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Info Brandschutz

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ABFLUSSTECHNIK<br />

<strong>Brandschutz</strong><br />

mit Düker gusseisernen<br />

Abflussrohrsystemen<br />

aktuelle <strong>Info</strong>rmationen für 2013!


<strong>Brandschutz</strong> - Allgemeines<br />

Nichtbrennbarkeit von gusseisernen<br />

Abflussrohrsystemen<br />

Düker Abflussrohrsysteme bestehen aus Grauguss mit<br />

Lamellengraphit nach DIN EN 1561. Dieser Werkstoff<br />

entspricht der Baustoffklasse A1 "nicht brennbar" nach<br />

DIN 4102.<br />

Nach der neuen europäischen Klassifizierung des<br />

Brandverhaltens entspricht Düker SML A1 „nicht<br />

brennbar“ nach DIN EN 13501-1. Dies ist die beste<br />

existierende Klassifizierung. Eine weitere Einordnung<br />

nach den Kriterien „s“ (Rauchentwicklung) und „d“<br />

(Abtropfen) ist bei dieser Klassifizierung nicht<br />

vorgesehen.<br />

Düker MLK-protec, TML und MLB entsprechen A2, s1,<br />

d0 „nicht brennbar“.<br />

Düker Abflussrohrsysteme entsprechen nachweislich<br />

der DIN EN 877, deren Anhang F aussagt:<br />

"Gusseiserne Erzeugnisse nach dieser Europäischen<br />

Norm sind nicht entflammbar und nicht brennbar. Im<br />

Falle eines Brandes bewahren sie ihre funktionellen<br />

Eigenschaften und ihre Verlässlichkeit während<br />

mehrerer Stunden, d. h. ihre Wandungen bleiben dicht<br />

gegenüber Flammen und Gasen, ohne dass Brüche,<br />

Versagen oder bedeutsame Verformungen auftreten.<br />

Die Integrität von Wand- und Deckendurchführungen<br />

bleibt erhalten."<br />

Brandlasten<br />

Bei Düker Abflussrohren müssen Brandlasten nicht<br />

berücksichtigt werden. Brandlasten werden definiert als<br />

die Energiemenge, die durch Verbrennung eines<br />

Baustoffes freigesetzt wird. In notwendigen Fluren war<br />

bisher eine Brandlast von 7 KWh/m zulässig, die<br />

neueste deutsche Gesetzgebung untersagt jedoch alle<br />

Brandlasten in notwendigen Fluren oder Flucht- und<br />

Rettungswegen.<br />

Zum Vergleich: Polyethylen (PE) gibt 12 kWh pro kg ab,<br />

Heizöl 11,7 kWh pro kg.<br />

Rauchentwicklung<br />

Bei Verwendung von Verbindern, deren<br />

Gummidichtungen komplett von Edelstahlmanschetten<br />

abgedeckt werden (z.B. Dükorapid®) bleibt das<br />

Rohrleitungssystem im Brandfall geschlossen. Rauch,<br />

der durch Hitzeeinwirkung auf die Innenbeschichtung<br />

entstehen kann, verbleibt im Rohrsystem und wird über<br />

die Entlüftung über Dach abgeführt.<br />

Zum Vergleich: 10 kg Polyethylen (PE) oder<br />

Polypropylen (PP) erzeugen ca. 23.000 m³ hochgiftigen<br />

Rauch, bestehend aus Kohlenmonoxid, Kohlendioxid<br />

und Ruß. Damit könnte man 100 große Wohnungen mit<br />

100 m² Wohnfläche so verrauchen, dass für die<br />

Bewohner keine Überlebenschance bestünde.*<br />

* Bernd Prümer "<strong>Brandschutz</strong> in der Haustechnik",<br />

Gentner Verlag<br />

Längenausdehnung<br />

Der Längenausdehnungskoeffizient von Gusseisen<br />

beträgt nur 0,0105 mm/(m·K). Bei einem<br />

Temperaturwechsel von 50 K und einer Leitungslänge<br />

von 10 m beträgt die Längenausdehnung nur 5,25 mm.<br />

Diese Ausdehnung wird von normalen Verbindern<br />

kompensiert.<br />

Zum Vergleich: Ein 10 m langes Polyethylenrohr hat bei<br />

