Geschäftsbericht 2009/2008 - Versorgungs- und ...
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Entwicklung des VVS-Konzerns 55<br />
Anhang für <strong>2008</strong><br />
I. Erläuterung der Posten des Jahresabschlusses sowie der Bilanzierungs- <strong>und</strong> Bewertungsgr<strong>und</strong>sätze<br />
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt.<br />
(1) Die immateriellen Vermögensgegenstände <strong>und</strong> die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, zeitlich<br />
begrenzt nutzungsfähige Gegenstände vermindert um planmäßige Abschreibungen. Erhaltene Zuschüsse werden im Jahr der Zuwendung<br />
wie Abschreibungen von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt.<br />
Die Herstellungskosten umfassen neben Einzelkosten in angemessenem Umfang Material- <strong>und</strong> Fertigungsgemeinkosten.<br />
Den planmäßigen Abschreibungen liegen steuerlich zulässige Sätze zugr<strong>und</strong>e.<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände werden zeitanteilig, Sachanlagen – mit Ausnahme von Kraftfahrzeugen – zunächst degressiv <strong>und</strong><br />
später linear abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter im Wert von 150 bis 1.000 € werden als Sammelposten erfasst <strong>und</strong> linear abgeschrieben.<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände <strong>und</strong> Sachanlagen werden im Jahr des Zugangs linear pro-rata-temporis abgeschrieben.<br />
(2) Die Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen <strong>und</strong> die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bewertet.<br />
Ihre Zusammensetzung <strong>und</strong> nähere Einzelheiten ergeben sich aus der Übersicht zum Anteilsbesitz.<br />
(3) Die Ausleihungen an verb<strong>und</strong>ene Unternehmen <strong>und</strong> an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind mit dem<br />
Nennwert angesetzt.<br />
(4) Als sonstige Ausleihungen sind größtenteils unverzinsliche Darlehen an Mitarbeiter zur Wohnraumbeschaffung ausgewiesen. Entsprechend<br />
der steuerlichen Behandlung wurden die zinslos gewährten Darlehen zum Nominalwert angesetzt.<br />
(5) Die Roh-, Hilfs- <strong>und</strong> Betriebsstoffe sind zu durchschnittlichen, gewogenen Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips<br />
bewertet.<br />
(6) Die Aufträge wurden mit den individuell ermittelten Lohn- <strong>und</strong> Materialeinzelkosten zuzüglich angemessener, unterschiedlicher<br />
Gemeinkostenzuschläge angesetzt.<br />
(7) Die Wasservorräte sind mit einem Mischsatz aus durchschnittlichen Bezugs- <strong>und</strong> Gewinnungskosten angesetzt.<br />
(8) Bei der Bewertung der Forderungen <strong>und</strong> sonstigen Vermögensgegenstände wurden bestehende Risiken durch Einzelwertberichtigungen<br />
berücksichtigt.<br />
Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen sind mit 1.115 T€ in den Forderungen gegen verb<strong>und</strong>ene Unternehmen, mit 29 T€ in denen<br />
gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, <strong>und</strong> mit 2.198 T€ in denen gegen die Stadt Saarbrücken enthalten.<br />
Von den Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen haben<br />
412 T€ <strong>und</strong> von den sonstigen Vermögensgegenständen 12 T€ eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.<br />
Die flüssigen Mittel sind zu Nennwert angesetzt.<br />
(9) Das als gezeichnetes Kapital ausgewiesene Gr<strong>und</strong>kapital setzt sich aus 120 000 vinkulierten Namensaktien zu je 511,29 € zusammen.<br />
(10) Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen erfolgte zum Teilwert entsprechend<br />
§ 6a EStG auf der Basis eines Zinsfußes von 5,5 % p. a, der für die Berechnung der Rückstellung erstmals im Berichtszeitraum 2006<br />
angewendet wurde, sowie der Richttafeln Heubeck G 2005. Es besteht weiterhin kein Fehlbetrag auf Altzusagen.<br />
(11) Die sonstigen Rückstellungen wurden gebildet für die Mehrabschöpfung 6.668 T€, für KWK Zuschläge 1.639 T€, Netzverluste 1.122<br />
T€, zu erwartende Nachzahlungen aufgr<strong>und</strong> der Betriebsprüfung 2004 – 2007 586 T€, DZV 519 T€, Prozesskostenrisiken 306 T€,<br />
Jahresabschlusskosten 338 T€, Rückstellung gegen die LHS aus Niederspannung Strom 65 T€, sowie Rückstellungen für Reservenetzkapazität<br />
140 T€ <strong>und</strong> für die B<strong>und</strong>esnetzagentur<br />
29 T€. Des Weiteren sind Rückstellungen für Altersteilzeit in Höhe von 2.089 T€, für Vorruhestand 437 T€ sowie für sonstige Verpflichtungen<br />
im Personalbereich in Höhe von 888 T€ gebildet.<br />
Bei der Bemessung der Rückstellungen wurde der Gr<strong>und</strong>satz kaufmännischer Vorsicht beachtet. Allen erkennbaren Risiken wurde Rechnung<br />
getragen.<br />
(12) Die Restlaufzeiten <strong>und</strong> die Besicherungen der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel dargestellt.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen bewertet.<br />
Von den Verbindlichkeiten gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen sind 11.932 T€ aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen. Gegenüber Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht entfallen auf LuL 5.447 T€.