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100 km-Lauf dank Lauffeuer Rekordversuche am ... - SC Impuls eV

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sc im·puls – Bericht<br />

300 Höhenmeter<br />

extra<br />

Eine kaputte Felge war<br />

für die Premiere eines<br />

27-Jährigen beim Zwei-<br />

Tage-Rennsteig-Radmarathon der einzige Wermutstropfen<br />

deshalb erwähne ich die Witterungsbedingungen<br />

extra. Ich war und bin<br />

begeistert von den ausgeschriebenen<br />

190 Kilometern über den Rennsteig von<br />

Blankenstein nach Hörschel. Auch wenn<br />

es letztendlich, nach einigen Irrwegen,<br />

fast 20 mehr wurden.<br />

Wie man merkt, sind es gar nicht wenige<br />

Eindrücke, die positiv mit diesen zwei<br />

Tagen haften bleiben. Deshalb habe ich<br />

auch mit dem Platten, über den ich mich<br />

im Übrigen auch nicht mehr als sonst,<br />

wenn mal die Luft raus ist, geärgert habe,<br />

meinen Text begonnen. Denn es ist das<br />

einzige Malheur, was mich wirklich vom<br />

Rad fahren abgehalten hat. Auf den ungewollten<br />

Umwegen musste ich ja auch<br />

treten. Und dafür bin ich ja schließlich<br />

auch angereist. Zum Rad fahren. Ich<br />

freue mich schon auf nächstes Jahr.<br />

Die letzte Abfahrt – ein Schlag,<br />

ein Zischen, Reifen platt, Felge kaputt.<br />

Text: Jan HOLLITZER<br />

Fotos: Olaf KLEINSTEUBER<br />

Okay, die Einfahrt in Hörschel hatte ich<br />

mir etwas anders vorgestellt. Zwei Kilometer<br />

vor dem Ziel hat es mich erwischt.<br />

Ja, ich starte ganz bewusst mit einem<br />

Negativerlebnis den Text über meine<br />

Premiere bei der zweitägigen Rennsteig-<br />

Radtour. Nicht, weil es das nachhaltigste<br />

Erlebnis war. Nein, das Potenzial zu den<br />

wenigen Eindrücken, die dauerhaft mit<br />

etwas verbunden bleiben, haben eher<br />

der ungewollte Umweg in Höhe der<br />

Wilden Sau, der meinem Bruder Eric,<br />

unserem Freund Guido Kunze und mir<br />

zusätzlich 300 Höhenmeter beschert<br />

hat. Oder meine Erstbesteigung des Inselsberges.<br />

Ja, ich bin Thüringer und stehe<br />

dazu, erst mit 27 Jahren auf unserem<br />

Monument eine Apfelschorle getrunken<br />

zu haben. Auch der Hungerast meines<br />

Bruders, der mit zwei Bratwürsten und<br />

einem Liter Cola auf der Schmücke kuriert<br />

wurde, war<br />

toll. Nicht im<br />

Moment, aber<br />

auf jeden Fall<br />

im Nachhinein.<br />

Schön war die<br />

f<strong>am</strong>iliäre Atmosphäre<br />

in dem<br />

doch beachtlichen<br />

Feld von<br />

200 Bikern, das<br />

Wetter war super.<br />

Einige Wiederholungstäter<br />

berichteten<br />

mir von komplett<br />

verregneten<br />

Touren in<br />

den Vorjahren,<br />

im·puls Nummer 4 - 2007

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