Geschäftsbericht 2009/2008 - Versorgungs- und ...
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Entwicklung des VVS-Konzerns 7<br />
Die Umsatzerlöse <strong>und</strong> Geschäftsergebnisse in den Unternehmen des VVS-Konzerns verteilen sich wie folgt:<br />
Umsatzerlöse<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
Auf- bzw. abger<strong>und</strong>ete<br />
Daten in: Mio. € Mio. € ∆ Mio. € ∆ %<br />
SWS 113,9 2) 135,0 -21,1 -16%<br />
co.met 6,0 5,1 0,9 18%<br />
WWB 3,5 3,5 0,0 0%<br />
BBS 0,2 0,2 0,0 0%<br />
Saarbahn 37,5 36,5 1,0 3%<br />
SBS 4) 21,8 24,2 -2,4 -10%<br />
GSS 5) 1,0 1,3 -0,3 -23%<br />
VVS GmbH 5) 19,3 16,5 2,8 17%<br />
KS 1,0 0,9 0,1 11%<br />
SWS BG 0,4 0,1 0,3 300%<br />
VVS BG 5) 0,0 0,0 0,0 0%<br />
ASS 0,4 0,7 -0,3 -43%<br />
VVS-Konzern (nach<br />
Konsolidierung)<br />
156,8 174,3 -17,5 -10%<br />
Unternehmensergebnis 1)<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
Auf- bzw. abger<strong>und</strong>ete<br />
Daten in: Mio. € Mio. € ∆ Mio. € ∆ %<br />
SWS 3,4<br />
3)<br />
61,6 -58,2 -94%<br />
co.met 1,4 0,3 1,1 367%<br />
WWB 0,4 0,3 0,1 33%<br />
BBS -2,8 -1,7 -1,1 65%<br />
Saarbahn -10,7 -11,7 1,0 -9%<br />
SBS -15,2 -15,9 0,7 -4%<br />
GSS -2,6 -1,9 -0,7 37%<br />
VVS GmbH -19,6<br />
6)<br />
45,3 -64,9 -143%<br />
KS 0,1 0,1 0,0 0%<br />
SWS BG 0,5 0,3 0,2 67%<br />
VVS BG -0,1 -0,1 0,0 0%<br />
ASS 0,2 1,0 -0,8 -80%<br />
VVS-Konzern (nach<br />
Konsolidierung)<br />
-21,9 -2,8 -19,1 -682%<br />
1)<br />
Jahresüberschuss/-fehlbetrag bzw. Gewinnabführung/Verlustübernahme<br />
2)<br />
Umsatzrückgang in <strong>2008</strong> im wesentlichen durch Wegfall des Entsorgungsbereiches<br />
3)<br />
Unternehmensergebnis 2007 durch außerordentlichen Ertrag aus der Veräußerung der Anteile an der ESLL GbR an die VVS in Höhe von rd. 49,3 Mio. EUR beeinflusst<br />
4)<br />
Unternehmensergebnisse inkl. Verlustübernahme Saarbahn<br />
5)<br />
Sonstige betriebliche Erträge statt Umsätze<br />
6)<br />
inkl. Gewinnabführung bzw. Verlustübernahme von Konzerngesellschaften, in 2007 insbesondere außerordentlicher Gewinn durch Veräußerung der ESLL-Anteile<br />
aufgr<strong>und</strong> EAV SWS<br />
Der VVS-Konzern schließt demnach das Geschäftsjahr<br />
<strong>2008</strong> mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von<br />
-21,9 Mio. Euro (Vj. -2,8 Mio. Euro) ab.<br />
Einerseits ist dieses Geschäftsergebnis deutlich beeinflusst<br />
durch Aufwendungen aus der Übernahme von<br />
Verlusten aus dem Verkehrsbereich (insgesamt 17,8<br />
Mio. Euro). Davon betreffen 15,2 Mio. Euro die SBS,<br />
(inkl. Verlustübernahme SB) <strong>und</strong> 2,6 Mio. Euro die GSS.<br />
Andererseits resultiert die Ergebnisverschlechterung<br />
des VVS-Konzerns im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> vor allem<br />
aus außerordentlichen Effekten, die insbesondere die<br />
VVS selbst aber auch die SWS negativ belastet haben.<br />
Im Einzelnen waren folgende Sachverhalte wesentlich:<br />
(1) Im Zusammenhang mit gesellschaftsrechtlichen<br />
Vorgängen bei der ESLL GbR hat mittlerweile eine<br />
steuerliche Prüfung ergeben, dass nicht auszuschließen<br />
ist, dass hierbei Steuerforderungen bis zu 8 Mio.<br />
Euro entstanden sind. Entsprechend mussten zu<br />
den bereits in 2007 zurückgestellten 2 Mio. Euro im<br />
Berichtsjahr weitere 6 Mio. Euro für Rückstellungen bei<br />
der VVS gebucht werden.<br />
(2) Die Erträge aus der ESLL GbR-Beteiligung sind zudem<br />
erheblich zurückgegangen <strong>und</strong> liegen in <strong>2008</strong> bei ca. 0,5<br />
Mio. Euro <strong>und</strong> somit über 3 Mio. Euro unter dem Planwert.<br />
Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der deutlichen Ertragseinbußen<br />
hat die Geschäftsführung der VVS zwischenzeitlich<br />
eine externe Revision bei der ESLL AG eingeleitet.<br />
(3) Im Zusammenhang mit Ertragseinbußen bei Beteiligungsgesellschaften<br />
der ASS GmbH mussten Abschreibungen<br />
auf die Wertansätze der ASS-Beteiligung<br />
vorgenommen werden. Diese belasten das Ergebnis<br />
in Höhe von rd. 700 Tsd. Euro. Wie geplant, sollen im<br />
Geschäftsjahr <strong>2009</strong> die VVS-Anteile an der ASS GmbH<br />
an die LHS verkauft werden.<br />
Hinzu kommen notwendige Rückstellungen bei VVS,<br />
SWS, SBS <strong>und</strong> SB in Höhe von insgesamt ca. 1,4<br />
Mio. Euro im Zusammenhang mit einer im Jahr <strong>2008</strong><br />
begonnenen Lohnsteuerprüfung für die Jahre 2003<br />
- 2007. Nach Vorlage des vorläufigen Endberichtes<br />
ergab sich die Verpflichtung, gleich hohe Steuerrückstellungen<br />
neu zu bilden. Im Wesentlichen resultieren<br />
die Steuernachzahlungen aus der nicht korrekten<br />
steuerrechtlichen Handhabung von Deputatzahlungen<br />
sowie Freifahrkartenregelungen im Zusammenhang<br />
mit bislang bestehenden Freifahrbestimmungen <strong>und</strong><br />
Betriebsvereinbarungen im VVS-Konzern. Hinsichtlich<br />
Deputatzahlungen wurden mittlerweile ordnungsgemäße<br />
Neuregelungen getroffen. Auch im Falle der<br />
Freifahrkartenregelungen werden im Geschäftsjahr<br />
<strong>2009</strong> neue Regelungen umgesetzt.