Ausgabe Nr. 24 vom 14.06.2013 - Stadt Schwarzenbach a.Wald

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Hutzn Stubn Kettelerhaus Das Wiesenfest im Festereigen der Stadt Naila -Über die Geschichte des Nailaer Heimat- und Wiesenfestes referierte Altbürgermeister Robert Strobel bei den Frauen der Hutzn Stubn Kettelerhaus Naila. Dieses mindestens 163 Jahre alte Fest für die Kinder hatte damals wie heute hohe Bedeutung im Festereigen der Stadt Naila, die es gemeinsam mit der Schule veranstaltete. Der Referent zitierte aus einem Buch von Rektor a.D. Hans Hill und gab anfangs einige Verse des Heimatdichters Hans Knopf zum Besten: „Von all den schönen Sommerfest’n, gefällt das Wiesenfest am best’n. Die Madla tanz’n Reigen gern, die Bub’n schieß’n auf die Stern“. Eine genaue Gründungsdatierung für das Nailaer Wiesenfest ist nicht möglich, da vieles beim großen Brand von Naila vernichtet wurde. Im Verkündigungsbuch der evangelischen Kirche 1850 ist verzeichnet, dass der Nachmittagsgottesdienst am 7. Juli wegen des Wiesenfestes ausfällt. 1851 sind Geldsammlungen beim Wiesenfest angegeben, um das Rettungshaus für sittlich verwahrloste und verlassene Kinder bauen zu können. In einer Abhandlung schreibt der Nailaer Bezirksarzt Dr. Reichel, dass auch die Erwachsenen an diesem Fest für Kinder Anteil nehmen, deren Herz für die Freude der Kinder geöffnet ist, die Kinder besonders aufgeputzt, Heinz Vogler † 26. Mai 2013 Danksagung nach Geschlechtern getrennt, ordentlich der Marschmusik folgend im Gleichschritt zum Festplatz marschieren. Gefeiert wurde in geschmückten Streuhütten am alten Schützenplatz unterhalb des „Alten Schießhauses“, dem heutigen Carl-Seyffert-Gewerbepark, die Mädchen mit gemäßigter Tanzbelustigung, die Buben mit dem Adlerschießen mit ihren Armbrüsten. Geistliche und Lehrer führten Aufsicht, um jegliches Unglück abzuwenden und abends nach dem Heimzug die Kinder zu entlassen. Robert Strobel berichtete, dass seit 1864 korrekte Aufzeichnungen durch den Magistrat der Stadt Naila vorlägen, der das Fest an einem Wochentag im Juli festlegte, um den Sonntagsgottesdienst nicht zu beeinträchtigen. Anfang des 20. Jahrhunderts habe die Bürger- und Schützengesellschaft ihren neu erworbenen Schützenplatz an der Kronacher Strasse als Festplatz angeboten, nachdem sich auch der TSV 1885 mit seinem Sportplatz an der Sägleithe beworben hatte. Schließlich feierte man ab 1927 im Wechsel auf den Plätzen der Bürger- und Schützen-Gesellschaft, des TSV 1885 und der FreienTurnerundneuerdingsam Sonntag und Montag das Wiesenfest, inzwischen zusätzlich mit Verkaufsbuden, Reitschule, Schiffschaukel, Zucker- und Bratwurstbuden. Mit Kriegsbeginn 1939 sei das Wiesenfest zum Erliegen gekommen und erst 1949 wieder aufgenommen worden, bis heute als bedeutsames Fest für die Kinder und Vereine der Stadt Naila, vom Freitagabend bis Montag, mit geänderten aktuellen Angeboten für die Bevölkerung der ganzen Region, so Altbürgermeister Robert Strobel, der zusammen mit Marianne Kraus und den Hutzn Stubn- Frauen den Abend mit Volksliedern beendete. Problemabfallsammlung in Schauenstein und Schwarzenbach Altbürgermeister Robert Strobel singt mit den Hutzn Stubn-Frauen am Ende seines Wiesenfest-Vortrags Volkslieder wie z.B. „Im schönsten Wiesengrunde..