Wettbewerbsdokumentation - schober-stadtplanung
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Anlass und Ziel des Wettbewerbes • Wettbewerbsgebiet<br />
Anlass und Ziel des Wettbewerbs<br />
Das Wettbewerbsgebiet<br />
Mit dem erklärten Ziel den öffentlichen Nahverkehr in<br />
Marktoberdorf zu stärken kommt dem Bahnhof eine<br />
große Bedeutung zu. Es galt die Verkehrsmittel Bus<br />
und Bahn miteinander zu verknüpfen, den Radverkehr<br />
zu stärken und Fußgängern genügend Raum zu bieten.<br />
Darüberhinaus sollte die Chance ergriffen werden<br />
Touristen attraktiv zu empfangen.<br />
Durch die gute fußläufige Erreichbarkeit von der Innenstadt<br />
aus ist der Bahnhof ein wichtiger, aber bisher<br />
ein etwas vernachlässigter Bestandteil im Stadtgefüge.<br />
Mit dem Erwerb von wichtigen Grundstücken entlang<br />
der Bahn und der beabsichtigten Absiedelung eines<br />
störenden Betriebes ist der Weg frei für die Neugestaltung<br />
des Bahnhofumfeldes. Eine städtebauliche<br />
Arrondierung westlich der Gleise soll die Innenstadt<br />
sinnvoll ergänzen und gegenüber dem ausladenden<br />
Gewerbegebiet abgrenzen.<br />
Die Wettbewerbsaufgabe bestand aus einem Realisierungsteil<br />
östlich der Gleise und einem städtebaulichem<br />
Ideenteil westlich der Gleise.<br />
Der Realisierungsteil (ca. 6.000 m 2 ) reicht vom Bahnhofsgebäude<br />
im Süden bis zum Kreisverkehr „Ruderatshofener<br />
Straße“ im Norden. Im Westen grenzt der<br />
Realisierungsteil an die Flächen der Bahn, im Osten an<br />
die Bahnhofsstraße.<br />
Der städtebauliche Ideenteil (ca. 19.000 m 2 ) umfasst<br />
den Bereich zwischen den Gleiskörpern und der westlichen<br />
Bebauung an der Johann-Georg-Fendt-Straße. Im<br />
Süden reicht der Ideenteil bis zur Unterführung an der<br />
Kemptener Straße, im Norden an den Bahnübergang<br />
zur Bahnhofstraße.<br />
Die Ziele des Wettbewerbes im Einzelnen waren:<br />
• ein städtebauliches Gesamtkonzept für das Bahnhofsumfeld<br />
östlich und westlich der Gleise<br />
• Errichtung eines überdachten Busbahnhofes, eines<br />
Warteraumes, einer öffentlichen WC-Anlage sowie<br />
Stellplätze für Pkw und Fahrräder<br />
• eine inhaltliche und gestalterische Verknüpfung der<br />
Funktionen Bus, Bahn und Parken<br />
• eine sichere und attraktive Führung von Fußgängern<br />
und Fahrradfahrern<br />
• die Bereitstellung von funktionalen und ästhetischen<br />
Fahrgast- und Touristeninformations- und<br />
Präsentationsmöglichkeiten im Rahmen eines<br />
gestalterischen Gesamtkonzeptes<br />
• die städtebauliche Aufwertung des Gebietes westlich<br />
der Gleisanlagen<br />
• eine Verbesserung der fußläufigen Verbindungen<br />
zwischen Innenstadt und dem Gebiet westlich<br />
der Bahngleise durch eine Fußgängerunter- oder<br />
überführung