medizinische datenbanken - Alumni Club Medizinische UniversitÃ¤t ...

MEDIZINISCHE DATENBANKEN 

Josef König 


MUW –Alumni 

Datum / Zeit: 

Ort: 

Thema: 

02.04.2011, 09:00 – 14:00 Uhr 

Neues AKH, Ebene 5, Universitätsbibliothek 

Medizinische Datenbanken 

Medizinische Datenbanken stellen dem Arzt bei seiner wissenschaftlichen, 

diagnostischen und therapeutischen Tätigkeit eine nahezu unbegrenzte 

Fülle von Informationen zur Verfügung. Im Rahmen dieser Veranstaltung 

wird ... 

 

 

 

 

 

 

ein kurzer Überblick über 1.100 kostenlos im Internet zugängliche hochqualitative 

medizinisch – wissenschaftliche Datenbanken geboten 

eine intensive Einführung in die bedeutendste Datenbank der Medizin, 

MEDLINE, gegeben. MEDLINE enthält Literatur ab etwa der Mitte des vorigen 

Jahrhunderts; die Datenbank wird von der National Library of Medicine 

(NLM), Bethesda, Maryland, USA, erstellt. Am Beispiel dieser Literaturdatenbank 

werden die grundlegenden Suchstrategien in einer Datenbank 

demonstriert 

in ONLINE-BIBLIOTHEKEN wird gezeigt, wie man die Literaturstellen im 

Volltext (z.T. sind auch diese kostenlos!) findet 

ferner wird auf wichtige Informationsquellen für den Arzt im Internet hingewiesen 

(Kompetenznetzwerke, Guidelines, Onkologische Datenbanken) 

auf die zunehmende Bedeutung von POINT OF CARE SYSTEMEN wird am 

Beispiel von UpToDate eingegangen; dafür erhalten die Teilnehmer einen 

kostenlosen Testzugang 

Tipps und Tricks zur Arbeit mit dem Computer runden das Programm ab. 

Vortragender: 

Dr. med. Mag. Josef König 

Lektor am Zentrum für Medizinische Statistik, Informatik und Intelligente 

Systeme der Medizinischen Universität Wien, Oberarzt für Innere Medizin I 

(Hämatologie mit Knochenmarktransplantation, Onkologie, Hämostaseologie) 

am Krankenhaus der Elisabethinen, Linz. 

Dr. König hält seit 1992 Lehrveranstaltungen zu Medizinischen Datenbanken an 

der MUW sowie für verschiedene Landesärztekammern und Pharmafirmen. Ab 

dem Wintersemester 2002 wurde die medizinische Informationssuche zum 

Pflichtfach für alle Medizinstudenten. Der Lehrplan sowie die Lehr- und Lernunterlagen 

für dieses Fach wurden ebenfalls von Dr. König erstellt. 

MUW - Alumni 1


Josef König 

PROGRAMM 

Übersicht über Medizinische Datenbanken 

‣ MEDDB 

www.meddb.info 

Bibliographische Datenbanken 

‣ MEDLINE 

‣ GOOGLE SCHOLAR 

www.pubmed.gov 

scholar.google.at 

Online - Bibliotheken 

‣ UB MUW 

‣ Gesellschaft der Ärzte 

ub.meduniwien.ac.at 

www.billrothhaus.at 

Point of Care - Informationen 

‣ UpToDate 

‣ Arzneimittelinteraktionen / UpToDate 

www.uptodate.com 

Guestpass 

Leitlinien 

‣ AWMF 

‣ Kompetenznetze 

‣ EBM-Datenbanken / Cochrane 

www.awmf.de 

www.kompetenznetze-medizin.de 

www.thecochranelibrary.com 

Onkologische Datenbanken 

‣ PDQ – Physician Data Query 

www.cancer.gov/cancertopics/pdq/cancerdatabase 

‣ NCCN – National Comprehensive Cancer Network www.nccn.org 

MUW - Alumni 2

MEDLINE 


Copyright: Dr. Josef König 

MEDLINE 

MEDLINE ist eine Datenbank der NLM, der National Library of 

Medicine, Bethesda, Maryland / USA. Mehr als 19 Millionen Datensätze 

aus etwa 21.000 Journals decken das Gesamtgebiet der 

Medizin, der Veterinärmedizin sowie der Grenzgebiete ab. 

MEDLINE / PubMed 

NCBI / NLM / NIH 

Original 

www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez 

www.pubmed.gov 

EMBL / EBI 

DIMDI 

Benützer 


MEDLINE 

Anzahl der Artikel in MEDLINE 1900 – 2010* : ~ 20,6 Mio. 

