pfarrbrief der Pfarrgemeinde Sankt Remigius Opladen

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Sankt Remigius Opladen 4 Schwerpunktthema Bildung Bildungsangebot für benachteiligte junge Menschen Die Produktionsschule Arbeiten & Lernen Schon langjährig bieten die Katholischen Jugendwerke Leverkusen (jetzt: Katholische Jugendagentur Leverkusen, Rhein- Berg, Oberberg gGmbH) Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, nachträglich ihren Hauptschulabschluss nachzuholen. Aktuell wurde das bestehende Konzept nun zur Produktionsschule Arbeiten & Lernen weiterentwickelt. In die Produktionsschule werden 24 Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jahren aufgenommen, die zurzeit geringe Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt haben. Die Produktionsschule wird damit zu einem Ort, an dem benachteiligte junge Menschen die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten zu entdecken, zu erproben und weiter zu entwickeln. Die Produktionsschule verfügt über die Werkstattbereiche Holz-, Metallund Fahrradtechnik. In den Werkstätten werden Fahrräder repariert, Holz- und Metallspielzeug oder Dekoartikel angefertigt. „In der Holzwerkstatt ist es nie langweilig. Abmessen, Bohren und Schleifen gehören zu unseren Aufgaben“, erzählen zwei junge Frauen aus der Holzwerkstatt. Die beiden Jugendlichen tragen einen Blaumann und Sicherheitsschuhe. „Arbeitskleidung anzuhaben ist für uns selbstverständlich.“ Nach wie vor bietet die Produktionsschule in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk der Erzdiözese Köln und mittels Unterstützung durch den Europäischen Sozialfond (ESF) die Möglichkeit, sich auf die Prüfung zum nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 A vorzubereiten. Die Waren werden nicht für den Eigenbedarf hergestellt. Zur Kundschaft der Produktionsschule gehören vorwiegend soziale Einrichtungen und Kirchengemeinden aus Leverkusen. Durch die Herstellung dieser Produkte lernen die Teilnehmer berufsbezogene theoretische Kenntnisse und Fertigkeiten. Handwerkliche Anleiter und pädagogische Fachkräfte unterstützen und begleiten die jungen Menschen auch bei persönlichen Problemen. »» Kontaktadresse: Produktionsschule Arbeiten & Lernen Markus Würden Am Kettnersbusch 31; 51379 Leverkusen Telefon: 021 71 474 86 Gebäudethermografie Jakob Baber Ostlandweg 23 42799 Leichlingen 0 21 75 - 7 27 33 www.schornsteinfeger-baber.de JAKOB BABER Schornsteinfegermeister Energieberater Wecken Sie den Frühling im Garten während Sie drinnen heizen?
5 Sankt Remigius Opladen Bildungsarbeit des Kolping- Bildungswerkes Leverkusen Das Kolping-Bildungswerk in Leverkusen ist seit 1982 schwerpunktmäßig als Bildungsträger im Übergang von der Schule in den Beruf tätig. Daraus resultiert eine über Jahre gewachsene Verankerung und Vernetzung mit allen Partnern der Ausbildung und Förderung, besonders der ortsansässigen Unternehmen und Verbände. Seit 1982 hat die Kolping-Bildungsstätte Leverkusen berufsvorbereitende Lehrgänge für arbeitslose Jugendliche im Alter zwischen 16 – 25 Jahren im Auftrag der Agentur für Arbeit durchgeführt, teilweise mit bis zu 160 Teilnehmern. Zielsetzung dabei war und ist immer, die Jugendlichen auf die Anforderungen im Arbeitsleben vorzubereiten, Schlüsselqualifikationen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit zu trainieren, sie zu einer realistischen Berufswahl zu befähigen, den Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten in einem Berufsfeld wie Metall, Farbe, Hauswirtschaft oder Lager/Handel zu ermöglichen und sie über betriebliche Praktika oder Bewerbungsaktionen in Ausbildung oder Arbeit zu vermitteln. Geld zu verschenken? Ohne Einkommensteuererklärung keine Rückzahlung Im bundesweiten Durchschnitt verliert jeder Steuerzahler, der auf den Lohnsteuerjahresausgleich verzichtet, etwa 823 € (Quelle: Finanztest 02/2011). Je nach persönlicher Einkommenssituation kann es auch zu Nachzahlungen kommen, die Erstattung kann aber auch wesentlich höher sein. Wer aber nun denkt, dieses Geld müsste man dafür im deutschen Gesetzesdschungel für die Erstellung der Einkommensteuererklärung investieren, der täuscht sich. Denn es gibt die kostengünstige Variante der Lohnsteuerhilfevereine. Zwar sind Gewerbetreibende, Freiberufler, Land- und Forstwirte nach wie vor den Steuerberatern vorbehalten. Jedoch können Arbeitnehmer, die neben ihrem Gehalt noch andere Einnahmen erzielen (z.B. aus Vermietung und Verpachtung oder aus Kapital) erzielen, als Mitglied eines Lohnsteuerhilfevereins die kostengünstigere Steuerberatung der Arbeitnehmer in Anspruch nehmen. Die Höhe dieser Einnahmen darf dabei 13.000 €, bzw. 26.000 € (Ledige, bzw. Verheiratete) nicht überschreiten. „Die qualifizierte Beratung der Arbeitnehmer in Lohnsteuerhilfevereinen hat den Gesetzgeber überzeugt“, erklärt Sven Geßner, Leiter der örtlichen Beratungsstelle des Lohnsteuerhilfevereins Aktuell e.V. „Damit haben sich die Lohnsteuerhilfevereine endgültig etabliert.“ Weitere Infos erhalten Sie unter Tel.: (02171) 9137390 oder www.gessner.aktuell-verein.de Neben der sozialpädagogischen Begleitung runden allgemeinbildender Unterricht sowie gezielte Sprachförderung in eher kleinen Lerngruppen und der nachträgliche Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9 und 10A das Angebot ab. Im Lauf der Jahre war das Kolping-Bildungswerk in der glücklichen Lage seine Angebote immer weiter auszubauen, so dass wir im Jahr 2013 ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Interessierte anbieten können. • „Sprung-Chance“ für Jugendliche von 16 – 18 Jahren, eine niederschwellige Berufsvorbereitung mit dem Ziel der Vermittlung in Anschlussperspektiven • „Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme“ (BvB) für Jugendliche und junge Erwachsene von 16 – 25 Jahren mit dem Ziel der Vermittlung in Arbeit, Ausbildung oder anderweitiger Perspektiven • „Berufseinstiegsbegleitung“ (BerEb) in Kooperation mit zwei Leverkusener Hauptschulen und dem Ziel, Jugendliche in eine betriebliche Ausbildung zu vermitteln • „Aktivierungshilfen für Jüngere“ (AhfJ) für junge Erwachsene von 18 – 25 Jahren mit dem Ziel der Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung • „Ausbildung in Teilzeit für alleinerziehende Mütter/ Väter“ (BaE) für junge Erwachsene bis 28 Jahren, die eine öffentlich geförderte normale Ausbildung absolvieren können. • „AktivCenter“ für alleinerziehende Erwachsene von 25 – 50 Jahren mit dem Ziel einer (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Manfred Hansen
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