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Kriminalist Tschunnte
Gegenüber des Gasthauses „Zum Baggerlöffel“, der Firma Ruther,
entstand direkt auf der Strasse eine immer größer werdende
Grünmülldeponie die sich langsam bis zum Ahorn hinauf zog. Polder
Inspektor Tschunnte nahm seinen ganzen Spürsinn zusammen und folgte
der heißen Fährte. Sofort entdeckte er den Attentäter ziemlich reglos,
schnarchend im Gebüsch liegend. Irgendwie kam ihm der Tiroler „Rod
Stewart“ schon beim ersten Besuch bei seiner Schwiegermutter etwas
dubios vor. Dabei hat Rod doch nur die Öffnungszeiten von Hüges
Grünmülldeponie vergessen und wollte den Abfall nur zwischenlagern. Da
Tschunnte ja bis nach Lustenau fährt um seinem Hobby dem Rasen
mähen nachzugehen, kann er es in Zukunft ja auch bei Schulers Heidi
machen.
Es weihnachtet sehr…. lila
Die Töchter Kathi und Verena, vom Ehepaar
A. u. H. Felder vom Herrenfeld wurden zu
Weihnachten zu einer parteipolitischen
Aktion genötigt. Sie mussten eine Karette
schmücken und Geschenke an die
Parteimitglieder verteilen. Als Schmuck
eigneten sich die alten lila Christbaumkugeln
aus Felders Garage bestens. Ein paar
Thujenäste aus der Hecke rundeten das Bild
ab. So zogen sie durchs Dorf und blieben vor jedem schwarzen Haus stehen und
lieferten die Weihnachtsparteispenden ab. Beim Haus von Peter und Andrea Böhler
wurden sie freundlichst aufgenommen. Nachdem Andrea die geschmückte
Schubkarre gesehen hatte, flippte sie vollkommen aus. Ihre Bemühungen um lila
Christbaumkugeln von München über Paris, Rom, Linz und sämtliche Internetanbieter
blieben bis zu diesem Tag ohne Erfolg. Und jetzt wurden sie per Karette angeliefert!
Über den Tauschhandel, alte violette gegen neue weiße Kugeln wurde das
Parteigeschenk total vergessen. Fazit: Schwarz macht aus weiß lila und glücklich.
Frohe Weihnachten!
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