derselben Erwärmung eine Längenausdehnung von ca.<br />

100 mm. Daher werden hier spezielle<br />

Dehnungskompensatoren benötigt.<br />

Wärmeübertragung<br />

Bei der Durchführung von Gussrohren durch Wände<br />

oder Decken mit <strong>Brandschutz</strong>auflagen muss die<br />

Wärmeübertragung durch die Gussrohre berücksichtigt<br />

werden. Dies ist besonders wichtig wo brennbare Rohre<br />

neben dem Gussrohr durch dieselbe Wand oder Decke<br />

geführt werden.<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 2


<strong>Brandschutz</strong> - Allgemeines<br />

MBO und MLAR<br />

Grundsätzlich beruht der bauliche <strong>Brandschutz</strong> auf der<br />

Muster-Bauordnung (MBO). Die aktuelle MBO Ausgabe<br />

2002 ist die Grundlage für die Landesbauordnungen<br />

der 16 Bundesländer.<br />

Der Text der MBO in § 40 Leitungsanlagen,<br />

Installationsschächte und –kanäle lautet: „Leitungen<br />

dürfen durch raumabschließende Bauteile, für die<br />

Feuerwiderstandsfähigkeit vorgeschrieben ist, nur<br />

hindurchgeführt werden, wenn eine Brandausbreitung<br />

ausreichend lang nicht zu befürchten ist oder<br />

Vorkehrungen hiergegen getroffen sind (…)“.<br />

Die brandschutztechnische Planung und Montage von<br />

Rohrleitungen erfolgt entsprechend der Muster-<br />

Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR 11/2005.<br />

Die baurechtliche Einführung der MLAR ist inzwischen<br />

in allen Bundesländern als Leitungsanlagenrichtlinie<br />

(LAR) ohne wesentliche Textänderung erfolgt.<br />

Die MLAR befasst sich mit den drei großen<br />

Themenbereichen<br />

• Leitungsanlagen in Rettungswegen<br />

• Führung von Leitungen durch raumabschließende<br />

Bauteile<br />

• Funktionserhalt von elektrischen Leitungsanlagen<br />

im Brandfall (hier nicht weiter behandelt)<br />

Leitungsanlagen in Rettungswegen<br />

Die MBO sagt in § 40 Absatz 2: " In notwendigen<br />

Treppenräumen, in Räumen nach § 35 Abs. 3 Satz 3<br />

und in notwendigen Fluren sind Leitungsanlagen nur<br />

zulässig, wenn eine Nutzung als Rettungsweg<br />

im Brandfall ausreichend lang möglich ist."<br />

Laut MLAR Absatz 3.3 dürfen gusseiserne<br />

Abflussrohre hier offen verlegt werden. Dabei ist es<br />

auch zulässig, dass Verbindungen und Dichtungen aus<br />

brennbaren Stoffen (z.B. Gummi) bestehen, und auch<br />

brennbare Rohrbeschichtungen bis 0,5 mm Dicke sind<br />

erlaubt. Alle Düker Gussrohrsysteme sind hierdurch<br />

abgedeckt.<br />

Wichtig ist dabei, dass eventuelle Dämmungen aus<br />

nichtbrennbarem Material bestehen müssen. Zur<br />

Aufhängung müssen Metalldübel verwendet werden.<br />

Brennbare Rohre dagegen müssen hinter<br />

Verkleidungen wie verputzen Schlitzen, Unterdecken,<br />

Sytemböden o. ä. verlegt werden.<br />

Führen von Leitungen durch<br />

raumabschließende Bauteile<br />

Gemäß Punkt 4.1 der MLAR müssen Rohrleitungen<br />

grundsätzlich durch Abschottungen geführt werden, die<br />

mindestens die gleiche Feuerwiderstandsfähigkeit<br />

aufweisen wie das raumabschließende Bauteil (Wand<br />

oder Decke), durch die sie verlaufen. Bei Installation in<br />

Schächten müssen die Schachtwände und die<br />

Abschottungen beim Austreten aus dem Schacht<br />

ebenfalls diese Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen.<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 3


