Wettbewerbsdokumentation - schober-stadtplanung
Wettbewerbsdokumentation - schober-stadtplanung
Wettbewerbsdokumentation - schober-stadtplanung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wettbewerbsergebnis • Preise<br />
1. Preis<br />
Pscherer Pool Boczek<br />
Architekten, München<br />
Martin Pool<br />
Thomas Pscherer<br />
Barbara Boczek<br />
Planungsbüro Helmut<br />
Fischer, Bad Endorf<br />
Lydia Specht<br />
Landschaftsarchitektin<br />
Frankfurt a.M.<br />
Auszug aus dem<br />
Preisgerichtsprotokoll<br />
Die Idee des Entwurfs ist das als Dach inszenierte Band,<br />
welches die einzelnen Elemente zusammenbindet und<br />
gleichzeitig einen witterungsgeschützten Übergang<br />
aller Bereiche gewährleistet. Die schlüssige Umsetzung<br />
des Konzepts ergibt einen schlanken eleganten Baukörper<br />
der nach Osten einen Vorplatz für Kiss und Ride<br />
und Taxi bildet. Dieser Bereich wird durch die vorgeschlagene<br />
Baumreihe betont, die die städtebauliche<br />
Situation entlang der Bahnhofstraße zwischen Bahnhof<br />
und Busbahnhof angenehm gliedert.<br />
Die Individuelle Busan- und abfahrt funktioniert gut,<br />
erfordert jedoch viel Fläche. Die Mittelinsel bietet<br />
ausreichend Platz für die Fahrgäste, jedoch schränkt<br />
der Warteraum die Durchgängigkeit in Nord-Süd<br />
Richtung stark ein und bietet keine Blickbeziehung zu<br />
den Bahnsteigen.<br />
Die Anordnung der Fahrradhalle nahe dem Bahnhofsgebäude<br />
ist wegen der kurzen Wege funktionell gut<br />
gelöst.<br />
Die Tragwerke der Dächer und der Fahrradhalle sind<br />
nicht nachvollziehbar dargestellt. Das einhüftige Dachtragwerk<br />
kann so wie dargestellt nicht realisiert werden.<br />
Mit einer qualifizierten Tragwerksplanung könnte<br />
das Tragwerk jedoch wirtschaftlich gelöst werden.<br />
Die Unterführung zum westlichen Ideenteil ist gelöst<br />
auch wenn zwei Aufzüge höhere Kosten nach sich<br />
ziehen. Der städtebauliche Entwurf westlich der Bahn<br />
ist nachvollziehbar, die vorgeschlagene Spange gibt<br />
eine zusätzliche Ordnung innerhalb des Wettbewerbsbereiches.<br />
Die Lage der Parkierung im Westen an der geplanten<br />
Unterführung ist gut platziert. Die Anregung für ein<br />
Parkhaus mit einer großen Anzahl von Stellplätzen an<br />
diesem Standort wird anerkannt. Die Vorschläge für<br />
die Zwischenbereiche der Spange sind für die vorgeschlagene<br />
städtebauliche Idee angemessen.