900.000 

800.000 

700.000 

600.000 

500.000 

400.000 

300.000 

200.000 

100.000 

0 


* Stand: 19.12.2010 

Copyright: Dr. Josef König 1

MEDLINE 

MEDLINE 


Wachstum von GenBank - Eintrag von Basenpaaren 

120.000.000.000 

100.000.000.000 

80.000.000.000 

60.000.000.000 

40.000.000.000 

20.000.000.000 

0 

Dec 1982 

Nov 1984 

Aug 1986 

Sep 1987 

Oct 1988 

Dec 1989 

Mar 1991 

Jun 1992 

Jun 1993 

Apr 1994 

Feb 1995 

Dec 1995 

Oct 1996 

Aug 1997 

Jun 1998 

Jun 1999 

Apr 2000 

Feb 2001 

Dec 2001 

Oct 2002 

Aug 2003 

Jun 2004 

Apr 2005 

Feb 2006 

Dec 2006 

Oct 2007 

Aug 2008 

Jun 2009 


100 

Milliarden120 

Base Pairs [Milliarden] in GenBank 

80 

60 

40 

20 

0 



MEDLINE 

MEDLINE 

Sprache der Artikel in MEDLINE: 76% Englisch 

100 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Englisch; 76 

Deutsch; 5 

Russisch; 4 

Französisch; 4 

Japanisch; 2 

Italienisch; 2 

Spanisch; 1 

Chinesisch; 1 


MEDLINE 

Kostenloser Zugang zu MEDLINE über das INTERNET 

1996 fand sich medizinisches Wissen findet sich in 

ca. 200 Datenbanken: 

Vgl. dazu: 

König J., Dorda W., Erhart G., Erfolgreiche Suche in 

Medizinischen Datenbanken, Wien - New York 1996, 

SPRINGER-Verlag. 


MEDLINE 

Kostenloser Zugang zu MEDLINE über das INTERNET 

MEDLINE ist die bedeutendste dieser Literaturdatenbanken 

und seit 1997 kostenlos im Internet zugänglich. 

Sie wurde vom ehemaligen Vizepräsidenten Gore als 

Kulturerbe der Menschheit bezeichnet, er sagte, es wäre 

unethisch sie Teilen der Menschheit vorzuenthalten. 

Sie finden MEDLINE unter der Adresse: 

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi 



MEDLINE 

MEDLINE 

Kostenloser Zugang zu mehr als 1100 Datenbanken: 

www.meddb.info 


MEDLINE 

Die Einträge in der Datenbank sind – unabhängig 

von der Originalsprache der Artikel – englisch 

Die Suchsprache ist Englisch 

MEDLINE umfaßte ursprünglich die Literatur ab 

1965. Durch die Eingliederung alter Datenbestände, 

die bisher in OLDMEDLINE waren, reicht 

die Literatur mit vereinzelten Zitaten nun bis ins 

Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. 


MEDLINE 

Ein Eintrag in einer Datenbank wird RECORD 

genannt; dieses besteht aus mehreren 

FELDERN. 

In Literaturdatenbanken findet man üblicherweise 

nicht den ganzen Artikel, sondern nur die 

bibliographischen Angaben sowie eine kurze 

englische Zusammenfassung, das Abstract. 

Derzeit wird von mehreren Seiten daran 

gearbeitet, eine direkte Verbindung von einem 

Literaturzitat zum Volltext herzustellen; in den 

meisten Fällen ist dieser Service dann 

kostenpflichtig. 



MEDLINE 

Fehler beim Suchen 


MEDLINE 

1. ZU VIELE TREFFER 

50000 Treffer zu einem Stichwort sind keine Seltenheit, 

aber auch 500 Artikel sind bereits zu viel zum Lesen 

2. KEINE TREFFER 

Keine Treffer zu finden kann bedeuten: 

1) Man hat schlecht gesucht oder 

2) Es gibt wirklich keine Fundstellen; auch dies 

ist häufig eine wichtige Antwort! 

3. EINE LESBARE ANZAHL VON TREFFERN, 

ABER SCHLECHT GESUCHT 

Hierbei handelt es sich um den gefährlichsten Fehler, 

da er nicht bemerkt wird! 

MEDLINE 

Wie sucht man in einer Datenbank? 

1. Schritt: 

Suche ALLER ARTIKEL zu einem Grundbegriff. 

2. Schritt: 

Einschränkung auf eine LESBARE ANZAHL. 


MEDLINE 

Die Felder eines Records: 

[TI] 

[AU] 

[MESH] [MH] 

TITLE 

AUTHOR 

MEDICAL SUBJECT HEADINGS 

[LA] 

[DP] 

[PT] 

[PS] 

SUBJECT 

[TA] 

ABBREVIATION, ISSN 

[RN] 

LANGUAGE 

DATE OF PUBLICATION 

PUBLICATION TYPE 

PERSONAL NAME AS 

JOURNAL TITLE, 

CAS - REGISTRY NUMBER 



MEDLINE 

MEDLINE 

SUCHMÖGLICHKEITEN IN MEDLINE (=PubMed) 

Freitextsuche: es wird in allen Feldern der Datenbank gesucht 


MEDLINE 



Details 

zeigt eine größere Version 

des Eingabefensters an; so 

wird die Eingabe mehrzeiliger 

Suchstrategien ermöglicht. 


