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Beschlüsse aus dem Gemeinderat am 23.01.2013 - Stadt Bühl

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Aus <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong><br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> hat in seiner öffentlichen Sitzung <strong>am</strong> Mittwoch, 23. Januar 2013,<br />

folgende <strong>Beschlüsse</strong> gefasst:<br />

1. Bürgerfragestunde<br />

Es gab keine Wortmeldung.<br />

2. Bekanntgabe der in der<br />

nichtöffentlichen<br />

<strong>Gemeinderat</strong>ssitzung vom<br />

19. Dezember 2012<br />

gefassten <strong>Beschlüsse</strong><br />

Oberbürgermeister Hubert<br />

Schnurr gab die <strong>Beschlüsse</strong><br />

bekannt.<br />

3. Einbringung des H<strong>aus</strong>halts<br />

2013: H<strong>aus</strong>haltsrede<br />

des Oberbürgermeisters<br />

Die vollständige Rede wird<br />

in den <strong>Stadt</strong>nachrichten Nr.<br />

5, Erscheinungstag Freitag,<br />

1. Februar, abgedruckt. Die<br />

Rede ist ab sofort nachzulesen<br />

auf der städtischen Internetseite<br />

www.buehl.de.<br />

4. Mitgliedschaft im <strong>Gemeinderat</strong>;<br />

Ausscheiden von <strong>Stadt</strong>rat<br />

Willi Hörth<br />

Es sind gesundheitliche<br />

Gründe, die Willi Hörth<br />

(CDU) seit Monaten nicht<br />

mehr an den Sitzungen und<br />

Terminen des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

teilnehmen lassen. Deshalb<br />

hat er sein Ausscheiden beantragt.<br />

Alle anwesenden <strong>Stadt</strong>räte<br />

sowie der Oberbürgermeister<br />

stimmten <strong>dem</strong><br />

Wunsch zu.<br />

5. Mitgliedschaft im <strong>Gemeinderat</strong>;<br />

a) Feststellung von Ablehnungsgründen<br />

bei Herrn<br />

Thomas Dürr<br />

b) Feststellung keiner Hinderungsgründe<br />

bei Herrn<br />

Alfred Ziegler<br />

Laut Ergebnis der Kommunalwahl<br />

von 2009 ist Thomas<br />

Dürr der Nachfolger für Willi<br />

Hörth. Es sind jedoch gewichtige<br />

persönliche Gründe,<br />

die Thomas Dürr daran hindern,<br />

das Mandat als <strong>Stadt</strong>rat<br />

vollständig <strong>aus</strong>zuführen. Deshalb<br />

akzeptierte der <strong>Gemeinderat</strong><br />

die Ablehnung von<br />

Thomas Dürr einstimmig.<br />

Danach gab der <strong>Gemeinderat</strong><br />

sein einstimmiges Ja für den<br />

nächsten Nachrücker Alfred<br />

Ziegler.<br />

6. Besetzung der Ausschüsse<br />

und der weiteren Gremien,<br />

in denen Mitglieder des<br />

<strong>Gemeinderat</strong>s beteiligt sind,<br />

aufgrund des Ausscheidens<br />

von <strong>Stadt</strong>rat Willi Hörth<br />

Die Ausschussbesetzung erfolgt<br />

üblicherweise unmittelbar<br />

nach der Verpflichtung<br />

des nachgerückten <strong>Gemeinderat</strong>smitglieds,<br />

im Fall von<br />

Alfred Ziegler also in der<br />

nächsten Sitzung <strong>am</strong> 20.<br />

Februar. D<strong>am</strong>it Dr. Margret<br />

Burget-Behm bereits zu den<br />

anstehenden H<strong>aus</strong>haltsberatungen<br />

ordentliches Mitglied<br />

im Verwaltungs<strong>aus</strong>schuss ist,<br />

hat sie der <strong>Gemeinderat</strong> einstimmig<br />

als Ausschussmitglied<br />

gewählt.<br />

7. „<strong>Stadt</strong> <strong>Bühl</strong> 2016“;<br />

Beauftragung eines externen<br />

Beraters<br />

Seit Ende September erarbeitete<br />

Managementberater Bernd Pirl<br />

zus<strong>am</strong>men mit den Führungskräften<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

und unter Abstimmung mit<br />

<strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> das Ges<strong>am</strong>t-<br />

konzept „<strong>Stadt</strong> <strong>Bühl</strong> 2016“.<br />

Ziel dieses Prozesses ist eine<br />

Modernisierung der Verwaltung<br />

und die Konsolidierung<br />

des H<strong>aus</strong>halts. Ebenso<br />

will man künftig, trotz geringerer<br />

Finanzmittel, die<br />

Attraktivität <strong>Bühl</strong>s erhalten<br />

und nach Möglichkeit fördern.<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> unterstrich<br />

dies mit einer gemeins<strong>am</strong>en<br />

Erklärung, die<br />

Teil des Beschlusses ist. Einstimmig<br />

ermächtigte der<br />

<strong>Gemeinderat</strong> den Oberbürgermeister,<br />

mit Bernd Pirl<br />

für die Begleitung des Projektes<br />

einen Vertrag zu<br />

schließen.<br />

Die im Workshop von Verwaltung<br />

und <strong>Gemeinderat</strong><br />

erarbeitete gemeins<strong>am</strong>e Erklärung<br />

des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

lautet: „Durch strukturelle<br />

Veränderungen bei in <strong>Bühl</strong><br />

ansässigen Großunternehmen<br />

verliert die <strong>Stadt</strong> dauerhaft<br />

Gewerbesteuereinnahmen.<br />

Zur Konsolidierung<br />

und Stabilisierung der städtischen<br />

Finanzen und um<br />

Verabschiedung von <strong>Stadt</strong>rat Willi Hörth<br />

Mit großem Bedauern blickte Oberbürgermeister Hubert Schnurr auf die Situation, die sich ihm stellte. Er musste den Altschweierer<br />

