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Düker Nachrichten Sommer 2012 - Düker GmbH & Co KGaA

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<strong>Düker</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Werkzeitschrift von <strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

52. Jahrgang | <strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong>


Inhalt<br />

Editorial<br />

Gemischte Aussichten | 3<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Khalifa Hafen in Abu Dhabi | 4<br />

„Familienfeste“ bei <strong>Düker</strong> | 6<br />

Die <strong>Düker</strong>­Familie hilft | 9<br />

Leipzig: Wie aus dem Kaufhaus „Blechbüchse“<br />

ein multifunktionales Einkaufszentrum entsteht | 10<br />

Summer in the City | 12<br />

Joint Venture <strong>Düker</strong>­Küttner | 14<br />

Neues Team im Kundenguss | 16<br />

Wiederholungsaudit nach ISO 9001:2008 | 17<br />

<strong>Düker</strong> führt erfolgreich ein Umwelt­ und<br />

Energie management ein | 18<br />

Leitbild Nachhaltigkeit | 19<br />

Umweltverantwortung und Energieeffizienz | 20<br />

Konzentration auf den Rohstoffmärkten | 21<br />

Wasserwarte und Wassermeister<br />

aus Main­Spessart besuchen <strong>Düker</strong> | 22<br />

Herzlichen Dank… | 23<br />

Aquaperfect – Dachentwässerung mit<br />

Druckströmung | 24<br />

Frank Schmidt – Neuer Außendienstmitarbeiter | 25<br />

Zukunftsfähige Brandschutzlösung<br />

zum attraktiven Preis | 25<br />

Kapazitätserweiterung im Bereich der<br />

Formstückbearbeitung | 26<br />

Neue DIM Betriebsvereinbarung | 27<br />

Zentrales Marketing bei <strong>Düker</strong> | 28<br />

Impressum<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10 · D­97753 Karlstadt<br />

Telefon + 49 9353 791­0<br />

Telefax + 49 9353 791­198<br />

Hauptstraße 39 – 41 · D­63846 Laufach<br />

Telefon + 49 6093 87­0<br />

Telefax + 49 6093 87­246<br />

E­Mail info@dueker.de<br />

Web http://www.dueker.de<br />

2<br />

Herausgeber:<br />

Geschäftsführung der<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

63846 Laufach<br />

Redaktion:<br />

Ursula Hereth<br />

Messen<br />

IFAT ENTSORGA bricht alle Rekorde | 28<br />

Optimistische Aussichten auf der ACHEMA <strong>2012</strong> | 30<br />

Regionalmessen SHK Essen und<br />

IFH / Intherm Nürnberg | 32<br />

Metal China <strong>2012</strong> | 35<br />

IRO – Oldenburger Rohrleitungsforum | 35<br />

Personal<br />

Jubilarenehrung <strong>2012</strong> | 36<br />

Fahrt zur Berufsgenossenschaft | 37<br />

Berufsinformationstage Gemünden am Main | 38<br />

Planspiel „playbizz“ | 38<br />

Freisprechung 2011 / <strong>2012</strong> Winter | 39<br />

Girls’ Day | 39<br />

Ausbildungsberufe bei <strong>Düker</strong><br />

­Technischer Modellbauer­ | 40<br />

Mitarbeiterjubiläen | 44<br />

Personalnachrichten | 45<br />

Betriebsrat<br />

Wissenswertes über die schönste Zeit<br />

des Jahres | 41<br />

Betriebskrankenkasse<br />

SKD / BKK<br />

Tipps für den <strong>Sommer</strong>urlaub | 42<br />

Layout / Satz:<br />

MAINTEAM<br />

Bild · Text · Kommunikation <strong>GmbH</strong><br />

Goldbacher Straße 14<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Druck:<br />

Haßfurter Medienpartner <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. KG<br />

Augsfelder Straße 19, 97437 Haßfurt<br />

Nachdruck nur mit Erlaubnis des<br />

Herausgebers.<br />

Gemischte Aussichten<br />

Liebe Leser und Leserinnen,<br />

zum Beginn der <strong>Sommer</strong>urlaubszeit ist die Zeit wieder reif für einen<br />

kleinen Rückblick auf die letzten Monate.<br />

Deutschlands Arbeitsmarkt präsentierte dieses Frühjahr gute Zahlen –<br />

die niedrigste Arbeitslosenquote seit Jahren, praktisch keine Jugendarbeitslosigkeit.<br />