MEDLINE 





MEDLINE 

Verarbeitung der Suchergebnisse 

MEDLINE 

Send to ... 

Text ... reines Textformat 

File ... speichert Ergebnisse ab 

Printer ... druckerfreundliche Darstellung 

Clipboard ... Zwischenspeicherung 

E-mail ... sendet Ergebnisse per e-mail 

Order ... Bestellung von Volltextartikel 


Verarbeitung der Suchergebnisse: Ausdruck 

MEDLINE 

Send to Printer 

ermöglicht eine 

druckerfreundliche 

Darstellung 


Verarbeitung der Suchergebnisse: Clipboard 

MEDLINE 

Send to Clipboard 

ermöglicht die 

Zwischenspeicherung 

von Artikeln 

Clip Remove entfernt markierte Artikel wieder. 



MEDLINE 

MEDLINE 

SUCHMÖGLICHKEITEN IN MEDLINE (=PubMed): INDEX 

Verschiedene 

Indices stehen 

zur Auswahl: 

6 

7 

1 

2 

5 

3 

4 


THESAURUS: Suche nach MESH-Begriffen 

Thesaurus, griech.: wörtl.: Schatz; 

hier: Verzeichnis hierarchisch 

geordneter Suchbegriffen 

MEDLINE 

?????????????????????????????? 



MEDLINE 



MEDLINE 


MEDLINE 

FREITEXT 

insult 14.221 * 

MESH 

+ 415 % 

stroke 58.984 * 


* Stand: 04.09.2010 

MESH DATABASE 

MEDLINE 

Die MEDICAL SUBJECT HEADINGS, MESH, sind von der NLM erstellte 

Begriffe, - unabhängig von der Terminologie des Autors. 

Der Begriff cardiac infarction ist kein MESH-Begriff. 

Es wird unter Suggestions der MESH-Begriff Myocardial infarction 

vorgeschlagen. 


MEDLINE 

MESH DATABASE 

• Der MESH-Begriff wird erklärt: Gross necrosis of the myocardium 

• Die Suche kann mit Subheadings eingeschränkt werden. 



MEDLINE 

MEDLINE 

MESH DATABASE [Pharmacological Action] 

• Die Suche nach einer bestimmten pharmakologischen 

Wirkung wird mit Hilfe der 

Einschränkung [PA] durchgeführt. 

Treffer * 

13.894 

+ 1448 % 

201.145 


* Stand: 04.09.2010 

MEDLINE 


• In diesem Beispiel 

werden alle Substanzen 

mit bronchodilatierender 

Wirkung angeführt. 


MEDLINE 




MEDLINE 

MESH DATABASE: Verlinkung mit PubChem 

MEDLINE 



MEDLINE 



MEDLINE 

Einschränkung auf ein Geschlecht: 

male [mh] 261.586 

female [mh] 165.822 



MEDLINE 

MEDLINE 

Suchstrategie als URL abspeichern 

URL 

Uniform Resource 

Locator 

besteht aus dem 

Zugriffsmechanismus 

und dem Ort der 

gesuchten Information. 

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=PureSearch&db=pubmed&details_term=%22Multiple%20Myeloma%22%5BMeSH%5 

D%20AND%20%22bortezomib%22%5BSubstance%20Name%5D 


Suchstrategie als URL abspeichern 

MEDLINE 

Ein Klick 

auf den 

Button, 

der den 

URL 

enthält, 

führt zur 

abgespeicherten 

Suche 


BOOLE‘SCHE OPERATOREN: AND 

MEDLINE 

Kidney 

neoplasms 

AND 

IL-2 

Der Boole‘sche Operator 

AND verknüpft zwei 

Mengen so, daß das 

Ergebnis die 

Durchschnittsmenge ist; 

sie enthält alle Elemente 

sowohl der ersten als auch 

der zweiten Teilmenge. 



MEDLINE 

BOOLE‘SCHE OPERATOREN: OR 

MEDLINE 

Cats 

OR 

Dogs 

Der Boole‘sche Operator 

OR verknüpft zwei 

Mengen so, daß das 

Ergebnis die 

Vereinigungsmenge ist; 

sie enthält alle Elemente 

der ersten und der 

zweiten Teilmenge. 


BOOLE‘SCHE OPERATOREN: NOT 

Primary prevention 

AND 

breast neoplasms 

NOT 

Chemoprevention 

MEDLINE 

Der Boole‘sche Operator NOT verknüpft zwei Mengen so, daß 

nur jene Records gefunden werden, in denen die Begriffe der 

ersten Teilmenge, nicht jedoch der zweiten enthalten sind. 


EINSCHRÄNKUNGEN: Title - TI 

MEDLINE 

Die Einschränkung auf Begriffe, die im Titel stehen, 

führt zu einer weiteren Spezifizierung. 



