CN3 2002 - SAC Sektion Pfannenstiel

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JO-Ski- und Snowboardtourenwoche 26.1.-31.1.2002 Die diesjährige Tourenwoche startete oberhalb Mels. Bei starkem Schneefall, wie er die ganze Woche nicht mehr gesichtet wurde, stiegen wir zur Plattisegg 1877m an. Prallgefüllte Rucksäcke und Darmgrippe wurden den einen zum Verhängnis. Trotzdem kamen alle wieder heil im Tal an und konnten so die Fahrt mit dem Auto nach Innerferrera, einem kleinen Dorf auf 1500m Höhe im Averstal, fortsetzen. Nach Bezug der Unterkunft, einem Schulzimmer, versehen mit «top»-Betten, erholten wir uns bei einem hervorragenden 3- Gang Menü im Restaurant Alpenrösli gleich nebenan. Am nächsten Morgen mussten wir leider feststellen, dass es nicht geschneit hat und wir somit wiederum ins Auto steigen mussten um in die schneereichere Region Lenzerheide zu fahren. Gestärkt vom feinen Zmorgen-Buffet meisterten wir die 800 Höhenmeter auf den Crap la Pala 2151m. Das schöne Winterwetter und der pulvrige Schnee motivierten uns. Leider wurden uns kleinere Tannenbäume und Zwergsträucher oft zum Hindernis. Obwohl es immer wieder eine Anstrengung war sich aus den Ästen zu befreien, hatten die meisten auch Spass dabei, vor allem beim Zuschauen... Im Aufstieg zum Hanengretji sie sich lieber im Davoser Hallenbad vergnügten. Das Wetter stand aber auf unserer Seite und kaum hatten wir die ersten Höhenmeter hinter uns gebracht, kam die Sonne hervor und Kleiderschicht um Kleiderschicht musste abgelegt werden. Auf dem Gipfel genossen wir die Aussicht auf die Davoser Skigebiete und waren froh, nicht auf den wie von Ameisen überfallenen Pisten zu sein. Im schönsten Schnee zogen wir unsere Kurven durch die Hänge vom Hanengretji 2528m. Mit den Höhenmetern nahm leider auch der Schnee ab und es war schwer, einen Weg durch das Schnee-Wiesen-Labyrinth zu finden. Im Thermalbad Andeer vergassen wir aber die Anstrengungen. Die zahlreichen Massagedüsen trieben jegliche Muskelverspannungen aus unseren Körpern. Als wir am folgenden Tag in Davos Frauenkirch aus unseren Autos stiegen, sah das Wetter nicht gerade verheissungsvoll aus. Dies schreckte zwei Teilnehmer so ab, dass Die Welt und Luca Golland «stehen Kopf» Während der nächsten zwei Tage blieben wir in der Region Andeer und bestiegen das Einshorn 2457m und den Tguma 2416m. Bei beiden Touren beglückte uns zwar das Wetter nicht so sehr, dafür umsomehr die Pommes frîtes in Wergenstein und die Küche im Alpenrösli. Wer bis am Abend sich noch nicht genug körperlich betätigt hatte, konnte sich in der Turnhalle gleich unter unserem Schlafraum austoben. Die Unihockey-Turniere waren immer ein grosser Spass - sofern die Tore vorhanden waren. Und wer es ruhiger nehmen wollte, verblieb noch ein wenig länger im Alpenrösli oder schaute der innerferrerischen 34 CN Pfannenstiel 3/2002
Jugend beim Hockeyspielen auf dem zum Eisfeld umfunktionierten Pausenplatz zu. Natürlich darf auch der nächtliche Ausflug nach San Bernardino nicht unerwähnt bleiben. Dort wurde allerhand getrunken und wer danach noch bei Kräften war, begab sich noch in die Disco. Die anderen verkrochen sich im Bett. Am Jahresletzten verabschiedeten wir uns voneinander. Rückblickend war es trotz wenig Schnee eine tolle Tourenwoche. Andrea Spoerry Sturm auf dem Tguma 2416m Pfanni-Määrt Wegen Platzmangel gratis abzugeben: Komplette Jahrgänge 1961-1990 der Zeitschrift «Die Alpen». InteressentInnen melden sich bitte bei Walti Krummenacher, ( 055 240 60 48. CN Pfannenstiel 3/2002 35
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