Styling bei der neuen Omni-Baureihe - Scania

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P06607DE / Gunnar Boman
Juni 2006
Styling – ein wichtiges Element bei
der Entwicklung der neuen Scania Omni-Baureihe
Das Styling zusammen mit der neuen Motorenplattform, die neue
Bordelektronik sowie der Fahrerarbeitsplatz waren Eckpfeiler bei der
Entwicklung der neuen Stadt- und Überlandbusse von Scania.
„Das Styling muss Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit kommunizieren
und die Ziele von Scania hervorheben“, unterstreicht Lars Jung, Entwicklungschef
von Scania Omni.
„Ein gutes Styling stärkt unsere Marke und positioniert uns unübersehbar auf dem
Markt – gemeinsam mit vorbildlicher Wirtschaftlichkeit, hoher Qualität, guter
Umweltverträglichkeit und überzeugender Zuverlässigkeit.“
Als der Scania OmniCity vor zehn Jahren auf den Markt kam, gaben ihm Kunden,
Unternehmer und Fahrer den Namen „der lächelnde Bus“. Der OmniCity war mit
seiner sanft abgerundeten Linienführung ein Trendsetter unter den Stadtbussen und
hob sich deutlich von anderen Konzepten ab. Heute gibt es viele andere Busse mit
ähnlicher Linienführung.
„Bei der Entwicklung des neuen Scania Omni-Programms gingen wir einen Schritt
weiter“, unterstreicht Lars Jung. „Unser Ziel war es, so viele Designelemente wie
möglich zu erhalten, diese innovativ weiter zu entwickeln und durch das Styling die
neue Generation offensiv zu gestalten.“
Die Arbeit der Styling-Spezialisten von Scania konzentrierte sich vor allem auf Front
und Heck, die Seitensektionen blieben zum größten Teil dem ursprünglichen Design
treu.
Diese Arbeit erfolgte in enger Kooperation zwischen den Entwicklungsingenieuren
bei Scania Omni und dem Stylingteam im Technischen Zentrum von Scania in
Södertälje.
Die auffälligste Veränderung der Front sind die kleineren runden Scheinwerfer, die
die rechteckigen Scheinwerfer ersetzen. Die neuen Scheinwerfer sind auf Wunsch
mit Xenon-Lampen verfügbar.
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Am Heck wurde die Motorraumklappe aus praktischen Gründen etwas verkleinert,
die Rückleuchten wurden von der Klappe getrennt. Auf diese Weise kommt man bei
Wartungsarbeiten leichter an die Rückleuchten heran. Außerdem reichen die
Leuchten nicht länger um die Heckkanten herum - ein Bereich, der bei einem
Linienbus leicht beschädigt wird.
Die Seitenteile des Fahrzeugs wurden jetzt noch effektiver mit den Front- und
Hecksektionen verbunden.
„Weil wir die Seitenteile unverändert ließen, konnten wir einen großen Teil der
Konstruktionslösungen von der Vorgängergeneration übernehmen, was
kosteneffektiv gewesen ist“, erläutert Lars Jung. Das neue Styling wurde komplett
bei den Modellen Scania OmniCity und Scania OmniLink umgesetzt.
Beim Überlandbus Scania OmniLine entschied sich das Styling-Team dafür, eine
stärker von Reisebussen inspirierte Lösung zu realisieren, da viele Busunternehmer
einen solchen Bus auch für Sonderfahrten einsetzen. Auch hier konzentrierten sich
die Ingenieure und Styling-Spezialisten von Scania auf das Styling der Front- und
Hecksektion.
Neue Funktionen für mehr Sicherheit
Alle Omni-Modelle sind ab der Hinterachse völlig neu konstruiert, da der neue 9-Liter
Euro 4-Motor aufrecht eingebaut wird. Bisher wurden die Motoren in einem Winkel
von 60 Grad geneigt eingebaut. Beim Scania OmniCity ist der Motor quer montiert,
bei allen anderen Modellen in Längsrichtung.
Neben den neuen Modellen präsentiert Scania Omni auch zwei neue
Sicherheitskomponenten: Zunächst wird ab Werk ein neues Feuerlöschsystem
eingebaut, das erheblich effizienter funktioniert als bisherige Systeme.
Scania bietet seinen Kunden ab Werk auch eine „Black Box“ an, ein
Datenaufzeichnungsgerät, wie es auch an Bord von Flugzeugen verwendet wird.
Dies ist eine Lösung, nach der mehr und mehr Busunternehmer fragen. Das Gerät
zeichnet Daten kontinuierlich auf, und es können später die Daten der letzten halben
Stunde ausgewertet werden, was z. B. nach einem Unfall vorteilhaft ist. In
Deutschland ist der Unfalldatenschreiber (UDS) bereits Pflicht.
p06607de scania omni new design.doc