Die VVS. JahresrÃ¼ckblick 2011. - Stadtwerke SaarbrÃ¼cken

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Wasserdruckminderanlagen Im Netzgebiet der Saarbrücker Stadtwerke existieren insgesamt 37 Druckminderanlagen. Durch die hügelige Topographie des Stadtgebietes ist es besonders aufwändig, das Trinkwasser mit dem gewünschten Wasserdruck beim Verbraucher anzuliefern. Hausinstallationen sind gewöhnlich für maximal 6,0 bar ausgelegt. Der Druck darf jedoch nicht unter 2,0 bar sinken, damit genügend Wasser aus dem Wasserhahn fließt. In der Netzleitstelle werden die Parameter Eingangsdruck, Ausgangsdruck und Wasserdurchflussmenge sowie das Auslösen des Sicherheitsventils automatisch mittels einer Fernwirkanlage überwacht. Wasserdruckminderanlage: Einheben des Schachtunterteils aus Stahlbeton per Kran Vinzenz Broschart (rechts) und Dennis Kläs programmieren und parametrieren die Netzschutzanlage der elektrischen Netze, die dafür sorgt, dass Störungen schnell lokalisiert und eingegrenzt werden können. ses wird vor dem Einbringen vorgewärmt und gefaltet und legt sich nach der Positionierung fest an das Altrohr an. Der alte Leitungsquerschnitt verringert sich lediglich um die Rohrwanddicke des PE-Rohres. Erdarbeiten fallen nur in geringerem Umfang an. Zur Versorgung der VVS-BHKWs auf dem Busbetriebshof mit Methangas wurde die Methangastransportleitung von der Absauganlage zur Gasmischanlage fertig gestellt. Die Aktivitäten im Bereich Strom standen im Jahr 2011 im Zeichen der Netzverstärkung für Großkunden. Der Getriebeherstel- ler ZF beauftragte eine Leistungserhöhung auf 50.000 kW, was die Überplanung und Erweiterung der 35-kV-Ebene des Umspannwerks Süd erforderlich macht. Zusätzlich ist ein neuer Transformator mit entsprechender Leistung notwendig, der bereits bestellt wurde. Ein zweiter Trafo wird im kommenden Jahr ertüchtigt. Ähnliches gilt für den metallverarbeitenden Betrieb Brück GmbH Ensheim, auf dessen Erfordernisse hin das 35-kV-Umspannwerk erweitert und ein neues 35-kV-Kabel verlegt wird. Für den Anschluss des Heizkraftwerks Süd wurde 2011 die 35-kV-Anlage des Netzes erweitert. Da die technischen Sparten durch eine hohe Komplexität geprägt sind, kommt der Weiterbildung der Mitarbeiter eine große Bedeutung zu. Dem wurde durch entsprechende Inhouse- Schulungen und externe Seminare Rechnung getragen. In der Saarbrücker Innenstadt errichtete die SWS eine neue Wasserdruckminderanlage als Ersatz für eine ältere Einrichtung, die nicht mehr den heutigen technischen Standards entsprach. Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung Seit April 2011 sind die Saarbrücker Stadtwerke mit 39 Prozent am Solarkraftwerk Ahorn im Main-Tauber-Kreis beteiligt. Der im Oktober 2010 von der Enovos Deutschland AG erworbene Solarpark wurde zu 84,9 Prozent an deren Kooperationspartner, darunter die SWS, veräußert. Die Anlage mit einer Gesamtleistung von 11,1 MW peak und einer voraussichtlichen Stromproduktion von 13 Mio. kWh jährlich vermeidet die Entstehung von 8.000 Tonnen CO 2 . Die SWS besitzt bereits Anteile an einer Photovoltaik-Anlage in Kenn, Landkreis Trier-Saarburg. Weitere Investitionen in regenerative Projekte sind für die kommenden Jahre vorgesehen. Die Verschmelzung der beiden bisherigen Windparkgesellschaften zu der neuen Gesellschaft Windpark Saar GmbH & Co. Repower KG wurde im Rahmen einer Gesellschafterversammlung am 6. August 2011 beschlossen. Nach der Eintragung ins Handelsregister im Dezember ersetzt diese die bisherigen Unternehmen. Die Stadtwerke Saarbrücken AG ist an der Gesellschaft als Kommanditist mit 2 Mio. Euro beteiligt. Verkauf Wassernetz Fischbach Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 wechselte das Wassernetz in Fischbach zum Preis von 660.000 Euro von den Saarbrücker Stadtwerken in den Besitz der Gemeindewerke Quierschied. Das Netz umfasst 18,5 Kilometer Hauptversorgungs- und 9,3 Kilometer Hausanschlussleitungen sowie 189 Hydranten und 1.118 Wasserzähler. Die Saarbrücker Stadtwerke bleiben aber auf Grundlage eines neu abgeschlossenen Vertrages mit der Gemeinde Quierschied in den nächsten 20 Jahren Wasserlieferant für dieses Gebiet. Bautätigkeiten im Wasserwerk Rentrisch Die Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk Rentrisch erfolgt in zwei Filterstufen. Um künftig das etwa monatliche Auffüllen des Filtermaterials in der zweiten Filterstufe zu erleichtern, errichtete die SWS ein Silo, das direkt per Tankfahrzeug befüllt werden kann. Die Beschickung der Fülleinrichtung läuft automatisch. Die schwere und personalintensive Arbeit konnte wesentlich verbessert werden. 24 Die VVS. Jahresrückblick 2011
Im Wasserwerk Rentrisch erfolgt der Zulauf des Reinwassers in die Reinwasserbecken über Rohrleitungen und Armaturen, die elektrisch betätigt und gesteuert werden. Durch die Veränderung der Rohrleitungsführung wird künftig verhindert, dass Filterbecken bei Stromausfall leerlaufen können. Eine zusätzliche programmierte Steuerungstechnik ist nicht notwendig. Sanierung Hochbehälter Winterberg Der Wasserhochbehälter Winterberg aus dem Jahr 1961/62 erhielt eine neue Trinkwasser geeignete mineralische Innenbeschichtung. Dazu wurden Reste der vorhandenen Beschichtung per Strahlverfahren entfernt und anschließend komplett ersetzt. Ebenso erfolgte die Sanierung ausgewaschener Areale des Innenbetons. Die Erneuerung der Rohrleitungen in der Wasserkammer und der Rohrleitungen und Armaturen in der Schieberkammer, die von eigenen Mitarbeitern geplant und ausgeführt wurde, schloss sich an die Innensanierung an. Am Solarpark Ahorn ist die SWS beteiligt. Anlässlich der Saarmesse warben die Saarbrücker Stadtwerke offensiv für ihr qualitativ hochwertiges Trinkwasser. Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung hatten Gelegenheit zum Testen. Windpark auf den Freisener Höhen im Nordsaarland Stadtwerke Saarbrücken AG 25
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