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Nasses Jubiläum
Unter der Regie von Augustin dem Jagg, hätte es nicht besser laufen können. Das Jubiläum
„25 Jahre Pfarrer in Fußach – Sepp Franz“.
Nachdem in allen Gottesdiensten gefeiert wurde, gab es nach der 10 Uhr Messe noch eine Agape auf
dem Kirchplatz. Gabi, die Holde vom Regisseur, war auch da. Aber nicht sehr lange. Denn urplötzlich
verschwand sie in den Fluten des Dorfbrunnens. Unser Jubilar stand in der Menge, die Hände im
Sack. (Was nicht heißt, dass er 25 Jahre nur die Hände im Sack hatte.) Nach dem Angstschrei, folgte
eine Rettungs- und Bergeaktion, die sich gewaschen hatte. Ich weiß nicht mehr genau, ob das so war,
oder ob man Gabi den Indianernamen (Die sich gewaschen hat) zuordnete. Zuerst wurde natürlich
ihre Handtasche von einem unerschrockenen Agape Besucher geborgen. Sepp war es aber sicher
nicht, der hatte ja die Hände im Sack. Auf jeden Fall, die Gabi verzog sich sofort nach der Bergung
durch die Rettungskräfte in den Pfarrsaal und entledigte sich der nassen Unterbekleidung und kam
nur mit dem Mantel bekleidet heraus. Hillingers Maries lautstarker Kommentar: „Jetzt schout se sexy
uhs!“ riss natürlich alle Männerblicke in die vermutete Gegend der Kampfschwimmerin. An diesem
Tag wurde Gabi im Dorf nicht mehr gesehen. Aber Wochen später beobachtete ein Spion, wie sie
beim Facona nachfragte, ob es dieses Abendkleid in Neopren auch gebe……
SCHWESTER ARNO
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