Wand- und Deckendurchführungen bei Installationen aus gusseisernen<br />

Abflussrohren (keine Mischinstallationen)<br />

Erleichterungen laut Absatz 4.2 und 4.3<br />

der MLAR<br />

Abweichend von Punkt 4.1 der MLAR kann in<br />

bestimmten Fällen auf spezielle<br />

<strong>Brandschutz</strong>abschottungen verzichtet werden:<br />

Wände F 30 (Absatz 4.2 der MLAR)<br />

Durch F30 Wände (außer Wänden von Rettungswegen)<br />

können Rohrleitungen aus nichtbrennbaren Baustoffen<br />

wie gusseiserne Abflussrohrleitungen (aller<br />

Durchmesser) ohne Abschottung geführt werden; es<br />

reicht dass der Spalt zwischen dem Rohr und der Wand<br />

mit einem nicht brennbaren Baustoff ausgefüllt ist. Bei<br />

Verwendung von Mineralwolle (Schmelztemperatur<br />

mind. 1000°C) oder Intumeszenzmaterial darf der Spalt<br />

um das Rohr herum maximal 50 mm breit sein. Weitere<br />

Abstandsregeln müssen nicht beachtet werden.<br />

Wände oder Decken F30 bis F120 (Absatz 4.3 der<br />

MLAR)<br />

Abstandsregeln bei Rohren ohne Dämmung<br />

Die Erleichterung gilt für folgende Leitungstypen:<br />

a) Elektrische Leitungen, z.B. Stromkabel,<br />

Glasfaserkabel, Telefonkabel,- EDV- Kabel<br />

b) Rohrleitungen mit einem Außendurchmesser bis d =<br />

160 mm aus nichtbrennbaren Baustoffen –<br />

ausgenommen Aluminium und Glas -, auch mit<br />

Beschichtung aus brennbaren Baustoffen B2 bis zu<br />

2 mm Dicke und B1 bis 3 mm Dicke, z.B. Düker<br />

SML, Edelstahl, Kupfer, Stahl<br />

c) Rohrleitungen für nichtbrennbare Flüssigkeiten,<br />

Dämpfe, Gase oder Stäube und Installationsrohre<br />

für elektrische Leitungen mit einem<br />

Außendurchmesser bis d=32 mm aus brennbaren<br />

Baustoffen, Aluminium oder Glas, z.B. PE, HD-PE,<br />

PVC, Verbundrohre, Installationsrohre für<br />

Elektrokabel<br />

Die genannten Leitungstypen dürfen laut Absatz 4.3.1<br />

über gemeinsame Durchbrüche durch Wände und<br />

Decken mit <strong>Brandschutz</strong>auflagen geführt werden wenn:<br />

1. Der lichte Abstand der Leitungen untereinander bei<br />

Leitungen nach a) und b) mindestens dem<br />

einfachen, nach c) mindestens dem fünffachen des<br />

größten Leitungsdurchmessers entspricht<br />

2. Der lichte Abstand zwischen einer Leitung nach c)<br />

und einer Leitung nach a) oder b) mindestens dem<br />

größeren der sich aus der Art und dem Durchmesser<br />

der beiden Leitungen ergebenden Abstandsmaße<br />

entspricht.<br />

Der Raum zwischen den Leitungen und der Wand oder<br />

Decke muss im Falle von gemeinsamen Durchbrüchen<br />

mit Zementmörtel oder Beton vollständig ausgefüllt<br />

werden. Aus Schallschutzgründen ist dies jedoch häufig<br />

nicht zu empfehlen.<br />

a1 = AD von b)<br />

a2 = größter AD von b)<br />

a3 = das größte Maß aus<br />

1 x AD von b) oder<br />

5 x AD von c)<br />

Diese Abstandsmaße gelten laut Absatz 4.3.2 auch,<br />

wenn die Rohrleitungen ohne Dämmung in jeweils<br />

eigenen Durchbrüchen oder Bohröffnungen<br />

durchgeführt werden. In diesem Fall darf der Abstand<br />

zwischen Leitung und Decke/Wand bei der<br />

Verwendung von Mineralwolle maximal 50 mm, bei<br />

Intumeszenzmaterial maximal 15 mm betragen.<br />

Bei Mineralwolle schreibt die MLAR eine Dichte von 90<br />

kg/m³ und eine Schmelztemperatur ≥ 1000 °C vor.<br />

Brennbares Material darf nicht verwendet werden.<br />

Soweit ein Abzweig direkt über der Decke benötigt wird,<br />

empfehlen wir die Verwendung von Abzweigen mit<br />

langem Schenkel, die die Anbringung der Mineralwolle<br />

erleichtern. Die Montage eines Verbinders in der Decke<br />

ist jedoch zulässig.<br />

Beispielinstallation:<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 4<br />

