Lorenzner Bote - Ausgabe Dezember 2011 (3,02 MB

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nunmehr möglich, unter bestimmten Bedingungen nicht gefährliche Sonderabfälle dem Hausmüll gleichzustellen Damit wird es Betrieben ermöglicht, nicht gefährliche Sonderabfälle, welche dem Hausmüll gleichgestellt sind, nach Abschluss einer eigenen Vereinbarung mit dem Betreiber im Recyclinghof ohne SISTRI-Eintragung abzuliefern. Aufgrund der Notwendigkeit, die technische Verordnung betreffend die Führung des Müllentsorgungsdienstes dahingehend anzupassen, erteilte der Gemeindeausschuss für einen Betrag von 1.350 Euro zuzügl. Mwst. der Firma Econ des Prenn Egon aus Bruneck den Jakob Mair tritt mit einem befristeten Vertrag seine Stelle im Bauamt an, er wird die Position von Frau Stephanie Hochgruber übernehmen. Auftrag zur Überarbeitung der Müllordnung in diesem Bereich. Befristete Aufnahme eines neuen Mitarbeiters im Bauamt Im Bauamt der Gemeinde tritt Herr Jakob Mair mit einem befristeten Vertrag die Stelle als Verwaltungsassistent an. Herr Jakob Mair beteiligte sich im August dieses Jahres an einer öffentlichen Ausschreibung für die Erstellung einer Rangordnung für befristete Aufnahmen in den Gemeindedienst und bestand die entsprechende Prüfung. Er vertritt die Stammrollenbedienstete während ihres Mutterschaftsurlaubes. et Bürger informiert Am 8. November 2011 fand die diesjährige Bürgerversammlung statt. Dabei ging es in erster Linie darum, den BürgerInnen einen Überblick über die getätigte Arbeit der Gemeindeverwaltung zu geben und künftige Projekte aufzuzeigen. Im Anschluss wurde das Wort an die BürgerInnen übergeben, um Anregungen und Kritikpunkte vorzubringen. Zur Bürgerversammlung, die knapp 1,5 Stunden dauerte, waren mehrere interessierte BürgerInnen und Mitglieder des Gemeinderates erschienen. Bürgermeister Helmut Gräber gab zu Beginn eine Zusammenfassung der wichtigsten Bauarbeiten wie die Südausfahrt, die Einfahrt in das Gadertal, den Tunnel unter der Sonnenburg, die übergemeindlichen Radwege, den Kreisverkehr, die Peintnerbrücke und Bauarbeiten am Bachdamm. Beim Tunnel unter der Sonnenburg sind die Bauarbeiten des Landes abgeschlossen, die Gemeinde führt nun kleinere Arbeiten rund um den Rückbau der alten Straße durch. Bei der Südausfahrt ist die Gemeinde St. Lorenzen ein Stück weitergekommen, der Ast nach Bruneck wird realisiert. Derzeit laufen Projektierungsarbeiten, Gemeindereferent Herbert Ferdigg, Bürgermeister Helmut Gräber, Gemeindereferent Martin Ausserdorfer, Sekretär Erich Tasser, Vizebürgermeisterin Luise Eppacher und Gemeindereferent Josef Huber. 12-2011 4 Lorenzner bote
sowie die Prüfung der Grundverfügbarkeit. Das Land und die Stadtgemeinde Bruneck tragen hierfür die gesamten Kosten. Die Bauarbeiten für die Einfahrt in das Gadertal sollen im Zeitraum 2013-2016 abgewickelt werden. Die Ausschreibung der Arbeiten ist für Herbst 2012 vorgesehen. Die übergemeindlichen Radwege entlang der Bahn bis nach Bruneck wurden fertig gestellt; der Radweg auf dem Bachdamm ist nun bis zur Hl.