Geschäftsbericht 2009/2008 - Versorgungs- und ...

Vorwort der Geschäftsführung
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Vorwort
Der VVS-Konzern mit seinen Gesellschaften hat ein
sehr schwieriges Jahr 2008 hinter sich – aber auch
ein Jahr mit grundlegenden Weichenstellungen für
die Zukunft des Unternehmens.
Für die notwendige wirtschaftliche Stabilisierung
wurde im Bereich der Saarbrücker Stadtwerke durch
das erfolgreich abgeschlossene Bieterverfahren der
Grundstein gelegt. Im Dezember 2008 erfolgte die
Vertragsunterzeichnung für die „Saarländische
Kooperation“ – die Zusammenarbeit der Saarbrücker
Stadtwerke mit VSE und Saar Ferngas.
Diese Kooperation beinhaltet nicht nur eine gesellschaftsrechtliche
Beteiligung von insgesamt 20
Prozent der beiden neuen Partner an den Stadtwerken,
sondern auch eine weitergehende Kooperation
in verschiedenen Geschäftsbereichen, um nachhaltig
Synergien zu heben. Dazu haben verschiedene Projektteams
mit insgesamt 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
im April 2009 ihre Arbeit aufgenommen und
in den jeweiligen Bereichen die konkreten Kooperationsansätze
ausgearbeitet. Ein konkretes Ergebnis für
die Zusammenarbeit bei regenerativen Energien steht
bereits fest: Im März 2009 hat der Aufsichtsrat einer
Beteiligung der Stadtwerke Saarbrücken an der neuen
Photovoltaik-Anlage der Saar Ferngas bei Kenn zugestimmt.
Die Anlage ist am 15. Juli in Betrieb gegangen.
Eine weitere grundlegende Entscheidung wurde bereits
2008 vorbereitet und am 10. Juli vom Aufsichtsrat
beschlossen: Die konkrete Planung der VVS für einen
Wiedereinstieg in die Eigen-Energieerzeugung. Die VVS
wird eine GuD-Anlage im Industriegebiet Süd errichten.
Damit soll das Ergebnis des Konzerns deutlich verbessert
werden.
Auch der Verkehrsbereich war Änderungen unterworfen.
Die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen
wurden weiterhin konsequent verfolgt, so dass Ende
2008 die Bescheinigung, dass der Verkehrsbereich des
VVS-Konzerns als „durchschnittlich gut geführter Betrieb“
einzustufen ist, ausgestellt werden konnte – ein
Testat, das nach europäischer Rechtssprechung unabdingbare
Voraussetzung für die gesicherte Fortführung
des Verkehrsbetriebes ist.
Sprecher der VVS-Geschäftsführung Dr.-Ing. Dieter Attig (links)
VVS-Geschäftsführer Ass. jur. Peter Edlinger (rechts)
Das Großprojekt Weiterbau der Saarbahn hat große
Fortschritte gemacht. Ende September wird das erste
Teilstück der Neubaustrecke von Riegelsberg Süd
bis Walpershofen/Etzenhofen in Betrieb genommen.
Das nächste Teilstück bis Heusweiler Markt hat nach
intensiven Vorarbeiten mit konkreten Baumaßnahmen
begonnen. Hier liegen wir in unserem Zeitplan – Inbetriebnahme
bis Heusweiler 2011 und bis Lebach 2013.
All diese Erfolge haben viel Engagement erfordert. Wir
konnten dies nur zusammen mit unseren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern erreichen. Ihnen allen möchten
wir für ihren Einsatz danken – aber auch unseren neuen
Kollegen, die seit Anfang 2009 die Geschäftsführung
erweitern: Herrn Helmut Fuß bei den Saarbrücker
Stadtwerken und Herrn Norbert Reuter für den Verkehrsbereich.
Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam die Herausforderungen
der Zukunft meistern werden.
Dr.-Ing. Dieter Attig
Sprecher der VVS-Geschäftsführung
Ass. jur. Peter Edlinger
VVS-Geschäftsführer