Turnus- vorbereitungskurs - Termine-meduniwien.at
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ausgabe0310_02:Ausgabe12 30.03.2010 18:01 Seite 1<br />
<strong>Turnus</strong><strong>vorbereitungskurs</strong><br />
Der <strong>Turnus</strong><strong>vorbereitungskurs</strong> 2010 für<br />
Jungmediziner in geblockter Form.<br />
Dadurch wird Jungmedizinern ermöglicht,<br />
turnusrelevante Themengebiete aufzuarbeiten<br />
und zu intensivieren.<br />
Auch die Karriereplanung sowie das<br />
Bewerbungstraining sollen den Einstieg in<br />
das Berufsleben erleichtern.<br />
Themen beim <strong>Turnus</strong><strong>vorbereitungskurs</strong>:<br />
Die richtige P<strong>at</strong>ientenvorstellung, das<br />
Verfassen eines Arztbriefes.<br />
Die Dokument<strong>at</strong>ionspflicht und worauf<br />
genau geachtet werden soll.<br />
Die wichtigsten Antibiotika im <strong>Turnus</strong>alltag.<br />
Die richtige medikamentöse Einstellung<br />
eines P<strong>at</strong>ienten mit Diabetes Mellitus.<br />
Umgang mit Blutprodukten und der Bedside<br />
Test.<br />
Vorbereitung auf den ersten Nachtdienst.<br />
Das Rezeptieren und Grundlagen des<br />
Medizinrechts für <strong>Turnus</strong>ärzte.<br />
Besonders freut uns auch das durch Unterstützung<br />
des Alumi-Club der Medizinischen<br />
Universität Wien ein Bewerbungstraining<br />
angeboten werden kann.<br />
Der praktische Kurs Nahttechnik soll anhand<br />
von Tierpräpar<strong>at</strong>en die praktischen<br />
Fertigkeiten von Jungmediziner und<br />
<strong>Turnus</strong>ärzten routiniert und vertieft werden.<br />
Beim Reanim<strong>at</strong>ionstraining, abgehalten an<br />
zwei Tagen, wird der Ablauf einer<br />
Reanim<strong>at</strong>ion anhand von Ablaufschem<strong>at</strong>a<br />
standardisiert und soll damit zu mehr<br />
Sicherheit und Ruhe bei einer Reanim<strong>at</strong>ion<br />
führen, denn gerade dies wird benötigt um<br />
effektiv und professionell Handeln zu können.<br />
2
ausgabe0310_03:Ausgabe12 30.03.2010 17:06 Seite 1<br />
jm<br />
Kursort:<br />
Großer Sitzungssaal der Ärztekammer für<br />
Wien. Ausnahme: Das Reanim<strong>at</strong>ionstraining<br />
findet im AKH st<strong>at</strong>t. (Ebene 6D,<br />
Treffpunkt an der Leitstelle)<br />
Kursbeitrag:<br />
Der Vortragsblock kostet 50 Euro. Die prak<br />
tischen Kurse (Nahttechnik, Reanim<strong>at</strong>ionstraining)<br />
erfordern auf Grund der Pl<strong>at</strong>zkapazität<br />
eine separ<strong>at</strong>e Anmeldung und kosten<br />
je 17 Euro.<br />
Stornierung:<br />
Eine Stornierung ist bis 14 Tage vor dem<br />
ersten Kurstag (12. April 2009) möglich.<br />
(Der Betrag wird persönlich retourniert,<br />
bitte den Einzahlungsbeleg mitnehmen)<br />
Teilnehmerbestätigung:<br />
Die DFP-Teilnahmebestätigung inklusive<br />
entsprechenden DFP- Punkten wird nach<br />
dem Kurs beziehungsweise nach dem<br />
Vortrag ausgehändigt.<br />
TURNUSVORBEREITUNG FÜR JUNGMEDIZINER 2010<br />
Refer<strong>at</strong> für Jungmediziner der Ärztekammer für Wien, Referent Dr. Martin ANDREAS<br />
Montag 26.04.2010 Mittwoch 28.04.2010 Donnerstag<br />
29.04.2010<br />
Mittwoch 5.05.2010<br />
Donnerstag<br />
06.05.2010<br />
Freitag<br />
07.05.2010<br />
Dienstag<br />
18.05.2010<br />
Mittwoch<br />
19.05.2010<br />
Freitag<br />
21.05.2010<br />
16:00-17:45<br />
Dr. Joachim Renner<br />
Praktische Übung der<br />
Nahttechnik Gruppe 1<br />
16:00-17:45<br />
Dr. Alexander Kavina<br />
Mein erster<br />
Nachtdienst<br />
16:00-17:45<br />
Prof. Dr. Florian<br />
Thalhammer<br />
Antibiotika "Crashkurs"<br />
Teil 1<br />
16:00-17:45<br />
Dr. Joachim Renner<br />
Oper<strong>at</strong>ive<br />
Frakturbehandlung<br />
16:00-17:45<br />
Prof. Dr. Michael Wolzt<br />
Aktuelle<br />
Hypertonietherapie<br />
16:00-17:45<br />
Dr. Gerald Radner<br />
Medizinrecht für<br />
<strong>Turnus</strong>ärzte<br />
14:00-17:45<br />
Bewerbungstraining<br />
