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Aus der 10. Stadtratssitzung des Stadtrates der Stadt Rieneck am ...

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<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>10.</strong> <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Stadt</strong>rates</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Rieneck</strong> <strong>am</strong> 03.11.2008<br />

Bürgermeister Wolfgang Küber begrüßt als Vorsitzen<strong>der</strong> die anwesenden <strong>Stadt</strong>ratsmitglie<strong>der</strong><br />

und die Zuhörer sowie den Vertreter <strong>der</strong> Presse.<br />

Er eröffnet die Sitzung und stellt fest, dass ordnungsgemäß geladen wurde. Die Beschlussfähigkeit<br />

ist gegeben.<br />

1. Genehmigung <strong>der</strong> Tagesordnung <strong>der</strong> <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong><br />

Auf Nachfrage <strong>des</strong> Vorsitzenden bestehen gegen die vorliegende Tagesordnung keine<br />

Einwände.<br />

2. Bauanträge<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wurde vorsorglich aufgenommen. Bis zur Sitzung lagen keine<br />

Anträge vor.<br />

3. Flurbereinigung TG <strong>Rieneck</strong> 16;<br />

Än<strong>der</strong>ungsanträge zum Bewirtschaftungs- und Sicherungskonzept<br />

Das Bewirtschaftungs- und Sicherungskonzept wurde den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>des</strong> <strong><strong>Stadt</strong>rates</strong> bereits<br />

in <strong>der</strong> vorausgegangenen Sitzung übermittelt. Unser Landschaftsplaner Herr Beil<br />

vom Büro Dietz & Partner, Engenthal erläutert das Konzept. Er stellt folgen<strong>des</strong> vor:<br />

Landschaftspflegerische Zielsetzung,<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> Nutzung, Sicherung und Pflege,<br />

Durchführung <strong>der</strong> Pflegemaßnahmen,<br />

Unterhaltungskosten und<br />

Verzeichnis <strong>der</strong> Strukturen für Naturschutz und Landschaftspflege.<br />

Im Flurbereinigungsverfahren haben wir ca. 15 ha Grundstücksflächen erhalten. Von<br />

Herrn Beil werden die 22 Strukturen, welche zur Pflege vorgesehen sind anhand von<br />

Plänen vorgestellt und erläutert. Pflegemaßnahmen sind bei Wiesengrundstücken jährlich<br />

und bei sonstigen Grundstücken (z.B. Hecken, Baumbestand u.ä.) im Abstand von<br />

mehreren Jahren vorgesehen. Die Wiesengrundstücke werden jährlich von den jeweiligen<br />

Pächtern gemäht. Die sonstigen Grundstücke vom städt. Bautrupp.<br />

Den Än<strong>der</strong>ungsanträgen zum Bewirtschaftungs- und Sicherungskonzept wird wie von<br />

Herrn Beil vorgestellt zugestimmt.<br />

4. Bebauungsplan Schellhof;<br />

Baulinien in <strong>der</strong> Frühlingstraße, Anwesen Veit Walter<br />

Die beabsichtigte Erschließungsmaßnahme und die geplante anschließende Bebauung<br />

in diesem Bereich könnte ohne Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Bebauungsplanes durch gemeindliches<br />

Einvernehmen zu den sich ergebenden Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Baufenster – Befreiung von den<br />

Festsetzungen <strong>des</strong> Bebauungsplanes Schellhof - erzielt werden. Auch die Bauaufsichtsbehörde,<br />

Landrats<strong>am</strong>t Main Spessart, sieht hierin die pragmatischste zielgerichtete Vorgehensweise.<br />

Eine alternative Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Bebauungsplanes hätte ggf. das gleiche Ergebnis zur Folge,<br />

wäre jedoch mit wesentlich größeren Aufwand für alle Beteiligten, insbeson<strong>der</strong>e auch<br />

für <strong>Stadt</strong>rat und Verwaltung hinsichtlich Aufstellungsbeschluss, <strong>Aus</strong>legungsbeschlüsse,