Der ifo Geschäftsklimaindex ist seit Mai jedoch<br />

wieder leicht rückläufig. In der Industrie in Deutschland ist die<br />

Stimmung positiv, man befürchtet für die Zukunft aber zunehmend<br />

Be einträchtigungen durch die Eurokrise.<br />

Die Baubranche in Deutschland entwickelt sich stabil. Der Wintereinbruch<br />

im Januar und Februar war nur kurz, so dass die witterungsbedingten<br />

Einflüsse weniger zu spüren waren als in den Vorjahren. Der für uns<br />

wichtige Wirtschaftsbau zeigt einen moderaten, aber ständigen Aufwärtstrend,<br />

und auch im Tiefbau wird eine stabile Entwicklung erwartet.<br />

Die chemische Industrie in Deutschland verzeichnete 2011 ein Rekordjahr.<br />

Für das Jahr <strong>2012</strong> wird eine weiterhin positive Entwicklung<br />

erwartet, wenn auch mit niedrigeren Steigerungsraten. In dem wichtigen<br />

Markt China, wo unser Bereich TE wie bekannt seit 2011 mit einer<br />

eigenen Produktionsstätte präsent ist, soll sich das bisher sehr hohe<br />

Wirtschaftswachstum als Reaktion auf die weltweit niedrigere Nachfrage<br />

etwas abflachen, doch eine Krise wird hier nicht erwartet.<br />

Die globale Konjunktur gewinnt langsam an Schwung, doch von weltweitem<br />

Optimismus kann noch keine Rede sein. In Europa sind nach<br />

wie vor einige südeuropäische Länder große Sorgenkinder. Die Exportaussichten<br />

für Deutschland werden dadurch leider gedämpft, auch in<br />

den für uns wichtigen Bereichen Bau­ und Investitionsgüterindustrie.<br />

Messen sind häufig ein Indikator für die Stimmung der jeweiligen Branche.<br />

In der ersten Jahreshälfte fanden einige große und mittelgroße<br />

Veranstaltungen statt, an denen sich die <strong>Düker</strong> Produktbereiche Abflusstechnik,<br />

Formstücke und Armaturen sowie TE Technisches­Email<br />

beteiligten. Alle diese Messen, sowohl in Deutschland als auch im benachbarten<br />

Ausland, vermittelten eine gute bis sehr gute Marktstimmung.<br />

Während die Absatzmärkte vor allem in Deutschland gute Voraussetzungen<br />

bieten, beobachten wir die Lage auf den Rohstoffmärkten weiter<br />

mit Sorge. Die Preise für Guss und Stahl sind zwar gegenwärtig<br />

relativ stabil, bewegen sich aber auf einem sehr hohen Niveau. Es zeigt<br />

sich immer mehr, dass eine vorausschauende Einkaufs­ und Verkaufspreispolitik<br />

für uns überlebenswichtig ist.<br />

Der Umsatz und Absatz bei <strong>Düker</strong> entwickelte sich im ersten Halbjahr<br />

unterschiedlich je nach Produkt und Markt. Auffällig ist, dass über alle<br />

Produktbereiche hinweg der Export immer größere Anteile verbuchen<br />

kann, was teilweise auch auf einzelne Großaufträge zurückzuführen<br />

ist. Insgesamt entspricht die Entwicklung in etwa unseren Erwartungen.<br />

Editorial<br />

Auch interne Veränderungen haben sich dieses Jahr ergeben. Zu Beginn<br />

des Jahres wurde Herrn Jürgen Marschall, Vertriebsleitung<br />

Abflusstechnik Deutschland, Gesamtprokura erteilt. Zum selben<br />

Termin übernahm Frau Ursula Hereth die Leitung des Zentralen Marketings,<br />

das aus den Vertriebsabteilungen herausgelöst wurde und<br />

nun als Stabsstelle direkt an die Geschäftsleitung berichtet. Zum<br />

01. Mai <strong>2012</strong> trat Herr Axel Gehrig als neuer Kaufmännischer Leiter<br />

und Prokurist ins Unternehmen ein.<br />

Zahlreiche weitere Ernennungen finden Sie wie gewohnt in den<br />

Personal nachrichten am Ende des Hefts. Wir wünschen all diesen<br />

Personen viel Erfolg und ein gutes Händchen in ihren neuen verantwortungsvollen<br />

