Gemeinderatsbericht Nr. 33, 17.11.2011 - Eimeldingen
Gemeinderatsbericht Nr. 33, 17.11.2011 - Eimeldingen
Gemeinderatsbericht Nr. 33, 17.11.2011 - Eimeldingen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1<br />
G E M E I N D E E I M E L D I N G E N<br />
P R O T O K O L L<br />
über die öffentliche Gemeinderatssitzung vom <strong>17.11.2011</strong><br />
<strong>Nr</strong>. <strong>33</strong> /2011<br />
Beginn: 19.10 Uhr Ende: 21.43 Uhr<br />
Anwesend:<br />
Bürgermeister: Manfred Merstetter<br />
Die Gemeinderäte: Doris Sieglin-Weirich<br />
Bernhard Bodack<br />
Martin Winter<br />
Bernd Bauer<br />
Sabine Stubenvoll<br />
Urkundspersonen:<br />
Entschuldigt:<br />
Ferner anwesend:<br />
Von der Verwaltung:<br />
Zuhörer: ca. 50/19<br />
Presse:<br />
Bernhard Bodack, Thomas Winkler<br />
Heiko Schmidt (private Abwesenheit)<br />
Thilo Karcher (geschäftl. Abwesenheit)<br />
Herr Dr. Fahle (Büro Fahle) zu TOP 3<br />
Herr Dr. Wilke (TRUZ) zu TOP 5<br />
Herr Sänger (Büro Rapp Regioplan)<br />
Frau Bürgelin-Arslan(Gestaltungsbeirat)<br />
Herr Kern (Ing. Büro Kern)<br />
Rebekka Seykowski<br />
2<br />
Hanspeter Grab<br />
Isabelle Clavey<br />
Thomas Winkler<br />
Der Vorsitzende eröffnete die öffentliche Gemeinderatssitzung mit der Feststellung,<br />
dass die Mitglieder des Gemeinderats unter dem 10.11.2011 ordnungsgemäß geladen<br />
wurden. Auf die Verschwiegenheits- und Befangenheitsgrundsätze wurde hingewiesen.<br />
Gleichzeitig wurde die Beschlussfähigkeit des Gemeinderats festgestellt.<br />
Fragen der Zuhörer zu den Themen der öffentlichen Gemeinderatssitzung:<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bekanntgabe aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung.<br />
2. Projekte der DB, Ergebnisse der Klausurtagung, Entscheid und Beschluss<br />
über die Zukunft Grundstücke der DB, Verbleib der Baustrasse, Umwand-
2<br />
lung von geplanten Ausgleichsmaßnahmen usw. Beschluss über weiteres Vorgehen.<br />
3. Vorstellung der Möblierung auf dem Bahnhofsvorplatz durch Mitglieder aus<br />
dem Gestaltungsbeirat. Entscheid und Beschluss für die Auswahl der Elemente<br />
der Möblierung. Planungsauftrag für weitere Planung und Zeitachse.<br />
4. Aktuelle Informationen zum Sachstand des möglichen geplanten Baugebietes<br />
im Ifang Gebiet Tennisplätze/Rebenstrasse. Beschluss über weiteres Vorgehen.<br />
5. Streuobstpflanzung/INTERREG Programm, Pflanzaktion, Standortvorschläge,<br />
weiteres Vorgehen, Beschluss. Vorstellung durch Herrn Dr. Wilke<br />
(TRUZ).<br />
6. Bauantrag, VIA Bau, Neubau Betriebsgebäude, Flurst. <strong>Nr</strong> 3554<br />
7. Kanalsanierung 2012/2013, Basis EKVO2011, Vertragsentwürfe, TOP 4 vom<br />
20.10.2011<br />
8. Voranmeldungen zum Haushaltsplan 2012.<br />
9. Gewährung von Zuschüssen 2011 an Verbände und Vereine, Beschluss<br />
10. Antrag auf Ausscheiden des Gemeinderates Martin Winter, Beschluss.<br />
11. Genehmigung des öffentlichen Protokolls vom 20.10.2011. (sofern erstellt und<br />
geprüft)<br />
12. Einwerbung, Annahme und Vermittlung von Spenden, Schenkungen und<br />
ähnlichen Zuwendungen gemäß § 78 Abs. 4 GemO.<br />
13. Bekanntgaben<br />
14. Anfragen und Anregungen<br />
a. Beantwortung von Anfragen durch den Bürgermeister<br />
b. Anfragen gemäß § 24 Abs. 4 GemO<br />
c. Anregungen<br />
15. Im Anschluss an die Sitzung haben die Bürger Gelegenheit, Anfragen und<br />
Anregungen<br />
vorzubringen.<br />
***************************************************************************<br />
BM begrüßt die zahlreichen Zuhörer für TOP 3 und 4 , die Fachplaner, AK Bahnmitglieder<br />
und die FFW Kameraden, sowie die Presse. BM erklärt, dass GemRat Thilo Karcher und<br />
GemRat Heiko Schmidt entschuldigt sind. Anstatt GemRat Thilo Karcher ist somit GemRat<br />
Thomas Winkler Urkundsperson.<br />
Fragen der Zuhörer zu den Themen der öffentlichen Gemeinderatssitzung:<br />
Tagesordnung:
Zu Beginn der Sitzung werden keine Fragen gestellt.<br />
TOP 1<br />
Bekanntgabe aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung.<br />
Es gibt keine Beschlüsse bekannt zu geben.<br />
3<br />
TOP 2<br />
Projekte der DB, Ergebnisse der Klausurtagung, Entscheid und Beschluss über die Zukunft<br />
Grundstücke der DB, Verbleib der Baustrasse, Umwandlung von geplanten Ausgleichsmaßnahmen<br />
usw. Beschluss über weiteres Vorgehen.<br />
Dem Gemeinderat wurde zu diesem TOP eine Tischvorlage verteilt.<br />
BM erklärt, dass die DB Beschlüsse braucht, wie weiter verfahren werden soll.<br />
Auf die Sitzungsvorlage wird verwiesen:<br />
Grundlage hierzu ist die Klausurtagung vom 16.9.2011 und der Auftrag seitens der DB<br />
für diese Projekte eine politische Entscheidung seitens der Gemeinde herbeizuführen.<br />
……..... Auszüge der Tagung als Grundlage für die öffentliche Sitzungsvorlage……………<br />
Klausurtagung des Gemeinderates von <strong>Eimeldingen</strong>, sowie Arbeitskreis Bahn, gemeinsam mit<br />
Fachleuten am 16.9.2011<br />
In einem Brainstorming sollen Themen mit den Fachleuten und aus Sicht der Gemeinde mit<br />
Blick in die Zukunft diskutiert, abgewogen und nach Möglichkeit eine Empfehlung an den<br />
Gemeinderat für einen zeitnahen Beschluss über:<br />
1. Möglicher Kauf der von der Deutschen Bahn an die Gemeinde angebotenen Grundstücken (Grundstück<br />