Alumni-Club MUW<br />
18:00-19:45<br />
Dr. Joachim Renner<br />
Praktische Übung der<br />
Nahttechnik Gruppe2<br />
18:00-19:45<br />
Dr. Martin Andreas<br />
Karriereplanung<br />
18:00-19:45<br />
18:00-19:45<br />
Prof. Dr. Florian Dr. Johannes Radek<br />
Thalhammer<br />
Blutprodukte<br />
Antibiotika "Crashkurs" Bedside Test<br />
Teil 2<br />
18:00-19:45<br />
18:00-19:45<br />
Prof. Dr.Michaela Riedl Dr. Christina Kastner<br />
Diabetes-Alles Rezeptieren/EKO<br />
Einstellungssache<br />
18:00-21:00<br />
Prof. Dr. Holzer<br />
Reanim<strong>at</strong>ions-<br />
Training<br />
18:00-21:00<br />
Prof. Dr. Holzer<br />
Reanim<strong>at</strong>ions-<br />
Training<br />
Persönliche Anmeldung und Inform<strong>at</strong>ion im Refer<strong>at</strong> für Jungmediziner.<br />
Weihburggasse 10-12, A-1010 Wien e-mail:stellenboerse@aekwien.<strong>at</strong><br />
Vorläufiger Kursplan! Stand 03_2010, Änderungen vorbehalten.<br />
Die mit gelb gekenntzeichneten Kurse erfordern eine seper<strong>at</strong>e Anmeldung.<br />
Ort: Ärztekammer für Wien gr. Sitzungssaal<br />
Praktische Übung der<br />
Nahttechnik.<br />
OA. Dr. Joachim Renner<br />
Das Versorgen von offenen Wunden mittels<br />
Nahtlegung zählt zu den ersten praktisch klinischen<br />
Aufgaben von <strong>Turnus</strong>ärztinnen und<br />
<strong>Turnus</strong>ärzten. Anhand von Tierprä-par<strong>at</strong>en<br />
sollen die praktischen Fertigkeiten von<br />
Jungmedizinern und <strong>Turnus</strong>ärzten routiniert<br />
und vertieft werden.<br />
Theoretische Grundlagen des Nahtm<strong>at</strong>erials:<br />
Resorbierbare:<br />
Resorbierbare lösen sich durch Gewebewasser<br />
auf, im Gegens<strong>at</strong>z zu den heute nicht mehr<br />
verwendete C<strong>at</strong>gut (engl. K<strong>at</strong>zendarm, die<br />
Darmsaite stammte jedoch von Schafen,<br />
Lister 1868) das enzym<strong>at</strong>isch gespalten und<br />
dadurch resorbiert wurde.<br />
Die Resorptionszeit gibt an in welcher Zeit<br />
das Fadenm<strong>at</strong>erial vom Körper resorbiert<br />
wird . Diese Resorptionszeit beträgt von 5 bis<br />
210 Tagen. Auch die verbleibende Reißfestigkeit<br />
des Fadens ist von erheblicher Bedeutung,<br />
da die Resorption nichts über die Festigkeit<br />
des Fadens nach einer bestimmten Zeit<br />
angibt. Die Reißfestigkeit ist in % und in Tagen<br />
nach Nahtlegung angegeben (z.b.: Reißfestigkeit<br />
50 % nach 21 Tagen). Je nach Indik<strong>at</strong>ion<br />
muss hier das richtige M<strong>at</strong>erial ausgewählt<br />
werden, wobei das Eins<strong>at</strong>zgebiet auch<br />
in der Produktbeschreibung genannt wird.<br />
Nichtresorbierbare:<br />
Im Gegens<strong>at</strong>z zu den resorbierbaren Nähten<br />
werden diese je nach Indik<strong>at</strong>ion nach einer<br />
bestimmten Zeit entfernt.<br />
Fadenqualitäten:<br />
Monofile Fäden<br />
bestehen aus synthetischem M<strong>at</strong>erial.<br />
Bei einem speziellen Verfahren wird geschmolzener<br />
Kunststoff unter Druck durch Spinndüsen<br />
gepresst. Die dadurch gewonnene gl<strong>at</strong>te<br />
Oberfläche verhindert Kapillarität und erleichtert<br />
die Gleitfähigkeit durch das Gewebe.<br />
Polyfiler, Multifile<br />
Die Oberfläche dieser gezwirnten Fäden ist<br />
rau und die Längsrichtung der Einzelfasern<br />
bewirkt eine hohe Kapillarität. Solche Fäden<br />
haben eine geringere Gleitfähigkeit beim Gewebedurchtritt<br />
und ihre unverschlossenen Oberfläche<br />
begünstigt durch die Kapillarität das<br />
Eindringen von Keimen. Die Handhabung ist<br />
durch die erhöhte Verformbarkeit erleichtert.<br />
Pseudomonofile<br />
Das Fadeninnere besteht aus multifilen<br />
M<strong>at</strong>erial, die Oberfläche ist durch einen Überzug<br />
geglättet. So vereinigt diese Fadenqualität<br />
die guten Eigenschaft der Oberfläche des<br />
monofilen Fadens sowie die erhöhte<br />
Verformbarkeit des polyfilen Fadens.
