2/2013 - St. Georg
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zweiten Therapiejahr treten zumeist<br />
deutlich weniger Symptome auf.<br />
Auch der Medikamentenverbrauch<br />
verringert sich in der Regel merklich.<br />
„Ohne Immunisierungsbehandlung<br />
ist ein sogenannter ‚Etagenwechsel‘<br />
– ein Heuschnupfen verstärkt sich zu<br />
Bronchialasthma oder zusätzliche Allergien<br />
treten auf – durchaus möglich.<br />
Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene<br />
reagieren und einen HNO-<br />
Arzt zu Rate ziehen“, so Professor Dr.<br />
Meister weiter.<br />
Die Immunisierung kann als vorsaisonale<br />
Kurzzeittherapie, als ganzjährliche<br />
und als Rush- oder Ultrarush-Immuntherapie<br />
durchgeführt<br />
werden. Nicht jede Behandlungsform<br />
ist bei jedem Allergen oder bei jedem<br />
Patienten möglich. Insektengifthyposensibilisierungen<br />
beispielsweise<br />
müssen wegen der Gefahr überschießender<br />
Immunreaktionen bis hin<br />
zu einem anaphylaktischen Schock<br />
in aller Regel stationär begonnen<br />
werden.<br />
Vorherrschender Behandlungsstandard<br />
ist nach wie vor die subkutane<br />
Hyposensibilisierung über mindestens<br />
drei Jahre. Zunehmend werden die Allergene<br />
auch in Tabletten- oder Tropfenform<br />
verabreicht. Eine<br />
schmerzfreie Variante besonders<br />
für Kinder. Die<br />
Allergenpräparate werden<br />
ständig weiterentwickelt<br />
und sind beispielsweise<br />
durch das Einbeziehen<br />
gentechnischer Verfahren<br />
in der Herstellung zunehmend<br />
sicherer, besser auf<br />
den Patienten und „seine“<br />
Allergie zugeschnitten,<br />
damit wirksamer und<br />
haben weniger Nebenwirkungen.<br />
Neue Medikamente<br />
und neue Therapien<br />
werden ständig untersucht, sind<br />
aber oft noch nicht für die „Alltagsbehandlung“<br />
zugelassen, haben Nebenwirkungen<br />
oder sind einfach sehr<br />
teuer. Selbst wenn es eine Reihe von<br />
antiallergischen Medikamenten frei<br />
in der Apotheke zu kaufen gibt, sollte<br />
der Hausarzt als erster Ansprechpartner<br />
kontaktiert werden. Testungen<br />
und Hyposensibilisierungen<br />
führen in der Regel HNO-, Haut- und<br />
Kinderärzte oder Pulmologen durch,<br />
die zumeist jeweils über eine Subspezialisierung<br />
„Allergologie“ verfügen.<br />
Foto: © Frank – Fotolia.com<br />
Patienten mit entsprechenden Beschwerden<br />
können zu den Sprechzeiten<br />
auch unbestellt in das Klinikum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>, Haus 12, HNO-Ambulanz,<br />
kommen und sich in Notfällen<br />
einer Akuttherapie unterziehen. Dort<br />
werden zunächst die lästigen, zum<br />
Teil die Lebensqualität erheblich einschränkenden<br />
Symptome gelindert.<br />
Darüber hinaus führen die Ärzte der<br />
HNO-Ambulanz des Ambulanten Behandlungszentrums<br />
im „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ –<br />
aus medizinischen Gründen zumeist<br />
außerhalb der Allergiesaison – eine<br />
spezielle Diagnostik durch, planen gemeinsam<br />
mit den Patienten eine individuelle<br />
Therapie und führen eine<br />
kontinuierliche Behandlung durch.<br />
Miteinander - Füreinander<br />
Hilfe, Beratung und Betreuung: Sozialstation der Volkssolidarität<br />
häusliche Alten- und Krankenpflege<br />
kompetente Pflege- und Sozialberatung<br />
hauswirtschaftliche Versorgung und Hilfe<br />
individuelle Einzel- und Gruppenbetreuung bei<br />
Demenzerkrankung<br />
Hausnotruf für die Hilfe auf Knopfdruck<br />
Kurse für pflegende Angehörige<br />
Vermittlung von weiteren Leistungen, wie<br />
Betreutes Wohnen und „Essen auf Rädern“ sowie<br />
stationäre Pflege und Kurzzeitpflege<br />
Information im Internet unter: www.volkssolidaritaet-leipzig.de<br />
Kontakt<br />
Volkssolidarität <strong>St</strong>adtverband Leipzig e. V.<br />
Sozialstation<br />
Schenkendorfstraße 17a<br />
04275 Leipzig<br />
Telefon: 0341 3915514<br />
Fax: 0341 3917278<br />
Mail: sozialstation@volkssolidaritaet-leipzig.de<br />
<strong>St</strong>ippVisite<br />
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