten Oberflächen vermag<br />

die glatte Oberfläche andersartige, ebenso<br />

spannende Lichteffekte entgegenzusetzen.<br />

Das heisst, wenn man Glanz oder Schimmer,<br />

Spiegelung oder Glitzern bewirken will, wählt<br />

man besser eine möglichst strukturfreie Oberfläche.<br />

Schatten würden diese Erscheinungen<br />

beeinträchtigen. Glatte, meist glänzende<br />

Oberflächen waren lange Zeit in Mode, insbesondere<br />

für Nassräume, aber auch für Möbel<br />

und Designobjekte. Sie erwecken – je nach<br />

Erscheinung und Kontext – den Eindruck von<br />

edel und/oder von sauber.<br />

_06<br />

Schatten und Strukturen in der Architektur<br />

und in Wohnräumen
<br />

Aktuell ist die strukturierte Oberfläche vermehrt<br />

wieder ein Thema, sowohl im Design<br />

als auch in der architektonischen Gestaltung.<br />

Diese Tendenz geht einher mit einem wiedererwachten<br />

Interesse am Ornament und an<br />

Mustern. Strukturen in Verputzen, Schalungen<br />

von Beton und perforierte oder reliefierte<br />

Platten eröffnen einen riesigen Gestaltungsspielraum.<br />

Besonders interessant sind strukturierte<br />

Platten für Fassaden. Letztere können<br />

komplett aus Keramik gestaltet werden.<br />

Wählt man grossformatige Platten, verleihen<br />

diese den Gebäuden mit ihrer 3D-Optik eine<br />

moderne Ausstrahlung. Auch in Wohnräumen<br />

sind strukturierte Platten ein Blickfang und in<br />

diversen Ausführungen – etwa mit Hexagonoder<br />

Wellenoptik – erhältlich. Im Innenraum<br />

kommen ausserdem immer öfters Textilien<br />

zum Tragen, wie Filz und Kunststoffe aller Art,<br />

die filigranste Strukturen möglich machen.<br />

Oberflächen mit Struktur haben eine hohe<br />

sinnliche Qualität, man möchte sie berühren.<br />

Eine Raumstimmung wird durch das Spiel<br />

von Licht und Schatten, und wenn es noch<br />

so subtil ist, wesentlich beeinflusst. Wir spüren<br />

gleichsam das Leben in einem Raum, die<br />

kleinen Veränderungen und die unterschiedlichen<br />

Atmosphären. In diesem Sinne ist das<br />

Sprichwort «Wo Licht ist, ist auch Schatten»<br />

daher durchaus positiv aufzufassen.<br />

INFO<br />

Das Haus der Farbe bietet Veranstaltungen<br />

und Kurse für Erwachsene<br />

in Zürich und Berlin an. Sie<br />

ermöglichen ein Eintauchen in<br />

die Welt der Farben und der Gestaltung<br />

und vermitteln praktisches<br />

und theoretisches Wissen<br />

zum Thema Farbe am Bau.<br />

Haus der Farbe Zürich / Berlin<br />

Höhere Fachschule für<br />

Farbgestaltung / Schule<br />

für Handwerk und Gestaltung<br />

info@hausderfarbe.ch<br />

www.hausderfarbe.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013


42 MITARBEITER-INTERVIEW <strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

R I C H T I G ES<br />

LICHT
IM BAD<br />

IST
ELEMENTAR<br />

Stimmungsvolle<br />

Beleuchtung<br />

Patrick Häfeli, Verkaufsleiter Bäder in der Ausstellung Aarau, stellt fest, dass der Wunsch nach einer stimmungsvollen<br />

