Die VVS. Jahresrückblick 2011. - Stadtwerke Saarbrücken
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Juli 2009<br />
Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat<br />
März 2010<br />
Vergabe der Gewerke<br />
Ab Juni 2010<br />
Demontage der alten Gasturbinenanlage sowie bauvorbereitende Maßnahmen<br />
7. September 2010 Grundsteinlegung Heizkraftwerk Süd<br />
November 2010<br />
Beginn Stahlbauarbeiten<br />
März 2011<br />
Kesselschwerlastmontagen<br />
Mai 2011<br />
Montage Spitzenlastkessel, Wärmespeicher und Blocktrafo<br />
8. Juni 2011 Kesseldruckprobe<br />
August 2011<br />
Lieferung und Montage Gas- und Dampfturbine<br />
12. Dezember 2011 Inbetriebnahme des Heizkraftwerks Süd<br />
Der zeitliche Ablauf<br />
Funktionsweise und Vorteile einer GuD-Anlage<br />
In der GuD-Anlage treibt eine mit Erdgas<br />
befeuerte Gasturbine einen Generator<br />
zur Stromerzeugung an. <strong>Die</strong><br />
Wärmeenergie der sehr heißen Abgase<br />
wird über einen Abhitzekessel genutzt,<br />
um Dampf zu erzeugen. <strong>Die</strong>ser Dampf<br />
treibt eine weitere Turbine und damit<br />
einen weiteren Generator an, wodurch<br />
sich die erzeugte elektrische Energie<br />
weiter erhöht. Der entspannte Dampf<br />
wird schließlich auf einen Heizkondensator<br />
geleitet, so dass die Restwärme<br />
im Fernleitungsnetz genutzt werden<br />
kann. Durch die Kombination aus<br />
Stromerzeugung und Wärmenutzung<br />
mit modernster Technik ergibt sich der<br />
hohe Brennstoffnutzungsgrad, der den<br />
Ausstoß von Kohlendioxid (CO 2 ) erheblich<br />
reduziert.<br />
Da der Strom- und Wärmebedarf zeitlich<br />
unterschiedlich sein können, ist es<br />
wichtig, dass die Pufferung der Wärme<br />
im vorhandenen Wärmespeicher möglich<br />
ist. <strong>Die</strong> Gasturbine des Heizkraftwerks<br />
Süd lässt sich schnell regeln.<br />
So kann die Produktion dem jeweiligen<br />
Energiebedarf angepasst werden.<br />
<strong>Die</strong> Gesamtanlage wird zunächst von<br />
der örtlichen Warte im HKW Süd aus<br />
gefahren, die in das Leitsystem Fernwärme<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> Saarbrücken<br />
AG (SWS) integriert ist. Auch von anderen<br />
Stellen aus wäre vom Grundsatz<br />
her eine Fernbedienung möglich.<br />
Hinweis: Spitzenlastkessel und Wärmespeicher sind in dieser Graphik<br />
nicht dargestellt, da es sich dabei um Nebenanlagen handelt.<br />
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken mbH<br />
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