MEDLINE 

MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: Author - AU 

PHRASE 

“stem cell” wird durch Eingabe in 

Anführungszeichen als Phrase gesucht 

TRUNKIEREN 

(truncus: Stamm, Wortstamm) 

sucht nur nach den Zeichen bis 

zum * Bsp.: staphyloco* 

Arbeiten eines bestimmten Autors findet man 

durch Einschränkungen im Autorenfeld. 


MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: First Author - 1AU 


MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: Last Author - LastAU 



MEDLINE 

MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: 

Author – 1AU AND LastAU 


MEDLINE 


Adresse des Erstautors - AD 

• institutional affiliation 

• address 

• e-mail address 

Suche nach Veröffentlichungen am DKFZ 

Krebsforschungszentrum [ad] OR German Cancer Research Center [ad] 

OR dkfz [ad] 


EINSCHRÄNKUNGEN: Language - LA 

MEDLINE 

Im Feld LA wird die Originalsprache angegeben, in der der Artikel 

erschienen ist, TT = Transliterated Title, TI = [immer in Englisch] 



MEDLINE 

MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: Transliterated Title - TT 


MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: Date of Publication - DP 

Datumsangaben 

Mögliche Eingaben: 

2009 [dp] 

1999:2007 [dp] 

1966/12 [dp] 

1998/07:2004/12 [dp] 

Aktuelle Literatur kann durch Einschränkung auf einen 

bestimmten Publikationszeitraum gesucht werden. 


EINSCHRÄNKUNGEN: Subset - sb 

MEDLINE 

JOURNAL GROUPS 

Core clinical journals 1.763.007 

Dental journals 473.616 

Nursing Journals 551.455 

TOPICS 

AIDS 342.020 

Bioethics 238.957 

Cancer 4.687.841 

Complementary Medicine [cam] 619.020 

History of Medicine [history] 321.272 

Space Life Sciences [space] 321.255 

Systematic Reviews [systematic] 124.099 

Toxicology 2.256.540 

MENSCH / TIER 

Animal 4.402.753 

Humans 10.770.053 

JOURNAL GROUPS 

Core clinical journals 1.763.007 

Dental journals 473.616 

Nursing Journals 551.455 

SONSTIGE 

OLDMEDLINE 409.345 



MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: Subset - sb 

MEDLINE 

Beschränkung der Suche auf ein bestimmtes Subset 

Suche nach Tierversuchen: 

animal [sb] NOT humans [sb] 

Ausschluß von Tierversuchen: 

humans [sb] NOT animal [sb] 

Beispiel: 

defensin* AND (humans [sb] NOT animal [sb]) 


MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: Publication Type - PT 

Clinical-trial 

Randomized- 

Review-of- 

Meta- 

Review-of-reported- 

Journal Article 

Review 

Multicenter-study 

Review-literature 

controlled-trial 

Monograph 

reported-cases 

Comment 

analysis 

Letter 

Meeting-report 

Historical-article 

cases 


MEDLINE 


Personal Name as Subject - PS 

Ist eine Person Thema eines Artikels, so läßt sich ein 

solcher mit dieser Einschränkung finden. 



MEDLINE 

MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: Publication Type - PT 

Der Typ einer Publikation ist sehr hilfreich! Auf diese Weise 

kann z.B. eine Einschränkung auf Übersichtsarbeiten erfolgen. 


MEDLINE 


Nur auf Artikel mit kostenlosem Volltext 

free full text [sb] … 

Artikel mit kostenlosem Volltext 


MEDLINE 


Nur auf Artikel mit Abstract 

Der Ausdruck hasabstract beschränkt die Suche auf 

Artikel mit Abstract. Keine Feldbezeichnung nötig! 



MEDLINE 

EINSCHRÄNKUNGEN: CAS No. - RN 

Wie findet man die folgende Substanz? 

[(Dimethoxyphosphinothioyl)thio]butanedioic acid diethyl ester 

MEDLINE 

Mit den CAS - Nummern des Chemical Abstract Service 

werden Chemikalien eindeutig bezeichnet. 



Wie findet man CAS-Nummern? 

z.B. von Malathion ? 

MEDLINE 

Durch Suche in der Datenbank CHEMID 





MEDLINE 



MEDLINE 




MEDLINE 


MEDLINE 


Artikel eines bestimmten Journals - TA 

Der Publication Type 

letter führt im NEJM 

direkt zum Volltext. 


MEDLINE 


Artikel eines bestimmten Journals - TA 

Journals Database 



MEDLINE 

JOURNALS DATABASE 

Eingabe einiger Wörter aus 

dem Zeitschriftentitel 

1 

MEDLINE 

Anklicken von 

Links 

2 

Auswahl der DB 

PubMed 

3 


JOURNALS DATABASE 

4 

Es werden 44440 Artikel 

aus dem New England 

Journal of Medicine 

gefunden. 

