LANDESTEILEN - Südtiroler Schützenbund
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N° 3 | Juni 2013<br />
Berichte aus Bayern<br />
17<br />
Starnberg<br />
von Hans Baur<br />
Lautstarkes Glaubensbekenntnis<br />
Nicht nur der Salut der Gebirgsschützen, auch das übliche Böllerschießen<br />
bei Staatsbesuchen, Geburtstagen, Heimatfesten, am<br />
Volkstrauertag, an Silvester und bei weiteren Anlässen ist immer<br />
wieder Gegenstand der Diskussion. Anlässlich der Fronleichnamsprozession<br />
hat sich der Dekan des Dekanats Starnberg, Diözese<br />
Augsburg, Pfarrer Anton Brandstetter aus Weßling im Starnberger<br />
Merkur zu Wort gemeldet. Er nennt Fronleichnam einen Festtag,<br />
der Tausende von Menschen – vor allem im Oberland – anzieht,<br />
die Häuser und Vorgärten tragen Festtagsschmuck, die Glocken<br />
erklingen. Man zieht durch den Ort mit Blasmusik, Gesang der<br />
Kirchenchöre, Kinder, die Blumen streuen, Vereine mit Fahnenabordnungen,<br />
mit geschmückten Statuen und zahlreichen Vertretern<br />
weltlicher und kirchlicher Institutionen sowie der singenden und<br />
betenden Pfarrgemeinde, die den Priester mit der Monstranz unter<br />
dem Tragehimmel begleiten.<br />
Während des Segens werden vielfach Salutschützen tätig und huldigen<br />
somit Gott mit Böllerschießen – und genau dies gibt manchmal<br />
Anlass zum Ärger. Begründet wird es mit einer empfindlichen<br />
Lärmbelästigung durch das Salutschießen, und vor allem würden<br />
dadurch Kinder erschrecken.<br />
Pfarrer Brandstetter dazu: „Das ist alles sicher ein Argument der<br />
Beschwerdeführer, jedoch vorwiegend der Erwachsenen. Denn<br />
Kinder knallen nur zu gerne herum, und auch beim Fernsehen<br />
machen sie durchaus nicht den Eindruck, als seien sie besonders<br />
schwach besaitet und ausgesprochen schreckhaft.“ Dann stellt er<br />
die Frage in den Raum, warum Kinder denn nicht erleben sollen,<br />
dass Fronleichnam in Bayern etwas Besonderes ist. Frömmigkeit<br />
zeige sich nicht nur in Blumen und festlicher Kleidung, in Musik<br />
und Gesang, sondern eben auch im „Salut“ für den höchsten Herrn.<br />
Insofern sind Böllerschüsse ein lautstarkes Glaubensbekenntnis.<br />
An Fronleichnam ist das Böllerschießen ein Salut für Christus, den<br />
Herrn, und dies habe seinen Ursprung in der Ehrung weltlicher<br />
Prominenz“, so Dekan Brandstetter, der sich dies auch weiterhin<br />
wünscht. Zugleich lädt er die Katholiken zur Teilnahme an diesen<br />
Fronleichnamsprozessionen ein. <br />
Flintsbach<br />
von Hans Baur<br />
Flintsbach unter<br />
neuer Führung<br />
Walter Wons führt künftig die GSK Flintsbach. Seit 1993 arbeitet<br />
er in der Hauptmannschaft mit, er wurde 1998 zum Kassier und<br />
Leutnant ernannt und ab 2003 war er Oberleutnant und Stellvertreter<br />
des Hauptmanns Max Dirl. Dieser stellte sein Amt aus<br />
gesundheitlichen Gründen zur Verfügung, arbeitet aber weiterhin<br />
für die Kompanie, z.B. bei der Erstellung einer Festschrift für das<br />
Jubiläum. Wir wünschen Walter Wons Glück und Erfolg in seinem<br />
neuen Amt. <br />
München<br />
von Hans Baur<br />
Reinhold Bocklet – 70<br />
Am 5. April feierte Reinhold Bocklet, 1. Vizepräsident des Bayerischen<br />
Landtags, seinen 70. Geburtstag. Der CSU-Kreisverband<br />
Fürstenfeldbruck gab zu diesem Anlass einen Empfang in der<br />
Stadthalle in Germering, an dem auch LH Karl Steininger und<br />
LH-Stv. Martin Haberfellner teilnahmen. Sie überbrachten die<br />
Glückwünsche der Gebirgsschützen, denn Reinhold Bocklet ist<br />
nicht nur Ehrenleutnant der GSK Schliersee, sondern dem Schützenwesen<br />
besonders eng verbunden. Wir wünschen ihm noch<br />
viele Jahre in Gesundheit und voller Schaffenskraft.