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Die VVS. Jahresrückblick 2011. - Stadtwerke Saarbrücken

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<strong>Die</strong> Talsperre Nonnweiler.<br />

Talsperre Nonnweiler<br />

<strong>Die</strong> Durchführung einer bedarfsgerechten Aufgabenplanung, die Herstellung<br />

eines modernen Benachrichtigungssystems, die Sanierung einer Hauptwasserleitung<br />

und der Neubau eines Förderbrunnens gehörten zu den Investitionsschwerpunkten<br />

der beiden Talsperrengesellschaften.<br />

<strong>Die</strong> Talsperre Nonnweiler, gelegen<br />

zwischen den Landkreisen St. Wendel<br />

und Trier-Saarburg, entstand durch<br />

die Stauung von Prims und Altbach. Der<br />

Grundstein wurde im Jahr 1973 gelegt,<br />

in einer zweiten Bauphase folgte die Erweiterung<br />

der Anlage. Sie umfasst einen<br />

Speicherinhalt von 20 Mio. Kubikmetern.<br />

Neben der Trinkwasserbereitstellung gehören<br />

u. a. die Stromerzeugung und die<br />

Lieferung von Kühlwasser für das Kraftwerk<br />

Bexbach zu ihren Aufgaben.<br />

Benachrichtigungssystem auf<br />

dem neuesten Stand<br />

Um jederzeit den sicheren Betrieb gewährleisten<br />

zu können, müssen an unterschiedlichen<br />

Orten zahlreiche Messgeräte,<br />

maschinen- und elektrotechnische Anlagen<br />

und Bauwerke instand gehalten<br />

werden. Ein einwandfreies Benachrichtigungssystem,<br />

mit dem wichtige Meldungen<br />

und Messwerte an die Mitarbeiter und<br />

bei Bedarf an weitere Stellen geleitet werden,<br />

ist unerlässlich. Im Jahr 2011 wurden<br />

die Anpassungen durch die saarländische<br />

Spezialfirma AGILOS GmbH vorgenommen.<br />

<strong>Die</strong> Talsperre setzt dabei auf das integrierte<br />

Benachrichtigungssystem des<br />

Anbieters, welches speziell für das Notfallmanagement<br />

entwickelt und auf die<br />

Bedürfnisse des Talsperrenbetriebs zugeschnitten<br />

wurde.<br />

Vorbereitungen für die Anpassung<br />

des Speicherbetriebsplans<br />

<strong>Die</strong> Verbandsversammlung des Talsperrenverbandes<br />

hatte in ihrer Sitzung am 17. Juni<br />

Talsperre Nonnweiler im Nordsaarland<br />

2008 beschlossen, den Speicherbetriebsplan<br />

zu überarbeiten. <strong>Die</strong> im Laufe der Jahre<br />

geänderten Bezugsverträge sowie die zwischenzeitlich<br />

gewonnenen hydrologischen<br />

Erkenntnisse sollten in den neuen Plan eingearbeitet<br />

werden. Zusätzlich muss der<br />

Nachweis geführt werden, dass das Bauwerk<br />

nicht nur dem 1.000-jährigen, sondern<br />

auch dem 10.000-jährigen Hochwasser<br />

standhält.<br />

Von der TNB wurde das Fachgebiet Ingenieurhydrologie<br />

und Wasserbewirtschaftung<br />

an der TU Darmstadt mit der Bearbeitung<br />

beauftragt. Im Rahmen der Aufgabenklärung<br />

wurde festgelegt, Modellrechnungen<br />

für das System Primstalsperre durchzuführen.<br />

Das Simulationsmodell BlueM.Sim, das<br />

sich bei ähnlich gelagerten Fallstudien bereits<br />

bewährt hat, kommt hier zum Einsatz.<br />

Bis zum Jahreswechsel lagen das Ergebnis<br />

der Grundlagenermittlung und die Modellkonfiguration<br />

vor. <strong>Die</strong> Abstimmung<br />

der Rahmenbedingungen mit der Überwachungsbehörde,<br />

dem saarländischen<br />

Ministerium für Umwelt, Energie und<br />

Verkehr, dauert voraussichtlich noch bis<br />

April 2012.<br />

Aktivitäten der TNA<br />

<strong>Die</strong> TNA betreibt im Würzbachtal ein Wasserwerk<br />

mit einem jährlichen Fördervolumen<br />

von 3,1 Mio. Kubikmetern. Das Wasser<br />

wird an die energis, die WVW und die WVO<br />

geliefert.<br />

Schwerpunkte der Tätigkeiten waren neben<br />

der Betriebsführung die Sanierung<br />

der Hauptwasserleitung (DN 500) im Bereich<br />

der Gemeinde Spiesen sowie die Sanierung<br />

der Bohrung 3a (Förderbrunnen).<br />

Da der alte Förderbrunnen völlig versandet<br />

war, musste eine komplett neue Bohrung<br />

niedergebracht werden. Der alte Brunnen<br />

wurde zurückgebaut.<br />

Talsperre Nonnweiler<br />

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