MEDLINE 


SUCHMÖGLICHKEITEN IN PubMed: INDEX 

Auch im Journal Name Index kann nach der 

gewünschten Zeitschrift gesucht werden. 

MEDLINE 

Eingabe der 

Suchbegriffe 


Starten der 

Suche 

Auswahl des 

gewünschten 

Journals 

Übernahme 

in die Suche 


MEDLINE 

MEDLINE 


auf bestimmte Artikel - 

PUBMED UNIQUE IDENTIFIER - PMID 

Bei der Eingabe 

mehrerer 

PMID-Nummern 

verknüpft MEDLINE 

automatisch mit OR 

Die Eingabe des UNIQUE IDENTIFIERS führt auf 

die schnellste Art zum gewünschten Artikel. 


MEDLINE 

SUCHMÖGLICHKEITEN in PubMed: HISTORY 

In der HISTORY werden automatisch alle bisher durchgeführten 

Suchen abgespeichert; diese können dann mit 

ihrer laufenden Nummer verknüpft werden, z.B.: 

#1 AND #2 (#1 OR #7) AND messner [au] 

#4 OR #7 #9 AND review [pt] 

#3 AND freud [ps] #1 AND 1999:2000 [dp] AND english [la] 


CLIPBOARD: Auswahl eines Display-Formates 

MEDLINE 

1: Br J Hosp Med 1997 Mar 19-Apr 1;57(6):277-80 

Interferon beta: the current position. 

Boothman BR 

Department of Neurology, Royal Preston Hospital. 

Treatments that reduce disease activity in multiple sclerosis are 

now available, but it is not known how these agents will modify the 

development of disability in the long term. Published trials of the 

use of interferon beta failed to detect any clinically relevant 

reduction in accumulation of disability during the study period. 

Should patients therefore be prescribed these compounds? 

Publication Types: 

Review 

Review literature 

PMID: 9196574, UI: 97340064 

Aus mehreren Formaten kann z.B. ABSTRACT ausgewählt 

werden. MEDLINE als Format nimmt man, wenn die Suchergebnisse 

z.B. in den Reference Manager übernommen werden 

sollen. 



MEDLINE 

MEDLINE 

URL: Speicherung von Suchstrategien 

Suchstrategien können 

als URL abgespeichert 

werden. 

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=PureSearch&db=pubmed&details_term=%28%22bortezomib%22%5BSubstance%20 

Name%5D%20OR%20bortezomib%5BText%20Word%5D%29%20AND%20%22multiple%20myeloma%22%5BMeSH%20Terms%5D 


MyNCBI: Speicherung von Suchstrategien 

MEDLINE 


MEDLINE 

ENTREZ Global Query Cross-Database Search System 

Unter der Adresse http://www.ncbi.nlm.nih.gov/gquery/gquery.fcgi 

Findet sich eine Suchmöglichkeit über zahlreiche Datenbanken hinweg. 



GOOGLE SCHOLAR 

Josef König 

Bibliographische Datenbanken 


GOOGLE bietet unter der Internetadresse http://scholar.google.de die Möglichkeit nach wissenschaftlicher 

Literatur zu suchen. Im Unterschied beispielsweise zu MEDLINE werden dabei auch 

Seminar-, Magister-, Diplom- und Doktorarbeiten sowie Bücher und Kongressabstracts (graue 

[= nicht im Buchhandel veröffentlichte] Literatur) berücksichtigt. 

Insbesondere das Auffinden von Kongressabstracts stellt eine sehr spezifische Möglichkeit dar, 

neueste Erkenntnisse zu erfahren. 

Als Nachteil ist anzumerken, dass man nie genau weiß, wo GOOGLE SCHOLAR sucht – ein Nachteil, 

der mehr theoretischer Art ist, weil die Suche sehr vollständig ist. 

SUCHBEISPIELE 

Suche nach einem Kongressabstract 

Autor: 

Kongress: 

Eingabe: 

Haferlach T 

ASH 2008 (American Society of Hematology) 

ash 2008 autor:haferlach 

1


Josef König 

Suche nach einem Buch 

Autor: 

Buch: 

Eingabe: 

König Josef 

Erfolgreiche Suche in medizinischen Datenbanken 

autor:könig j intitle:datenbanken 

2


Josef König 

Suche nach Veröffentlichungen in einem bestimmten Zeitraum 

Autor: 

Nesser Hans Joachim 

Zeitraum: 2000 bis 2009 

Eingabe: 

Mit Hilfe der Erweiterten Scholar-Suche 

3

23.01.2011 

Dr. Josef König 

MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN 

MEDIZINISCHE INFORMATIONS- UND AUSWERTESYSTEME (MIAS) 

MEDIZINISCHE STATISTIK UND INFORMATIK (MSI) 

KRANKENHAUS DER ELISABETHINEN / LINZ, AUSTRIA 

INNERE MEDIZIN I 

HÄMATOLOGIE / KMT / ONKOLOGIE / HÄMOSTASEOLOGIE 

Evidenz basierte 

Antworten auf 

klinische Fragen 

WIE OFT ERHEBEN SICH 

KLINISCHE FRAGEN ? 

