hier - DKSB

(Bürgerversammlung, Kandidatenaufstellung und Wahl) und Geld, also kaufmännische
Fähigkeiten, zeigten. Die Begeisterung der Kinder hat sich wieder auf alle Mitarbeiter
übertragen. Ich beobachtete bei den jugendlichen „Arbeitgebern“ zunehmend
Konsequenz bei Entscheidungen und bei Übernahme von Verantwortung.
Die anspruchsvolle inhaltliche und organisatorische Vorbereitung und Durchführung der
Kinderstadt, die eine Sozialpädagogin als echtes präventives Projekt nach Beginn ihrer
Tätigkeit in unserem Verein vor 3,5 Jahren eingeführt hat, möchte ich stichpunktartig
würdigen:
- Monate vorher Fördermittelsuche und -beantragung für Personalkosten, Lebensmittel,
Material fürs Büro, Hauswirtschaft und Basteln.
- Vorbereitung mit einer Praktikantin (Studentin) und einer festen Gruppe von 4 Kindern
(KidsOrg-Team)
-Schreiben, kopieren, heften und laminieren von Ausweisen
-Anmeldung und Ausgabe der Bürgerausweise an die Kinder/ Eltern
-Organisieren von zusätzlichen Pavillons, Tischen und Stühlen aus umliegenden
Schulen/ Hort
-Suchen und Überzeugen zur Mitarbeit von „Arbeitgebern“, die aus 8 Festangestellten
(stunden- oder tageweise oder durch Arbeitszeitverlagerung), langjährigen engagierten
Ehrenamtlichen und Honorarkräften, 10 Schülern und Studentinnen (in ihren Ferien!) und
über 10 neuen interessanten Erwachsenen für die kreativen Arbeitsstellen und die
Universität bestanden. Letztere sind sonst freiberuflich tätig oder nahmen Urlaub.
An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass die Verantwortliche ohne Unterstützung
durch die Geschäftsführerin und das Festangestelltenteam natürlich die Aufgaben allein
nicht hätte meistern können.
Ungefähr 1 Stunde vor der täglichen Eröffnung kam dieser Personenkreis zu Absprachen
zusammen:
1. Gegenseitige aktuellen Information und Organisation bei krankheitsbedingtem Ausfall
oder
ungünstiger Witterung für die Arbeitsstellen im Freien
2. Hinweise für notwendige Interaktionen mit und zwischen den Kindern
3. Für Ablauf des Freitagnachmittags und z. B. zur Preisgestaltung im Cafe, die von der
Kaufkraft im jeweiligen Land abhängig war.
Die 5 Tage dieser Woche hatten sich auf das Erwachsenenteam beim Einsatz mit und für
Kinder positiv ausgewirkt, weshalb trotz hoher Anforderungen der Erfolg an der
Dankbarkeit der Kinder (und hoffentlich auch der Eltern) zu spüren war.
Niels Anschütz
Vorstandsvorsitzender
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