in der Bahnhofstraße, ehemaliges Shell-Tanklager, Grundstücke im Bereich „An der Kander“, Grundstücke<br />
im Bereich der Baustraße der Geländemodellierung im Bereich Reutacker (Reutacker 4), Bahnweg<br />
usw.)<br />
2. Definitive Ausweisung der Fläche für den Bahnhofsvorplatz, Abwicklung und Übergabe von Bauwerken<br />
der DB wie Rampe und Treppe und Ablösebeiträge für die Langzeitunterhaltung usw. (Lärmschutzwände,<br />
Gestaltung und Unterhaltung, Grundstücksflächen und Anlagen wie Rampe und Treppe)<br />
gegebenenfalls auch Übernahme und Übergabe von Böschungsflächen im Bereich zwischen der Kreisstraße<br />
K6326 und der Gemeindegrenze zu Efringen-Kirchen.<br />
3. Änderung der Ausgleichsmaßnahmenkonzeption der bisherigen Planung eines großen Feuchtbiotopes<br />
zu Gunsten eines erheblich kleineren Biotopes und dafür Einsatz der Mittel für gleichwertigen ökologischen<br />
Ausgleich zum Rückbau von Abstürzen entlang der Kander 1. und 2. Ordnung (dies wurde in anderen<br />
Planungsabschnitten so schon praktisch umgesetzt).<br />
4. Diskussion und Abwägung über den Verbleib der Baustraße, die Herr Rupp bereits als positiv angesehen<br />
hat und entsprechende Grundsatzgespräche mit Landratsamt usw. geführt hat. Darauf aufbauend<br />
auch die Möglichkeit der Erschließung der in der Ortsentwicklung genannten Erweiterungsflächen Igelboden<br />
und Malzmatten, aufgrund der Möglichkeit der Erschließung über die neue verbleibende Baustraße.<br />
Zu klären wären die Eignungsverhältnisse der derzeitigen für die Baustraße notwendigen Pachtflächen,<br />
deren Übernahme, dadurch ausgelöste weitere Ausgleichsmaßnahmen, die durch das Landratsamt<br />
festzulegen sind, bzw. rechtlicher Umgang der Grundsätze in der Planfeststellung.<br />
5. Ebenso die eventuelle Übernahme der Geländemodellierung (Schallschutzhügel im Bereich Reutacker,<br />
Reutacker 4).
4<br />
Ziel ist es, in einen offenen, nicht unter Zeitdruck stehenden Dialog von den Fachgremien der<br />
DB und des Landratsamtes sowie der Rechtsabteilung auf diverse Fragen für die künftigen<br />
Entscheide erschöpfende Antworten zu erhalten (hierzu Aufgabenkatalog der Einladung vom<br />
26.8.2011, sowie der beigefügten Unterlagen, welche für den Termin kopiert worden sind).<br />
Nach der Begrüßung stellt der Bürgermeister sämtliche Projekte im Korridor entlang der<br />
Bahn von der A98 bis zur Gemeindegrenze nach Efringen-Kirchen vor. Dabei werden die<br />
Abhängigkeiten der einzelnen Projekte und Entscheide aufgeführt. In kurzen Worten erläutert<br />
der Bürgermeister die Projekte:<br />
Kauf Grundstück Flst.<strong>Nr</strong>. <strong>33</strong>92 u. ff. beim Bahnhof, die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes,<br />
die geplante Park & Ride-Anlage „An der Kander“, die Zukunft der Baustraße, die Möglichkeit<br />
zur Ersatzbeschaffung des Gewässer-Biotopes im Zuge der planfestgestellten Ausgleichsmaßnahmen,<br />
der Verbleib der Geländemodellierung bei Reutacker 4 und die Entwicklung<br />
der möglichen Baugebiete „Igelboden“ und „Malzmatten“ aus dem Ortsentwicklungsplan,<br />
sowie der Dröschiweg als ausgewiesener Rettungsweg, sowie weitere Projekte wie Ablösesummen<br />
usw., vor. (Beispielsweise wäre bei einem Verbleib der Baustraße und Übernahme<br />
durch die Gemeinde, Neuerstellung der Brücke über die Kander auf Höhe Einmündung<br />
in die Kreisstraße, eine Verbesserung der Erschließung der im Ortsentwicklungsplan<br />
vorgesehenen Baugebiete „Igelboden“ und „Malzmatten“ vorhanden und eine generelle neue<br />
Vision der Gemeindeentwicklung wäre möglich. Bei einem Nein zu Brücke und Baustraße<br />
wiederum würden all die Themen sofort gegenstandslos und die Diskussion kann beendet<br />
werden.)<br />
Es ergeht nunmehr eine Auflistung aller Projekte aus der geführten Diskussion und Frage und<br />
Antwortergebnisse, sowie letztlich eine Grobbilanz aller Punkte:<br />
1. Kauf Flurstück <strong>33</strong>92 und ff. auf Höhe Bahnhof<br />
Dies wird allgemein begrüßt, auch von den Bürgern gewünscht und im Oktober 2011<br />
soll gemäß Herrn Strack von der DB die Entbehrlichkeitsprüfung abgeschlossen sein<br />
und die Grundstücke auf den Markt gegeben werden können.<br />
Durch Beschlüsse die nach dem 16.09.2011 gefasst worden sind, ist dieser Punkt erledigt.<br />
2. Bahnhofsvorplatz, Gestaltung, Übernahme des Grundstückes und Ablösebeiträge<br />
Übernahme durch die Gemeinde in welcher Form (Eigentumsübertragung Kauf) Berechnung<br />
der Ablösesummen wären wünschenswert, um für den Gemeinderat im<br />
Haushalt für 2012 entsprechende Vorgaben machen zu können. Herr Haid macht ein<br />
Angebot für die Übernahme der Fläche der Geländemodellierung.<br />
Da Seitens der DB noch keine Ablöseberechnungen vorliegen kann kein Beschluss gefasst<br />
werden.<br />
3. Projekt Park & Ride-Anlage im Gewann „An der Kander“ .<br />
Diese Flächen befinden sich derzeit im Eigentum der Bahn. Frau Burg vom Büro Fahle<br />
Stadtplanung weist darauf hin, dass diese Fläche als geplante Park & Ride-Anlage<br />
(hierzu genehmigter GVFG-Antrag mit 144 Plätzen) zu schade sei und eine städtebauliche<br />
Ergänzung durch leichtes Gewerbe und eine Bebauung positiv gesehen werden<br />
müsse.<br />
Dieser Punkt wird zur Kenntnis genommen. Ein Beschluss ist noch nicht nötig und möglich.
