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EINKAUF360° – Smarte Einkaufsoptimierung mit Methode

Unsere Fachzeitschrift richtet sich an Top-Entscheider aus Einkauf und Unternehmensführung, die ihren Einkauf dauerhaft weiterentwickeln wollen. Basierend auf unseren vielfältigen Erfahrungen im Einkaufsmanagement wollen wir unseren Leserinnen und Lesern Ansätze zur Optimierung ihrer Einkaufsaktivitäten vorstellen. Dabei ist es uns ein großes Anliegen, Ihnen einen echten Mehrwert zu Themen der Einkaufsoptimierung zu bieten. Einkauf 360° wird ab sofort zweimal pro Jahr erscheinen.

Unsere Fachzeitschrift richtet sich an Top-Entscheider aus Einkauf und Unternehmensführung, die ihren Einkauf dauerhaft weiterentwickeln wollen. Basierend auf unseren vielfältigen Erfahrungen im Einkaufsmanagement wollen wir unseren Leserinnen und Lesern Ansätze zur Optimierung ihrer Einkaufsaktivitäten vorstellen. Dabei ist es uns ein großes Anliegen, Ihnen einen echten Mehrwert zu Themen der Einkaufsoptimierung zu bieten. Einkauf 360° wird ab sofort zweimal pro Jahr erscheinen.

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An der Mengenschraube<br />

drehen und sparen<br />

Beim Einkauf Kosten sparen <strong>–</strong> das geht nicht nur über den Preis. Auch die Bestellmenge<br />

kann optimiert werden. Unternehmen, die ihren Bedarf und ihr Bestellverhalten genau analysieren,<br />

können so viel Geld sparen.<br />

Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Kosten für direkte<br />

und indirekte Materialien, Dienstleistungen und Investitionsgüter?<br />

Spontan fällt den meisten Einkäufern als Antwort auf diese<br />

Frage der Preis ein, und vielleicht ergänzen sie noch die Folgekosten,<br />

die zum Beispiel aus dem Lagern und Warten der Beschaffungsobjekte<br />

entstehen können.<br />

bzw. Prozesskosten multipliziert <strong>mit</strong> der Menge <strong>–</strong> nur die Preisseite<br />

angehen kann und die Mengenseite gar nicht zur Disposition steht.<br />

Durch die einseitige Fokussierung auf die Preisoptimierung bleiben<br />

aber erhebliche Einsparpotenziale ungenutzt. Der Einkauf kann<br />

verschiedene Hebel ansetzen, um die Einkaufskosten <strong>mit</strong> einem<br />

konsequenten Mengenmanagement zu optimieren.<br />

Aber nicht nur der Preis, sondern auch die Bestellmenge bestimmt<br />

die Einkaufskosten <strong>–</strong> eine Tatsache, die häufig unbeachtet bleibt.<br />

In den meisten Einkaufsabteilungen herrscht nämlich die Meinung<br />

vor, dass der Einkauf bei der Gleichung der Einkaufskosten <strong>–</strong> Preis<br />

Hebel zur Mengenoptimierung<br />

Um den Verbrauch von Materialien oder Dienstleistungen zu beeinflussen,<br />

stehen dem Einkaufsmanagement mehrere Hebel <strong>mit</strong> unterschiedlicher<br />

Durchschlagskraft zur Verfügung.<br />

Mengenhebel zur Kostenoptimierung<br />

1 Bedarfsrichtlinienverschärfunverschärfung<br />

2 Bedarfskontroll­<br />

3 Veränderung<br />

4 Eliminierung<br />

Nutzungsdauer<br />

von<br />

Bedarf<br />

• Bewusstsein bei Mitarbeitern<br />

schärfen, welche<br />

Kosten durch Bestellungen<br />

verursacht werden<br />

• Richtlinien für die Bestellung<br />

bzw. den Verbrauch<br />

von Materialien/Dienstleistungen<br />

erstellen/<br />

verschärfen<br />

• Wertgrenze für die<br />

Genehmigung von<br />

Bestellungen senken<br />

• Genehmigungsverfahren<br />

für Bestellungen einführen<br />

• Abzeichnung von Bestellungen<br />

durch höherrangige<br />

Mitarbeiter als bisher<br />

durchführen lassen<br />

• Frequenz bei Wiederholungsverkäufen<br />

reduzieren<br />

• Ersatzloses Streichen von<br />

Bedarf<br />

• Bestellmengen reduzieren/<br />

begrenzen<br />

Niedrig<br />

Durchschlagskraft der Mengenhebel<br />

Hoch<br />

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