Abwägungsbeschlüsse sowie Satzungsbeschluss, verbunden und würde das Vorhaben<br />

deutlich verzögern, weil Beteiligungs- bzw. <strong>Aus</strong>legungsfristen einzuhalten wären.<br />

Dieses gemeindliche Einvernehmen zur erfor<strong>der</strong>lichen Befreiung von den Festsetzungen<br />

<strong>des</strong> Bebauungsplanes Schellhof hinsichtlich <strong>der</strong> Baulinien entsprechend den vorgelegten<br />

Planungen von Veit Walter sollte durch Beschlussfassung bestätigt werden. Der Vorsitzende<br />

erläutert <strong>am</strong> Overhead-Projektor anhand von Folien die bisherigen Baulinien nach<br />

Bebauungsplan und die jetzt vorgesehenen Baulinien.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmt zu auf die Baulinien, wie sie im Bebauungsplan vorgesehen sind zu<br />

verzichten.<br />

5. Beteiligung <strong>der</strong> FBG <strong>am</strong> Holzverkauf<br />

Der Vorsitzende Wolfgang Küber übergibt die Sitzungsleitung als Beteiligter an die 2.<br />

Bürgermeisterin Edith Reuter.<br />

Die 2. Bürgermeisterin erläutert, dass dieser Tagesordnungspunkt bereits in <strong>der</strong> <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong><br />

vom 24. Oktober 2008 behandelt wurde. In dieser Sitzung wurde erläutert,<br />

dass die FBG Sinn-Saale anstrebt, zukünftig aus dem <strong>Stadt</strong>wald <strong>Rieneck</strong> Holz über die<br />

FBG Sinn-Saale zu vermarkten. Für die Vermarktung <strong>des</strong> Holzes würden beispielsweise<br />

Gebühren in Höhe von 1,60 €/fm für St<strong>am</strong>mholz und 1 €/fm für Industrielangholz anfallen.<br />

Dafür würden von <strong>der</strong> FBG folgende Leistungen erbracht:<br />

- Abschluss eines Kaufvertrages,<br />

- Übergabe <strong>des</strong> Holzes an <strong>der</strong> Forststraße.<br />

- Organisation <strong>der</strong> Holzabfuhr und Abrechnung <strong>des</strong> Holzes.<br />

In dieser Sitzung hatte Herr Holzheimer vom Amt für Landwirtschaft und Forsten zu dem<br />

geplanten Vorhaben Stellung genommen. Er führte aus, dass in vielen Gemeinden in Unterfranken<br />

es üblich ist, Holz aus Kommunalwäl<strong>der</strong>n über die Forstbetriebsgemeinschaften<br />

teilweise zu vermarkten. Nur aus dem Holzverkauf aus dem Kleinprivatwald kann<br />

keine FBG existieren. Er hält es für sehr wichtig, dass zumin<strong>des</strong>t teilweise Holz aus dem<br />

<strong>Stadt</strong>wald über die FBG Sinn-Saale verkauft wird. Es soll auch angestrebt werden, dass<br />

die Marktgemeinde Burgsinn ihr Holz weiterhin über die FBG Sinn-Saale verkaufen soll.<br />

Durch den Holzverkauf würde die FBG Gebühreneinnahmen verzeichnen und zudem<br />

noch Staatszuschüsse einnehmen. Die Existenzfähigkeit wird erheblich gestärkt.<br />

Das Für und Wi<strong>der</strong> beim Holzverkauf durch die FBG Sinn-Saale wurde eingehend erörtert.<br />

Unser Revierleiter Gerd Vestweber, <strong>der</strong> als Zuhörer anwesend ist, erhält das Wort<br />

und schlägt vor, den TOP zu vertagen um mit den an<strong>der</strong>en Gemeinden wegen einer Beteiligung<br />