5<br />
4. Baustraße - Verbleib oder Rückbau ?<br />
Über die Problematik der Lage der Baustraße, Privateigentum und Deutsche Bahn-<br />
Grundstücke sowie deren planfestgestellte Rückbauverpflichtung, bei Verbleib die nötigen<br />
Ausgleichsmaßnahmen und der Ersatz der derzeitigen Behelfsbrücke durch eine<br />
dauerhafte Brücke über die Kander werden ausführlich besprochen und abgewogen.<br />
Ein abschließendes Ergebnis hierzu kann aus der heutigen Sitzung nicht heraus gearbeitet<br />
werden (Dazu auch Stichworte Rettungswege, Möglichkeit einer Erschließungsstrasse<br />
mit allen Konsequenzen für künftige Baugebiete ? oder Nahverkehrsachse<br />
Rad- Gehwegverbindung ?). hierzu auch Stellungnahme von Herrn RA Bannasch vom<br />
27.9.2011).<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Nach Abwägung aller Informationen wird auf die Übernahme der Baustraße verzichtet. Diese<br />
soll wie im Planfeststellungsverfahren beschrieben rückgebaut werden.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
5. Biotop bei Bahnkilometer 257.7 geplant beim Mühlbach mit einer großen Wasserfläche<br />
Durch einen Vorstoß des Unterzeichners vor ca. einem Jahr zur Überprüfung dieser<br />
Notwendigkeit und Verzicht dieses Biotopes zugunsten anderer Biotope (Rückbau von<br />
Abstürzen durch europäische Wasserrahmen-Richtlinien usw. wurde dies schon mit<br />
den Vertretern der DB und dem LRA in vergangenen Monaten, sowie auch den<br />
Grundstückseigentümern, Fam. Krause, vordiskutiert). Stellungnahmen hierzu sind<br />
durchweg positiv. Herr Dr. Lutz vom LRA merkt an, dass er einen Ersatz der Ausgleichsmaßnahmen<br />
durch den Rückbau von Abstürzen nach der europäischen Wasserrahmen-Richtlinie<br />
anerkannte gleichwertige Ausgleichsmaßnahme durch das LRA unbedingt<br />
befürwortet wird. Das Verfahren müsste von der DB als Planfeststellungsänderungsverfahren<br />
betrieben werden, das LRA sieht als mögliche Ausgleichsmaßnahme<br />
unbedingt den Rückbau des Absturzes am Binzener Wehr und auch andere Abstürze<br />
vor. Naturschutzrechtlich ist dieses Verfahren grundsätzlich möglich. Die DB, Herr<br />
Haid sieht für den Biotop-Tausch eine Chance und würde grundsätzlich seitens der<br />
DB-Projektbau auch auf das Eisenbahn-Bundesamt einwirken, um hier die Möglichkeit<br />
im Sinne der Gemeinde zu eröffnen. Gleichzeitig merkt er an, dass die Baustraße<br />
nach seinem Dafürhalten unbedingt rückgebaut werden soll. Für das Planfeststellungsänderungsverfahren<br />
und einen erfolgreichen Tausch unter ökologischer Wertigkeit fallen<br />
keine Gebühren für die Gemeinde durch das Verfahren an, wohl aber die Vorbereitung<br />
und Durchführung des Verfahrens (hierzu Angebot vom Büro Rapp Regioplan).<br />
Der Gesamtwert der ökologischen Ausgleichsmaßnahme in diesem Bereich muss seitens<br />
der Bahn vorgelegt werden, ebenso wird Herr Dr. Lutz die bisherigen Kalkulationen<br />
für den Rückbau der Abstürze vorlegen (wurde für den 10.11.11 angefordert, wird<br />
aber erst als Tischvorlage möglich sein). Herr Haid stellt in Aussicht, dass auch das<br />
Eisenbahn-Bundesamt die erforderlichen Genehmigungen und einen neuen Planfeststellungsbeschluss<br />
zugunsten dieser Ausgleichsmaßnahmen positiv beschieden<br />
würde. Grundsätzlich gibt der Bürgermeister die Empfehlung, dass unabhängig aller<br />
anderer Entscheide, der in der Klausurtagung angesprochenen DB-Projekte, der<br />
Tausch der Ausgleichsmaßnahmen, des Wasser-Biotops zugunsten Rückbau von Abstürzen<br />
auf jeden Fall getätigt werden muss. Dies bejahen ausdrücklich alle anwesenden<br />
Fachleute, LRA, DB und auch Herr RA Bannasch.