Bei 50 – 70% aller Visiten ergeben 

sich klinische Fragen 

An einem typischen klinischen Tag 

kommen so 5 – 11 Fragen auf 

1

23.01.2011 

WARUM WIRD FRAGEN NICHT 

NACHGEGANGEN ? 

Zeitmangel 

Erwartung, dass es keine 

brauchbare Antwort gibt 

Überbordende medizinische 

Information 

WIE GUT WERDEN DIE FRAGEN 

BEANTWORTET ? 

Nur 30% der Fragen werden 

beantwortet 

70% der Antworten führen zu einer 

Änderung des Managements von 

Diagnose oder Therapie. 

point of care clinical resources ... 

... setzen vorhandenes Wissen, 

jeweils mit Nachweis des 

Evidenzgrades und Angabe der 

Originalliteratur in klinische 

Handlungsempfehlungen um 

2

23.01.2011 

QUALITÄTSANFORDERUNGEN AN EIN 

POINT OF CARE – INFO-SYSTEM 

Umfassende Übersicht 

Häufige klinische Fragen antizipiert 

Information muß direkt am Patienten 

umgesetzt werden können 



Detaillierte Empfehlungen 

Genaue Dosierung bei Medikamenten 

Evidence based 

Vertrauenswürdige Autoren 

Regelmäßiges Update 



System muß synonyme Begriffe und 

Abkürzungen erkennen können 

Suchfunktion muß intuitiv sein 

Links zur zitierten Originalliteratur 

und zu angeführten Studien 

3

23.01.2011 

QUALITÄTSANFORDERUNGEN AN 

EIN POINT OF CARE – INFO-SYSTEM 

Zugang muß einfach 

und schnell sein. 

GEÄNDERTE HANDLUNGSPRAXIS 

DURCH POINT OF CARE – SYSTEM 

In einer Studie mit Ärzten, die Zugang zu 

mehreren point of care – Systemen hatten, 

zeigte sich, dass ... 

89 % der gestellten Fragen 

beantwortet wurden 

78% der Antworten Auswirkungen 

auf die Patientenversorgung hatten 

POINT OF CARE TOOLS 

UpToDate 

www.uptodate.com 

AccessMedicine (McGraw-Hill‘s) 

www.accessmedicine.com 

4

23.01.2011 

HERAUSFORDERUNG 

Man kann nicht alles wissen 

Man kann sich nicht alles merken 

Medizinisches Wissen wächst ständig 

UpToDate 

Volltextdatenbank 

4.000 Autoren, meist von Universitäten 

360.000 User weltweit 

Individuallizenzen in 145 Ländern 

3000 Kliniken in 50 Staaten 

7.700 medizinische Topics 

80.000 Seiten Text 

15 medizinische Fachrichtungen 

Notfallmedizin 

Innere Medizin 

Allgemeinmedizin 

Endokrinologie 

Gastroenterologie 

Hepatologie 

Hämatologie 

Onkologie 

Infektiologie 

Nephrologie 

Neurologie 

Gynäkologie 

Pädiatrie 

Pneumologie 

Rheumatologie 

UpToDate: Testzugang 

http://www.uptodate.com/home/register.do?code=koenigoctober 

5

23.01.2011 

UpToDate: Einfache Suche 

Frage: 

Therapie der 

Spontan 

bakteriellen Peritonitis 

Eingabe: 

sbp 

UpToDate: Einfache Suche 

UpToDate: Präzise Ergebnisse 

Eingabe: 

sbp 

Antwort: 

Cefotaxime, 

3 x 2 g 

(Claforan®) 

6

23.01.2011 


Frage: 

Therapie des 

Marginalzonenlymphoms 

der 

Haut 

Eingabe: 

marginal zone 

lymphoma skin 

Pötsch B., Madlner K., 

Hämostaseologie, 

Heidelberg 2010 

(SPRINGER), Seite 472-473 


Frage: Therapie des Marginalzonenlymphoms der Haut 

Antwort: Differentialtherapeutische Optionen 

Methode 

Ansprechrate 

Relapserate 

Radiation therapy 99 % CR 46 % 

Excision 99 % CR 43 % 

Rituximab 

50 – 60 % 

- intralesional 

89 % CR 

- systemic 

67 % CR 

Chemotherapy 

- single agent (Chlorambucil) 

64 % CR 

33 % 

- polychemotherapy (CHOP-like) 85 % CR 

50 % 

Antibiotics (Cephalosporins) 

43 % CR -- 

(case reports) 

UpToDate: „Informations-Notfall“ 

Beispiel: 

Anruf am Feiertag: 

Hepatitis B pos. Patientin hat Kind 

geboren – weiteres Vorgehen ? 

