Wettbewerbsdokumentation - schober-stadtplanung
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Vorwort<br />
1. Bürgermeister Werner Himmer<br />
Baukultur geht alle an!<br />
Mit jeder Bauaufgabe, mit jedem gestalterischen Eingriff<br />
in einen Ort eröffnet sich eine Reihe von Chancen,<br />
die es von den verantwortlichen Politikern, Unternehmern<br />
oder Privatpersonen wahrzunehmen gilt.<br />
Vorbildlich gelebte Baukultur verwertet diese Chancen<br />
bestmöglich – dadurch profitieren die Gemeinden und<br />
die dort lebenden und arbeitenden Menschen.<br />
Der Wettbewerb wurde<br />
mit Mitteln des Bayerischen<br />
Städtebauförderungsprogrammes<br />
gefördert.<br />
Wenn nun also die Frage gestellt wird, was Baukultur<br />
bringt und wie eine Stadt von ihr profitieren kann, so<br />
sei auf soziale, ökonomische, ökologische und gestalterische<br />
Aspekte ebenso verwiesen wie auf Fragen der<br />
Lebensqualität und das Image eines Ortes.<br />
Baukultur schafft Werte – sowohl auf materieller als<br />
auch auf ideeller Ebene. Materiell schlägt sich Baukultur<br />
vor allem durch eine höhere Qualität von Gebäuden,<br />
Räumen und Plätzen nieder, die zu einer längeren<br />
Nutzungsdauer, zu einer geringeren Umbautätigkeit<br />
und zu einem reduzierten Wartungsaufwand führt.<br />
Ideell wirkt sich Baukultur aus, indem Bürger Räume,<br />
Gebäude und Plätze häufiger und motivierter nutzen,<br />
neue Nutzungsmöglichkeiten entstehen, sie sich mit<br />
ihrem gebauten Umfeld besser identifizieren und dieses<br />
folglich in ihren Alltag mehr einbeziehen.<br />
Meine Dank gilt den 29 Teilnehmern, Arbeitsgemeinschaften<br />
aus Architekten und Tragwerksplanern,<br />
welche die Herausforderung des Standorts Marktoberdorf<br />
und der Bauaufgabe angenommen und diese in<br />
hervorragender und kreativer Weise umgesetzt haben.<br />
Allen Wettbewerbsteilnehmern danke ich an dieser<br />
Stelle nochmals sehr herzlich für ihr Engagement<br />
und ihre Inspiration.<br />
1. Bürgermeister W. Himmer<br />
Architektur und Wettbewerb<br />
Im Bereich der Architektur werden Wettbewerbe ausgelobt,<br />
wenn für eine anstehende Bauaufgabe der optimale<br />
Entwurf gefunden werden soll. Da es trotz teils<br />
sehr präziser Vorgaben immer noch viele verschiedene<br />
Möglichkeiten gibt, ein Bauwerk zu strukturieren,<br />
zu konstruieren und zu gestalten, versucht man so die<br />
individuell beste Lösung zu finden.<br />
Ein Architekturwettbewerb ist die beste qualität- und<br />
projektorientierteste Methode zur Ermittlung der<br />
besten Lösung hinsichtlich Funktion, Ästhetik und<br />
Wirtschaftlichkeit für ein bestimmtes Bauvorhaben.<br />
Der durchgeführte Wettbewerb wurde nach den Richtlinien<br />
für Planungswettbewerbe (RPW 2008) europaweit<br />
bekannt gemacht. Teilnahmeberichtigt waren<br />
Architekten und Tragwerksplaner in einer zwingenden<br />
Arbeitsgemeinschaft.<br />
Interdisziplinärer Wettbewerb<br />
Die Zusammenarbeit eines Architekten mit einem<br />
„Ingenieur“ der Fachrichtung Tragwerksplanung<br />
in einer Arbeitgemeinschaft war im vorliegenden<br />
Wettbewerb zwingend vorgeschrieben. Landschaftsplaner<br />
konnten in der Arbeitsgemeinschaft Architekt<br />
/ Tragwerksplaner als Mitverfasser am Wettbewerb<br />
teilnehmen.