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INFO - Bauzentrum Struth

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perFekter boden<br />

Schritt Für Schritt...<br />

Vorbereitung des Untergrundes<br />

1 | 2 | 3 | 4 |<br />

1 | Der Untergrund muss eben, glatt und trocken sein.<br />

Bei Estrich die Trockenzeit berücksichtigen.<br />

2 | Unebenheiten können mit einer Richtlatte<br />

festgestellt werden.<br />

3 | Mit flüssiger Ausgleichsmasse können die Mulden<br />

gefüllt werden.<br />

4 | Mit einem breiten Spachtel oder Traufel wird die<br />

Masse glatt gestrichen.<br />

Schwimmende Verlegung mit Klick-Verbindung Wichtige Verlegeregeln für Laminat, Parkett und Massivholzdielen<br />

1 |<br />

Fotos: Parador<br />

4 |<br />

7 | 8 |<br />

2 | 3 |<br />

5 | 6 |<br />

1 | Unterboden auf vorbereitetem Untergrund auslegen.<br />

2 | Verlegefläche ausmitteln/auswinkeln und die erste Dielenreihe<br />

durch Zuschneiden anpassen.<br />

3 | Mit Hilfe von Rastkeilen zu allen Wänden und festen Objekten im<br />

Raum einen Abstand von mindestens 8-10 mm bei Laminat/<br />

10-15 mm bei Kork, Linoleum, Parkett einhalten. Bei Massivholzdielen<br />

einen Abstand zu den Wänden von 5 mm pro Meter Verlegebreite<br />

und 15 mm bezogen auf die Verlegelänge einhalten.<br />

4 | Die letzte Diele der ersten Reihe wird unter Beachtung des Wandabstands<br />

auf die notwendige Länge gekürzt. Das abgeschnittene Stück der Diele<br />

wird als Beginn der zweiten Reihe verwendet.<br />

5 | Die nächste Reihe wieder von links beginnen. Klicken Sie die Dielen<br />

einfach längsseitig zusammen. Eine Verleimung ist nicht erforderlich.<br />

6 | Fügen Sie die Kopffugen mit Hilfe des Schlagklotzes zusammen.<br />

Diese Verlegung im ganzen Raum fortsetzen.<br />

7 | Mit Hilfe eines Reststückes wird der Wandverlauf auf die letzte Dielenreihe<br />

übertragen.<br />

8 | Randfugen mit passenden Sockelleisten abdecken.<br />

Alternativ ist auch eine vollflächige Verklebung auf geeigneten Unterböden<br />

möglich, die eine geringe Aufbauhöhe und Raumschall bietet. Massivholzdielen<br />

können auch verschraubt verlegt werden oder auf einer Elastilonmatte<br />

verklebt werden. Im Gegensatz zur vollflächigen Verklebung ist der Boden im<br />

Anschluss sofort begehbar.<br />

Vor und während des Verlegens sind die Fußboden-<br />

Elemente eingehend auf Materialfehler zu überprüfen.<br />

Elemente mit sichtbaren Mängeln oder Beschädigungen<br />

dürfen nicht verlegt werden.<br />

Die Fußbodenelemente müssen über einen Zeitraum<br />

von mind. 48 Stunden bei einer Raumtemperatur von<br />

mehr als 17 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 50-65 %<br />

im zu verlegenden Raum akklimatisiert werden. Bitte<br />

lagern Sie die Pakete auf einer ebenen Unterlage, ohne<br />

sie dabei zu öffnen.<br />

Kein Einbau in dauerhaft feuchten Räumen/Nassräumen<br />

oder in Bereichen, in denen Spritzwasser auf<br />

den Boden gelangen kann. Stehendes Wasser dringt<br />

über die Kanten in den Boden ein und beschädigt ihn<br />

dauerhaft. Pfützenbildung und Feuchtigkeitseinwirkung<br />

muss sowohl im Rand- und Fugenbereich als auch auf<br />

der Fläche vermieden werden.<br />

Grundsätzlich ist auf einem trockenen, mineralischen<br />

Verlegeuntergrund eine 0,2 mm dicke Polyethylen-Folie<br />

als Dampfbremse auszulegen. Dies verhindert, dass eine<br />

Restfeuchtigkeit die Rückseite der Laminatfußbodenelemente<br />

erreicht. Für einen zusätzlichen Gehkomfort sorgt<br />

eine ebenfalls vollflächig ausgelegte Trittschalldämmung.<br />

Je nach Klimabedingung schwindet oder quillt der<br />

natürliche Werkstoff Holz. Daher benötigt der verlegte<br />

Laminat-, Parkett- oder Massivholz-Boden zu allen festen<br />

Bauteilen, also Wände, Stützen, Heizkörperrohre etc.<br />

einen entsprechenden Abstand, Wandabstand oder Dehnungsfuge<br />

genannt. Zu geringer Wandabstand ist einer<br />

der häufigsten Verlegefehler. Oftmals macht sich dieser<br />

erst im Sommer bemerkbar, da sich durch die erhöhte<br />

Luftfeuchte und Temperatur in den Sommermonaten der<br />

Boden zwangsläufig ausdehnt. Bei größeren Flächen,<br />

verwinkelten Flächen oder einer Verlegung von Raum zu<br />

Raum sind darüber hinaus weitere Dehnungs- bzw. Bewegungsfugen<br />

notwendig. Diese Bewegungsfugen werden<br />

mit entsprechenden Übergangsprofilen abgedeckt.<br />

Fußboden | Spezial<br />

Aus optischen Gründen sollte die Längskante parallel<br />

zum Lichteinfall verlegt werden, d. h. die Längskante<br />

verläuft in Richtung des Lichteinfalls. Sind mehrere<br />

Fenster vorhanden, orientieren Sie sich bitte an dem<br />

größten Fenster. Ebenfalls aus optischen Gründen sollten<br />

die Längskanten des Bodens quer zur Längsseite des<br />

Raumes verlaufen. Der Raum wirkt dadurch optisch<br />

eher quadratisch und größer, und nicht schmal und<br />

»schlauchig«.<br />

Bei Parkett und Massivholzdielen handelt es sich<br />

um ein natürliches Produkt, das seinen einzigartigen<br />

Charakter in Farbe und Struktur etc. untermauert. Diese<br />

Merkmale der Natur sind immer unterschiedlich ausgeprägt.<br />

Aus diesem Grund muss bei der Verlegung<br />

immer darauf geachtet werden, dass die Dielen aus<br />

mehreren Paketen gemischt werden, um ein ausgeglichenes<br />

Erscheinungsbild zu erhalten.<br />

Fotos: Parador<br />

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