ausgabe0310_04:Ausgabe12 30.03.2010 17:29 Seite 1<br />
jm<br />
Mein erster Nachtdienst<br />
Karriereplanung<br />
Antibiotika "Crashkurs”<br />
Dr. Alexander Kavina<br />
Dr. Martin Andreas<br />
Prof. Dr. Florian Thalhammer<br />
Ein geregelter und strukturierter Ablauf während<br />
des Nachtdienstes gibt <strong>Turnus</strong>ärzten<br />
Sicherheit. Die wichtigsten Punkte vor<br />
Dienstantritt sowie während des Dienstes<br />
werden aufgezeigt, weiter wird auf wichtige<br />
Punkte wie Haftung, Dienstverfehlung und<br />
Dienstwege eingegangen.<br />
Grundlegende Inform<strong>at</strong>ionen von Dauer und<br />
Strukturierung des <strong>Turnus</strong> bis zur<br />
Arztprüfung sollen in dieser Fortbildung aufgezeigt<br />
werden, weiter wird auf das Thema<br />
“Doctor of Philosophy” PHD Programm an<br />
der Medizinischen Universität Wien eingegangen.<br />
Bei dieser zweiteiligen Fortbildung soll<br />
neben einem kurzen historischen Überblick<br />
und eine Wiederholung der Grundlagen speziell<br />
auf die Wirkmechanismen der einzelnen<br />
Gruppen sowie auf Nebenwirkungen und<br />
spezielle Anwendungsbereiche eingegangen<br />
werden.<br />
Blutprodukte Bedside Test<br />
Aktuelle Hypertonietherapie<br />
Medizinrecht für <strong>Turnus</strong>ärzte<br />
Dr. Johannes Radek<br />
Prof. Dr. Michael Wolzt<br />
Dr. Gerald Radner<br />
Eine theoretische Einleitung über Blutprodukte<br />
sowie die praktische Durchführung des<br />
Bedside Tests.<br />
Beim Bedside-Test mischt man frisches Blut<br />
des P<strong>at</strong>ienten mit Anti-A-Serum (blaue Farbcodierung)<br />
und dann mit Anti-B-Antiserum<br />
(Farbcodierung gelb)<br />
Richtig beurteilen – richtig behandeln.<br />
Diagnose und Klassifik<strong>at</strong>ion, Behandlungsrichtlinien.<br />
Medikamente und Kombin<strong>at</strong>ionstherapien,<br />
Schwangerschaftshypertonie,<br />
Abklärung und spezifische Therapie einer<br />
sekundären Hypertonie.<br />
„Unkenntnis schützt vor Strafe nicht“, was<br />
bedeutet, dass die für die Berufsausübung<br />
notwendigen juristischen Kenntnisse auch<br />
gesetzlich vorausgesetzt werden. So wie<br />
jeder Autofahrer die Straßenverkehrsordnung<br />
kennen muss, wird auch von Ärzten das entsprechende<br />
rechtliche Wissen eingefordert.<br />
Diabetes Mellitus<br />
EKO, Rezeptieren, Arztbrief<br />
Prof. Dr. Michaela Riedl<br />
Dr. Christina Kastner<br />
4<br />
Neben der Klassifik<strong>at</strong>ion der Stoffwechselstörung<br />
sowie Differenzierungsmerkmale<br />
und der P<strong>at</strong>hophysiologie sollen die heutigen<br />
Therapiekonzepte in dieser Fortbildung<br />
behandelt werden. Bei Typ-1-Diabetes handelt<br />
es sich um eine Glukosestoffwechselstörung,<br />
bei welcher die insulinproduzierenden<br />
Beta-Zellen des Pankreas durch eine<br />
Autoimmunerkrankung zerstört werden.<br />
Durch den rasanten Verlust der Betazellen<br />
wird der P<strong>at</strong>ient absolut insulinpflichtig und<br />
muss sich mehrmals täglich Insulin verabreichen.<br />
Beim Typ-2 Diabetiker findet sich, meist in<br />
Zusammenhang mit bauchbetonter Adipositas,<br />
hohem Blutdruck und Fettstoffwechselstörungen,<br />
eine verminderte Wirksamkeit des<br />
Insulins im Gewebe und eine unphysiologische<br />
Sekretion von Insulin<br />
Der Erst<strong>at</strong>tungskodex (EKO), das sogenannte<br />
Boxensystem (gelb, rot, schwarz) und das<br />
richtige Verschreiben eines Rezepts sowie<br />
das Erstellen eines Arztbriefes soll in dieser<br />
Fortbildung behandelt werden.<br />
Reanim<strong>at</strong>ionstraining<br />
Prof. Dr. Holzer<br />
Ziel dieses Trainings ist es,<br />
Reanim<strong>at</strong>ionsabläufe anhand von<br />
Ablaufschem<strong>at</strong>a (Algorithmen) zu standardisieren.<br />
Dabei ist genau festgelegt, welche<br />
Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt sinnvoll<br />
und angebracht sind. Die Algorithmen orientieren<br />
sich dabei an den jeweils aktuellen<br />
Richtlinien des European Resuscit<strong>at</strong>ion<br />
Council (www.erc.edu).<br />
Der Köder muss dem Fisch<br />
schmecken –<br />
erfolgreich bewerben<br />
Gerda Edelmüller MA<br />
Perfekt gestalteten Bewerbungsunterlagen –<br />
ein Grundstein für beruflichen Erfolg und<br />
Karriere<br />
Wie sehen professionelle Bewerbungsunterlagen<br />
aus? Welche unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
von Lebensläufen gibt<br />
es? Wie setze ich mich bei Bewerbungsschreiben<br />
und im Bewerbungsgespräch „ins<br />
rechte Licht“? Wie präsentiere ich meine<br />
Persönlichkeit und Kompetenz, um den bestmöglichen<br />
Eindruck zu hinterlassen?<br />
All dies wird anhand konkreter Fragestellungen<br />
aus der Bewerbungspraxis besprochen.