Nach ausführlicher Diskussion über die Maßnahme welche auf dem Gemarkungsgebiet von<br />
Binzen ausgeführt werden muss, soll vor weiteren Beschlüssen die Stellungnahme der Gemeinde<br />
Binzen eingeholt werden.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Der Punkt 5 soll bis zur Abklärung mit der Gemeinde Binzen vertagt werden. Wiederaufruf<br />
des Punktes am 08.12.2011/15.12.2011.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
6<br />
Geländemodellierung siehe obige Abschnitte. Die Geländemodellierung wurde seitens<br />
der Bahn errichtet. Die Fläche mit der Geländemodellierung wird seitens der DB<br />
der Gemeinde angeboten. Unter Umständen ist mit Kompensationsmaßnahmen anderer<br />
Grundstücksgeschäfte dies zuregeln.<br />
GemRat Grab weist darauf hin, dass die Gemeinde zu Entscheidungen gedrängt wird, dafür<br />
soll die Bahn der Gemeinde erst Kompensationsgeschäfte vorlegen.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Der Gemeinderat stimmt dem Verbleib der Geländemodellierung dann zu, wenn der Gemeinde<br />
bis zum 01.04.2012 interessante Kompensationsgeschäfte vorgeschlagen werden. Ansonsten<br />
soll die Modellierung zurückgebaut werden.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
6. Baugebiete „Igelboden“ und „Malzmatten“ – künftige Nutzung und Steigerung der<br />
Priorität im Ortsentwicklungskonzept durch Schallschutzwand und Erschließungsstraße<br />
(Baustraße).<br />
Im Ortsentwicklungskonzept waren diese Gebiete mit einer niedrigen Priorität versehen,<br />
auf Grund des Bahnlärms und der Flaschenhalserschließung über den Dröschiweg<br />
an die B3. Frau Burg erklärt, dass nunmehr durch mögliche Entscheide und der Bau<br />
der Schallschutzwand eine neuerliche Lärmberechnung gemacht werden müsse und in<br />
einem Gutachten zu belegen sei, ob sich die Lärmemissionssituation auf ein geplantes<br />
Wohngebiet positiv verändert hat. Die Fläche macht Sinn, hat eine gute Lage und eine<br />
Erschließung über eine mögliche neue Straße auf der Trasse der Baustraße, wäre für<br />
die Gemeinde eine gute Chance für die Zukunft. Der Neubau der Straße und die Brücke<br />
über die Kander und die Kreisstraße K6326 müsste rechtlich geprüft werden, ob<br />
diese Maßnahmen als Erschließungskosten auf die Bauplätze umlegbar sind. Dies will<br />
Herr RA Bannasch klären.<br />
7. Ablösesummen für Grundstücke der DB an die Gemeinde<br />
Diese sind zeitnah zu berechnen und die Summen der Gemeinde mitzuteilen.<br />
8. Unterhaltungspflichten an Bauwerken, welche an die Gemeinde übergeben werden,<br />
bzw. in der Unterführung zwischen Bahnweg und B3<br />
Hier ist durch den Bahnsteig 1 eine zwingende Mitbenutzung durch die Deutsche<br />
Bahn gegeben, weshalb diese auch in den Unterhaltungspflichten, der Instandstellung<br />
und Pflege, Reinigung, Winterdienst usw. eingebunden werden muss, bzw. Ablösebeträge<br />
notwendig sind. Dies ist durch die Bahn zu klären (hierzu Schreiben aus früheren<br />
Jahren).<br />
Zu Punkt 6, 7 und 8 werden derzeit keine Beschlüsse gefasst.
7<br />
9. Dröschiweg – Rettungsweg<br />
wird vom Gemeinderat und AK Bahn und insbesondere vom Bürgermeister angezweifelt,<br />
ob der Dröschiweg in seiner Breite, Tragfähigkeit und insbesondere die Erschließung<br />
an die B3, minimale Brückenplatte über den Mühlbach als offizieller Rettungsweg,<br />
Rettungspunkt bei Bahnkilometer…., rechtlich gesichert erscheint. Die Breite der<br />
Straße, die Brückenbelastung usw. wären durch entsprechende Fachgremien, vom Katastrophenschutz,<br />
Kreisbrandmeister usw. zu klären. Eine begleitende Baustraße zum<br />
als Verbleib Rettungsweg entlang der Bahnstrecke sei nach geltenden Bahnrechten<br />
nicht erforderlich. Allenfalls Stichstraßen zu Öffnungen von Rettungswegen an der<br />
Schallschutzwand, wie dies durch den Wendehammer am Dröschiweg gegeben ist.<br />
Ziel aus Sicht der Gemeinde ist es jedoch, eine Brücke über die Kander und die Baustraße<br />
ausgebaut als Rettungsweg von Süden zum Aufgang beim Dröschiweg herzustellen.<br />
Hierzu Stellungnahme der Firma Forplan und des Kreisbrandmeisters.<br />
GemRat Bodack merkt an, dass die Brücke Mühlbach am Dröschiweg erhalten und auch<br />
wenn nötig verbessert werden muss. Es befindet sich ein Wohnhaus am Dröschiweg das von<br />
Rettungsfahrzeugen erreicht werden muss.<br />
Nach der Bauwerksprüfung (Brücke Mühlbach), welche vor 5 Jahren durchgeführt wurde ist<br />
der Dröschiweg als Rettungsweg geeignet. Nach Stellungnahme des Kreisbrandmeisters und<br />
des Rechtsanwaltes würden andere Rettungswege bevorzugt. Seitens der Bahn besteht hierzu<br />
aber keine gesetzliche Verpflichtung.<br />
TOP 3<br />
Vorstellung der Möblierung auf dem Bahnhofsvorplatz durch Mitglieder aus dem Gestaltungsbeirat.<br />
Entscheid und Beschluss für die Auswahl der Elemente der Möblierung.<br />
Planungsauftrag für weitere Planung und Zeitachse.<br />
Herr Dr. Fahle erläutert ausführlich die Funktion des Bahnhofsvorplatzes.<br />
Frau Bürgelin-Arslan und Herr Kern stellen die Möglichkeiten der Gestaltung vor. Frau<br />
Bürgelin-Arslan hat im Maßstab 1:100 den Bahnhofvorplatz dargestellt mit Dienstleistungs-<br />
und Wartehäuschen. Auch die Möglichkeit der Gestaltung der Schallschutzwand mit früheren<br />
