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Wettbewerbsdokumentation - schober-stadtplanung

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Wettbewerbsergebnis • Anerkennungen<br />

Anerkennung<br />

Netzwerkarchitekten<br />

PartG., Darmstadt<br />

Markus Schwieger<br />

Oliver Witan<br />

Dr. Kreutz + Partner<br />

Nürnberg<br />

Dipl. Ing. Alexander<br />

Hentschel<br />

Auszug aus dem<br />

Preisgerichtsprotokoll<br />

Der Entwurf geht von der Idee aus, dass das Dach<br />

des Busbahnhofes von den fließenden Formen von<br />

Gletschern und den weichen Topographien von Endmoränen<br />

beeinflusst ist. In die Dachhaut integriert sind<br />

Lichtöffnungen in Form von abstrahierten Blumenmotiven.<br />

Es ist von der Jury nicht nachvollziehbar weshalb<br />

das Blumenmotiv an die traditionelle Schmuckmalerei<br />

des Allgäus anknüpfen soll, nachdem diese nicht regionstypisch<br />

ist. Ebenso tut sich das Gremium schwer<br />

mit einer Affinität des Daches im Hinblick auf Gletscher<br />

und Endmoränen. Die überzogene Geste wird<br />

eher als Form für einen Busbahnhof erkannt, welcher<br />

als Sonderbauteil seine Wirkung entfalten kann. Das<br />

Dach, welches mit einer Fuge vom Bahnhofsgebäude<br />

Abstand hält, ist auf Grund seiner Form im Übergang<br />

zum Bestand formal nicht bewältigt.<br />

Die vorgeschlagene Konstruktion aus einer punktgeschützten<br />

Flachdecke mit Stützenabständen von<br />

ca. 6,00 m kann unter Verwendung von Halbfertigteilen<br />

wirtschaftlich hergestellt werden. Auf Grund der<br />

großen Ausdehnung der Dachkonstruktion wird mit<br />

erhöhten Kosten zu rechnen sein.<br />

Die Zuordnung von Fahrradabstellplätzen, Wartebereich,<br />

WC- Anlage und Busstellplätze ist gut gelöst<br />

und hat kurze Wege für die Nutzer. Die Mittelinsel<br />

des Busbahnhofs ist sehr großzügig bemessen und<br />

bietet genügend Aufenthaltsfläche für die Fahrgäste<br />

und Fußgänger in Nord-Süd Richtung. Der Warteraum<br />

bietet gute Blickbeziehungen auf die Gleisanlage und<br />

den Busbahnhof. Die Taxi- und Kurzzeitparklätze sind<br />

gut platziert.<br />

Durch eine Unterführung, die auf der Westseite in<br />

einer Schnecke endet, kommt der Fußgänger in das<br />

Gebiet des Ideenteils. Die würfelförmigen Bauten sind<br />

zueinander versetzt, was jedoch keinen räumlichen<br />

Gewinn innerhalb des städtischen Gefüges bringt. Das<br />

Versetzen wirkt eher zufällig und zu massiv.<br />

Anerkennung<br />

bmt architekten bda<br />

Konstanz<br />

Prof. Raimund Blödt<br />

Gerhard P. Maier<br />

Jörg Thamm<br />

Fischer+Leisering<br />

Ing.-Ges. mbH, Konstanz<br />

Dipl. Ing. Olaf Leisering<br />

Stötzer + Stötzer<br />

Landschaftsarchitekten<br />

Freiburg<br />

Gisela Stötzer<br />

Auszug aus dem<br />

Preisgerichtsprotokoll<br />

Die Funktionen Busbahnhof und Fahrradstellplätze<br />

werden bewusst als zwei Einzelbereiche mit unterschiedlicher<br />

Formensprache dargestellt. Sie stehen<br />

wenig in Bezug zueinander und zeigen auch, trotz Verknüpfung<br />

über eine Unterführung keine Korrespondenz<br />

mit der südwestlich vorgeschlagenen zu hohen<br />

und dichten Bebauung im städtebaulichen Ideenteil.<br />

Der nördlich angrenzende Grünraum mit den Schrebergärten<br />

steht dazu in starkem Gegensatz.<br />

Das Servicegebäude in Verlängerung der Poststraße als<br />

Auftakt zur Unterführung erscheint als städtebaulicher<br />

End- und Orientierungspunkt richtig; es ist jedoch zu<br />

wenig ausformuliert und in seiner Funktion zu wenig<br />

großzügig.<br />

Die Platzsituation ist dadurch etwas eingeschränkt.<br />

Lage und Funktionalität des Aufzugs erscheint problematisch.<br />

Der Standort für die Fahrräder im Norden ist funktional<br />

nicht richtig situiert, da zu weit vom Bahnhofsgebäude<br />

entfernt. Die individuelle An- und Abfahrt aller Busse<br />

funktioniert. Der Fußgängerverkehr und Wartebereich<br />

wird mittig zwischen den Bushaltestellen geführt.<br />

Problematisch erscheint die Überschneidung zwischen<br />

und Bus- und Fahrradverkehr, sowie die Breite der<br />

versiegelten Flächen.

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