Beleuchtung im Bad immer lauter wird.<br />

Axor Starck Organic<br />

Follow<br />

your<br />

Head<br />

and<br />

your<br />

Heart<br />

INFO<br />

<strong>Richner</strong><br />

BR Bauhandel AG<br />

Pulverhausweg 1<br />

5033 Buchs<br />

Tel. 062 834 37 37<br />

aarau@richner.ch<br />

www.richner.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag
<br />

09.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.30 – 19.30 Uhr<br />

Freitag bis 17.00 Uhr<br />

Samstag bis 15.00 Uhr<br />

Das Bad wandelt sich zum Wohnraum –<br />

spüren Sie diese Tendenz, wenn Kunden<br />

Sie um eine Beratung bitten? Ja, eindeutig.<br />

Vor allem beim Eigenheim werden die Nasszellen<br />

grosszügiger geplant und gebaut. Die<br />

Auswahl der Platten, der Badezimmermöbel<br />

und Accessoires wird viel stärker gewichtet<br />

als noch vor einigen Jahren. Das Badezimmer<br />

ist Lebensraum geworden und wird dementsprechend<br />

mit viel Sorgfalt eingerichtet.<br />

Bei Grossüberbauungen und Miethäusern ist<br />

dieser Trend weniger zu spüren. Dort spielen<br />

jedoch andere Faktoren, wie zum Beispiel<br />

Wohnungsgrösse und Kosten, eine wichtige,<br />

manchmal matchentscheidende Rolle.<br />

Werden von Kunden auch Wünsche bezüglich<br />

der Lichtgestaltung geäussert? Die<br />

Lichtgestaltung im Bad ist natürlich ein Thema.<br />

Hierzu ist zu sagen, dass das Lichtempfinden<br />

von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich<br />

ist. Es ist sehr wichtig, die persönlichen<br />

Bedürfnisse des Kunden zu kennen und die<br />

Planung entsprechend zu gestalten. Wohlbefinden<br />

ist gefragt, und dazu tragen Lichteinfall<br />

und Ausleuchtung des Raumes massgeblich<br />

bei. Hohe Lebensqualität findet auch im Badezimmer<br />

statt. Deshalb wird neben der stilvollen<br />

Zusammensetzung von Möbeln und<br />

Accessoires der zweckmässigen, wie auch<br />

stimmungsvollen Beleuchtung je länger je<br />

mehr Beachtung geschenkt.<br />

Welche Mittel können wir beispielsweise<br />

einsetzen? Zurzeit sind Spiegelschränke<br />

mit verschiedenen Beleuchtungsarten weit<br />

verbreitet. Die Möglichkeiten sind natürlich<br />

abhängig von den Elektroinstallationen und<br />

weiteren baulichen Gegebenheiten. Die Details<br />

bespricht der Bauherr daher am besten mit<br />

dem Architekten, dem Elektriker und uns Beratern.<br />

Was muss beachtet werden, um eine optimale<br />

Lichtgestaltung zu erreichen? Es sind<br />

viele Aspekte, welche die Beleuchtung im Bad<br />

beeinflussen. Das beginnt schon beim Grundriss<br />

des Badezimmers. Ist der Raum quadratisch<br />

oder verläuft er über Ecken, sprich:<br />

kann das Licht ungebrochen einfallen? Die<br />

Anordnung und Grösse der Fenster und deren<br />

Ausrichtung – fällt Morgen- oder Abendsonne<br />

ein? – sind ebenfalls relevant. Auch die<br />

Farben der Boden- und Wandplatten und der<br />

Badezimmermöbel spielen eine Rolle. Wenn<br />

für die Platten dunkle Farben gewählt werden,<br />

wirkt der Raum automatisch dunkler, und es<br />

muss mehr künstliches Licht eingesetzt werden.<br />

Bei hellen Platten wirkt das Bad sofort<br />

grösser und heller.<br />

ATmosphère – No.2–2013<br />

▸ Wie viel Herz und wie viel Verstand stecken in Axor Starck Organic? Aussergewöhnlich<br />

viel: ein so noch nie dagewesener funktionaler Armaturenbrausestrahl, ein revolutionär<br />

geringer Wasserverbrauch von 3,5 l/Min., ein vollkommen neues Bedienkonzept.<br />