7

23.01.2011 

UpToDate: „Informations-Notfall“ 

Beispiel: 

Hepatitis B pos. Mutter / Neugeborenes 


Frage: Soll man einen erhöhten Homocysteinspiegel 

mit Vitamin B 6+12 + Folsäure senken? 

Homocysteinämie und MTHFR-Mutation: 

Mutation: 

... Besonders wichtig ist dieser Problemkomplex, weil er sich als einziger 

der genannten thrombophilen Diathesen behandeln lässt, die 

Homocysteinkonzentration lässt sich bei 90% der Betroffenen durch 

eine Substitution der betreffenden erniedrigten Vitamine senken. 


Frage: 

Soll man einen 

erhöhten 

Homocysteinspiegel 

mit Vitamin B 6+12 + 

Folsäure senken? 

8

23.01.2011 


Frage: 

Soll man einen 

erhöhten 

Homocysteinspiegel 

mit Vitamin B 6+12 + 

Folsäure senken? 

Antwort: NEIN 

Given the negative results in secondary 

prevention, we suggest NOT 

administering vitamin supplementation 

for the purpose of lowering 

homocysteine levels for primary 

prevention. 

Pötsch B., Madlener K., 

Hämostaseologie, 

Heidelberg 2010 

(SPRINGER), Seite 472-473 

UpToDate: Wechselwirkungen 


Beispiel: 

Posaconazole 

9

23.01.2011 


Risk rating 

A 

no known interaction 

B 

no action needed 

C 

monitor therapy 

D 

consider therapy modification 

X 

avoid combination 

UpToDate 

• Volltextdatenbank 

textorientiert 

Angabe des Evidenzlevels 

Autor namentlich genannt 

Mehrfaches Update pro Jahr 

Verweis und Verlinkung auf 

Originalliteratur 

UpToDate 

• Arzneimittelinformationen 

• Wechselwirkungsinformationen 

Angabe des Schweregrades 

10

23.01.2011 

AWMF – Arbeitsgemeinschaft der 

Wissenschaftlichen Medizinischen 

Fachgesellschaften 

http://www.awmf.de 

AWMF 

http://www.awmf.de 

AWMF 

* 

*Stand: 29.09.2010 

http://www.awmf-online.de 

11

23.01.2011 

Kompetenznetze in der Medizin 

21 Kompetenznetze 

zur Verknüpfung von 

Universitäten, Forschungsinstitutionen, 

Krankenhäusern, 

Praxen, … 

http://www.kompetenznetze-medizin.de 

QUALITÄTSKRITERIEN 

Regelmäßiges Update 

Nennung eines Autors 


Zitation der Originalliteratur 

Verlinkung 

COCHRANE DATENBANKEN 

Die Cochrane Collaboration 

geht auf Archibald 

Leman 

Cochrane (1909 - 1988) zurück. 

Er war ein britischer Epidemiologe 

und gilt als Begründer der 

evidence based medicine. 

http://www.cochrane.org/ 

http://www.jameslindlibrary.org 

12

23.01.2011 

COCHRANE DATENANKEN 

Die Cochrane Collaboration ist ein weltweites Netz von 

wissenschaftlichen und ärztlichen Mitarbeitern, die 

freiwillig systematische Übersichtsarbeiten, systematic 

reviews, zusammenstellen und in der Cochrane Library 

veröffentlichen. 

Die Gruppe wird von wenigen hauptamtlichen Mitarbeitern 

unterstützt. Finanziell erhält sich die Cochrane 

Collaboration von grants und privaten Zuwendungen. 

Unterstützung von Geldgebern, die die Objektivität 

beeinträchtigen könnten, wird abgelehnt. 



13 weltweit verteilte Zentren unterstützen 

und erhalten Cochrane Review Groups, die 

problemorientiert systematische Übersichtsarbeiten 

erstellen. Die Reviewgruppen 

sind meist international zusammengesetzt, 

die Mitarbeit ist freiwillig. 

Die Publikationsrechte der erstellten Reviews 

verbleiben bei den Autoren. Die vom 

Wiley-Verlag betreuten Datenbanken sind 

gemeinsames Eigentum der Cochrane- 

Mitarbeiter. 



Cochrane Database of Systematic Reviews 

(Cochrane Reviews) 

Database of Abstracts of Reviews of Effects 

(Other Reviews) 

Cochrane Central Register of Controlled Trials 

(Clinical Trials) 

Cochrane Methodology Register 

(Methods Studies) 

Health Technology Assessment Database 

(Technology Assessments) 


13

23.01.2011 


Die Systematischen Reviews haben folgenden Aufbau: 

Background 

Objektives 

Methods 

Search strategy 

Der wissenschaftliche Hintergrund einer 

Fragestellung 

Ziele der Fragestellung 

Methodologie der Studienauswahl 

Die Suchstrategie enthält die durchsuchten 

Literaturdatenbanken sowie die Formulierung 

der Datenbankabfrage 



Die Systematischen Reviews haben folgenden Aufbau: 

Selection criteria 

Data collection 

and analysis 

Main results 

Authors‘ 

conclusions 

Geben an, welche Arten von Studien in die 

Auswertung aufgenommen wurden 

Methodologische Beschreibung der 

Datenauswahl und Analyse 

Zeigen auf, wieviele Studien in die Auswertung 

einbezogen wurden und was die Gesamtheit 

dieser Studien aussagt. 