ausgabe0310_05:Ausgabe12 30.03.2010 18:09 Seite 1<br />
Inform<strong>at</strong>ionsveranstaltung<br />
Arbeiten und<br />
Ausbildung in<br />
deutschen Kliniken<br />
Deutsche Kliniken suchen<br />
Assistenzärzte/Innen zur Fachweiterbildung, Fachärzte/Innen<br />
sowie Ärzte/Innen für leitende Positionen.<br />
Es erwarten Sie <strong>at</strong>traktive Arbeitsplätze und interessante<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Sie erhalten Inform<strong>at</strong>ionen<br />
• zur deutschen Kliniklandschaft und zum Gesundheitswesen,<br />
Arbeitsmarkt und Arbeitsbedingungen<br />
• zu Zulassungs- und Anerkennungsverfahren<br />
in Deutschland und Anrechenbarkeit der Weiterbildung<br />
in Österreich<br />
• zur Übersiedlung<br />
und können mit Chefärzten/Innen und leitenden<br />
Klinikvertretern/Innen ein persönliches Inform<strong>at</strong>ionsoder<br />
Bewerbungsgespräch führen.<br />
Detailinform<strong>at</strong>ionen und Anmeldung<br />
EURES Info Wien | Tel: 01/87871/30223-30225 |<br />
eures.wien@ams.<strong>at</strong><br />
5. Mai 2010 15:00–20:00 Uhr<br />
Bildungszentrum der AK-Wien<br />
Theresianumgasse 16–18 | 1040 Wien<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung von EURES Österreich, der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung<br />
(ZAV) in Deutschland, und der Ärztekammer für Wien - Auslandsrefer<strong>at</strong> und intern<strong>at</strong>ionale Beziehungen.<br />
http://eures.europa.eu | www.ams.<strong>at</strong> |<br />
www.ba-auslandsvermittlung.de |<br />
www.aekwien.<strong>at</strong>
ausgabe0310_06:Ausgabe12 30.03.2010 18:06 Seite 1<br />
jm<br />
Ärztejobs -<br />
Karriere in Deutschland<br />
Viele österreichische Mediziner/-innen stehen<br />
nach Abschluss Ihres Studiums für mehrere<br />
Mon<strong>at</strong>e auf den diversen Wartelisten um einen<br />
der begehrten <strong>Turnus</strong>plätze zu erhalten. Der<br />
Weg in die Facharztausbildung ins Nachbarland<br />
Deutschland ist dadurch für einige eine<br />
Altern<strong>at</strong>ive, da man dort direkt mit der Facharztausbildung<br />
beginnen kann, ohne lange<br />
Wartezeiten. Ein <strong>Turnus</strong> wie in Österreich existiert<br />
in Deutschland auch nicht. Jährlich<br />
gehen rund 400 Ärzte/-innen diesen Weg.<br />
Mediziner/-innen, die sich über eine Ausbildung<br />
im Ausland informieren wollten, bot die<br />
Karriereveranstaltung „Ärztejobs“ von<br />
docanddoc.<strong>at</strong>, dem Ärzteportal der Ber<strong>at</strong>ung<br />
Kaiser, eine Möglichkeit kompetente<br />
Inform<strong>at</strong>ionen zu erhalten.<br />
Mitte März fand die Ärztejobs bereits zum<br />
10ten Mal in dieser Form in Innsbruck, Graz<br />
und Wien st<strong>at</strong>t. Ziel dieser Veranstaltung ist es<br />
Stellensuchende mit Vertretern von Krankenhäusern<br />
und Behörden an einem Ort zu versammeln,<br />
um so eine direkte Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
zu ermöglichen. Mag. Franz Kaiser von<br />
docanddoc.<strong>at</strong>: „Die große Resonanz zeigt,<br />
dass das Interesse ungebrochen ist.“<br />
Am 9. März präsentierten sich im Hörsaalzentrum<br />
des AKHs Vertreter/-innen von Kliniken<br />
der Bundesländer Sachsen und<br />
Thüringen. Man konnte mit Chefärzten/-<br />
innen über konkrete Stellenangebote sprechen<br />
und sich in Vorträgen über die<br />
Strukturen des Gesundheitssystems in<br />
Deutschland informieren.<br />
Das Intern<strong>at</strong>ionale Büro der Österreichischen<br />
Ärztekammer war mit einem eigenen Stand<br />
vertreten und beantwortete Fragen zu Approb<strong>at</strong>ion,<br />
vorübergehender Berufserlaubnis und<br />
Anrechenbarkeit der im Ausland absolvierten<br />
Ausbildung.<br />
Einen Einblick in konkrete Arbeitsabläufe und<br />
Arbeitsbedingungen gaben Assistenzärzte/-<br />
innen, welche teilweise schon mehrere Jahre<br />
in Ihrer „Facharztweiterbildung“ in Deutschland<br />
waren. Es wurde berichtet, dass die Ausbildung<br />
vor allem zu Beginn sehr herausfordernd<br />
sei, man dadurch aber auch schnell viel<br />
neues Wissen und Erfahrungen sammeln kann.<br />
Tätigkeiten wie Blutabnahme werden fast<br />
durchwegs vom Pflegepersonal übernommen.<br />
Auch wurde die Unterstützung durch Oberund<br />
Chefärzte als durchwegs positiv beschrieben.<br />
Die nächste Ärztejobs finden von 7. – 9. Juni<br />
in Innsbruck, Graz und Wien st<strong>at</strong>t. Dieses Mal<br />
mit den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern<br />
und Sachsen-Anhalt.<br />
Nähere Inform<strong>at</strong>ione unter:<br />
www.aerztejobs10.<strong>at</strong> oder www.docanddoc.<strong>at</strong>.<br />
Wir sind eine deutsche Personalber<strong>at</strong>ung und suchen für das gesamte deutsche Bundesgebiet:<br />
Kreutz Personal<br />
BERATUNG UND SERVICES<br />
Fachärzte (m/w)<br />
und/oder<br />
Assistenzärzte (m/w) zur Weiterbildung zum Facharzt<br />
n Chirurgie (Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />
n Chirurgie (Gefäß- und Thoraxchirurgie)<br />
n Chirurgie (Unfallchirurgie und Orthopädie)<br />
n Innere (Allgemeine Innere, Gastroenterologie)<br />
n Innere (Pulmologie)<br />
n Innere (Kardiologie)<br />
n Innere (Häm<strong>at</strong>ologie)<br />
n Anästhesie und Intensiv<br />
n Radiologie und Radiologische Diagnostik<br />
n Neurologie<br />
n Psychi<strong>at</strong>rie und Psychotherapie als auch Kinder- und Jugendpsychotherapie<br />
n Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
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ausgabe1109_07:Ausgabe12 30.03.2010 17:47 Seite 1<br />
Erstmals Kollektivvertrag für<br />
Lehrpraktikanten – ein Durchbruch!<br />
Gerald Radner, stellvertretender Obmann<br />