Mehr zur neuen Badkollektion, die Sie das Wasser auf ganz neue Art erleben lässt:<br />

head-and-heart.com


44 Agenda <strong>Richner</strong> – Wir verstehen bauende Menschen.<br />

Publikums- Und<br />

Fachmessen,<br />

Veranstaltungen<br />

Agenda<br />

Industrie Neubuchs<br />

5001 Aarau<br />

Tel. 062 834 37 37<br />

Fax 062 834 37 09<br />

Schweizersbildstrasse 41<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel. 052 640 15 25<br />

Fax. 052 640 15 26<br />

Publikumsmessen<br />

COMPTOIR SUISSE<br />

Der jährlich wiederkehrende Anlass ist bei Jung<br />

und Alt beliebt, weil er publikumsnah inszeniert<br />

wird und stets mit Überraschungen aufwartet. Neben<br />

der Präsentation von Produkten für Wohnen,<br />

Essen und Trinken, Mode und Bekleidung, Wellness<br />

und Freizeit, sind verschiedene Veranstaltungen<br />

geplant, an denen die Besucher Wissen und Geschicklichkeit<br />

testen können. Als Gastregion ist<br />

dieses Jahr die Nordwestschweiz eingeladen: Die<br />

Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura<br />

orchestrieren eine gemeinsame Sinfonie der Kantone<br />

unter dem sinnigen Titel «c’est le can(ton) qui<br />

fait la musique»; ausserdem werden kulinarische<br />

und andere Spezialitäten vorgestellt, die typisch<br />

für die drei Kantone sind.<br />

13. – 22. September 2013<br />

Beaulieu Lausanne, www.comptoir.ch<br />

ZÜSPA<br />

Die beliebte Herbstmesse Züspa öffnet zum 64.<br />

Mal ihre Tore. Für zehn Tage wird die Messe Zürich<br />

zum grossen Shopping-Paradies. Über 500 Aussteller<br />

präsentieren Neuheiten und Produkte aus<br />

allen Lebensbereichen und machen die Messe zu<br />

einem abwechslungsreichen Erlebnis, an dem die<br />

Besucherinnen und Besucher nach Herzenslust<br />

einkaufen können. Zudem können verschiedenste<br />

kulinarische Köstlichkeiten degustiert werden. Parallel<br />

zur Züspa finden in den angrenzenden Hallen<br />

die Publikumsmessen GsundZüri (Plattform für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden) und Creativa Zürich<br />