Positionen.<br />

Zwei besondere Premieren konnten wir in den Monaten April und Juni<br />

feiern: die ersten Familientage bei <strong>Düker</strong>, zunächst in Karlstadt, danach<br />

in Laufach. Mitarbeiter und Rentner hatten Gelegenheit, ihren Familien<br />

das <strong>Düker</strong>­Werk zu zeigen. Der große Ansturm hat bewiesen, wie sehr<br />

sich unsere Mitarbeiter mit <strong>Düker</strong> identifizieren und mit welcher Freude<br />

und welchem Stolz sie ihr Unternehmen präsentieren und repräsentieren.<br />

Wir danken allen, die ihren – größtenteils ehrenamtlichen –<br />

Beitrag zum Gelingen dieser beiden Tage geleistet haben!<br />

Glück auf!<br />

Martin Simons<br />

Torsten Stein<br />

3


<strong>Nachrichten</strong><br />

Khalifa Hafen in Abu Dhabi –<br />

ein Projekt der Megaklasse<br />

Das Emirat Abu Dhabi ist durch Erdöl reich geworden. Für die Zukunft<br />

will das Land jedoch seine Industrie auf eine breitere Basis stellen<br />

und erschließt deshalb neue Baugebiete hierfür.<br />

Ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Städten Abu Dhabi und<br />

Dubai entsteht zur Zeit die Industriezone KIZAD (Khalifa Industrial<br />

Zone Abu Dhabi) mit dem Khalifa Hafen, zukünftig eines der größten<br />

Industriegebiete der Welt. Insgesamt beträgt die vorgesehene Fläche<br />

420 Quadratkilometer. EMAL, ein wichtiges Industrieunternehmen<br />

aus der Aluminiumbranche, hat sich bereits als „Anker“ angesiedelt.<br />

Langfristig sollen hier bis zu 100.000 Arbeitsplätze entstehen.<br />

Im Moment entsteht die Infrastruktur für Industriezone und Hafen, die<br />

bis zum vierten Quartal <strong>2012</strong> fertig gestellt sein soll. Die Kosten<br />

werden bis dahin 7,2 Milliarden US Dollar betragen.<br />

Der Khalifa Hafen, der gleichzeitig entsteht, ist einer der modernsten<br />

Tiefwasser­Seehäfen der Welt, der speziell für sehr große Frachtschiffe<br />

konzipiert wurde, um den steten Im­ und Export von Rohmaterialien<br />

und Produkten zu gewährleisten. Nach der letzten geplanten<br />

Ausbaustufe wird der Hafen jährlich bis zu 15 Millionen 20­Fuß­<br />

<strong>Co</strong>ntainer und 35 Millionen Tonnen Ladung durchsetzen können.<br />

Khalifa Hafen<br />

Ein interessantes Detail beim Hafen ist ein künstlicher Damm aus<br />

natürlichen Materialien, der ein artenreiches Riff nicht weit vom<br />

Hafen schützen soll; an einer anderen Stelle werden zwei Hafeninseln<br />

durch eine 1 km lange Brücke überspannt, damit das Riff noch<br />

ausreichend Frischwasser bekommt.<br />

Doch der Hafen ist nicht die einzige Möglichkeit, Kizad zu erreichen:<br />

drei internationale Flughäfen befinden sich in nur 30, 50 bzw. 85 km<br />

Gewaltige Straßenbauprojekte<br />

Entfernung. Durch den zusätzlichen Ausbau des Straßen­ und<br />

Schienennetzes fungiert Kizad als Drehscheibe zwischen den Märkten<br />

Asiens, Europas und Amerikas sowie der arabischen Halbinsel.<br />

Zur Infrastruktur gehört immer auch eine leistungsfähige Wasserversorgung.<br />

Der Investor setzte hier auf duktiles Gusseisen aus<br />

deutscher Produktion. Zusammen mit den Rohren des Herstellers<br />

Duktus werden Formstücke und Armaturen von <strong>Düker</strong> eingebaut.<br />

H. 0+150.000<br />

Für das Projekt wurden geliefert:<br />

• 5 km in DN 900<br />

• 5 km in DN 800<br />

• 3,5 km in DN 600<br />

• 1,7 km in DN 400<br />

• 0,5 km in DN 300<br />

Aus dem Hause <strong>Düker</strong> wurden für diese Anzahl an Rohren die entsprechenden<br />

