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Kulinarisches | Intschede<br />

Eis aus eigener Produktion<br />

In Intschede wird "Bauernhofeis" aus natürlichen Zutaten hergestellt<br />

“Kennst du schon<br />

das Bauernhofeis in<br />

Intschede? Das musst du<br />

mal probieren!“ ­ Diese Frage<br />

hört man in den letzten<br />

Monaten immer häufiger.<br />

Seit einigen Jahren betreibt<br />

Kristina Clausen in Intschede<br />

ihr eigenes Eiscafé, welches<br />

sich im Landkreis und<br />

umzu immer größerer Bekanntheit<br />

erfreut. Und das<br />

hat auch seinen Grund: Das<br />

Bauernhofeis wird ausschließlich<br />

aus frischen und<br />

natürlichen Zutaten, direkt<br />

auf dem Hof selbst hergestellt.<br />

Die Idee zum eigenen Eis entwickelte<br />

sich 2006 auf Grund<br />

schlechter Milchpreise. Durch den<br />

neuen Betriebszweig sollte auch<br />

die Chance geschaffen werden<br />

den vier Töchtern die gewünschte<br />

Ausbildung zu ermöglichen.<br />

Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

wurde das kleine Café mehr<br />

und mehr zum willkommenen Ziel<br />

Mit dem Eismobil wird das Intscheder Bauerhof­Eis auch auf verschiedenen<br />

Veranstaltungen in der Region angeboten. Foto:pf<br />

von Fahrradfahren und anderen<br />

Ausflüglern für die kleine Erfrischung<br />

zwischendurch. „Auf dem<br />

Land ist es besonders schwierig<br />

seinen Bekanntheitsgrad zu steigern.<br />

Wir versuchen uns stetig<br />

breiter aufzustellen, sodass wir<br />

möglichst überall präsent sind.“,<br />

erzählt die Intschederin.<br />

Der Erfolg spricht für sich,<br />

denn mittlerweile gibt es das<br />

Bauernhofeis nicht nur in Intschede,<br />

sondern auch in Restaurants,<br />

in Bäckereien, Hofläden und sogar<br />

in zwei Supermärkten in der<br />

Region.<br />

Ausschließlich<br />

natürliche Zutaten<br />

2012 zogen Café und die Produktion<br />

aus privaten Gründen<br />

um. Beides befindet sich nun neben<br />

der Intscheder Kirche auf<br />

dem Betrieb von Johann Stöver,<br />

dem Lebensgefährten. Der neue<br />

Standort erhält von den Gästen<br />

viel positive Resonanz. Der<br />

hauptsächliche Anziehungspunkt<br />

ist und bleibt jedoch das Eis, das<br />

sich vor allem in der Produktion<br />

und den verwendeten Zutaten<br />

deutlich von den Großproduzenten<br />

vieler herkömmlicher Eisdielen<br />

unterscheidet. „Wir verwenden<br />

lediglich fünf Zutaten: Frische<br />

Vollmilch vom Bauernhof nebenan,<br />

Sahne, Eigelb, Zucker und<br />

die jeweilige Zutat für die gewünschte<br />

Geschmacksrichtung“,<br />

sagt Johann Stöver. „Den Unterschied<br />

macht aber nicht nur das,<br />

was wir verwenden, sondern was<br />

wir nicht verwenden.“ Künstliche<br />

Farbstoffe, Aromen, Bindemittel<br />

oder Konservierungsstoffe sucht<br />

man beim Bauernhofeis vergebens.<br />

„Wenn bei uns Erbeereis<br />

draufsteht, sind ausschließlich<br />

Erdbeeren für den Geschmack<br />

verantwortlich. Das ist heutzutage<br />

leider die absolute Ausnahme.“<br />

Viele Eigenkreationen<br />

Bei der Erfindung neuer Sorten<br />

ist man besonders kreativ. Es<br />

wird mit allem experimentiert, was<br />

sich in Eisform bringen lässt: Honig­,<br />

Pfeffer­, oder Bier­Eis, alles<br />

ist möglich. Besonders das Wasabi­Eis<br />

hat es den Gästen angetan,<br />

obwohl die Kombination von<br />

scharf und süß von manchen als<br />

ungewöhnlich empfunden wird.<br />

„Neue Sorten können bei uns auf<br />

Bestellung produziert werden.“<br />

Die Marke "Bauernhofeis“ stammt<br />

8 Överblick ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de

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