50<br />

50<br />

15


Wand- und Deckendurchführungen bei Installationen aus gusseisernen<br />

Abflussrohren (keine Mischinstallationen)<br />

Fortsetzung Erleichterungen nach MLAR<br />

Abstandsregeln bei Rohren mit weiterführender<br />

Dämmung nach Absatz 4.3.3 der MLAR<br />

Rohre nach b) und c) mit weiterführender Dämmung<br />

dürfen in einem Abstand von 50 mm zwischen den<br />

Dämmungen in der Wand/Decke installiert werden.<br />

Im Bereich der Durchführung muss die Dämmung aus<br />

nichtbrennbaren Baustoffen mit einer<br />

Schmelztemperatur von mindestens 1000°C bestehen.<br />

Außerhalb der Wand oder Decke muss die Dämmung<br />

mindestens auf einer Länge von jeweils 500 mm aus<br />

nichtbrennbaren Baustoffen bestehen oder mit<br />

Stahlblech umhüllt werden.<br />

Die Rohre dürfen durch gemeinsame oder getrennte<br />

Öffnungen geführt werden. Die Restöffnung muss wie<br />

auf der vorangegangenen Seite gezeigt bemessen und<br />

verschlossen werden.<br />

a = 50 mm<br />

Achtung: Die hier zitierten Erleichterungen der<br />

MLAR gelten nicht für Mischinstallationen aus<br />

Guss- und Kunststoffabflussrohren!<br />

Geprüfte Abschottungssysteme<br />

Da die Abstandsregeln nach den Erleichterungen der<br />

MLAR nicht immer eingehalten werden können,<br />

empfehlen wir die Verwendung von geprüften<br />

Abschottungssystemen.<br />

Der zulässige Mindestabstand zwischen identischen<br />

Brandabschottungen ist im jeweiligen<br />

Verwendungsnachweis, also ABP (Allgemeines<br />

bauaufsichtliches Prüfzeugnis) oder ABZ (Allgemeine<br />

bauaufsichtliche Zulassung) genannt.<br />

Der Mindestabstand zu fremden Abschottungen, also<br />

solchen mit einer anderen ABP bzw. ABZ Nummern,<br />

soll in Zukunft ebenfalls im Verwendungsnachweis<br />

genannt werden (siehe Kasten). Wenn unterschiedliche<br />

Abstände genannt werden, gilt der größere.<br />

Wenn in den Verwendungsnachweisen keine Abstände<br />

definiert werden, gilt ein Mindestabstand von 50 mm:<br />

Absatz 4.1.3 der MLAR: Der Mindestabstand zwischen<br />

Abschottungen, Installationsschächten oder -kanälen<br />

sowie der erforderliche Abstand zu anderen<br />

Durchführungen (z. B. Lüftungsleitungen) oder andere<br />

Öffnungsverschlüssen (z. B. Feuerschutztüren) ergibt<br />

sich aus den Bestimmungen der jeweiligen<br />

Verwendbarkeits- oder Anwendbarkeitsnachweise;<br />

fehlen entsprechende Festlegungen, ist ein Abstand<br />

von mindestens 50 mm erforderlich.<br />

Auf den Folgeseiten werden einige geprüfte Lösungen<br />

für Düker Gussrohrleitungen vorgestellt.<br />

ABP oder ABZ muss am Verwendungsort vorliegen.<br />

Zustimmung für den Einzelfall<br />

Wenn die Vorgaben eines Verwendungsnachweises vor<br />

Ort nicht hundertprozentig eingehalten werden können,<br />

muss zunächst geklärt werden, ob die Abweichung<br />