<strong>am</strong> Holzverkauf zu reden. Herr Holzheimer (FBG-Berater) vom Amt für Landwirtschaft<br />

und Forsten erhält ebenfalls Re<strong>der</strong>echt. Er stellt fest, dass die Existenz <strong>der</strong><br />

FBG Sinn-Saale gefährdet ist, wenn die Gemeinden kein Holz über die FBG Sinn-Saale<br />

vermarkten.<br />

Verschiedene Anträge aus dem Gremium wurden wie<strong>der</strong> zurückgenommen.<br />

Es wird vorgeschlagen, den Antrag zu vertagen. Dem Vorschlag wird nicht zugestimmt.<br />

Es wird vorgeschlagen, die FBG Sinn-Saale <strong>am</strong> Holzverkauf aus dem <strong>Stadt</strong>wald <strong>Rieneck</strong><br />

zu beteiligen. Dem Vorschlag wird nicht zugestimmt.


6. Antrag von <strong>Stadt</strong>rat Winfried Pastuschka auf Entlassung aus dem <strong>Stadt</strong>rat<br />

Auf unsere Bitte hin hat <strong>Stadt</strong>rat Winfried Pastuschka im Nachgang zu seinem Schreiben<br />

vom 12.<strong>10.</strong>2008 nunmehr mit Schreiben vom 26.<strong>10.</strong>2008 nachgewiesen, dass er nicht<br />

mehr in <strong>der</strong> Lage ist, seine Tätigkeit als <strong>Stadt</strong>rat bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Rieneck</strong> auszuüben.<br />

Es wird vorgeschlagen, <strong>Stadt</strong>rat Winfried Pastuschka antragsgemäß mit sofortiger Wirkung<br />

aus dem <strong>Stadt</strong>rat zu entlassen.<br />

Dem Antrag wird zugestimmt.<br />

7. Kirb 2009<br />

Die Aktualisierung <strong>des</strong> Progr<strong>am</strong>ms hinsichtlich „<strong>Rieneck</strong>er treffen sich in <strong>Rieneck</strong>“ wurde<br />

bereits bei einer Zus<strong>am</strong>menkunft <strong>der</strong> Fraktions-Vorsitzenden besprochen. Man war sich<br />

darüber einig, die Veranstaltung <strong>am</strong> Kirchweih-S<strong>am</strong>stag „<strong>Rieneck</strong>er treffen sich in <strong>Rieneck</strong>“<br />

nicht jährlich son<strong>der</strong>n in einem 2- bis 4-Jahres-Rhythmus auszuführen.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, den Empfang alle 3 Jahre zu veranstalten. Er begründet<br />

seinen Vorschlag mit <strong>der</strong> höheren Attraktivität.<br />

Edith Reuter wünscht, dass das Treffen je<strong>des</strong> Jahr stattfindet. In den letzten zwei Jahren<br />

wurden die ehemaligen <strong>Rieneck</strong> über das Mitteilungsblatt zur Kirb eingeladen.<br />

Edith Reuter stellt den Antrag, die ehemaligen <strong>Rieneck</strong>er je<strong>des</strong> Jahr schriftlich zur Kirchweih<br />

einzuladen.<br />

Dem Antrag wird zugestimmt.<br />

8. Bericht <strong>des</strong> Bürgermeisters, kurze Anfragen<br />

<strong>Stadt</strong>rat Andreas Wendel berichtet, dass vom Landrats<strong>am</strong>t Main-Spessart seine Auffassung<br />

bestätigt wurde, dass die Kosten von ca. 7.000 € für die Bitu-Drain-Schicht <strong>am</strong><br />

Radweg im Sinngrund nicht auf die Kanalbaumaßnahme verbucht werden darf. Bei dieser<br />

Maßnahme handelt es sich um eine Verbesserung <strong>des</strong> Radweges. Die Kosten sind<br />

demnach beim Straßenbau zu verbuchen.<br />

Von <strong>der</strong> Verwaltung wird dieser Vorgang dem Landrats<strong>am</strong>t Main-Spessart zur Prüfung<br />

vorgelegt.

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