“ Schwarzenbach a.Wald/ Schauenstein -AmFreitag, 14. Juni, findet in Schauenstein und Schwarzenbach a.Wald die erste diesjährige Problemabfallsammlung des Abfallzweckverbandes Stadt und Landkreis Hof Allen die sich in Trauer mit uns verbunden fühlten, sei es durch tröstende Worte, eine stumme Umarmung, Blumen und zahlreichen Geldspenden möchten wir ein herzliches Danke sagen. Helgard Vogler mit Familien Kremser und Ferizi Unser ganz besonderer Dank Herrn Pfarrer Dr. Hohenberger für seine trostreichen Worte, dem Kleintierzuchtverein Straßdorf, der Freiwilligen Feuerwehr Straßdorf, dem SV Straßdorf sowie dem Bestattungshaus Hollerbach. Straßdorf, im Juni 2013 statt. Problemabfälle können in der Zeit von 13.00 -14.00 Uhr in Schauenstein am Feuerwehrgerätehaus in der Schaumbergstr. 1und in der Zeit von 15.00 - 17.00 Uhr in Schwarzenbach a.Wald am Stadtbauhof in der Thiemitztalstraße abgegeben werden. Zum Problemabfall gehören Reste von Reinigungs-, Pflanzenbehandlungsund Holzschutzmitteln, Spraydosen mit Inhalt, Imprägniermittel, Chemikalien aller Art, Wachse, Fette, Kleber, Öle, Säuren, Laugen, Salze, Quecksilber, Lacke, Farben, Beizmittel, Batterien aller Art, Akkus, Lösungsmittel, Frostschutzmittel und Leuchtstoffröhren. Weitere Informationen gibt es bei der Abfallberatung Tel. 09281/72 59 95 oder über das Internet www.azv-hof.de. Wer immer aktuell informiert sein möchte, kann unter dieser Internetadresse auch den Newsletter des AZV bestellen. 12 Wir im Frankenwald
Nailas älteste Bürgerin wurde gefeiert Rosa Wolfrum ist 103 Jahre alt Naila -Sie ist die wohl bekannteste Bewohnerin des Seniorenstifts Martinsberg. Nailas älteste Bürgerin Rosa Wolfrum durfte am 9. Juni 2013 ihren 103. Geburtstag feiern. „Laufen und hören gehen nimmer so, aber mei Goschn.“ Ihr Humor dürfte wohl ein Geheimnis des fast biblischen Alters sein. Diesen musste auch der stellvertretende Landrat, Hannsjürgen Lommer über sich ergehen lassen, der die Glückwünsche des Landkreises überbrachte. „Sie ham sich net rasiert“, so die lebenslustige Rentnerin. Kegeln ist weiterhin ihre große Leidenschaft und auch ansonsten nimmt sie noch rege an allen Aktivitäten des Seniorenstifts teil. Fast 15 Jahre lebt Rosa Wolfrum nun hier und fühlt sich wohl. „Wir waren im Heimbeirat ja sogar eine Zeit lang Kolleginnen“, so Stadträtin Renate MacInnes, die ebenfalls zu den Das Foto zeigt (v. l.): Enkeltochter Brigitte Busch, Helga Günther, Enkel Thomas Busch, Schwiegersohn Gerhard Busch, stellv. Landrat Hannsjürgen Lommer, Jubilarin Rosa Wolfrum, 1. Bürgermeister Frank Stumpf, Urenkel Denise und Melanie Busch, Heimbeirätin Renate MacInnes Gratulanten zählte. Die Jubilarin hat neben vier Enkeln auch vier Urenkel und zwei Ururenkel. 1. Bürgermeister Frank Stumpf kam gerne zum Jubiläum des Nailaer „Urgesteins“. Er überbrachte die Glückwünsche der Stadt und des Bayerischen Ministerpräsidenten, der ein Tischtuch als Präsent beigelegt hatte. „Jeden Tag steh ich wieder auf. Und des hört und hört einfach nicht auf“, so Wolfrum auf die Frage, wie man denn so alt werden kann. Dabei vergisst Sie nie diejenigen, die ihr immer wieder Hilfe und Unterstützung geben. Die Schwestern im Seniorenstift und den Schwiegersohn Gerhard Busch beispielsweise, der viel Schreibarbeit für sie erledigt. Und natürlich den Koch des Heims. „Denn es schmeckt mir halt immer noch“, so das Geburtstagskind. Herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche, Geschenke und Aufmerksamkeiten zu unserer Goldenen Hochzeit sagen wir allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten. Hermann & Erika Lucker Naila, Goldammerweg 8 Wir im Frankenwald 13
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