Ausgabe Nr. 24 vom 14.06.2013 - Stadt Schwarzenbach a.Wald

Wir im Frankenwald 

Schüler besuchen Feuerwehr 

Am Montag den 13.Mai war es 

nun soweit für die Klassen 3a und 

3b der Volksschule Schwarzenbach 

a-Wald. 

Es stand die Besichtigung der 

Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbach 

am Wald auf dem Stundenplan. 

Die beiden Lehrkräfte 

Anette Schaumberg und Oskar 

Werner führten die neugierigen 

Schüler zum Gerätehaus. Wo sie 

auch schon von den Feuerwehrmännern 

erwarten worden 

sind. Am Anfang der kleinen 

Führung durch das Feuerwehrleben 

haben die Schüler eine Präsentation 

über die Geschichte der 

Feuerwehr und ihren Aufgaben 

zusehen bekommen. Es wurden 

auch drei kleine Filme zur Entstehung 

des Feuers gezeigt. Nach 

kurzer Theorie ging es nun in den 

Fahrzeughallen, wo den Schülern 

die Schutzkleidung eines 

Feuerwehrmannes gezeigt wurde, 

in diesem Zusammenhang 

verwandeltet sich auch der Feuerwehrmann 

zu einen Atemschutzgeräteträgers, 

um den 

Schülern zu zeigen das man keine 

Angst vor ihn haben muss. Einige 

freiwillige durften sich dann 

auch eine Fluchthaube überziehen. 

Natürlich wurden auch die 

Fahrzeug und ihre Ausrüstung 

erklärt. Ein paar kleine Vorführungen 

konnte den Kindern auch 

gezeigt werden. Aber leider 

konnten nicht alle Versuche 

durch geführt werden da es die 

Wetterlage nicht hergab. Die 

jungen Schüler konnten den Feuerwehrleuten 

zum Schluss noch 

ihre Fragen stellen, nachdem beantworten 

der gestellten Fragen 

war der Besuch bei der Feuerwehr 

auch schon wieder vorbei. 

Aus dem Rathaus der Stadt Schwarzenbach a.Wald 

Frankenwaldverein im Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal 

Wanderwart Günter Uebelhack 

hatte für seine Wandergruppe eine 

Führung durch das größte 

deutsche 

Pumpspeicherkraftwerk 

Goldisthal im Thüringer 

Wald organisiert. Im Infozentrum 

des Unternehmens wurden 

die Schwarzenbacher von einem 

versierten Führer im Empfang 

genommen und mit dem obligatorischen 

Schutzhelm ausgestattet, 

denn es ging ja anschließend 

in den Berg hinein, und das nicht 

zu Fuß, sondern mit dem Bus. 

Nach ca. 1kmlanger Fahrt durch 

den Zufahrtsstollen wurde die 

riesige Maschinenkaverne erreicht, 

mit 137 mLänge, 26 m 

Breite und 49 mHöhe der größte 

untertägige Hohlraum des Kraftwerks. 

Hier arbeiten vier riesige 

Maschinensätze, bestehend aus 

Pumpturbine und Generator, mit 

denen das Wasser aus dem Oberbecken 

zur Stromerzeugung abgelassenoderdasWasserausdem 

Unterbecken zur Speicherung ins 

Oberbeckengepumptwird. 

Beide Becken haben imposante 

Ausmaße: Das Unterbecken hat 

ungefähr das Fassungsvermögen 

der Ködeltalsperre, das Oberbecken 

auf der Moosbergebene ist 

etwas kleiner. Trotzdem hat der 

auf ungefähr 800 mMeereshöhe 

angelegte Ringdamm eine Länge 

von 3,5 km, und ist bis zu 40 m 

hoch. Allerdings kann das Kraftwerk, 

das die installierte Leistung 

eines Kernkraftwerks aufweist, 

auch bei vollem Oberbecken 

höchstens 8Stunden lang Strom 

erzeugen, denn dann ist dieses 

hier gespeicherte Wasser aufgebraucht. 

Somit eignen sich 

Pumpspeicherkraftwerke, 

auch 

wenn dies immer wieder behauptet 

wird, nicht zur großtechnischen 

Speicherung von 

elektrischem Strom, sondern 

dienen in erster Linie der Aufrechterhaltung 

der Netzstabilität, 

und auch dies nur für kurze 

Zeit. 

Nach Abschluss einer äußerst interessanten 

Führung machten 

sich die Schwarzenbacher auf, 

umzumOberbeckenzuwandern. 

Vom Damm aus bot sich ein herrlicher 

Ausblick in den Thüringer 

Wald. Eine Einkehr in Neuhaus 

am Rennweg bei Kaffee und Kuchen 

rundete die interessante 

TourindenThüringerWaldab. 

Die Schwarzenbacher vor dem Infozentrum des Pumpspeicherkraftwerkes 

Goldisthal 

17 

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