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INFO - Bauzentrum Struth

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...daS gilt auch Für FlieSen<br />

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5 |<br />

TIPP:<br />

Bei Fliesen belä gen, die in einen anderen Raum übergehen, eine Dehnungs<br />

fuge im Bereich des Raumüberganges einbauen. Bei Dehnungsfugen<br />

im Estrich auch an entsprechender Stelle im Fliesen belag eine<br />

Deh nungsfuge setzen. Diese wird mit elastischem Silikon ausgefüllt.<br />

3 |<br />

6 | 7 |<br />

A | B | C |<br />

D |<br />

A | Die Länge der End stücke er mitteln Sie am ein fach sten so: Legen Sie die Fliese, die abzutrennen ist, dec kungs gleich auf eine Fliese der letzten Reihe. Eine weitere<br />

Fliese nun ge mäß Zeich nung an der Wand anschlagen und das ver blei bende Maß auf der Fliese an zeich nen. Be rück sichtigen Sie auch hierbei die Fugen.<br />

B | Auch hier ist das Übertragen der erforderlichen Maße einfacher als ein ent spre chendes Abmes sen.<br />

C/D | Auch schräge Endstücke sind, wie in der Zeichnung ersichtlich, kein Problem. Die beiden erforderlichen Maße werden einfach übertragen und die Fliese kann<br />

dann problemlos geschnitten werden.<br />

4 |<br />

Verlegung von Bodenfliesen<br />

Für eine erfolgreiche Verlege arbeit ist ein tragfähiger<br />

ebener Untergrund erforderlich. Un eben heiten müssen<br />

entsprechend ausgeglichen und verspachtelt werden.<br />

Fliesen weisen immer, wenn auch minimale, Farbunterschiede<br />

auf. Mischen Sie daher entsprechende Mengen<br />

aus unterschiedlichen Paketen und verarbeiten Sie die<br />

so gemischten Fliesen.<br />

1 | Tragen Sie so viel Fliesenkleber auf, wie Sie zügig verarbeiten können.<br />

Der Kleber wird dann mit der Zahntraufel durchge kämmt, um einen<br />

gleich mäßi gen Kleberauftrag zu erhalten. Grundsätzlich sollte bei großen<br />

und dicken Fliesen eine grobe Zahnung (6-8 mm) und bei kleineren,<br />

dünneren Fliesen eine feine Zahnung (3-4 mm) verwendet werden.<br />

2 | Die Fliesen werden nun ent spre chend dem Verlege sche ma in das Kleberbett<br />

eingedrückt. Mit dem Gummiham mer leicht festklopfen. Die Flie sen<br />

dürfen dabei nicht direkt auf dem Bo den aufliegen. Der Fugen ab stand<br />

richtet sich nach der Grö ße der Fliesen. (Fein ke rami sche Fliesen bis<br />

150 mm etwa 2 mm, über 150 mm Kanten länge 2-8 mm. Bei Grob<br />

ke rami schen Spaltplatten beträgt die Fugenbreite 10 mm).<br />

3 | Zum Anbringen von Sockel lei sten Fliesenkeile un ter legen. Den Kleber<br />

vor dem Aushärten aus den Fugen herauskratzen.<br />

4 | Der Bodenbelag kann 2-3 Tage nach dem Verlegen ausgefugt werden.<br />

Den Fu gen mörtel nach Packungs angabe anmischen. Für Böden kann er<br />

etwas dünnflüssiger sein als bei Wand fliesen. Nun die Fugen mas se auf<br />

dem Belag ausgie ßen und mit einem Gummi schie ber gleichmäßig<br />

verteilen. Den Mörtel immer diagonal zum Fugenverlauf verteilen und<br />

die Fugen dicht füllen.<br />

5 | Nach kurzer Zeit kann das ausgestreute Fugen material mit dem<br />

Gummischieber zusammengeschoben werden.<br />

6 | Nach einer ersten Vorreini gung des Fliesenbelages wird die Fläche mit<br />

einem Schwamm oder Schwammbrett feucht nachgewischt.<br />

7 | Die Übergangsfugen zwischen Boden- und Sockel fliesen werden mit einer<br />

Silikondichtmasse gefüllt. Zum leichteren Arbeiten kann man die Fugen<br />

von beiden Seiten mit Krepp klebeband abkleben. Die Dichtmasse wird<br />

nun mit gleichmäßigem Druck aus der Kartusche verteilt. An schließend<br />

mit einer Sprüh flasche etwas befeuchten und mit dem Finger glattstreichen.<br />

Eine Spülmit tel lösung hilft hier, dass die Fuge schön glatt wird und die<br />

Dichtmasse nicht am Finger klebt.<br />

Kreuz & quer –<br />

die VerlegemuSter<br />

Verlegemuster für Keramische Bodenbeläge<br />

Hier einige Verlegebeispiele für keramische Bodenbeläge. Je nach Größe und Format sind<br />

noch eine Menge weiterer Verlegemuster möglich. Symmetrische Anord nungen ergeben<br />

die schönsten Fliesenbilder. Probieren Sie ruhig durch »trockenes« Auslegen einiger<br />

Fliesenreihen verschiedene Muster aus.<br />

A | B | C |<br />

D | E |<br />

F |<br />

A | Verlegemuster für Spaltplatten<br />

B | Verlegemuster für Quadratische Fliesen, Standardverlegung<br />

C | Verlegemuster für Quadratische Fliesen, Diagonalverlegung<br />

D | Verlegemuster mit Randfries und Diagonalverlegung<br />

E/F | Verlegemuster für Rechteckfliesen im Diagonalverband<br />

Foto: Meissen Keramik<br />

Verlegemuster für Parkett<br />

Fußboden | Spezial<br />

In der langen Tradition der Parkettverlegung haben sich eine Vielzahl von klassischen<br />

Verlegemustern entwickelt. Dabei hat jedes einzelne Muster hat einen individuellen<br />

Einfluss auf die Wirkung des gesamten Raumes.<br />

Wählen Sie das zu Ihnen und Ihrem Raum passende Verlegemuster.<br />

A | B | C |<br />

D | E |<br />

F |<br />

A | Englischer Verband: Die Stäbe werden parallel verlegt mit regelmäßig angeordneten Stößen. Häufiger ist der<br />

Schiffsboden-Verband, der auch wilder Verband genannt und z. B. beim Verlegen von Fertigparkett<br />

verwendet wird. Hier werden die Stäbe parallel verlegt, jedoch mit unregelmäßig verlaufenden Stößen.<br />

In Raumlängsrichtung verlegt, wird die Länge des Raumes unterstrichen. In Raumquerrichtung verlegt, wirkt<br />

der Raum optisch verbreitert.<br />

B | Fischgrät: Ein klassisches Verlegemuster, was besonders für große Räume geeignet ist. In Raumlängsrichtung<br />

verlegt, wird die Länge des Raumes unterstrichen. In Raumquerrichtung verlegt, wirkt der Raum optisch verbreitert.<br />

C | Würfel: Wird auch Tafelmuster genannt. Das Verlegemuster hat eine neutrale Wirkung auf die Raumgröße.<br />

Mit speziellen Dielensystemen sind auch folgende Verlegemuster möglich:<br />

D | Altdeutscher Verband: In Raumlängsrichtung verlegt, wird die Länge des Raumes unterstrichen. In Raumquerrichtung<br />

verlegt, wirkt der Raum optisch verbreitert.<br />

E | Flechte: Das Verlegemuster wirkt neutral auf die Raumgröße.<br />

F | Kassette: Das Verlegemuster wirkt neutral auf die Raumgröße.<br />

Foto: Parador<br />

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