Bildern des Bahnhofsvorplatzes wird aufgezeigt. Über die Möglichkeit des Rad-Gehweges<br />
entlang der Schallschutzwand wird diskutiert. Herr Sänger gibt dazu Hinweise erläutert das<br />
Vorgehen. Nach ausführlicher Diskussion fasst der Gemeinderat folgenden Beschluss.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Die Verwaltung wird beauftragt mit den Fachplanern (Herr Dr. Fahle, Herr Sänger, (Herr<br />
Kern)) nachfolgende Elemente in die Planung einzubringen.<br />
5 Bussteige, ein Fahrradabstellplatz, ein Gebäude als Warte und Wetterschutz (mit ausreichendem<br />
Wetterschutz an der richtigen Stelle für Wartende), ein Gebäude mit Aufenthalts-<br />
und Dienstleistungsfunktion ( 4 Parkplätze), Kiss ´n Ride Parkplätze, einen sicheren Rad-<br />
Gehweg (Richtlinienkonform) entlang der SSW, ein barrierefreier Zugang zur Insel, eine<br />
Kommunikationseinrichtung (Telefonzelle), Abfallkonzept, Verweilflächen und eine Ortsinfotafel<br />
mit PKW- Haltemöglichkeit. Dies soll dem Gemeinderat im Februar 2012 vorgelegt<br />
werden.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Die Verwaltung wird beauftragt (mit Büro Fahle) bei den Fachbehörden bauplanungsrechtliche<br />
Voraussetzungen für einen Hochbau zu erfragen (B Planänderung oder Aufhebung, § 34<br />
BauGB).<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0
Einstimmiger Beschluss:<br />
Herr Kern wird beauftragt auf gleicher Zeitschiene den Hochbau weiter zu planen und mit<br />
dem Büro Rapp-Regioplan die Erschließung abzustimmen.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
8<br />
TOP 4<br />
Aktuelle Informationen zum Sachstand des möglichen geplanten Baugebietes im Ifang<br />
Gebiet Tennisplätze/Rebenstrasse. Beschluss über weiteres Vorgehen.<br />
Auf die Sitzungsvorlage welche dem Gemeinderat mit den Unterlagen versendet wurde, wird<br />
verwiesen:<br />
Nachfolgend Auflistung der vorangegangenen Beschlüsse:<br />
GR Sitzung vom 8.10.2009<br />
Die Gemeinde <strong>Eimeldingen</strong> hat in der Bürgerversammlung am 15.05.2008 das Konzept eines<br />
Ortsentwicklungsplanes vorgestellt. In einer Vorschlagsliste wurden mögliche Flächen für die<br />
Entwicklung künftiger Baugebiete gezeigt. Darüber hinaus ist auch entsprechend den Vorgaben<br />
des Landes Baden - Württemberg zur Schonung des Flächenverbrauches nach Möglichkeiten<br />
der „Innenverdichtung und Innenentwicklung“ zu suchen. Dies war auch klares Ziel<br />
und Ergebnis aus der Diskussion in der diesjährigen Klausurtagung.<br />
Top 10<br />
Grundsatzbeschluß Bauleitplanung (Innenentwicklung)<br />
BM Merstetter erklärt, dass die Gemeinde in der Bürgerversammlung am 15.05.2008 das<br />
Konzept eines Ortsentwicklungsplanes vorgestellt hat. In einer Vorschlagsliste wurden<br />
mögliche Flächen für die Entwicklung künftiger Baugebiete gezeigt. Darüber hinaus ist auch<br />
entsprechend den Vorgaben des Landes Baden-Württemberg zur Schonung des<br />
Flächenverbrauches nach Möglichkeiten der „Innenverdichtung und Innenentwicklung“ zu<br />
suchen. Dies war auch klares Ziel und Ergebnis aus der Diskussion in der diesjährigen<br />
Klausurtagung.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Der GemRat beschließt und beauftragt die Verwaltung auch Möglichkeiten der<br />
Innenentwicklung für den kommunalen und privaten Wohnungsbau zu suchen und zu prüfen.<br />
Mögliche Baulücken sollen mittels einer groben Untersuchung ermittelt werden.<br />
Entsprechende Möglichkeiten sind dem Gemeinderat jeweils vorzustellen.<br />
TOP 3<br />
Vertagung von TOP 7 der Sitzung vom 14.10.2010<br />
Ausweisung von kommunalen Bauplätzen für den kurzfristigen Bedarf (Grundsatzbeschluß)<br />
Beschluss:<br />
Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, für dieses Gebiet mit möglichen Partnern in der<br />
Nachbarschaft abschließende Verhandlungen zu führen, eine Kostenschätzung für die Bauleitplanung<br />
im Jahre 2011 im Büro „fahle stadtplaner“ zu erbitten. Dem beschriebenen Projektverlauf<br />
wird zugestimmt, auf dessen Grundlage ist ein vorbereitendes Gespräch mit dem<br />
Landratsamt Lörrach zu führen. Vor den HH Planberatungen 2011 ist dem Gemeinderat erneut<br />
zu berichten. Den Bewerbern ist ein entsprechender Zwischenbescheid zu geben.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 1 Enthaltungen: 0
9<br />
In der Zwischenzeit wurden Verhandlungen geführt, weitere Grundstücke in der Nachbarschaft<br />
zu einer Gebietserweiterung angeboten, schriftliche und mündliche Zusagen für eine<br />
Verkaufsbereitschaft gegeben. Dem Gemeinderat wurde öffentlich und nichtöffentlich über<br />
die Bewerberliste Information gegeben. Es wurden technische Untersuchungen auf Grund<br />
Diskussionen und Anfragen durchgeführt (Lärmuntersuchung, Grobkosten für eine Erschließungsstraße<br />
berechnet) und zahlreiche Sachstandberichte gegeben.<br />
Abklärungen von Grundstückeigentümern benötigen einen längeren Zeitraum.<br />
Es haben sich mehrere Erschließungsträger um die Erschließung beworben und das Gebiete<br />
als sehr attraktiv eingestuft.<br />
Ein fiktiver Plan über eine mögliche Bebauung wurde erstellt, auf dessen Grundlage das Büro<br />
Fahle die Honorarkosten für die gesamte Bauleitplanung berechnet hat.<br />