der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer<br />
für Wien, über den zu erwartenden<br />
Engpass für Lehrpraktikanten in Wien und<br />
warum er trotzdem für den neuen<br />
Kollektivvertrag gestimmt h<strong>at</strong>.<br />
Mit 1. Jänner 2010 gilt der neue Kollektivvertrag<br />
für Lehrpraktikanten. Dem untragbar<br />
gewordenen Lohndumping wurde damit<br />
ein Riegel vorgeschoben. Gerade im Hinblick<br />
auf den Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
ist nun die Bundesregierung gefragt. Es<br />
gilt – wie intern<strong>at</strong>ional üblich –, eine Finanzierung<br />
der Lehrpraxis zu sichern. Ohne<br />
öffentliche Finanzierung droht der Lehrpraxis<br />
nach 20 Jahren das Aus.<br />
Bei Einführung der Lehrpraxis vor mehr als<br />
20 Jahren einigte man sich auf ein<br />
Grundgehalt von damals 15.000 Schilling<br />
für Lehrpraktikanten<br />
Das entsprach dem damaligen <strong>Turnus</strong>arztgrundgehalt<br />
im Krankenhaus aliquotiert auf<br />
35 Stunden. 15.000 Schilling, umgerechnet<br />
1090 Euro – dem entspricht auch heute noch<br />
die Förderung seitens des Gesundheitsministeriums.<br />
Bereits damals wollte man eine<br />
Gleichstellung im Verdienst mit <strong>Turnus</strong>ärzten<br />
in Krankanstalten sowie die Verhinderung<br />
von Preisdumping bei Lehrpraktikanten<br />
beziehungsweise einer Reduktion von<br />
Fördermittel seitens des Ministeriums<br />
sicherstellen.<br />
Doch genau das geschah. Seit dieser Zeit<br />
kam es zu einem massiven Lohndumping<br />
bei Lehrpraktikanten, wurden Förderungsmittel<br />
seitens des Ministeriums gekürzt<br />
sowie die Einzelför-derung nicht ein einziges<br />
Mal der Infl<strong>at</strong>ion angepasst. Ein Realeinkommensverlust<br />
von zumindest 30<br />
Prozent für <strong>Turnus</strong>ärzte in Rahmen ihrer<br />
Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin<br />
war die Folge.<br />
Ein sinnvoller Ausbildungsteil, nämlich die<br />
Lehrpraxis, wurde nahezu ausschließlich<br />
vom schwächsten Glied in der Kette, den<br />
<strong>Turnus</strong>ärzten, finanziert.<br />
Bis zum heutigen Tag konnten sich Bund<br />
und Länder nicht durchringen, entsprechend<br />
ausländischen Modellen die Lehrpraxis ausreichend<br />
zu fördern. Warum denn auch,<br />
wenn Lehrpraktikanten oftmals „bereit“<br />
sind (wohl eher für den Abschluss ihrer<br />
Ausbildung gezwungen sind), nahezu<br />
unentgeltlich tätig zu sein. Da lässt sich<br />
leicht die Lehrpraxis im Ausbildungskonzept<br />
zum Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />
ohne ein gültiges Finanzierungskonzept seitens<br />
des Bundes, weiter ausbauen. Weil es<br />
scheinbar „eh nichts kostet ...“.<br />
Untragbarer Zustand<br />
Gerade junge Kolleginnen und Kollegen,<br />
die oft schon eine Familie zu versorgen<br />
haben und sich im Aufbau Ihrer<br />
Lebensgrundlage befinden, sind unter den<br />
gegenwärtigen Rahmenbe-dingungen<br />
gezwungen, extrem starke Lohneinbußen<br />
für den Abschluss ihrer Ausbildung hinzunehmen.<br />
In vielen Fällen handelte es sich<br />
um reine Ausbeutung unserer jungen<br />
Kolleginnen und Kollegen.<br />
Am 29. September 2009 stimmten die<br />
Bundeskurie angestellten Ärzte sowie die<br />
Bundeskurie niedergelassene Ärzte der<br />
Österreichischen Ärztekammer dem ersten<br />
Kollektivvertrag für Lehrpraktikanten zu.<br />
Mit Überzeugung stimmte auch ich als<br />
Vertreter der Wiener angestellten Ärzte und<br />
<strong>Turnus</strong>ärzte zu. So ist es nach mehr als 20<br />
Jahren endlich gelungen, ein entsprechendes<br />
7
ausgabe1109_08:Ausgabe12 30.03.2010 17:54 Seite 1<br />
jm<br />
Grundgehalt für Lehrpraktikanten zu<br />
sichern sowie auch geregelte Arbeitsbedingungen<br />
in der Lehrpraxis zu gewährleisten,<br />
und dort, wo Ausbeutung vorlag, dem einen<br />
Riegel vorzuschieben.<br />
Uns sind die zu lösenden Schwierigkeiten,<br />
die mit diesem gewaltigem Schritt auftreten,<br />
vollkommen bewusst. Lehrpraxisbetreiber,<br />
die mit viel Idealismus beispielhaft zur<br />
Ausbildung unserer jungen Kolleginnen und<br />
Kollegen beigetragen haben, werden vielfach<br />
das faire Gehalt nach dem neuen<br />
Kollektivvertrag nicht alleine tragen können.<br />
Für Lehrpraktikanten wird es gerade in<br />
Wien zu einem spürbaren Engpass kommen,<br />
den es zu lösen gilt. Dem zur Ausbeutung<br />
gewordenen alten System weinen Lehrpraktikanten<br />
aber keineswegs nach.<br />
Zu wenig Fördermittel<br />
Das jetzige Lehrpraxiskonzept ist an der<br />
mangelnden Finanzierungsbereitschaft seitens<br />
des Bundes und der Länder gescheitert.<br />
Mehr als zwei Jahrzehnte h<strong>at</strong>ten diese Zeit,<br />
ein ausrei-chendes Finanzierungsmodell,<br />
wie zum Beispiel in Deutschland, auf die<br />
Beine zu stellen. Doch offensichtlich fehlt<br />
bis heute der politische Wille, die<br />
Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten zu<br />
unterstützen. Die Finanzierungsmöglichkeit<br />
wäre sicher gegeben gewesen. Wir bekennen<br />
uns zur Lehrpraxis als ein gutes, intern<strong>at</strong>ional<br />
angesehenes Ausbildungsmodell.<br />
Doch Faktum ist, dass das jetzige<br />
Lehrpraxiskonzept gescheitert ist. Die<br />
Fördermittel des Bundes sind bei Weitem<br />
nicht ausreichend.<br />
Die Lehrpraxis kann weder allein durch den<br />
Lehrpraxisinhaber noch durch den<br />
Lehrpraktikanten finanziert werden. Sollte<br />
es dem Bund nicht bald gelingen, ein entsprechendes,<br />
ausreichendes Finanzierungskonzept<br />
zu gewährleisten, wird realistischerweise<br />
die Lehrpraxis bald der<br />
Vergangenheit angehören. Den Facharzt für<br />
Allgemeinmedizin wird es dann wohl allein<br />
in Österreich nicht geben können.
