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Haushaltsrede BG Nowak 2012 - Stadt Rietberg

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kann. Aber die Zahlen zeigen, dass <strong>Rietberg</strong> sich immer weiter vom<br />

angestrebten Haushaltsausgleich entfernt.<br />

Auch für <strong>2012</strong> überlagern die schwerwiegenden Eingriffe in den<br />

kommunalen Finanzausgleich alle bisher gefassten Sparbeschlüsse. Es ist<br />

äußerst schmerzlich mitzuerleben, dass eine <strong>Stadt</strong> trotz steigender<br />

Steuereinnahmen in die Haushaltssicherung getrieben wird. Die geführten<br />

Spar- und Konsolidierungsdiskussionen und die in dem Zusammenhang<br />

gefassten Sparbeschlüsse reichen einfach nicht aus, die Haushaltsmisere<br />

wesentlich zu verbessern. Auf die Einzelheiten der Grunddatenanpassung<br />

möchte ich an dieser Stelle nicht mehr näher eingehen. Die Wirkungen<br />

dieser Umverteilung treffen in erster Linie die kreisangehörigen<br />

Kommunen und damit den ländlichen Raum. Sie sind in der Auswirkung<br />

vor dem Hintergrund der ohnehin äußerst schwierigen Finanzsituation<br />

verheerend. Daran wird sich auch in den kommenden Jahren trotz<br />

Verbesserungen beim Steueraufkommen wohl nur wenig ändern. Im<br />

Gegenteil, es ist zu befürchten, dass im Rahmen der Umsetzung des<br />

„Stärkungspaketes <strong>Stadt</strong>finanzen“ weitere schwerwiegende Eingriffe bei<br />

den kreisangehörigen Kommunen zugunsten der hochverschuldeten<br />

Ruhrgebietsstädte erfolgen:<br />

• sei es durch weitere Vorwegabzüge bei der Verbundmasse oder<br />

• durch die Einführung einer Abundanzumlage.<br />

Ich verweise nur auf die entsprechenden Berichte in den Medien in den<br />

letzten Tagen und Wochen.<br />

Soweit zum Überblick über die wichtigsten Erträge.<br />

Der Aufwand des Jahres <strong>2012</strong> ist mit rd. 47,3 Mio. € veranschlagt.<br />

Den größten Aufwandsblock<br />

stellen mit 22,6 Mio. Euro die<br />

„Transferaufwendungen“ dar. Hierzu zählt vor allem die<br />

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