Grobkostenschätzung durch das Büro rapp regioplan für eine mögliche Erschließungstrasse<br />
(vom 19.10.2011).<br />
Auf der Grundlage des fiktiven fahle Planes wurden die bisherigen Bewerber angeschrieben<br />
und entsprechend der Bewerberauswahl ein gewünschter Bauplatz gekennzeichnet.<br />
Bislang haben 26 Bewerberfamilien, darunter 8 Eimeldinger Familien schriftlich Ihr Interesse<br />
bekundet. Insbesondere junge Paare und Familien sind sehr stark an dem Gebiet interessiert,<br />
da es eine hohe Attraktivität durch die benachbarten Infrastruktureinrichtungen wie Kindergarten,<br />
Verlässliche Grundschule, Grundschule, Spielplätze usw. bietet..<br />
Damit aber sowohl für die Bewerber wie auch für die weiteren Schritte der Planung usw. Planungssicherheit<br />
herrscht, sollen nun grundsätzlich nachfolgende Beschlüsse gefasst werden.<br />
Ein Vorschlag der Verwaltung kann in der Sitzung erläutert werden.<br />
Der Gemeinderat wird um Entscheidung gebeten ob und wie die Entwicklung des Gebietes<br />
finanziell, rechtlich, planungsrechtlich, und erschließungstechnisch vorangebracht werden<br />
soll.<br />
Gemeinderat Winkler erklärt sich für befangen und verlässt während der Beratung und Abstimmung<br />
den Sitzungstisch.<br />
Zu diesem Top sind viele Zuhörer anwesend. In der Summe gibt es 25 Bewerber für das mögliche<br />
Baugebiet, welches später ca. 15 bis 18 Plätze haben wird. GemRat Grab äußert sich<br />
besorgt über den Verkehrsfluss in der Dorfstraße.<br />
GemRat Winter ist für die Entstehung des Baugebietes im Ifang möchte dafür aber auch den<br />
Startschuss für ein Neubaugebiet im „Schlüpferwinkel“ geben. Wenn im „Schlüpferwinkel“<br />
dann auch ein Neubaugebiet entsteht, kann die Verkehrsanbindung direkt über die B3 erfolgen.<br />
BM erklärt, dass man für das Genehmigungsverfahren des Flächennutzungsplanfortschreibung<br />
für das Gebiet „Schlüpferwinkel“ mit ca. 4 bis 5 Jahren rechnen müsste.<br />
Herr Soder aus dem Publikum möchte wissen, warum nicht weiterverfolgt wird, was der alte<br />
BM angefangen hat. BM erklärt, dass Herr Soder bereits im Jahr 2010 diese Frage gestellt hat<br />
und ihm hierzu auch schriftlich geantwortet wurde. Herr Soder aber meint er hätte noch nie<br />
ein Schreiben erhalten und wünscht hierzu ausführlich Antworten. Herr Soder verlässt darauf
10<br />
hin den Zuhörerraum und BM erklärt, dass man Herrn Soder nochmals die Antwort bzw. das<br />
Schreiben vom Jahr 2010 zukommen lassen wird.<br />
Nach weiteren Diskussionen zur Lärm- und Verkehrssituation wird folgender Beschluss gefasst.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Der Gemeinderat sagt zu der weiteren Entwicklung des Baugebietes grundsätzlich „Ja“. Die<br />
Verwaltung wird beauftragt mit den Fachplanern eine verkehrs- und lärmkonforme Grundkonzeption<br />
mit aktivem Lärmschutz zum Tennisplatz, Sportgelände und Feuerwehr zu erstellen.<br />
Die Möglichkeit der Ausführung durch das Modell mit einem Erschließungsträger sollen<br />
geprüft und abschließende einvernehmliche Grundstücksverhandlungen geführt werden.<br />
Zeithorizont für den Baubeginn ist 2013. Dies soll bis spätestens 15.12.2011 dem Gemeinderat<br />
vorgelegt werden.<br />
Ja-Stimmen: 8 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
Gemeinderat Winkler nimmt wieder am Sitzungstisch platz.<br />
TOP 5<br />
Streuobstpflanzung/INTERREG Programm, Pflanzaktion, Standortvorschläge, weiteres<br />
Vorgehen, Beschluss. Vorstellung durch Herrn Dr. Wilke (TRUZ).<br />
Herr Dr. Wilke vom TRUZ wird begrüßt. Er erklärt, dass es beim Interreg-Programm leider<br />
noch nichts Neues gibt und die Zusagen noch nicht vorliegen. Derzeit kann noch nicht mit der<br />
Bepflanzung begonnen werden, sonst gehen die Zuschüsse verloren.<br />
BM möchte wissen, ob der Gemeinderat warten möchte, oder ob die eingesetzten 3.000 €<br />
ausgegeben werden sollen, dann allerdings ohne den Zuschuss.<br />
Der Gemeinderat diskutiert kurz und fasst dann folgenden Beschluss:<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Das Projekt Streuobstpflanzung/INTERREG Programm mit, im Haushalt 2011 eingestellten<br />
3.000 € und weiteren 3.000 € durch Interreg kofinanziert, soll ins Jahr 2012 verschoben werden.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
TOP 6<br />
Bauantrag, VIA Bau, Neubau Betriebsgebäude, Flurst. <strong>Nr</strong> 3554<br />
BM erklärt, dass der Bauantrag wie vorgelegt genehmigt werden kann.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Dem Bauantrag für den Neubau eines Betriebsgebäudes einer Baufirma auf der Grundlage des<br />
B-Planes „Reutacker II und III“ wird zugestimmt.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
TOP 7<br />
Kanalsanierung 2012/2013, Basis EKVO2011, Vertragsentwürfe, TOP 4 vom 20.10.2011<br />
BM Merstetter verweist auf die Sitzungsvorlage.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Die entsprechenden Ingenieurverträge an das Büro Rapp Regioplan für die Kanalsanierung<br />
2012/2013 (Schwerpunkt 700er Leitung und Silcherweg), wie dem Gemeinderat am<br />
20.10.2011 vorgestellt, werden genehmigt.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
TOP 8<br />
Voranmeldungen zum Haushaltsplan 2012.<br />
BM fragt den Gemeinderat nach Meldungen für den HH-Plan 2012.