Mengen an Armaturen (Schieber und Absperrklappen)<br />

und Formstücken geliefert.<br />

4 5<br />

CH. 0+750.000<br />

VE CHAMBER AV-606<br />

LS REFER TO DWG.<br />

1001-260-VW-7200-06102<br />

CH. 0+400.000<br />

CH. 0+200.000<br />

CH. 0+800.000<br />

CH+1300<br />

AV<br />

CH+3000<br />

PELINE<br />

CH. 0+350.000<br />

RAIL CROSSING<br />

SEE NOTE-1<br />

N 2741069.12<br />

E 269383.20<br />

CH. 0+250.000<br />

RAIL CROSSING<br />

SEE NOTE-1<br />

CH+4500<br />

CH. 0+850.000<br />

CH+1400<br />

CH+3100<br />

CH. 0+300.000<br />

CH. 0+300.000<br />

400mm DIA DI PIPELINE<br />

600mm DIA DI PIPELINE<br />

CH. 0+900.000<br />

CH+4600<br />

CH. 0+250.000<br />

TB-45°<br />

R-BEND<br />

TB-45°<br />

R-BEND<br />

CH. 0+350.000<br />

CH+1500<br />

CH+3200<br />

LINE ANCHOR<br />

N 2741206.57<br />

E 269707.53<br />

LINE ANCHOR<br />

N 2741207.87<br />

E 269710.90<br />

CH. 0+950.000<br />

TB-45°<br />

R-BEND<br />

TB-45°<br />

R-BEND<br />

CH. 0+200.000<br />

N 2741148.08<br />

E 269763.76<br />

N 2741147.06<br />

E 269759.95<br />

CH. 0+400.000<br />

LINE ANCHOR<br />

N 2741081.38<br />

E 269616.10<br />

N 2741077.79<br />

E 269615.02<br />

LINE ANCHOR<br />

W O W O<br />

CH. 1+000.000<br />

CH+4700<br />

CH+3300<br />

CH. 0+150.000<br />

N 2741028.24<br />

E 269687.92<br />

WASHOUT CHAMBER<br />

WO-905/WO-805 DETAILS REFER TO<br />

DWG. NO. 1001-260-VW-7200-00103<br />

CH. 0+450.000<br />

CH+1600<br />

W O<br />

CH. 1+050.000<br />

CH. 0+100.000<br />

900mm DIA DI PIPELINE<br />

800mm DIA DI PIPELINE<br />

WASHOUT WASHOUT CHAMBER CHAMBER WO-602 WO-602<br />

DETAILS DETAILS REFER REFER TO<br />

DWG. DWG. NO. 1001-260-VW-7200-00103<br />

1001-260-VW-7200-06103<br />

Ausschnitt aus der Rohrleitungsplanung an einem Straßenknoten<br />

1.35<br />

WASHOUT CHAMBER WO-401<br />

DETAILS REFER TO<br />

1001-260-VW-7200-04103<br />

Gerald Werner<br />

CH. 0+500.000<br />

LINE VALVE CHAMBER LV-404<br />

DETAILS REFER TO DWG. NO.<br />

1001-260-VW-7200-04101<br />

400mm DIA DI PIPELINE<br />

600mm DIA DI PIPELINE<br />

N 2740977.25<br />

E 269748.04<br />

CH. 1+100.000<br />

CH+4800<br />

EXTENT OF CONTRACT 1001-260<br />

CH: 1+208.000<br />

N 2740966.84<br />

E 269766.86<br />

W O<br />

CH+3400<br />

AIR VALVE CHAMBER AV-908/AV-808<br />

DETAILS REFER TO DWG. NO.<br />

1001-260-VW-7200-00102<br />

CH. 0+050.000<br />

L V<br />

CH. 0+550.000<br />

CH+1700<br />

L V<br />

CH. 0+562.411<br />

CH. 1+150.000<br />

N 2740971.01<br />

E 269755.92<br />

X = 269899.66<br />

Y = 2741018.18<br />

LINE VALVE CHAMBER LV-604<br />

DETAILS REFER TO DWG. No.<br />

1001-260-VW-7200-06101<br />

CH. 0+000.000<br />

E 269897.28<br />

N 2741015.76<br />

AIR VALVE CHAMBER AV-404<br />

DETAILS REFER TO DWG. NO.<br />

1001-260-VW-7200-04101<br />

N 2740923.93<br />

E 269819.64<br />

<strong>Düker</strong> Flanschformstück und Armaturen in einem Schacht Pumpstation<br />

3.55<br />

6.00<br />

AV<br />

AV<br />

CH+4894.00<br />

CH. 1+200.000<br />

END CAP<br />

END CAP<br />

N 2740920.44<br />

E 269823.86<br />

N 2740917.71<br />

E 269821.59<br />

Vorbereitet für das Betonieren der Schachtwände <strong>Düker</strong> Absperrschieber<br />