wesentlich oder nicht wesentlich ist. Nicht wesentliche<br />

Abweichungen in der Anwendung von Bauprodukten<br />

gelten als Übereinstimmung mit dem Verwendungsnachweis<br />

und können über eine Übereinstimmungserklärung<br />

durch den Anwender abgedeckt werden. Bei<br />

wesentlichen Abweichungen ist eine Zustimmung im<br />

Einzelfall (ZiE) durch die Obere Baubehörde<br />

einzuholen.<br />

Seit Februar 2012 empfiehlt das DIBt, in neu ausgestellte Verwendungsnachweise<br />

die folgende Formulierung aufzunehmen:<br />

Bei getrennten Öffnungen:<br />

"Der Abstand zwischen Bauteilöffnungen für Kabel- oder Rohrabschottungen<br />

gleicher oder unterschiedlicher Bauart darf bis auf 10 cm reduziert werden, sofern<br />

diese Öffnungen jeweils nicht größer als 40 cm x 40 cm sind." (DIBt, 16.02.2012)<br />

Der Abstand einer Abschottung zu anderen nicht näher definierten Öffnungen oder<br />

Einbauten ist laut DIBt wie folgt geregelt:<br />

"Der Abstand der zu verschließenden Bauteilöffnung zu anderen Öffnungen oder<br />

Einbauten muss mindestens 20 cm betragen. Abweichend davon darf der Abstand<br />

bis auf 10 cm reduziert werden, sofern die zu verschließende Bauteilöffnung sowie<br />

die benachbarten Öffnungen oder Einbauten nicht größer als 20 cm x 20 cm sind."<br />

(DIBt, 16.02.2012)<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 5


Wand- und Deckendurchführungen bei Installationen aus gusseisernen<br />

Abflussrohren (keine Mischinstallationen)<br />

Beispiele für Abschottungssysteme für reine Gussabflussrohr-Installationen mit ABP oder<br />

ABZ<br />

Düker <strong>Brandschutz</strong>verbinder BSV 90<br />

R90 für senkrechte Deckendurchführungen<br />

Gussrohr DN 50 bis DN 150<br />

ABZ DIBt Z.19.17-1893<br />

Im Vertrieb bei Düker!<br />

Abstände zu anderen Durchführungen gemäß DIBt<br />

Empfehlung (siehe Kasten Seite 5)<br />

Rockwool Conlit und Klimarock<br />

R90 für Deckendurchführungen<br />

DN 50 bis DN 150<br />

ABP P-3725/4130-MPA BS<br />

Doyma Curaflam® Rollit <strong>Brandschutz</strong>wickelband<br />

R90 für Deckendurchführungen<br />

Gussrohr bis DN 50, 100, 125<br />

ABP 3581/515/09-MPA-BS<br />

Abstände zu anderen Durchführungen nach MLAR<br />

Diese Abschottungen können in einer passenden Kernlochbohrung ohne Verguss erfolgen; ansonsten Verschließen des<br />

Restspalts mit Beton oder Mörtel.<br />

Nullabstand zu Rohrabschottungen nach Rockwool ABPs P-3726/4140-MPA BS, P-3940/2554-MPA BS und P-<br />

39412564-MPA BS. Zu anderen Abschottungen gelten die Regeln der MLAR.<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 6


Wand- und Deckendurchführungen bei Installationen aus gusseisernen<br />

Abflussrohren (keine Mischinstallationen)<br />

Beispiele für Abschottungssysteme für reine Gussabflussrohr-Installationen mit ABP oder<br />