11<br />
GemRat Grab erklärt, dass die Voranmeldungen, wie im Verwaltungs- und Finanzausschuss<br />
besprochen für die nächste Debatte eingearbeitet werden sollen. Weitere Meldungen gibt es<br />
keine. BM weist darauf hin, dass diese an Herrn Bürk weitergeben wurden. Aufruf des TOPs<br />
zur Sitzung am 08.12.2011 bzw. am 15.12.2012. Hinweis von BM, dass aus den heutigen<br />
Tops und Beauftragung an die Firma Schwarzwälder + Glier die Kostenschätzungen für die<br />
Sanitäranlagen im Kiga St. Martin erst im Dezember geliefert werden können.<br />
TOP 9<br />
Gewährung von Zuschüssen 2011 an Verbände und Vereine, Beschluss<br />
Die Gemeinde gewährt seit Jahren jährlich einmalige und laufende Zuschüsse an Verbände und Vereine<br />
a) Im vergangenen Jahr erhielten demnach folgende Vereine und Organisationen laufende Zuschüsse<br />
HH-Stelle: 1.0200.661000 HH-Ansatz 2.600,00 € Beiträge 2011 Beiträge 2010<br />
Bereits ausbezahlt<br />
Wirtschaftsregion Südwest<br />
Gemeindetag B-Württemberg<br />
Fachverband Standesbeamt<br />
Gas-Zweckverband<br />
TRUZ (Trinationales Umweltzentrum)<br />
Tras (Trinationaler Atomschutzverband)<br />
1.215,00 € 1.223,00 €<br />
1.307,51 € 1.287,90 €<br />
50,00 € 41,00 €<br />
118,32 € 73,16 €<br />
220,00 € 220,00 €<br />
171,36 € ---<br />
Gesamt 3.082,19 € 2.845,06 €<br />
Noch Verfügbar<br />
-482,19 €<br />
noch nicht ausbezahlt<br />
Gewerbeverein <strong>Eimeldingen</strong><br />
160,00 €<br />
Landford. im paraguayischen Chaco e.V. 55,00 €<br />
Noch Verfügbar HH-Stelle: 1.0200.661000<br />
-697,19 €<br />
HH-Stelle: 1.3660.717000 HH-Ansatz 1.200,00 €<br />
VDK <strong>Eimeldingen</strong>-Märkt 160,00 €<br />
Frauenchor<br />
160,00 €<br />
Männerchor,, Liederkranz"<br />
160,00 €<br />
Musikverein Märkt<br />
160,00 €<br />
Frauentreff <strong>Eimeldingen</strong><br />
160,00 €<br />
Geschichtsverein Vorderes Kandertal<br />
160,00 €<br />
IG Frauen 2002<br />
55,00 €<br />
Bachratten 55,00 €<br />
Gesamt: 1.070,00 €<br />
Noch Verfügbar HH-Stelle: 1.3660.717000<br />
HH-Stelle: 1.5500.717000 HH-Ansatz 2.000,00 €<br />
*SpVgg Märkt-<strong>Eimeldingen</strong><br />
Tennisclub <strong>Eimeldingen</strong><br />
Badminton-Club<br />
130,00 €<br />
1.150,00 €<br />
160,00 €<br />
160,00 €<br />
ADRK 160,00 €<br />
Gesamt:<br />
Noch Verfügbar:<br />
* Der SpVgg werden Wasserkosten für den Beregner des Sportplatzes erlassen.<br />
1.630,00 €<br />
370,00 €
Diese belaufen sich jährlich auf ca. 510,00 €.<br />
b)Gewährung von einmaligen Zuschüssen<br />
Noch Verfügbar<br />
HH-Stelle: 1.0200.661000<br />
12<br />
-697,19 €<br />
Im Jahr 2010 wurden folgende einmalige Zuschüsse gewährt:<br />
1. Arbeitskreis Rauschmittel e.V., Lörrach 160,00 €<br />
2. Frauenhaus Lörrach<br />
160,00 €<br />
3. Deutscher Kinderschutzbund e.V. 160,00 €<br />
4. Weisser Ring, Aussenstelle Lörrach<br />
100,00 €<br />
5. Spastikerverein e.V., Lörrach 55,00 €<br />
6. Deutsches Jugend-Herbergswerk, Karlsruhe 55,00 €<br />
7. Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V.<br />
55,00 €<br />
8. Bundesverband für Rehabilitation Behinderten 55,00 €<br />
9. Blinden- u. Sehbehindertenverein Südbaden 55,00 €<br />
10. Wärmestube Friedlingen 55,00 €<br />
Gesamt 910,00 €<br />
Noch Verfügbar HH-Stelle: 1.0200.661000<br />
c) Gewährung von Zuschüssen für die Jugendarbeit der Eimeldinger Vereine u. a.<br />
Haushaltsstelle: 1.4560.700000 HH-Ansatz 2010 1.300,00€<br />
-1.607,19 €<br />
An die nachfolgenden Vereine sind die aufgeführten Zuschüsse für das Jahr 2011 zu gewähren:<br />
Verein Anzahl Jugendliche unter 18 Jahre<br />
x 3,-- € je Person<br />
Badmintonclub 40 x 3,00 € = 120,00 €<br />
ADRK 2 x 3,00 € = 6,00 €<br />
Musikverein Märkt 12 x 3,00 € = 36,00 €<br />
Jugendfeuerwehr 13 x 3,00 € = 39,00 €<br />
Tennisclub 46 x 3,00 € = 138,00 €<br />
Spvgg Märkt/<strong>Eimeldingen</strong> 161 x 3,00 € = 483,00 €<br />
Gesamt:<br />
Noch Verfügbar HH-Stelle: 1.4560.700000<br />
822,00 €<br />
478,00 €<br />
BM erklärt, dass Frau Seykowski die Vorlage erarbeitet hat und die Mittel bei HH-Stelle<br />
1.0200.661000 überschritten sind. GemRat Grab stellt fest, dass die Mitgliedschaft bei der<br />
Wirtschaftsregion Süd-West gekündigt wurde und möchte wissen zu welchen Zeitpunkt die<br />
Kündigung wirksam wird. BM erklärt, dass zum Ende Jahr gekündigt wurde, die Zuschüsse<br />
dieses Jahr daher noch bezahlt wurden. GemRat Grab möchte wissen, ob man die Ansätze<br />
nicht so anpassen kann, dass es nicht zu Überschreitungen kommt. Dies soll man so an Herrn<br />
Bürk zur Überprüfung weitergeben.<br />
Mehrheitlicher Beschluss:<br />
Die Auszahlung der vorgenannten Zuschüsse an Vereine und Organisationen für das Jahr<br />
2011 wird, wo noch nicht erfolgt, genehmigt. Der Gemeinderat nimmt zur Kenntnis, dass die<br />
HH-Stelle 1.0200.661000 überschritten ist und stimmt der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe<br />
von 1.607,19 € zu.<br />
Ja-Stimmen: 8 Nein-Stimmen: 1 (Grab) Enthaltungen: 0
13<br />
TOP 10<br />
Antrag auf Ausscheiden des Gemeinderates Martin Winter, Beschluss.<br />