(grosses Werk- und Bastelatelier, ab 26.09.) statt.<br />

20. – 29. September 2013<br />

Messezentrum Zürich, www.zuespa.ch<br />

BAUEN + WOHNEN LUZERN<br />

Worauf es ankommt, wenn man baut oder renoviert,<br />

veranschaulicht der Messeanlass Bauen +<br />

Wohnen. Er richtet sich an Eigenheimbesitzer,<br />

angehende Bauherren, Architekten und Planer,<br />

sowie an Familien, die Tipps und Trends in den<br />

Bereichen Bauen, Wohnen, Garten und Wellness<br />

erhalten möchten. Ein Gebäude energiesparend<br />

erneuern, einen Garten vor dem Haus anlegen, das<br />

Bad oder die neue Küche klug planen – für diese<br />

und artverwandte Themen sind die 300 Aussteller<br />

Experten; sie kennen sich bei Bautechnologie und<br />

Produktneuheiten aus und beraten Interessierte<br />

kompetent.<br />

26. – 29. September 2013<br />

Messe Luzern, www.bauen-wohnen.ch<br />

NEUE RÄUME 2013
<br />

Ist das Jahr ein ungerades, steht jeweils die Wohnund<br />

Möbelmesse an. 100 Aussteller stellen ihre<br />

Designprodukte aus den Sparten Möbel, Leuchten,<br />

Küchen, Bäder, Textilien sowie Boden- und<br />

Wandbeläge vor. In der Atmosphäre der alten Industriehalle<br />

erhalten die Besucher einen Überblick<br />

über neuste Trends und Bewegungen im heutigen<br />

Design. Zeitlose Klassiker, Möbel etablierter<br />

Hersteller und junges, avantgardistisches Design<br />

sind zu sehen. Zum Anlass gehören seit jeher Podiumsgespräche<br />

mit Fachleuten aus Architektur<br />

und Design. Die Leitmotive der Sonderschauen<br />

heissen «Licht» und «Manufaktur». Und das 2011<br />

lancierte Projekt «design in the city» wird grösser:<br />

An vielen Standorten in der Innenstadt Zürichs ist<br />

«neue räume» wiederum präsent.<br />

27. November – 01. Dezember 2013<br />

ABB-Hallen 550, Zürich Oerlikon,<br />

www.neueraeume.ch<br />

Fachmessen<br />

CERSAIE<br />

Mit über 1000 Ausstellern aus fast 140 Ländern<br />

gehört die Cersaie in Bologna zu den wichtigsten<br />

Fachausstellungen für Keramikfliesen und Badezimmerausstattung<br />

weltweit. Die Hersteller aus<br />

den Sanitär- und Keramikbranchen nutzen den<br />

renommierten Anlass, um ihre Produkte, technischen<br />

Errungenschaften und neusten Materialien<br />

vorzustellen. Mit ihren spannenden Inszenierungen<br />

haben renommierte Architekten und Designer die<br />

Cersaie zu einem Must für alle Fachleute gemacht.<br />

23. – 27. September 2013<br />

Quartiere Fieristico Bologna, Italien, www.cersaie.it<br />

BAUHOLZENERGIE-MESSE 2013<br />

Die Hausbau- und Energie-Messe tritt ab diesem<br />

Jahr unter neuem Namen auf und nennt sich fortan<br />

BauHolzEnergie-Messe. Im Zentrum stehen weiterhin<br />

die neusten Technologien, konkrete Lösungen<br />

für energieeffizientes Bauen und Sanieren<br />

sowie der moderne Holzbau. Sonderschauen, die<br />

parallel zur Messe stattfinden, haben ebenfalls<br />

den sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen im<br />

Fokus. Dem hochaktuellen Thema Minergie wird<br />

viel Platz eingeräumt. Des Weiteren informieren<br />

Dozenten von Hochschulen über neue Ansätze in<br />

der Energietechnologie, und Firmenvertreter zeigen<br />

konkrete Lösungen auf.<br />

21. – 24. November 2013<br />

Messegelände BERNEXPO,<br />

www.bauenergiemesse.ch<br />

INFO<br />

Gestalten mit Licht im Raum<br />

Das Weiterbildungsangebot «Licht» ist ein zentraler<br />

Faktor der Gestaltung im Raum. In fünf Workshops<br />

bietet sich die Möglichkeit, sich mit den Aspekten<br />

und dem gestalterischen Potenzial von<br />

Lichtgestaltung auseinanderzusetzen.<br />

Die Kurse richten sich an interessierte Fachleute,<br />

die in ihrem Arbeitsalltag mit dem Thema Licht<br />

konfrontiert sind und den Umgang damit verbessern<br />

möchten: Kunst, Performance, Schauspiel,<br />

Tanz, Choreografie, Architektur, Innenarchitektur,<br />

Landschaftsarchitektur, Vermittlung, Events,<br />

Messebau, usw.<br />

Workshop-Übersicht:<br />

Tageslicht: 05. bis 07.09.2013<br />

Licht und Farbe: 07. bis 09.11.2013<br />

Raum durch Licht: 16. bis 18.01.2014<br />

Licht heisst Schatten: 06. bis 08.3.2014<br />

Licht und Zeit: 08. bis 10.05.2014<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