ausgabe0310_09:Ausgabe12 30.03.2010 18:28 Seite 1<br />
jm<br />
Gut vernetzt – ein Leben lang:<br />
der Alumni-Club der MedUni Wien<br />
Vizerektorin Univ.-Prof.<br />
Dr. Karin Gutiérrez-Lobos<br />
Seit Herbst 2008 gibt es an der<br />
Medizinischen Universität Wien die<br />
Möglichkeit, in das große Netzwerk der<br />
Medizin-AbsolventInnen einzusteigen: Der<br />
Alumni-Club der MedUni Wien will berufliche<br />
Praxis und universitären Dialog miteinander<br />
verknüpfen und seine Mitglieder aktiv<br />
in ihrem beruflichen Alltag begleiten.<br />
Von armen Sold<strong>at</strong>en zu erfolgreichen<br />
StudienabsolventInnen<br />
Wer sich auf Recherche zu den historischen<br />
Wurzeln des Begriffs „Alumnus“ begibt,<br />
findet Erstaunliches über die ursprüngliche<br />
Verwendung des Wortes: Sie geht auf das<br />
römische Reich zurück, wo verletzte, ausgediente<br />
Sold<strong>at</strong>en, die vom Sta<strong>at</strong> „ihr<br />
Gnadenbrot“ erhielten, als Alumni bezeichnet<br />
wurden. Im Laufe der Jahrhunderte<br />
erfolgte ein langsamer Wandel des Alumni-<br />
Begriffes, der ab dem ausgehenden<br />
Mittelalter seine Assozi<strong>at</strong>ion mit der<br />
Ausbildung nicht mehr verlieren sollte:<br />
Alumni waren mittellose Zöglinge, die von<br />
ihrer Klosterschule freie Kost und Logis<br />
erhielten. Noch im 13. Jahrhundert, also der<br />
Anfangsphase der Universitätsgründungen,<br />
stand der Begriff Alumni für jene armen,<br />
jungen Männer, deren Lebenskosten von<br />
ihrer Universität finanziert wurden –<br />
Unterkunft, Verpflegung, Kleidung, Bücher,<br />
ja selbst die Pflege im Krankheitsfall. Mit<br />
der Zeit verlor der Alumnus das Stigma der<br />
Armut – heute steht die Bezeichnung für<br />
AbsolventInnen einer Hochschule und<br />
somit für die hochqualifizierte Bildungselite<br />
eines Landes.<br />
Der Universität verbunden<br />
Die Idee, Alumni-Vereinigungen zu gründen,<br />
die eine lebenslange Verbindung zur<br />
Alma M<strong>at</strong>er und den anderen Alumni/ae<br />
schaffen sollen, h<strong>at</strong> ihren Ursprung in den<br />
Universitäten Oxford und Cambridge im 13.<br />
Jahrhundert: Studierende diverser<br />
Universitätskollegien bildeten eigene<br />
Vereinigungen, die sie auch nach<br />
Beendigung ihrer Ausbildung weiter mit<br />
ihrer Universität pflegten.<br />
Trotz einer sehr starken Tradition im europäischen<br />
Raum, waren es die Amerikaner,<br />
die den Begriff des Alumni-Clubs in seinem<br />
heutigen Verständnis prägten. Der erste<br />
amerikanische Alumni-Club wurde 1821<br />
von den Absolventen des Williams College<br />
in Williamsburg gegründet. Ein lebenslanges<br />
Engagement für die Universität, an der<br />
man die fachliche Ausbildung fürs Leben<br />
erhalten h<strong>at</strong>, ist bis heute moralische<br />
Verpflichtung und Teil des<br />
Selbstverständnisses<br />
aller<br />
StudienabsolventInnen im anglo-amerikanischen<br />
Raum. Im deutschsprachigen Raum<br />
beginnt sich dieser Gedanke erst allmählich<br />
durchzusetzen.<br />
Vernetzt – ein Leben lang<br />
Mit der Gründung des Alumni-Clubs bietet<br />
die MedUni Wien ihren AbsolventInnen<br />
eine Möglichkeit, auch nach dem Studium<br />
miteinander und mit ihrer Universität in<br />
Kontakt zu bleiben. Für seine erste<br />
Präsidentin, Vizerektorin Univ.-Prof.in Dr.in<br />
Karin Gutiérrez-Lobos ) steht dabei der<br />
gener<strong>at</strong>ionsübergreifende Netzwerkgedanke<br />
an oberster Stelle: „Durch Networking und<br />
Friends Raising wollen wir den fachlichen<br />
Austausch zwischen Praxis auf der einen<br />
sowie Forschung und Wissenschaft auf der<br />
anderen Seite fördern.<br />
Dabei ist uns n<strong>at</strong>ürlich auch das berufliche<br />
Weiterkommen der Alumnae und Alumni<br />
ein wesentliches Anliegen. Fortbildungsveranstaltungen,<br />
das Einrichten einer Jobbörse<br />
sowie Inform<strong>at</strong>ionen über Stipendien und<br />
Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte sind<br />
in Vorbereitung und sollen die Mitglieder<br />
bei der Planung ihrer Karriere unterstützen.“<br />
Dem Gedanken der „Universitas“ folgend<br />
will der Club auch über den „Tellerrand der<br />
medizinischen Wissenschaft“ hinausblikken.<br />
Barbara Urban, erste Geschäftsführerin<br />