Kurzzusammenfassung in wenigen Zeilen 



Stärken und Schwächen 

Stärken 

Reviews bieten Gesamtübersicht 

über vorhandene Studien = 

Evidenz 

Reviews bemühen sich 

unabhängig sein 

Review group weniger 

beeinflußbar als ein Einzelautor 

Schwächen 

Review = sehr aufwändig und 

zeitraubend in der Entstehung 

mangelnde Aktualität 

Übersichtsarbeiten veralten 

sehr rasch 

Mangelnde Aktualisierung 


14

23.01.2011 

Stärken und Schwächen 

*Beispielsuche 

Beispielsuche: CorValve OR corevalve 

Datenbank 

Treffer 

Alle Cochrane Datenbanken zusammen 0 

SCOPUS 194 

Faculty of 1000 3 

SCIENCE CITATION INDEX 2 

MEDLINE 132 

GOOGLE SCHOLAR 1290 

MEDPILOT ??? 145966 

Stand: 29.09.2010 

PDQ 

Physician Data 

Query 

* 

• Regelmäßiges 

Update 

http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/treatment/breast/healthprofessional/ 

* Stand: 21.02.2010 

Beispiele 

hervorragend 

gestalteter 

Guidelines: 

PDQ 

Physician Data 

Query 

http://www.cancer.gov/cancerinfo/pdq/adulttreatment 

15

23.01.2011 

• Regelmäßiges Update 

• Angabe des Evidenzlevels 



Angabe 

des 

Evidenz- 

levels 

http://www.cancer.gov/cancertopics/pdq/levels-evidence 

-adult-treatment/HealthProfessional/page2 



• Zitation der Originalliteratur 


16

23.01.2011 



• Zitation der Originalliteratur 

• Verlinkung 

PMID: 10334533 

NCCN – National Comprehensive Cancer Network 

http://www.nccn.org 



17

23.01.2011 



NCCN – 

National Comprehensive Cancer Network 

Beispiel: Breast Cancer 

• 122 Seiten 

• Angabe der Breast Cancer Panel Members 

• Diagnose – Entscheidungsbäume 

• Diagnoserichtlinien 

• Therapie – Entscheidungsbäume 

• Therapie – Richtlinien 

• Chirurgische Therapie 

• Bestrahlungstherapie 

• Endokrine Therapie 

• Chemotherapie / Chemotherapieschemata 

• Literaturangaben 

• Ausführliche Diskussion (Seite 61 – 101) 




18

23.01.2011 

Topol E. J., Science Translational Medicine, 27 January 2010, Vol 2 Issue 16, 1-3 

„Whereas the 2000s were characterized 

by the introduction of digital 

life-style devices, the 2010s 

will probably be known as the era 

of digital medical devices. 

Knowledge of exquisitely detailed 

individual biological and physiological 

data has exceptional promise 

for changing the future of medicine.“ 

Topol E. J., Science Translational Medicine, 27 January 2010, Vol 2 Issue 16, 3 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

19

23.01.2011 

? 

100 

80 

60 

40 

20 

0 

„Ich weiß, dass ich nichts weiß!“ 

οἶδα οὐκ εἰδώ̋, oîda ouk eidōs 

Geflügeltes Wort, das dem griechischen Philosophen 

Sokrates zugeschrieben wird. 

(469 – 399 v. Chr.) 

Unser Wissen nimmt heute explosionsartig zu. 

Damit verbunden ist ein exponentieller Anstieg 

des Nichtwissens. 

Datenbanken aus Medizin und Molekularbiologie 

ermöglichen es sich im Bereich des Wissens 

zurechtzufinden. 

Der sichere Umgang mit diesen Datenbanken 

soll es ermöglichen, einen kleinen Teil des 

Nichtwissens in Wissen umzuwandeln. 

20

23.01.2011 

Besten Dank für ihre Aufmerksamkeit ! 

http://www.meddb.info 

MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN 

MEDIZINISCHE INFORMATIONS- UND AUSWERTESYSTEME (MIAS) 

MEDIZINISCHE STATISTIK UND INFORMATIK (MSI) 

KRANKENHAUS DER ELISABETHINEN / LINZ, AUSTRIA 

INNERE MEDIZIN I 

HÄMATOLOGIE / KMT / ONKOLOGIE / HÄMOSTASEOLOGIE 

21

medizinische datenbanken - Alumni Club Medizinische UniversitÃ¤t ...

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