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Mai - RIEDER Druckservice

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Seite 11 Priener Marktblatt · <strong>Mai</strong> 2013<br />

Prien weiterhin Luft- und Kneippkurort<br />

Prien hat die im fünfjährigen Turnus<br />

erfolgende Überprüfung der<br />

Luftqualität zur Bestätigung der<br />

Prädikate »Luftkurort« und<br />

»Kneippkurort« erfolgreich bestanden.<br />

Die Priener Tourismus<br />

GmbH ließ ein Jahr lang Messungen<br />

nach den Richtlinien des<br />

Deutschen Heilbäderverbandes<br />

durchführen. Im jetzt vorliegenden<br />

amtlichen Gutachten des<br />

Deutschen Wetterdienstes wird<br />

bestätigt, dass die lufthygienischen<br />

Voraussetzungen für diese<br />

Auszeichnung weiterhin erfüllt<br />

sind. Prien ist damit auch weiterhin<br />

der einzige Kneippkurort<br />

Oberbayerns.<br />

PTG-Geschäftsführer Bertram Vogel:<br />

»Beide Prädikate sind für<br />

Prien sehr wichtig, da sie uns die<br />

herausragende Qualität der<br />

Atemluft im Gemeindegebiet bestätigen.<br />

Insbesondere in Zeiten<br />

von Allergien und Atemwegserkrankungen<br />

können wir unseren<br />

Bürgern und unseren Urlaubsgästen<br />

dadurch die Gewissheit geben,<br />

dass sie sich in einem rundum<br />

gesunden Umfeld aufhalten.<br />

Mit unseren Angeboten wie der<br />

Radl- und Kneippwoche oder<br />

dem Postkarten- und Kneippwanderweg<br />

laden wir unsere Bürger<br />

und Urlaubsgäste herzlich zu Bewegung<br />

und Aktivität an der frischen<br />

Luft ein.«<br />

Zur Bestätigung der Prädikate<br />

»Luftkurort« und »Kneippkurort«<br />

ließ die Priener Tourismus GmbH<br />

die Luft in verschiedenen Ortsbereichen<br />

analysieren. Gemessen<br />

wurde ein Jahr lang an zwei<br />

Standorten in verkehrlich belastetem<br />

Umfeld (Alte Rathausstraße)<br />

und im Erholungsbereich (Eichental).<br />

Durch die Auswahl der<br />

Standorte können die lufthygienischen<br />

Verhältnisse im gesamten<br />

Aufenthaltsbereich der Bewohner<br />

und Erholung suchenden Urlauber<br />

erfasst werden. Die Luftproben<br />

wurden auf grobe Staubteilchen<br />

(gesamter Grobstaub ohne<br />

Blütenpollen), auf sogenannte<br />

Themenführungen<br />

mit Helga Schömmer<br />

»See-Insel-Königs-<br />

G'schichten«<br />

Auf der kurzen, auch für Rollstuhlfahrer<br />

geeigneten Geh- und<br />

Verweilstrecke, die am Seeufer<br />

entlang führt, erfahren Interessierte<br />

viel Wissenswertes und<br />

auch Spannendes.<br />

Jeden Freitag (bis Ende Okt.)<br />

Treffpunkt: 10.20 Uhr, Übergangssteg<br />

»Luitpold am See«<br />

Preis: 4,- € für Erw.,<br />

mit Gästekarte 2,- €<br />

Dauer: ca. 1 Std.<br />

Ab 24.5.: Fahrt vom Bahnhof<br />

zum Hafen (Abf. 10.10 Uhr) mit<br />

der Chiemseebahn möglich<br />

(nicht im Preis enthalten).<br />

»Auf den Spuren<br />

von Ludwig Thoma«<br />

Ludwig Thoma, der wohl berühmteste<br />

Lausbub in der bayerischen<br />

Literatur, hat viele seiner<br />

Streiche in Prien verübt. Auch<br />

92 Jahre nach seinem Tod kann<br />

man diese in Form einer amüsanten<br />

»Tatort-Begehung« aufleben<br />

lassen. Die Gäste erfahren<br />

aber auch Interessantes über<br />

den sozialkritischen Schriftsteller<br />

und Heimatdichter.<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

(nächste Führung: 5. Juni)<br />

Treffpunkt: 18 Uhr,<br />

Haus des Gastes.<br />

Preis: 5,- (m. Gästek. 3,- €)<br />

Dauer ca. 1,5 Std.<br />

Foto: ptg<br />

Über die erneute Auszeichnung von Prien als Luft- und Kneippkurort<br />

freuen sich (v.r.) Erster Bürgermeister Jürgen Seifert, Hilla Waltenbauer<br />