des Clubs: „Mit Podiumsdiskussionen und<br />
interdisziplinären Symposien, im Dialog mit<br />
der Wirtschaft und den gestaltenden politischen<br />
Kräften des Landes, aber auch mit<br />
gesellschaftliche Events außerhalb des<br />
medizinischen Diskurses und Kooper<strong>at</strong>ionen<br />
im Bereich Kunst und Kultur, möchten<br />
wir den Rahmen für regen intellektuellen<br />
Austausch schaffen.“<br />
Inform<strong>at</strong>ion und Vernetzung via Homepage<br />
und elektronischen Newsletter runden das<br />
Angebot ab: Was bietet der Club, was gibt<br />
es Neues an der Medizinischen Universität,<br />
was tut sich in der community? Alumni<br />
Clubmitglieder sind stets top-informiert<br />
Mitglied werden<br />
Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist der<br />
Abschluss eines Studiums an der MedUni<br />
Wien oder an der vormaligen Medizinischen<br />
Fakultät der Universität Wien. Auch<br />
Studierende ab dem 3. Abschnitt sowie alle<br />
AbsolventInnen der Universitätslehrgänge<br />
der MedUni Wien sind willkommen. Der<br />
Jahresbeitrag beträgt € 50, Ermäßigungen<br />
gibt es für Studierende (Beitrag: € 10) und<br />
MedizinerInnen in Ausbildung sowie<br />
Doktor<strong>at</strong>s- und PhD-Studierende (Beitrag: €<br />
30). Wer dabei sein will, der registriert sich<br />
völlig unbürokr<strong>at</strong>isch über die Homepage:<br />
www.alumni-<strong>meduniwien</strong>.<strong>at</strong><br />
9
ausgabe0310_10:Ausgabe12 30.03.2010 18:27 Seite 1<br />
Anzeige wegen<br />
schwerer Mängel.<br />
Rund 5 Millionen Kleinkinder sterben<br />
jährlich an den Folgen von Mangelernährung.<br />
Denn sie benötigen eine vielfältige, eiweißreiche Ernährung:<br />
Medizinisch-therapeutische Nahrung kann unterernährte Kinder retten.<br />
Ärzte ohne Grenzen versorgt sie damit nach Kräften. Helfen Sie uns.<br />
Mit Ihrer Spende. PSK Kontonummer 930.40.950, BLZ 60.000<br />
Mitwirken: www.aerzte-ohne-grenzen.<strong>at</strong><br />
SMS mit Spendenbetrag an 0664 660 1000<br />
Wir danken unserem Partner
ausgabe1109_11:Ausgabe12 30.03.2010 19:09 Seite 1<br />
P<strong>at</strong>ient<br />
Gesundheitsdienstleister<br />
(Arzt, Krankenhaus, ...)<br />
Portal<br />
ein Projekt der Bundesgesundheitsagentur<br />
Die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA)<br />
steht für:<br />
p Stärkung der P<strong>at</strong>ientenrechte – besseren<br />
Zugang zu den eigenen medizinischen D<strong>at</strong>en<br />
• freier Zugang zu<br />
allgemeinen nicht<br />
p<strong>at</strong>ientenbezogen<br />
Inform<strong>at</strong>ionen<br />
• Zugang zu den<br />
persönlichen<br />
Gesundheitsd<strong>at</strong>en<br />
identifiziert<br />
sich<br />
im<br />
GDA Index<br />
identifiziert<br />
P<strong>at</strong>ienten<br />
mit dessen<br />
Zustimmung<br />
im<br />
identifiziert<br />
sich<br />
im<br />
p Verbesserung der D<strong>at</strong>ensicherheit und<br />
D<strong>at</strong>enverfügbarkeit<br />
p Einheitliche Basisinfrastruktur für<br />
eHealth-Anwendungen in Österreich<br />
p Aufbau eines Gesundheits-Inform<strong>at</strong>ionssystems<br />
für die Bürger und die Gesundheitsdienstleister<br />
P<strong>at</strong>ientenindex<br />
Dokumentenregister:<br />
Links (Zugriff) zur p<strong>at</strong>ientenbezogenen<br />
Dokument<strong>at</strong>ion<br />
p Verkürzung von Wartezeiten, gezielten Inform<strong>at</strong>ionszugang,<br />
raschen Behandlungsbeginn<br />
Mehr Inform<strong>at</strong>ion.<br />
Bessere Behandlung.<br />
Mit Sicherheit.<br />
dezentral gespeichert beim jeweiligen GDA<br />
Dokument<strong>at</strong>ion<br />
Dokument<strong>at</strong>ion<br />
Dokument<strong>at</strong>ion<br />
Dokument<strong>at</strong>ion<br />
Für die erste Umsetzungsphase wurden folgende Dokumente ausgewählt,<br />
die im medizinischen Behandlungsalltag von hoher<br />
Bedeutung sind:<br />
* Labor-Befund<br />
* Radiologie-Befund<br />
* Spitals-Entlassungsinform<strong>at</strong>ionen<br />
Damit diese Dokumente von allen an der Behandlung Beteiligten<br />
elektronisch – orts- und zeitunabhängig – weiterverwendet werden<br />
können und nicht mühsam zusammengesucht werden müssen,<br />
ist eine einheitliche technische Gestaltung erforderlich.<br />
Dafür wurden in der Arge ELGA Arbeitsgruppen eingerichtet, in<br />
denen Vertreter der medizinischen Fachrichtungen (Spitalsärzte,<br />