3.55<br />

CH+3494.70 CH+1773.60<br />

AV<br />

CONTRACT 10<br />

N 2741013.85<br />

E 269904.61<br />

N 2741011.29<br />

E 269902.38<br />

LIMIT OF CONTRACT<br />

END CAP<br />

END CAP<br />

<strong>Nachrichten</strong>


<strong>Nachrichten</strong><br />

„Familienfeste“<br />

bei <strong>Düker</strong><br />

Am 21. April und am 16. Juni <strong>2012</strong> fand bei<br />

<strong>Düker</strong> eine Premiere statt – die ersten <strong>Düker</strong><br />

Familientage in Karlstadt und Laufach!<br />

Alle <strong>Düker</strong>­Mitarbeiter und alle Werksrentner<br />

waren eingeladen, mit ihren Familien in<br />

die Werke zu kommen. Natürlich konnte die<br />

Fertigung dabei nicht laufen, denn zum<br />

einen wäre bei dem Besucherandrang in<br />

den Gießereien die Unfallgefahr zu hoch<br />

gewesen, und zum anderen hätte bei laufender<br />

Fertigung mindestens zwei Drittel<br />

der Belegschaft arbeiten müssen und hätte so<br />

selbst nicht von dem Tag profitieren können.<br />

Auch bei stehender Fertigung mussten viele<br />

Mitarbeiter tätig werden, bei der Organisation,<br />

als Kontaktperson und Aufsicht in den<br />

verschiedenen Abteilungen in der Fertigung.<br />

Aber da jeder im Normalfall nur zwei<br />

Stunden Dienst hatte, blieb immer noch<br />

Zeit, mit der Familie alles zu begutachten.<br />

Die Besucher konnten auf eigene Faust das<br />

Werk erkunden. Der Weg war dabei in Form<br />

eines Rundgangs durch alle interessanten<br />

Abteilungen der Fertigung vorgegeben. An<br />

jeder Station wurde darüber informiert,<br />

was hier normalerweise vor sich geht – mit<br />

vorbereiteten Musterteilen, Plakaten und<br />

teilweise sogar mit Filmen. So wurde den<br />

Besuchern in Karlstadt direkt vor Ort die<br />

Guter Besuch in der Lehrwerkstatt (L)<br />

Rohrschleuder A 200 per Film in all ihren<br />

Funktionen gezeigt.<br />

Besonders wichtig war es uns dabei, dass<br />

alle verstehen, wie das Formen und Gießen<br />

überhaupt funktioniert.<br />

Vor allem das Sandgussverfahren, das in beiden<br />

Werken angewendet wird, ist für den<br />

Laien erklärungsbedürftig. Unseren Mitarbeiter<br />

und Rentnern dürfte es aber mit Hilfe der<br />

ausliegenden Musterteile gelungen sein, ihren<br />

Angehörigen die Grundzüge zu vermitteln.<br />

In Laufach war es in der Handformerei<br />

sogar möglich, ein Schaugießen durchzuführen.<br />

Zwei vorbereitete Formen wurden<br />

abgegossen, so dass die Besucher ein<br />

bisschen Gießereiatmosphäre hautnah mit<br />

erleben konnten.<br />

Zum Abschluss des Besuchs konnten sich<br />

die Gäste zu einer Brotzeit niederlassen und<br />

sich über die gewonnenen Eindrücke unterhalten.<br />

Die Geselligkeit war dabei natürlich<br />

besonders wichtig – Kollegen konnten sich<br />

gegenseitig ihre Familien vorstellen, Rentner<br />

trafen ihre ehemaligen Kollegen wieder,<br />

Karlstadter und Laufacher kamen ins Gespräch<br />

… allein der Geräuschpegel ließ auf<br />

die interessanten und angeregten Unterhaltungen<br />

schließen.<br />

Filmvorführung im Infocom (K)<br />

Die Ausbildungsabteilung und die BKK­SKD<br />

ließen es sich nicht nehmen, bei dieser Gelegenheit<br />

über ihre Angebote zu informieren.<br />

Besonders der Stand der Ausbildung war<br />

umlagert, da die Azubis den anwesenden<br />

Kindern die Gelegenheit gaben, selbst das<br />

Gießen auszuprobieren, wenn auch nicht mit<br />

Gusseisen, sondern mit Zinn.<br />

In Karlstadt konnten wir beim Familientag<br />

am 21. April ca. 900 Besucher begrüßen, in<br />

