Ausgabe 14 vom 05.04.2013 - Schwendi
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Seite 12 – 5.4.2013<br />
Sänger auf dem Dachfirst), Fliegenschnäpper bevorzugen<br />
offene Halbhöhlen an Haus- und Schuppenwänden. Spechten<br />
helfen wir mit alten Bäumen, die oft ausgehöhlt sind. Da<br />
unsere Schwalben kaum noch lehmige Pfützen für den Nestbau<br />
finden, montieren wir ihnen fertige Nester. Die Rauchschwalbe<br />
erreicht ihr schalenförmiges Nest in Stallungen mit<br />
Tieren durch ein gekipptes Fenster. Spanndrähte oder frei<br />
verlaufende Rohre werden von ihnen als Absitzplätze<br />
gesucht. Für die geselligen Mehlschwalben befestigen wir<br />
die Doppelnester unter einem hell getünchten Dachvorsprung<br />
in 3-5 m Höhe. Gegen die Auswirkungen der ausgeprägten<br />
Nesthygiene der Schwalben schützen wir uns mit<br />
einem Kotbrett unter dem Nest. Turmfalken und Schleiereulen<br />
leiden sehr unter den dicht geschlossenen Gebäuden. Im<br />
Giebel von Scheunen, Maschinenschuppen, Stallungen und<br />
Häusern, mindestens 5 m über dem Erdboden, wird der doppelkammerige<br />
Brutkasten im Innern des Gebäudes montiert.<br />
Man kann den Kasten ( 50 cm x 50 cm x 100 cm) auch mit<br />
Isolationsmaterial ummanteln.<br />
In Garten – oder Baumärkten werden vielfältige Nisthilfen<br />
angeboten. Originelles Styling oder Mehrfachhöhlen sind<br />
weniger wichtig als die richtigen Einfluglöcher und vor allem<br />
die Möglichkeit, die Nisthilfe jährlich zu säubern. Im Kreis<br />
Biberach hat sich Schreinermeister Hans Mohr seit Jahrzehnten<br />
dem Nisthilfenbau verschrieben. Die BUND-Gruppe<br />
<strong>Schwendi</strong> bietet Nisthilfen für 12 € an ( Mitglieder ermäßigt).<br />
Heimwerker und Bastelfreunde können Nisthilfen selber bauen<br />
mit Brettern, die auf der Innenseite sägerau sind. Baupläne<br />
bietet die BUND-Gruppe kostenlos an oder man sucht<br />
sie im Internet.<br />
Nisthilfen für Freibrüter.<br />
Die Freibrüter ( Amsel, Buchfink, Grünfink, Goldammer, Hänfling,<br />
Grasmücken) suchen sich dichtere Sträucher und Bäume<br />
für ihre Nester, die wir oft im Herbst zu unserer Überraschung<br />
entdecken. Eine gemischte Hecke bietet Schutz und<br />
Nahrung (Holunder, Eberesche/Vogelbeere, Eibe, Ilex, Weiden,<br />
Zierapfel, Hasel, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Berberitze,<br />
Liguster und verschiedene Rosenarten). Sie lockt Vögel<br />
zum Brüten an. Durch entsprechenden Schnitt sorgen wir für<br />
Astquirle, in denen gerne Nester gebaut werden. Abgeschnittene<br />
Zweige von Rosen oder Berberitze oder Brombeerranken<br />
bieten einen gewissen Schutz gegen Katzen,<br />
Elstern und Eichelhäher. Ein Reisighaufen mit dornigen<br />
Zweigen hilft dem Zaunkönig und Rotkehlchen beim Brüten.<br />
Lerchen und andere Bodenbrüter der freien Flur leiden<br />
unter der intensiven Feld- und Wiesenbewirtschaftung. Mit<br />
zwei „Lerchenfenstern“ mit je 20 qm pro Hektar Ackerfläche<br />
hilft man diesen selten gewordenen Vögeln. Diese kleinen<br />
jährlichen Brachflächen sollten etwa 25 m Abstand zum<br />
Ackerrand haben und sich nicht in den Fahrgassen befinden.<br />
Reinhard Schnetter, Tel. 1890<br />
• RFV <strong>Schwendi</strong><br />
Jugendturnier beim RFV <strong>Schwendi</strong><br />
Vom Samstag, 06.04.13 bis Sonntag,<br />
07.04.13, findet auf der Reitanlage des RFV <strong>Schwendi</strong> ein<br />
durch den Württembergischen Pferdesportverband gefördertes<br />
Jugendturnier statt bei dem ausschließlich Jugendliche<br />
bis 18 Jahre an den Start gehen. Viele Jugendliche dürfen<br />
gleich auf ihrem ersten Turnier beweisen, ob sie auch im<br />
