22.06.2014 Aufrufe

pfarrbrief der Pfarrgemeinde Sankt Remigius Opladen

pfarrbrief der Pfarrgemeinde Sankt Remigius Opladen

pfarrbrief der Pfarrgemeinde Sankt Remigius Opladen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Sankt</strong> <strong>Remigius</strong> <strong>Opladen</strong> 2<br />

Vorwort<br />

Liebe Gemeinde, liebe Freunde!<br />

In wenigen Tagen beginnt bereits die Adventszeit und damit<br />

die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Eigentlich ein<br />

Grund zur Freude und Dankbarkeit,<br />

eine Zeit des Friedens und <strong>der</strong><br />

Ruhe. Bekanntlich ist es aber nicht<br />

immer so. Je<strong>der</strong> von uns kennt die<br />

Hektik, mit <strong>der</strong> es heutzutage auf<br />

dieses Fest zugeht: Spätestens ab<br />

Oktober werden bereits die Geschäfte<br />

weihnachtlich geschmückt,<br />

wir werden mit Werbung unterschiedlichster<br />

Art überhäuft, die<br />

uns dazu drängt „Geschenke“ zu<br />

kaufen. Kurzum: Es besteht die<br />

Gefahr, dass Weihnachten für uns nur noch zur Sorge um<br />

„Geschenke“ zu mutieren droht; so wie Weihnachten für die<br />

Geschäftswelt zu einer reinen Profitsache wird.<br />

Dabei aber wäre es ganz verkehrt, zu meinen, Weihnachten<br />

habe gar nichts mit Geschenken zu tun. Ganz im Gegenteil:<br />

Weihnachten heißt eben, dass wir doch beschenkt werden,<br />

und zwar mit dem größten aller Geschenke überhaupt: Der<br />

Sohn Gottes wird einer von uns, er wird Mensch. Dass es sich<br />

dabei um das Geschenk schlechthin handelt, möchte ich an<br />

drei Aspekten zeigen, die das Wesen von Geschenken ausmachen:<br />

2. Wahre Geschenke sind kostenlose Gaben, die ohne jede<br />

Erwartung auf ein Gegengeschenk gegeben werden.<br />

Ebenso schenkt sich Gott jedem von uns ohne Rücksicht<br />

auf unsere Verdienste o<strong>der</strong> Gegenleistungen. Nicht etwa<br />

unser vorbildliches Verhalten o<strong>der</strong> unsere tadellose Lebensführung<br />

haben Gott zu diesem Geschenk bewegt.<br />

Nein, ausschließlich reine Liebe!<br />

3. „Geschenke sind dazu da, damit man die Verpackung öffnen<br />

kann“, so pflegt man in meinem Land Ecuador zu sagen.<br />

Gott aber gibt sich uns Menschen keineswegs hin,<br />

damit wir die Schönheit <strong>der</strong> Verpackung betrachten, son<strong>der</strong>n<br />

damit wir uns seine Liebe zu Eigen machen. Haben<br />

wir also keine Scheu, die Liebe Gottes anzunehmen, mit<br />

<strong>der</strong> er uns großzügig beschenken will! Denn die kostenlose<br />

Liebe ist letztendlich, das was das Wesen dieses großen<br />

Geschenks ausmacht.<br />

Liebe Freunde, lassen wir uns dieses Weihnachtsfest zunächst<br />

von Gott schenken. Wir Christen schenken dann weiter, weil<br />

wir zuvor beschenkt worden sind. Mögen unsere Geschenke<br />

an diesem Weihnachtsfest Ausdruck <strong>der</strong> Fülle sein, mit <strong>der</strong><br />

wir von Gott geliebt werden.<br />

Ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest wünscht Ihnen im<br />

Namen unseres ganzen Seelsorgeteams<br />

Ihr Diakon Mario Vera<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde St. <strong>Remigius</strong><br />

An St. <strong>Remigius</strong> 7<br />

51379 Leverkusen<br />

Telefon 0 21 71 / 3 95 77 0<br />

Redaktion:<br />

Elisabeth Feldmar, Steffi Frank,<br />

Johannes Kirchenkamp,<br />

Michael Laufenberg, Reiner Linnenbank,<br />

Thomas Löffler (verantwortlich),<br />

Donata Pohlmann, Monika Reusch,<br />

Martina Seuser<br />

Mit Namen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt<br />

die Meinung <strong>der</strong> Redaktion wie<strong>der</strong>.<br />

1. Wie sie wissen, Geschenke sind auch immer Ausdruck<br />

von Zuneigung, von Wertschätzung, von Liebe. Wir sehen<br />

wie wichtig demnach je<strong>der</strong> Mensch, also auch du<br />

und ich, in den Augen Gottes ist: Er gibt uns das größte<br />

Geschenk, das er überhaupt machen kann: Er gibt seinen<br />

eigenen Sohn für uns dahin!<br />

Bildnachweis: © <strong>pfarrbrief</strong>service.de (Seite 19: Karin<br />

Saberschinsky)<br />

Druck:<br />

Auflage:<br />

Garcia Druck, Leverkusen<br />

7.900 Stück / 45. Jahrgang<br />

<strong>pfarrbrief</strong>@sankt-remigius.de<br />

www.sankt-remigius.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!