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Richner – Wir verstehen bauende Menschen. PRODUKTE, FÜR SIE ausgewählt Schweizer Innovation Als erster Waschmaschinenhersteller ist es V-Zug gelungen, die bewährte Wärmepumpentechnologie in einem Waschautomat einzusetzen. Die mit der neuen Technologie ausgerüstete Adora SLQ WP unterschreitet damit sogar die Energieeffizienzklasse A+++ um 40%. Ebenfalls erwähnenswert, weil für Hausfrauen und Hausmänner gleichermassen von grossem Nutzen, ist die integrierte Funktion «Dampfglätten». Diese entknittert die Wäsche so gründlich, dass das Bügeln in den meisten Fällen überflüssig wird. Auch Allergiker dürfen sich auf besondere Vorzüge freuen: Das Programm «Milbenstopp» entfernt bei 60° C restlos alle Milben und deren Allergene aus den Textilien. Weil die Adora SLQ WP über das Vibration Absorbing System (VAS) verfügt, eignet sie sich zudem bestens für den Einsatz in Eigentums- oder Mietwohnungen. www.richner.ch/fokus www.wschneider.com Starkes Design ZEIT FÜRS BAD. Lang und schlank, mit Ecken und Kurven – die Armaturenlinie «UNI/C» von Cristina Rubinetterie vereint viele scheinbar konträre Eigenschaften zu einer harmonischen Einheit. Der horizontale Verlauf der Armatur endet in einer sanft gerundeten Mündung, welche aus gepresstem Messing von äusserst geringer Dicke gefertigt wurde. Die präzise Fertigung und die schlichte Eleganz sind es denn auch, welche die Armatur so einprägsam machen und die Blicke der designaffinen Benutzer auf sich zieht. Ebenfalls ein Highlight in Sachen Design und Funktionalität ist das innovative Manövriersystem des Griffs, der den Körper zu umspielen scheint, sobald man ihn bedient und zur Seite dreht. Die ästhetische Form der wassersparenden «UNI/C» kommt bei Einhand-Waschtischbatterien unterschiedlicher Grössen, bei Unterputz-Waschtisch-Einhandmixern sowie bei Brausen- und Wannenarmaturen zum Tragen. www.richner.ch/fokus Badkonzepte, die jeden Wunsch erfüllen: KEUCO bietet Design-Liebhabern innovative Lösungen, die ästhetisch, funktional und qualitativ gleichermaßen überzeugen. Entdecken Sie die Vielseitigkeit von KEUCO. Entdecken Sie ROYAL 60. www.keuco.de ATmosphère – No.2–2013
Richner – Wir verstehen bauende Menschen. PULS 39 RAFFINIERTER  N EU BAU FÜ R  ALTERSWOHNUNGEN MEIER HUG ARCHITEKTEN AG 2001 gründeten Michael Meier und Marius Hug ihr Architekturbüro in Zürich. Zu ihrem Team zählen heute 28 Mitarbeitende. Im umfangreichen Portfolio des Büros figurieren beispielsweise die Realisation des Alters- und Pflegeheims und der Familien- und Alterswohnungen Frauensteinmatt in Zug, der Schulanlage mit Sporthalle in Arbon und des Strandbades in Jona. In Planung oder Bau sind derzeit unter anderem eine Wohnsiedlung in Bern, Alters- und Pflegewohnungen in Richterswil und Wangen, ein Hauptsitz und Wohngebäude der Firma Avaloq in Zürich West sowie das Naturmuseum in St. Gallen. www.meierhug.ch Projektleiterin Julia Kirsten Eisenhuth, Gesamtprojektleiter Jürg Riedl Fassade von spannungsreicher Plastizität In Wil entsteht derzeit der Alterswohnbau Sonnenhof. Ungewöhnlich ist seine markante Fassade aus Steinzeug. Ein Gespräch mit der Projektleiterin Julia Kirsten Eisenhuth vom Büro Meier Hug Architekten. Inwiefern integriert sich der Neubau in seine Umgebung, zu der auch das bestehende Alterszentrum Sonnenhof gehört? Der Neubau wird als eine Art Dependance zum Alterszentrum Sonnenhof interpretiert. Durch seine solitäre Position soll er aber Eigenständigkeit ausdrücken. In seinem Ausdruck setzt sich der Baukörper einerseits von den bestehenden Bauten ab und lehnt sich in seiner Farbigkeit an die umgebenden Gehölze an; andererseits schafft er durch seine Höhenlage einen präzisen Bezug zur Silhouette der Pensionär-Wohntrakte. Dieser Bezug wird optisch verstärkt durch die Vertikalität der vielfachen Gebäudekanten, welche auch prägendes architektonisches Element der bestehenden Bauten sind – manifestiert durch die Anordnung der Balkone und die Ausdrehung der Kopfbauten. Die Fassade des Neubaus hebt sich deutlich ab. Wie kamen Sie auf die eher