Radiologen, Labormediziner, niedergelassene Allgemeinmediziner<br />
und deren Softwarespezialisten) die österreichweit einheitliche<br />
Strukturierung dieser Dokumente entwickeln. Klares Ziel ist<br />
es, in den verschiedenen EDV-Systemen der Gesundheitsdienstleister<br />
die einzelnen Befunde – rasch und ohne Inhaltsverlust – für<br />
die Behandlung der P<strong>at</strong>ienten weiterverwenden zu können.<br />
In Österreich werden pro Jahr ca. 110 Millionen Medikamentenpackungen<br />
verschrieben, von Apotheken und Ärzten ausgegeben<br />
und von den Sozialversicherungen bezahlt. Die meisten dieser<br />
Verschreib-ungen erfolgen bereits in einem EDV-System beim<br />
Arzt. Der P<strong>at</strong>ient geht mit dem Papierausdruck in die Apotheke,<br />
wo das Rezept für die Abrechnung mit den Sozialversicherungen<br />
wieder in die EDV gebracht werden muss.<br />
Der ELGA-Ans<strong>at</strong>z für die Verbesserung dieses Ablaufes sieht vor:<br />
* Der Arzt sieht bei der Verschreibung,welche Medikamente der<br />
P<strong>at</strong>ient bereits erhält, und kann so unerwünschte Wechselwirkungen<br />
ausschließen.<br />
* Ein EDV-Service,wo der Arzt das (technisch standardisierte)<br />
Rezept hinterlegen kann.<br />
* Der Apotheker kann sich dieses Rezept elektronisch abholen,<br />
wenn der P<strong>at</strong>ient zu ihm kommt.<br />
* Der Apotheker kann bei der Ausgabe weiterer Medikamente die<br />
Verträglichkeit zur bereits bestehenden Medik<strong>at</strong>ion überprüfen.<br />
Qulle: www.arge-elga.<strong>at</strong><br />
11
ausgabe0310_titel_front:Ausgabe12 30.03.2010 16:39 Seite 1<br />
www.erstebank.<strong>at</strong>/s-aerzteservice<br />
junge mediziner<br />
jm<br />
Medienbl<strong>at</strong>t des Refer<strong>at</strong>s für arbeitslose Ärzte und Jungmediziner der Ärztekammer für Wien<br />
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<strong>Turnus</strong><strong>vorbereitungskurs</strong><br />
Kollektivvertrag für<br />
Lehrpraktikanten<br />
ELGA<br />
www.aekwien.<strong>at</strong>
ausgabe1109_U2:Ausgabe12 30.03.2010 18:39 Seite 1<br />
jm<br />
Vorwort<br />
Dr. Martin Andreas 1<br />
<strong>Turnus</strong><strong>vorbereitungskurs</strong><br />
Kursübersicht 2<br />
2<br />
Kollektivvertrag für Lehrpraktikanten<br />
Mit 1. Jänner 2010 gilt der neue Kollektivvertrag<br />
für Lehrpraktikanten.<br />
7<br />
Alumni-Club<br />
7<br />
Gut vernetzt – ein Leben lang:<br />
der Alumni-Club der MedUni Wien 9<br />
ELGA<br />
Elektronischer Gesundheitsakt 11<br />
Refer<strong>at</strong>snews, Impressum 12<br />
9<br />
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Ja, ich möchte die Zeitschrift “junge mediziner” direkt per Post vierteljährlich zugestellt bekommen<br />
Ja, ich möchte den Newsletter für Jungmediziner und arbeitslose Ärzte abonnieren<br />
VORNAME:<br />
ADRESSE:<br />
TELEFON:<br />
GEBURTSDATUM:<br />
DATUM:<br />
NACHNAME:<br />
PLZ/ORT:<br />
EMAIL:<br />
UNTERSCHRIFT:<br />
Kupon bitte ausschneiden und an die Servicestelle für arbeitslose Jungmediziner und Ärzte der Ärztekammer für Wien, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien senden
ausgabe0310_U3:Ausgabe12 30.03.2010 18:43 Seite 1<br />
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zugesandt.<br />
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Musterdienstvertrag.<br />
* Tipps zu Bewerbungen und <strong>Turnus</strong>ausbildung<br />
* Infos über Zus<strong>at</strong>zausbildung in der Wartezeit auf den<br />
<strong>Turnus</strong><br />
* Einsichtnahme in das Ausbildungsstättenverzeichnis<br />
* Einsichtnahme in die Ausbildungsordnung<br />
* Guidelines für den <strong>Turnus</strong> im Ausland<br />
* Evalu<strong>at</strong>ion von Lehrpraxen<br />
* Zweimal mon<strong>at</strong>lich verlängerte Öffnungszeiten bis<br />
18.00 Uhr<br />
* Zweimal mon<strong>at</strong>lich Ber<strong>at</strong>ung im AKH /<br />
Fachschaft Medizin 6M<br />
Dr. Martin Andreas<br />
Refer<strong>at</strong>sleiter<br />
Simon Awad<br />
Ber<strong>at</strong>ungsteam<br />
Dr. Helga Ecker<br />
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1010 Wien, Weihburggasse 10-12<br />
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Tel. 01-51 501-1276<br />
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