Willi Hörth (CDU) verabschieden. Aufgrund seines derzeitigen Gesundheitszustandes hatte Hörth sein Ausscheiden beantragt, was<br />

der <strong>Gemeinderat</strong> letztlich <strong>am</strong> gleichen Abend befürwortete. Über 13 Jahre, seit 1999, ist Hörth <strong>Stadt</strong>rat und „hat die Entwicklung<br />

unserer <strong>Stadt</strong> entscheidend mitgeprägt“, seit 2004 auch als Fraktionsvorsitzender der CDU. Schnurr rief einige markante Ereignisse<br />

dieser drei Wahlperioden in Erinnerung: die Konversion, die Entwicklung der Innenstadt West mit <strong>dem</strong> Bau des Zentralen Omnibusbahnhofs,<br />

Carl-Netter-Realschule, Mediathek, Octomedia. Auch an die mehrjährige Umgestaltung der Hauptstraße, hin zu Attraktivitätssteigerung<br />

und Verkehrsberuhigung der Innenstadt, dachte<br />

Hubert Schnurr. „Die Freundschaft mit unseren Partnerstädten<br />

liegt Dir <strong>am</strong> Herzen. Bei vielen gemeins<strong>am</strong>en Reisen nach<br />

Villefranche, Villafranca und Schkeuditz hast Du dies immer wieder<br />

zum Ausdruck gebracht.“ Der Oberbürgermeister würdigte<br />

Hörth dafür, dass er „ein hervorragender Mittler unterschiedlicher<br />

Meinungen und Standpunkte“ war. Große Beliebtheit und Anerkennung<br />

verschaffte sich Hörth durch Ehrlichkeit, Verlässlichkeit,<br />

Besonnenheit und Fleiß und „Dein unermüdliches Engagement<br />

und Deine Hilfsbereitschaft und die Bestimmtheit in Deiner Meinung<br />

– gepaart mit <strong>dem</strong> Respekt vor anders Denkenden,“ führte<br />

der OB als Hörths Tugenden auf. Alle Fraktionsvorsitzenden<br />

traten ans Mikrofon, dankten Willi Hörth und wünschten ihm ein<br />

gänzliches Gesundwerden und ein Wiedersehen nach den Kommunalwahlen<br />

2014.<br />

4<br />

04/2013


Aus <strong>dem</strong> <strong>Gemeinderat</strong> – Fortsetzung von Seite 4<br />

die Handlungsfähigkeit der<br />

<strong>Stadt</strong> zu erhalten sind nachhaltige<br />

Einsparungen und<br />

Einnahmeverbesserungen unerlässlich.<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong> der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bühl</strong> und die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

sind bereit, zur Erreichung<br />

dieser Ziele gemeins<strong>am</strong><br />

neue Wege der H<strong>aus</strong>haltskonsolidierung<br />

und<br />

Verwaltungsmodernisierung<br />

zu gehen. Dazu beschließt<br />

der <strong>Gemeinderat</strong> ein von<br />

der Verwaltungsspitze, den<br />

Führungskräften und einem<br />

externen Berater unter Mitwirkung<br />

des <strong>Gemeinderat</strong>es<br />

erarbeitetes Ges<strong>am</strong>tkonzept.<br />

Dieses dient in den Jahren<br />

2013 bis 2016 als Grundlage<br />

und als Rahmen für einen klar<br />

strukturierten Prozess. Zur<br />

Erhaltung der Attraktivität<br />

unserer <strong>Stadt</strong> sind dabei neue<br />

geschäftspolitische Grundsätze<br />

erforderlich, die einen Wandel<br />

im Denken und Handeln vor<strong>aus</strong>setzen.<br />

Insbesondere geht es um die<br />

Verbesserung der Wirtschaftlichkeit<br />

und der Leistungsfähigkeit.<br />

Dabei werden flächendeckend<br />

alle Verwaltungsund<br />

Betriebseinheiten auf den<br />

Prüfstand gestellt. Mit der<br />

Verabschiedung dieser gemeins<strong>am</strong>en<br />

Erklärung bekunden<br />

<strong>Gemeinderat</strong> und <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

den Willen und<br />

die Bereitschaft bei der Umsetzung<br />

des Ges<strong>am</strong>tkonzeptes<br />

eng und konstruktiv zus<strong>am</strong>menzuarbeiten.“<br />

8. Darlehensaufnahme für den<br />

Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung<br />

Zur Teilablösung des von<br />

der <strong>Stadt</strong> gewährten Gründungsdarlehens<br />

nimmt der<br />

Eigenbetrieb „Abwasserbeseitigung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bühl</strong>“ ein<br />

Darlehen in Höhe von drei<br />

Millionen Euro auf. Zinssatz<br />

2,68 Prozent, Laufzeit<br />

30 Jahre bei 100 000,00 Euro<br />

Tilgung jährlich.<br />

9. Investitionszuschuss und<br />

Bürgerschaftsübernahme<br />

für den SV Vimbuch e. V.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bühl</strong> gewährt <strong>dem</strong><br />

SV Vimbuch für die Umgestaltung<br />

seines Hartplatzes<br />

einen Zuschuss in Höhe von<br />

36 000,00 Euro. Außer<strong>dem</strong><br />

übernimmt sie für ein Darlehen<br />

die Ausfallbürgschaft<br />

in Höhe von 53 000,00 Euro.<br />

Der <strong>Gemeinderat</strong>sbeschluss<br />

erfolgte einstimmig.<br />

04/2013<br />

5

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