Winter gut mit ihren Pferden gearbeitet haben, denn etliche<br />
Prüfungen sind Qualifikationsprüfungen für die Kreismeisterschaft.<br />
Am Samstag startet das Programm um 9 Uhr mit einem Stilspringwettbewerb<br />
gefolgt von einer Stilspringprüfung Kl. A*<br />
Amtsblatt der Gemeinde <strong>Schwendi</strong><br />
die um 10.15 Uhr beginnt. Ab 11.30 Uhr startet die erste Qualifikationsprüfung<br />
für die Kreismeisterschaft – ein Springreiterwettbewerb.<br />
Spannend wird es ab 13 Uhr beim Mannschaftsspringwettbewerb<br />
bei dem sich 3 - 4 Reiter zu einer<br />
Mannschaft zusammenschließen. Um <strong>14</strong> Uhr beginnt die<br />
Qualifikationsprüfung für die Kreismeisterschaft Junioren –<br />
eine Springprüfung Kl. A* mit Idealzeit. In dieser Prüfung wird<br />
auch die Lokalmatadorin Nadine Keller an den Start gehen,<br />
die im letzten Jahr die Kreismeisterschaft Junioren für sich<br />
entscheiden konnte.<br />
Auch am Sonntag startet der Wettbewerb um 9.30 Uhr mit<br />
einer Qualifikationsprüfung für die Kreismeisterschaft – einer<br />
Dressurreiterprüfung Kl. A. Um 11 Uhr startet ein Dressurwettbewerb<br />
und ab 13 Uhr gehen die jüngsten Turnierteilnehmer<br />
in Reiterwettbewerben und dem Führzügelslalom an<br />
den Start.<br />
An beiden Turniertagen verwöhnt Sie das Gastroteam des<br />
RFV <strong>Schwendi</strong> im Reiterstüble mit allerlei Köstlichkeiten<br />
sowie Kaffee und Kuchen. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle!<br />
Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie unter<br />
www.rfv-schwendi.de.<br />
• VdK<br />
SOZIALVERBAND<br />
Ortsverband <strong>Schwendi</strong><br />
VdK fordert endgültige Abschaffung aller Renten -<br />
Dämpfungsfaktoren.<br />
VdK-Präsidentin Mascher: „ Rentenerhöhung im Westen ist<br />
für die Betroffenen mehr als enttäuschend „<br />
„Die geringe Rentenerhöhung im Westen ist für die Betroffenen<br />
mehr als enttäuschend „ das erklärte die Präsidentin des<br />
Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher, anlässlich<br />
der heute, 20. März 2013 veröffentlichten Zahlen des Bundesarbeitsministeriums,<br />
wonach die Renten zum 1. Juli 2013<br />
im Osten um 3,29 Prozent und im Westen nur um 0,25 Prozent<br />
steigen.<br />
„Angesichts einer Preissteigerungsrate von derzeit 1,5 Prozent<br />
verlieren die Rentnerinnen und Rentner im Westen weiter<br />
an Kaufkraft. Das ist für die Betroffenen schwer verkraftbar<br />
„, so Mascher. Seit 2000 sei die Kaufkraft im Osten um<br />
knapp 22 Prozent, im Westen um rund 17 Prozent gesunken.<br />
„Die Dämpfungsfaktoren müssen endlich abgeschafft werden.<br />
Die Minianpassung im Westen von 0,25 Prozent könnte<br />
wesentlich höher ausfallen, wenn Riester-, Nachhol- und<br />
Nachhaltigkeitsfaktor entfallen“, betont Mascher. Allein der<br />
Riesterfaktor verringere die mögliche Rentenanpassung um<br />
0,26 Prozent.<br />
Positiv an der Rentenanpassung Ost sei neben der individuellen<br />
Rentensteigerung für die Betroffenen selbst die Steigerung<br />
des Rentenwerts auf jetzt 91,5 Prozent des Wertes in<br />
Westdeutschland. „ Dadurch kommt die mühsame Angleichung<br />
der aktuellen Rentenwerte in Ost und West endlich<br />
wieder ein Stück voran“, so Mascher.<br />
Verantwortlich: Michael Pausder, Telefon (089) 2117-217<br />
Vorankündigung :<br />
Jubiläumsausflug zum Europa Park Rust<br />
Wir haben noch Plätze zur Verfügung und laden auch unsere<br />
Mitbürger ein daran teilzunehmen:<br />
Am 11. April 2013<br />
Fahrt mit modernem Reisebus der Firma Fromm<br />
Freier Eintritt in den Europa Park Rust<br />
Gemeinsames Mittagessen im Park<br />
Unkostenbeitrag: 27,00 €<br />
Haltestellen:<br />
Wain Raiba<br />
06.00 Uhr