-Kreuz-Kirche befahrbar. Es wurden Fahrradüberführungen beim Campingplatz und Schmied gebaut. Ein Radweg zwischen Pflaurenz und Klosterwald bis ARA/Tobl wird ins Auge gefasst und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Es ist geplant, die Radverbindung nach Pflaurenz zum Gewerbegebiet Aue auf dem Bachdamm zu verlegen. Der Kreisverkehr unter der Peintnerbrücke dürfte demnächst fertig sein. Die Ausschreibung der Peintnerbrücke ist für Frühjahr 2012 geplant. Bei den Wohnsiedlungen sollen auf beiden Seiten Lärmschutzwände aufgestellt werden. Die Bauarbeiten beim Bachdamm stehen vor dem Abschluss. Nun werden noch Beleuchtungsanlagen aufgestellt. Eine Erweiterung der Feuerwehrhalle von St. Lorenzen wurde vom Amt für Zivilschutz abgelehnt. In Stefansdorf hingegen steht einer Erweiterung nichts im Wege, es liegt inzwischen ein Projekt vor. Für die Instandhaltung des Straßennetzes wurden weitere acht Kilometer in Projekte aufgenommen und Neuasphaltierungen durchgeführt. Bezüglich Friedhofserweiterung wurde der Bedarf geprüft, jedoch stehen die Flächen noch nicht fest. Für Amtsarzt Dr. Kofler sollen Räumlichkeiten geschaffen werden, da die bestehende Situation nicht länger tragbar sei. Arch. Hellweger erstellt eine Machbarkeitsstudie, ob der Raum im Erdgeschoss des Rathauses als Arztpraxis genutzt werden könnte. Nur wenige Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung zur Bürgerversammlung gefolgt. Für die neuentstehende Wohnbauzone in Montal soll die Ausfahrt vom Mühlanger neu gestaltet werden, der Parkplatz vor der Feuerwehrhalle in Montal wurde ausgeschrieben. Beim Marktplatz in St. Lorenzen dürfen LKWs nicht mehr parken, sie müssen auf das Gewerbegebiet Aue ausweichen. Die Fläche beim Sieselhaus wird umgewidmet. Es sollen 10-15 neue Parkplätze entstehen. Beim Projekt „Lebendiges Dorf“ beteiligten sich mehrere BürgerInnen, um Überlegungen für die Gestaltung von St. Lorenzen und der Fraktionen anzustellen. Die Arbeitsgruppen erarbeiteten unter der Anleitung eines Fachmanns Vorschläge, die zu Papier gebracht wurden. Auch im Gemeinderat gibt es Arbeitsgruppen, so in den Bereichen „Öffentliche Gebäude“, „Verein und Verbände“, „Mobilität Verkehr“ sowie „Tourismus“. Vizebürgermeisterin Luise Eppacher berichtete über das neu eröffnete Museum, welches vom Tourismusverein an den Museumsverein unter der Leitung von Peter Ausserdorfer übergegangen ist. In Montal sollen in der neuentstehenden Wohnbauzone im Frühjahr-Sommer 2012 10 Reihenhäuser gebaut werden. Für die Wohnbauzone in St. Martin werden beim 1. Baulos fünf-sechs Wohnungen für den sozialen Wohnbau zur Verfügung gestellt. Die Kindergärten in Montal und St. Lorenzen sollen erweitert und eine Schulmensa in Montal eingerichtet werden. Ebenso erklärte Eppacher, dass es der Gemeindeverwaltung gelungen sei, die Tarife für den Kindergarten und die Ausspeisung gleich zu belassen. Gemeinsam mit dem Sommerkindergarten und der Sommerbetreuung seien dies wichtige Maßnahmen zur Unterstützung der Familien. Eppacher appellierte an alle, dass die Verantwortung für die Integration von ausländischen Bürgern bei der Gemeinde, aber auch bei jede/m Mitbürger/in liege und dass der Grundsatz „Geben und Nehmen“ gelte. Gemeindereferent Dr. Martin Ausserdorfer kündigte an, dass im kommenden Gemeinderat das Tourismusentwicklungskonzept für St. Lorenzen verabschiedet wird. Zudem zeigte er Skizzen für das neue Sportgebäude. Die Verlegung der Märkte ins Dorf bezeichnete er als Aufwertung des Ortskerns. Mit großem Einsatz werde die Gemeindeverwaltung hinter der offenen Jugendarbeit im INSO-Haus stehen und im neuentstehenden Sportgebäude Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Die Erweiterung der Judohalle in Form eines Zubaus bei der Markthalle soll geprüft werden. Von den Schwierigkeiten bei der Müllsammlung berichtete Referent Dr. Herbert Ferdigg. Vor allem die schlechte Mülltrennung Lorenzner bote12-2011 5
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