ABZ<br />

Bis Walraven BIS Pacifyre® SML R90-Strip<br />

R90 für Deckendurchführungen<br />

DN 50 bis DN 125<br />

ABP P-3688/753/09-MPA BS<br />

Abstände zu anderen Durchführungen nach MLAR.<br />

Doyma Curaflam® 2 x A BSHN<br />

R90 oder R120 für Wanddurchführungen<br />

DN 50 bis DN 300<br />

ABP P-3024/0148-MPA BS<br />

Bei Wänden ab 400 mm Stärke sind zwei<br />

<strong>Brandschutz</strong>packungen einzubauen.<br />

Abstände zu anderen Durchführungen nach MLAR.<br />

Rockwool Conlit und Klimarock<br />

R90 für Wanddurchführungen<br />

DN 50 bis DN 300<br />

ABP P-3725/4130-MPA BS<br />

Details zu Durchführungen durch leichte Trennwände<br />

siehe ABP.<br />

Nullabstand zu Rohrabschottungen nach Rockwool<br />

ABPs P-3726/4140-MPA BS, P-3940/2554-MPA BS<br />

und P-39412564-MPA BS. Abstände zu anderen<br />

Durchführungen nach MLAR.<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 7


Wand- und Deckendurchführungen bei Mischinstallationen<br />

Beispiele für Abschottungssysteme für gemischte Guss/Kunststoff-Installationen mit ABZ<br />

ACHTUNG: Ab 2013 werden für die typischen Mischinstallationen (Fallleitungen aus Gusseisen,<br />

Sammelanschlussleitungen aus Kunststoff) keine ABPs mehr, sondern nur noch ABZs vom DIBt (Deutsches Institut für<br />

Bautechnik Berlin) ausgestellt.<br />

Düker <strong>Brandschutz</strong>verbinder BSV 90<br />

R90 für senkrechte Deckendurchführungen<br />

Gussrohr DN 50 bis DN 150<br />

ABZ DIBt Z.19.17-1893<br />

Im Vertrieb bei Düker!<br />

Ausführliche Einbauhinweise liegen der Lieferung bei.<br />

Abstände zu anderen Durchführungen nach den<br />

Empfehlungen des DIBt (siehe Kasten Seite 5)<br />

1. 2. 3.<br />

Details zum Düker <strong>Brandschutz</strong>verbinder BSV 90<br />

Der <strong>Brandschutz</strong>verbinder BSV 90 verhindert effektiv<br />

die übermäßige Wärmeübertragung und den Kamineffekt.<br />

Im Brandversuch beim MPA Braunschweig hielt<br />

der BSV 90 selbst bei der kritischen Installation mit<br />

Kunststoffrohranschluss (offene Prüfung) über vier<br />

Stunden den Prüfanforderungen stand!<br />

Im Inneren des <strong>Brandschutz</strong>verbinders wird die<br />

Gussleitung durch ein Kunststoffrohrstück<br />

unterbrochen. Um das Rohrstück herum enthält der<br />

Verbinder hochwertiges Intumeszenzmaterial, das sein<br />

Volumen bei Hitzeeinwirkung enorm vergrößert.<br />

Dadurch wird der Rohrdurchschnitt im Brandfall<br />

komplett verschlossen.<br />

Die Leitungsführung ist beim Einsatz des BSV 90 kaum<br />

eingeschränkt. Der Abzweig über der Decke kann<br />

genauso tief gesetzt werden wie bei einer<br />

herkömmlichen Rohrdurchführung.<br />

Der BSV 90 muss von unten ca. 40 mm in die Decke<br />

hineinragen. Durch Vormontage und Einschieben von<br />

unten in die Decke ist das Hantieren in der<br />

Deckenöffnung auf ein Minimum reduziert.<br />

Die detaillierte Montageanleitung liegt dem Produkt bei<br />

und ist auf www.dueker.de abrufbar.<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 8


Doyma Curaflam® Konfix Pro<br />

R90 für senkrechte Deckendurchführungen<br />

Gussrohr bis DN 150<br />

Anschlussrohr DN 50 bis DN 125<br />

ABZ beim DIBt beantragt<br />

In Kürze im Vertrieb bei Düker!<br />

Ausführliche Einbauhinweise liegen der Lieferung bei.<br />

Abstände zu anderen Durchführungen nach den<br />

Empfehlungen des DIBt (siehe Kasten Seiten 5)<br />

Rockwool Lösungen für Mischinstallationen<br />

R90 für senkrechte Deckendurchführungen<br />

Gussrohr bis DN 100<br />

Anschlussrohr bis DN 100<br />

Gutachterliche Stellungnahme Nr. 0292/2012<br />

ABZ beim DIBt beantragt<br />

Düker <strong>Info</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Stand Oktober 2012 9

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