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Die Rundschau 04/2013 Scheurer und Bender unter 30 besten BMW-Händlern Deutschlands Interview mit dem neuen Geschäftsführer und alleinigen Gesellschafter Patrick Müller Rundschau: Herr Müller, seit neun Monaten sind Sie Mitgesellschafter des BMW-Servicepartners „Scheuerer und Bender“. Von nun an sind Sie alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer des seit 38 Jahren bestehenden Unternehmens. Was für einen Betrieb haben Sie übernommen? Patrick Müller: Ich habe einen in den letzten Jahren von Herrn Schwalbach und Herrn Jost sehr gut geführten Betrieb übernommen. Die Turbulenzen der letzten Jahre, während derer der Automobilhersteller Rover, ein Vertragspartner von „Scheuerer und Bender“ in die Insolvenz ging, sind überwunden. Die beiden Geschäftsführer schafften vor sechs Jahren mit viel Einsatz, den Status „offizieller BMW-Service-Partner“ zu bekommen und zu halten. Rundschau: Was unterscheidet Scheuerer und Bender heute von den Niederlassungen in Saarbrücken, Limbach und Saarlouis? Patrick Müller: Wir verkaufen keine Neuwagen. In den Handel mit BMW- Fahrzeugen steigen wir ein, wenn diese ein Alter von mindestens sechs Monaten haben. Rundschau: Was bedeutet es, ein „offizieller BMW-Service-Partner“ zu sein? Patrick Müller: Dies ist ein besonderer Status, der von BMW regelmäßig neu evaluiert wird. Gerade konnten wir diesen Status um weitere fünf Jahre bis 2018 verlängern. Er beinhaltet die Garantie für den Kunden, dass dieser bei Garantie-, Wartungs- und Unfallarbeiten das gleiche hohe Niveau erhält wie bei den Niederlassungen. Wir bieten in St. Ingbert also den gleichen Service wie diese, allerdings zu günstigeren Preisen von etwa 20% was beispielsweise die Lohnarbeiten betrifft. Rundschau: Sie sind der einzige „offizielle-Servicepartner“ im Saarland. Was haben Sie für dieses saarländische Alleinstellungsmerkmal getan? Patrick Müller: Scheuerer und Bender hat enorm in sein Personal investiert. Vor allem in den letzten sechs Monaten wurde das Team um einen weiteren erfahrenen Elektronikmeister und mehrere Servicemitarbeiter erweitert. Wir wollen, dass unsere Kunden hier nicht nur die technisch beste Qualität bekommen sondern sich auch persönlich sehr gut aufgehoben fühlen. Rundschau: Dafür wurden Sie bereits ausgezeichnet! Patrick Müller: Ja, Scheuerer und Bender zählt seit November zu den 30 besten BMW-Händlern Deutschlands. Ein unangekündigter, anonymer Servicetest beschied uns 99,4 von 100% an möglichen Punkten. Rundschau: Was planen Sie für das nächste Jahr als neuer Geschäftsführer? Patrick Müller: Zum Unternehmen BMW gehören auch der „MINI“ und die Elektroautomarke „BMW-i“. Den BMW-Servicevertrag möchte ich auf diese beiden Bereich erweitern. In Planung ist auch ein hochwertiger „MINI“-Verkauf in dem Objekt Kohlenstraße 68 in St. Ingbert. 22
Das offizielle Mitteilungsblatt – Natürlich für St. Ingbert Drei Fragen drei Antworten STADT ST INGBERT 1890 eröffnete F. A. Max Bennung seinen Zigarrenladen in der St. Ingberter Innenstadt. Heute leitet dort Christoph Karmann die Geschäfte in der vierten Generation. Und das jetzt schon seit 27Jahren. Die Rundschau-Redaktion spricht mit dem Inhaber über die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Er fordert Politik und Bürger auf, umzudenken. Rundschau: Herr Karmann, wie hat sich die St. Ingberter Innenstadt gewandelt? Was hat Ihnen gefallen, was nicht? Christoph Karmann: Vieles hat sich gewandelt. Noch in meiner Anfangszeit waren die Menschen nicht so mobil wie heute. Sie fanden Produkte ihres täglichen Bedarfs hier in der City und kauften auch in St. Ing-bert ein. Die Gewerbeansiedlungen in den Randlagen machen uns bis heute das Leben schwer. Gleiches gilt für die großen Zentren in Saarbrücken und Neunkirchen. Schön ist es zu sehen, wie begeistert Auswärtige von St. Ingbert sind. Da steckt noch großes Potential drin, welches genutzt werden könnte. Voraussetzung ist, dass alle mitmachen. Sinn, dass der Einzelhandel von den Bewohnern in der eigenen Stadt gestärkt wird. Auch wenn es vielleicht etwas unbequemer ist. Rundschau: Und in welcher Pflicht sehen Sie die Stadtverwaltung? Christoph Karmann: Die Politik muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Einiges wurde bereits in die Wege geleitet. So wie es beispielsweise keine Ansiedlungen auf der grünen Wiese mehr gibt, die den innerstädtischen Geschäften schaden könnten. Ich wünsche mir, dass der Markt am Mittwoch- und Samstagvormittag vom Marktplatz in die Fußgängerzone verlegt wird. Es zeigt sich immer wieder, wie bevölkert die Stadt sein kann, wenn Veranstaltungen hier stattfinden. Wäre desweiteren ein Teil der Fußgängerzone im Schritttempo befahrbar, würde dies sicher auch weitere Besucher in die Innenstadt locken. Außerdem würde ich mir wünschen, dass diese nicht mit Parkgebühren belastet werden. Rundschau: Sie sprechen hauptsächlich von den Bürgern und der Politik. Was erwarten Sie von den St. Ingbertern? Christoph Karmann: Die meisten St. Ingberter lieben ihre Stadt. Die Liebe endet aber, wenn es darum geht, hier auch das Geld auszugeben. Ein Aufschrei ging durch die Bevölkerung, als das traditionsreiche Unternehmen „Friedrich“ vor einigen Jahren Insolvenz beantragen musste. Dass die Bürger diese Entwicklung durch Käufe im Internet oder in Discountern anderswo mit beeinflussen, wird verdrängt. Hier erhoffe ich mir einen Wandel in dem HOCHBAU INDUSTRIEBAU SANIERUNG TIEFBAU KANALBAU UMWELTTECHNIK Bautra Baugesellschaft mbH Telefon: (06894) 7084 Betzentalstraße 67 Telefax: (06894) 87632 66386 St. Ingbert www.bautra-bau.de Natürlich aus St. Ingbert. Dem Tor zur Biosphärenregion. 23
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