ungewohnte Materialisierung mit Steinzeug? Der nahegelegene Stadtpark und der eindrückliche Baumbestand auf der Hügelkante waren bestimmend für die Materialisierung und Farbgebung. Die vertikal strukturierten Keramikplatten der Fassade sind in einem warmen Grünton gehalten und gliedern sich so harmonisch in den bewaldeten Grünraum ein. Wir wählten Keramik als Fassadenmaterial, weil es nachhaltig und als Bekleidung einer Kompaktfassade eine dauerhafte Konstruktion ist. Wie muss man sich Struktur und Optik der Fassade vorstellen? Als Vorlage dienten Standardplatten einer heute nicht mehr existierenden Firma, die trapez- beziehungsweise wellenförmige Profile aufwiesen. Ausgehend von diesen Modellen entwickelte das Grosshandelsunternehmen Richner zusammen mit dem Keramikproduzenten Deutsche Steinzeug ein Profil nach unseren eigenen Wünschen. Entstanden ist eine Art Doppelwelle mit spitzen Hochpunkten; der Zwischenbereich ist dabei ausgerundet, und die Seiten weisen leicht eckige Kanten auf. Das ergibt ein differenziertes Licht-/Schattenspiel von spannungsreicher Plastizität. Unser Ziel war es, eine feingliedrige, sanft strukturierte Fassade zu entwickeln. Die glänzende Glasur unterstreicht die lebendige Erscheinung und spiegelt die Umgebung auf der Fassade wider. Welche Vorteile bietet eine Aussenhülle aus Steinzeug? Hatten Sie bereits Erfahrung damit? Es handelt sich dabei um ein nachhaltiges, hochqualitatives und robustes Material. Keramik ist frostsicher und witterungsbeständig, resistent gegen aggressive Umwelteinflüsse, kaum wassersaugend und unterhaltsarm. Für uns ist es das erste Projekt mit dem Material, und wir schätzen seine individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Wird die Materialisierung in den Räumlichkeiten der Alterswohnungen fortgesetzt? Auch im Bad verwenden wir Keramikplatten, ansonsten wechseln wir mit andern Werkstoffen ab. Die Decken bestehen aus Sichtbeton, die Wände aus einer gestrichenen Glasfasertapete, und die Böden in Flur, Küche, Essen und Wohnbereich sind aus dem Naturstein Travertin. Bei den Schlafzimmern haben wir uns für Eichenparkett entschieden. Was ist das Besondere an den Wohnungen? Die Kubatur des Gebäudes stösst mit ihrer Grundfigur in die vorhandenen lichtungsartigen Räume vor, und alle Wohnungen sind in mindestens zwei Himmelsrichtungen ausgerichtet. Die gut dimensionierten, übers Eck angeordneten gedeckten Aussenräume sind ebenfalls ein prägendes Element. Sie bieten Fernsicht zum Alpsteingebirge, zur Wiler Altstadtsilhouette und Blick auf den Stadtwald. ... und das Anspruchsvolle an der Umsetzung? Die grösste Herausforderung für uns war sicher die Planung der, wie sich herausstellte, relativ komplexen Fassade. Deshalb haben wir die daran beteiligten Unternehmen schon früh in den Prozess einbezogen, um alle relevanten Details rechtzeitig klären zu können. Es ging ja darum, die betroffenen Arbeitsgattungen Rohbau, Kompaktfassade, Keramik, Blechelemente, Fenster, Geländerkonstruktionen sowie Sonnenschutz zu einem schlüssigen Ganzen zusammenzubringen, immer auf Basis der durch die Keramikplatte vorgegeben Dimensionen. Aufgrund des gewählten Keramikprofils und der damit verbundenen Einschränkung, dass die Platte nicht beliebig zugeschnitten werden kann, haben wir sehr wenig Spielraum für Toleranzen. Das Projekt Gebaut wird der Neubau, der 26 Alterswohnungen beinhaltet, nach Minergie-Standard und befindet sich neben dem Alterszentrum Sonnenhof in Wil. Abgesehen von den zu den Wohnungen gehörenden Balkonen verfügt der Bau, der sich optisch wie aus drei ineinander schmelzenden Gebäuden zusammenfügt, über eine grosse Dachterrasse. Das beauftragte Architekturbüro Meier Hug Architekten AG arbeitet für die Realisierung der Fassade eng mit dem Grosshandelsunternehmen Richner, dem Keramikproduzenten Deutsche Steinzeug, dem Fassadenspezialisten Weber Marmoran und dem ausführenden Unternehmer Altwegg Systeme AG zusammen. Der Sonnenhof wird voraussichtlich Ende November fertiggestellt. ATmosphère – No.2–2013
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