www.hausderfarbe.ch/kursprogramm<br />

(Lichtworkshops)<br />

Veranstaltungen vom Haus der Farbe<br />

Dienstag, 24.09.13, 18.30 Uhr:<br />

Infoabend Diplomlehrgang «Farbgestalter/in HF»<br />

Freitag, 27.09.13: TAG DER FARBE,<br />

Fachtagung zum Thema «partizipatives Gestalten»<br />

Dienstag, 05.11.13, 19.00 Uhr:<br />

Treffpunkt Farbe im Architekturforum Zürich.<br />

Freitag, 08.11.13, 18.30 Uhr:<br />

Infoabend Berufsprüfung «Gestalter/in im<br />

Handwerk FA»<br />

Detailinformationen unter www.hausderfarbe.ch<br />

Bramenstrasse 10<br />

8184 Bachenbülach<br />

Tel. 044 864 19 50<br />

Fax 044 864 19 51<br />

Gellertstrasse 212<br />

4052 Basel<br />

Tel. 061 331 81 88<br />

Fax 061 331 89 72<br />

Stauffacherstrasse 130a<br />

3014 Bern<br />

Tel. 031 336 60 60<br />

Fax 031 336 60 69<br />

Pulverweg 9<br />

3400 Burgdorf<br />

Tel. 034 420 74 00<br />

Fax 034 420 74 01<br />

Kalchbühlstrasse 40<br />

7000 Chur<br />

Tel. 081 258 44 44<br />

Fax 081 258 44 45<br />

Mööslimatten 8<br />

6218 Ettiswil<br />

Tel. 041 980 50 60<br />

Fax 041 980 49 27<br />

Industriestrasse 11<br />

3210 Kerzers<br />

Tel. 031 336 60 60<br />

Fax 031 750 73 49<br />

Arsenalstrasse 21<br />

6010 Kriens<br />

Tel. 041 317 03 03<br />

Fax 041 317 03 71<br />

Eichwiesstrasse 2<br />

8640 Rapperswil-Jona<br />

Tel. 055 221 11 11<br />

Fax 055 221 11 20<br />

Erlenstrasse 1<br />

6343 Rotkreuz<br />

Tel. 041 798 05 80<br />

Fax 041 798 05 81<br />

Rheinweg 1 (Neuhausen)<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel. 052 624 78 95<br />

Fax 052 624 79 77<br />

Muttenstrasse 13<br />

4500 Solothurn<br />

Tel. 032 625 61 11<br />

Fax 032 625 61 93<br />

Bogenstrasse 14<br />

9001 St. Gallen<br />

Tel. 071 274 52 52<br />

Fax 071 274 52 53<br />

Schlossmattstrasse 17<br />

3600 Thun<br />

Tel. 031 336 60 60<br />

Fax 033 222 92 90<br />

Bauarena<br />

Industriestrasse 18<br />

8604 Volketswil<br />

Tel. 043 399 43 43<br />

Fax 043 399 43 44<br />

Technoramastrasse 15<br />

8404 Winterthur<br />

Tel. 052 244 01 44<br />

Fax 052 244 01 12<br />

Würzgrabenstrasse 6<br />

8048 Zürich<br />

Tel. 044 438 25 25<br />

Fax 044 438 25 80<br />

Ausstellungen I Expositions:<br />

Bäder I Salles de bains<br />

Plättli I Carrelages<br />

Küchen I Cuisines – durch<br />

unsere beiden Partner<br />

Loosli und Waser<br />

Parkett I Parquet<br />

Duschen<br />

oder Baden?<br />

ENTSCHEIDEN SIE SPONTAN!<br />

Denn mit der Badlösung Step-in Pure haben Sie<br />

immer die Wahl. Zum Baden einfach den leichten<br />

Türeinsatz aus Acryl einsetzen – zum Duschen<br />

den Einstieg offen lassen. Für Singles, Paare und<br />

Familien. Für alle, die gern flexibel bleiben.<br />

www.duscholux.ch<br />

ATmosphère – No.2–2013

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