Home Top Line - Agschwemmts
Home Top Line - Agschwemmts
Home Top Line - Agschwemmts
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Freundliche Nachbarn<br />
Gassers Gerti, gute Seele der Pfadis, Büchereifachfrau, Rekordabnehmerin, Bastelprofi und<br />
Hinnazüchterin, übt sich auch in der Kunst des Transportwesens. Sie lud ihren PKW Kombi<br />
voll mit Gütern, welche sie für ihre Tochter Tamara nach Innsbruck karren sollte. Die Ladung<br />
oberlogistisch verstaut, blieb diese sperrige Matratze übrig. Als Pfadi weiß man sich in<br />
solchen Situationen zu helfen: Matratze zusammenrollen und aufs Dach binden. Gedacht –<br />
getan. Ihr Nachbar, ein älterer türkischer Mann sieht den vollbeladenen Wagen und ruft: „Ah<br />
Gerti, du fahren Türkei?“ „Nein, nein, nur Innsbruck!“ „Nur Innsbruck? Du nehmen meine<br />
Bus. Gute Bus. Bis Innsbruck gute Bus.“ Ob Gerti umgeladen hat, wissen wir nicht. Aber sie<br />
weiß seither ihren netten, selbstironischen Nachbarn zu schätzen und kann nun jederzeit im<br />
Umkreis von 200 km mit „gute Bus“ Transporte durchführen.<br />
ES GIBT IMMER WAS ZU TUN – GROSSER WERT UND KLEINER SCHEISS<br />
Die Baumärkte schießen wie Pilze aus dem Boden. Kein Wunder, dass sich in diesem<br />
Dschungel manch Eine/r verirren kann. So ist es auch Hämmerles Elmar vom Sonnenweg<br />
ergangen. Fährt in einem Anfall von Heimwerkoholismus zum Baumax und will dort das<br />
Angebot vom Prospekt der letzten Woche abholen. Nachdem ihm von den freundlichen<br />
Angestellten beteuert wird, dass das Angebot bei ihnen nicht erhältlich ist, tritt Elmar den<br />
Beweis an: Er holt im Auto das Prospekt! Die Baumax Angestellte erklärt Elmar dann den<br />
Weg, wie er zum Prospektaussender Hornbach kommt. Peinlich, peinlich………<br />
Die unendliche Geschichte<br />
Schilvio Sneider, Manager einer Vorarlberger Großbank, hat auch schon mal durstige Tage.<br />
In großer Vernunft lässt Schilvio dann sein Auto bei der jeweiligen Tränke, bei welcher er<br />
Alkohol zu sich genommen hat, stehen. Was ihn aber nicht hindert, mit Freunden oder Taxis<br />
noch andere Lokalitäten aufzusuchen. Da ihm dann morgens nicht gleich einfällt wo seine<br />
Karre stehen könnte, macht er sich in Anzug und Krawatte mit dem alten Fahrrad auf den<br />
Weg nach Bregenz. Nach mehreren Anrufen bei diversen Freunden, erfrägt er, wer denn<br />
dabei war und vor welcher Beiz sein Vehikel stehen könnte. Nach hart verdientem<br />
Feierabend wird das in Frage kommende Lokal (auch schon mal verwechselt) angesteuert<br />
und erst einmal etwas getrunken. So kann sich dasselbe Spiel wiederholen und Mr. Banker<br />
tourt manchmal 3 Tage hintereinander mit dem Velo von Höchst nach Bregenz. Obwohl das,<br />
laut eigener Aussage „ziemlich blöd ausschaut“. Sein Motto: Besser den Schein im Sack und<br />
den Sattel unterm Arsch! – Bravo Schilvio!<br />
Und hier noch ein Einwurf von Hälgar dem schrecklichen HuK – eine Ode an die Traudl:<br />
Miene Huustür dia isch offa<br />
bitte kumm an Rammlar, i kas nur hoffa<br />
unter dr Decke isch as saukalt<br />
hoffentlich kut Helgar odr sus oanar bald!<br />
20