Gemeinderat Winter erklärt sich für befangen und verlässt während der Beratung und Abstimmung<br />
den Sitzungstisch.<br />
BM erklärt, dass GemRat Martin Winter zum 31.12.2011 auf eigenem Wunsch aus dem<br />
GemRat ausscheidet. Nachfolger ist Herr Peter Arndt. Die Voraussetzungen von Herrn Arndt<br />
nach der Gemeindeordnung wurden überprüft – er seht ab 15.12.2011 bereit.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Der Gemeinderat ist mit dem Ausscheiden von Gemeinderat Martin Winter aus dem Gremium<br />
zum 31.12.2011 nach 17 Jahren (schweren Herzens) einverstanden.<br />
Ja-Stimmen: 8 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
Gemeinderat Winter nimmt wieder am Sitzungstisch platz.<br />
TOP 11<br />
Genehmigung des öffentlichen Protokolls vom 20.10.2011. (sofern erstellt und geprüft)<br />
Das unterschriebene Protokoll ging am 15.11.2011 bei der Verwaltung ein und wurde dem<br />
Gemeinderat zur heutigen Sitzung kopiert. Man wünscht zuerst die Durchsicht und dann Beschluss.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Dieser TOP wird zur Sitzung am 08.12.2011 vertagt.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
TOP 12<br />
Einwerbung, Annahme und Vermittlung von Spenden, Schenkungen und ähnlichen<br />
Zuwendungen gemäß § 78 Abs. 4 GemO.<br />
Von Herrn Dr. Schuster, <strong>Eimeldingen</strong> ging eine Spende für die Seniorenarbeit bzw. für einen<br />
Senior (welcher dies gut gebrauchen kann) in Höhe von 50,00 € ein.<br />
Einstimmiger Beschluss:<br />
Die Spende in Höhe von 50,00 € für eine(n) Eimeldinger Senior(in) wird angenommen.<br />
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0<br />
TOP 13<br />
Bekanntgaben<br />
-BM richtet dem Gemeinderat viele liebe Grüße von Jubilaren aus, welche sich für diese vom<br />
Gemeinderat eingerichteten Besuche und Aufmerksamkeiten herzlich bedanken möchten<br />
(Stellv. von Herrn Schöpflin/Herrn Dr. Schuster)<br />
-Die DB hat einen Ortstermin anberaumt um Ablösebeträge für die Begrünung der Schallschutzwände<br />
zu berechnen<br />
-Beginn des Baus der Rampe/Treppe wurde nun mehr auf 2012 angekündigt. Es wurde darum<br />
gebeten die Baustelle winterfest zu stellen.<br />
-Herr Pfefferle hat für die Baumaktion beim Friedhof ein Angebot in Höhe von 4.000 € abgeben.<br />
Dies soll in der nächsten Sitzung behandelt werden.<br />
-Die Verwaltung hat die überarbeitete Finanzierungsvereinbarung vom Bahnhofsvorplatz bekommen.
14<br />
-Am Bauzaun hat die Zahl der Fahrräder wieder zugenommen. Vielleicht kann die DB vorübergehend<br />
Fahrradständer aufstellen lassen.<br />
-Die jährliche Entschädigungen an die FFW wurde vor ca. 10 Tagen ausbezahlt.<br />
TOP 14<br />
Anfragen und Anregungen<br />
a. Beantwortung von Anfragen durch den Bürgermeister<br />
b. Anfragen gemäß § 24 Abs. 4 GemO<br />
c. Anregungen<br />
Es gibt keine Anfragen und Anregungen.<br />
TOP 15<br />
Im Anschluss an die Sitzung haben die Bürger Gelegenheit, Anfragen und Anregungen<br />
vorzubringen.<br />
-Frau Reinger meldet sich zu Wort. Sie ist Grundstückseigentümerin beim geplanten Neubaugebiet.<br />
Sie gibt einige Hinweise und stellt Fragen zur Durchführung. BM erklärt, dass Frau<br />
Reinger in der Planung schon viel weiter ist, wie der Gemeinderat und bittet sie um Geduld.<br />
-Herr Schamberger möchte wissen, ob bezüglich Schallschutz auch in Richtung FFW etwas<br />
geplant ist. BM bejaht dies.<br />
-Herr Schamberger fragt wann der FFW-Ausschuss mit dem Gemeinderat zusammen sitzen<br />
wird. Zum Haushalt 2012 hätte er gerne noch einiges besprochen. BM gibt den Hinweis, das<br />
für den Haushalt 2012 noch die Zahlen der Feuerwehr aktualisiert werden müssen.<br />
-Weiter möchte er wissen was mit der FFW-Satzung ist. BM erklärt, dass hierzu eine Doodle<br />
Umfrage geschaltet wurde.<br />
-Herr Gerwig meldet sich bezüglich der Streuobstbepflanzung zu Wort. In der Gemeinde gibt<br />
es nicht viele die die Bäume dann fachgerecht schneiden können. Er gibt Hinweise zur Bepflanzung<br />
und Pflege und übt Kritik am Pflegeschnitt der Platanen an der B3. BM dankt Herr<br />
Gerwig für sein großes Engagement und seinen fachlichen Beistand bezüglich der Bepflanzung<br />
in der Gemeinde.<br />
-Herr Huttner weist darauf hin, dass das Tor beim „alten“ Eingang zum Friedhof nicht in<br />
Ordnung ist. Die Verriegelung ginge viel zu einfach auf.<br />
-Herr Gruber äußert sich sehr positiv über die Gestaltung beim „alten Führwehrhüsli“. Die<br />
Fässer sehen sehr toll aus und der Platz ist sehr schön geworden. Nur leider passt die Bank<br />
nicht ganz dazu.<br />
-Frau Bürgelin-Arslan möchte wissen, ob man beim Silcherweg nicht ein Stück als Spielstraße<br />
nutzen könnte. BM erklärt, dass dies bei einer Verkehrsschau mit dem LRA geprüft werden<br />
soll.<br />
BM weist auf die Einladung zur Weihnachtsbaumbeleuchtung am 26.11.2011 und Adventsfeier<br />
für die Senioren am 03.12.2011 hin. Die nächste Gemeinderatsitzung findet am<br />
08.12.2011 statt.<br />
Der Vorsitzende: ……………………………………<br />
Schriftführer: ……………………………………<br />
Urkundspersonen: ……………………………………<br />
…………………………………….