(Bürgerwerkstatt Verkehr), Gaby Rau (Kneippverein) und PTG-<br />

Geschäftsführer Bertram Vogel.<br />

»schwarze« Grobstaubpartikel,<br />

auf Feinstaub und Ruß im Feinstaub,<br />

auf Blütenpollen sowie auf<br />

den Gehalt an Stickstoffdioxid untersucht.<br />

Der »schwarze« Grobstaub<br />

entsteht vorwiegend durch<br />

den Kraftfahrzeugverkehr (vor allem<br />

durch den Abrieb der Kfz-<br />

Reifen und des Fahrbahn -<br />

asphalts). Feinstaub und Stickstoffdioxid<br />

gelangen hauptsächlich<br />

durch die Abgase des Verkehrs<br />

und im Winter auch durch<br />

die Heizungen in die Luft. Beide<br />

Luftbeimengungen können in höheren<br />

Konzentrationen den Atemwegen<br />

schaden.<br />

An der Messstelle »Alte Rathausstraße«<br />

enthielt ein Kubikmeter<br />

Luft aufgrund des Verkehrs im<br />

Durchschnitt 11,6 Mikrogramm<br />

Grobstaub. Erlaubt ist an diesem<br />

verkehrsreichen Standort eine<br />

mittlere Staubkonzentration von<br />

maximal 28 Mikrogramm pro m³.<br />

Der Wert liegt damit bei 41,4%<br />

des hier zulässigen Höchstwertes.<br />

Am Standort Eichental wurde<br />

eine Staubkonzentration von 5,8<br />

Mikrogramm pro m³ festgestellt,<br />

damit ist hier der zulässige<br />

Höchstwert zu 45% ausgeschöpft.<br />

Ein weiteres Ergebnis: Die in<br />

Prien gemessenen groben Staubteilchen<br />

bestanden zum größten<br />

Teil aus Sandkörnern, die durch<br />

Wind und durch die Kraftfahrzeuge<br />

vom Erdboden bzw. von den<br />

Straßenoberflächen aufgewirbelt<br />

wurden. Im Frühjahr wurden in<br />

den Messgeräten auch viele Blütenpollen<br />

gefunden. Die Konzentration<br />

der »schwarzen« Grobstaubteilchen<br />

war an der Messstelle<br />

Alte Rathausstraße mit einem<br />

Messwert von 3,20 Mikrogramm<br />

pro m³ naturgemäß deutlich<br />

höher als am Standort Eichental<br />

ohne Verkehrseinfluss.<br />

Der maximal zulässige Belastungswert<br />

liegt an diesem verkehrsbezogenen<br />

Standort aber<br />

dennoch deutlich unter dem<br />

Höchstmaß und wurde zu unkritischen<br />

58% ausgeschöpft. Die<br />

Konzentration des Feinstaubs an<br />

der Messstelle Alte Rathausstraße<br />

war mit 10,5 Mikrogramm pro<br />

m³ (Richtwert-Ausschöpfung<br />

52%) kurortüblich, beim Ruß<br />

und Feinstaub wurde mit 1,1 Mikrogramm<br />

pro m³ (Richtwert-<br />

Ausschöpfung 66%) ebenfalls ein<br />

im Normalbereich liegender Wert<br />

gemessen.<br />

Mittwoch, 29. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr, Chiemsee-Schifffahrt<br />

Seiten Wechsel in erLESENer Kulisse präsentiert:<br />

Ina May – Tod am Chiemsee<br />

Diesmal begeben wir uns auf<br />

große Fahrt. Mit Blick auf die Inseln<br />

und den Chiemsee können<br />

Sie der Autorin Ina May lauschen,<br />

welche aus ihrem spannenden<br />

Oberbayern-Krimi mit<br />

Handlung auf der Fraueninsel<br />

liest: Ist das Vergangene jemals<br />

wirklich vergangen? Das fragt<br />

sich Schwester Althea vom<br />

Kloster Frauenchiemsee, als ein<br />

Sturm einen alten Überseekoffer<br />

mit zwei Skeletten anspült. Althea<br />

hat das ermordete Liebespaar<br />

gekannt – in einer Zeit, die<br />

sie lieber vergessen würde. Aber<br />

sehr schnell wird aus dem jahrzehnte<br />

alten Fall ein hochaktueller,<br />

denn der See birgt eine weitere<br />

Leiche – und diese Frau ist<br />

noch nicht lange tot ...<br />

Die Fahrt mit Lesung dauert ca.<br />

2 Stunden. Eintritt 23 € (inkl.<br />

Schifffahrt).<br />

Informationen und Karten: Ticketbüro Prien, Tel. 08051-965660

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