Laufach am 16. Juni waren es etwa 1.400.<br />

Wir danken allen herzlich, die zum Gelingen der<br />

beiden Familientage beigetragen haben – die<br />

eingeteilten Helfer aus allen Abteilungen;<br />

die Sanitäter; die Werksfeuerwehr, die als<br />

Parkeinweiser fungierte; die Abteilung Technische<br />

Dienste, die jeweils über mehrere<br />

Wochen mit Vorbereitungen beschäftigt war;<br />

alle Segmentleiter, die sich bemühten, ihre<br />

jeweilige Abteilung gut zu präsentieren; die<br />

beiden Kantinenwirte, die für die Bewirtung<br />

sorgten; die Auszubildenden, die am Infostand<br />

und in der Laufacher Lehrwerkstatt<br />

über die Ausbildungsmöglichkeiten informierten;<br />

die BKK mit ihren Infoständen; um<br />

nur einige zu nennen.<br />

Besonders zu würdigen ist, dass das gesamte<br />

Engagement neben dem Tagesgeschäft<br />

geleistet wurde und der Dienst am Familientag<br />

freiwillig erbracht wurde.<br />

Auch die anderen mussten für Essen und<br />

Trinken nicht bezahlen, jedoch hatten wir die<br />

Besucher um Spenden gebeten. Mit den so<br />

erzielten Einnahmen, mehrere Tausend Euro,<br />

konnten wir verschiedene wohltätige Zwecke<br />

in Karlstadt sowie Laufach finanziell unterstützen.<br />

Dazu berichten wir auf Seite 9 in<br />

diesem Heft.<br />

Ursula Hereth<br />

Gute Stimmung im ehemaligen Emaillierwerk (K)<br />

Einsatzmaterialien<br />

des Schmelzbetriebs (K)<br />

An der Schleudergussanlage<br />

A 200 (K)<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Ganz wichtig:<br />

den Nachwuchs frühzeitig an<br />

Gusseisen und Gießen heranführen (K)<br />

6 7


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Gespräche über den Zaun (L)<br />

Einsatzmaterialien in der Kernmacherei (L)<br />

Schaugießen in der<br />

Handformerei (L)<br />

Formanlage zum Anfassen (L)<br />

Kinderprogramm: Figuren aus Kernsand anmalen,<br />

oder sich selbst anmalen lassen (L)<br />

Erholung nach dem Rundgang in der Beschichtunghalle (L)<br />

Die <strong>Düker</strong>-Familie hilft<br />

Vier regionale Hilfsorganisationen und Vereine konnten sich<br />

jeweils über eine Spende von der „<strong>Düker</strong>-Familie“ freuen.<br />

Die Spenden waren anlässlich der Familientage bei den<br />

<strong>Düker</strong>-Angehörigen gesammelt worden.<br />

Dabei war ein stattlicher Betrag zusammen gekommen, der jetzt<br />

gleichmäßig auf vier gemeinnützige Vereine in der Region verteilt<br />

wurde. Einen Scheck über je 1.200 EUR erhielten:<br />

• Die Karlstadter Tafel, die einwandfreie, aber unverkäufliche<br />

Lebensmittel von Gewerbetreibenden einsammelt und an<br />

Bedürftige herausgibt. Die Spende soll vor allem für Kühlboxen<br />

und eine Gewerbespülmaschine verwendet werden, weil auch<br />

die Tafeln die strengen Hygienevorschriften für Lebensmittelbetriebe<br />

einhalten müssen.<br />

• Das Kinderhaus Laudenbach, getragen von der Weltweiten<br />

Kinderhilfe e.V. mit Sitz in Würzburg. Durch die unerwartete<br />

Spende wird das knappe Budget für den diesjährigen<br />

<strong>Sommer</strong>urlaub ein bisschen aufgebessert, so dass etwas<br />

mehr Taschengeld oder einmal mehr Essen gehen für alle<br />

mit abgedeckt ist.<br />

• Der Sozialfond der Gemeinde Laufach in Person von Herrn<br />

Bürgermeister Weber. Der Sozialfond hilft bedürftigen Personen<br />

überall dort schnell und unbürokratisch, wo die normalen<br />

Instrumente nicht greifen. Die Budgetaufbesserung wird<br />

helfen, weiter so flexibel auf Notfälle reagieren zu können<br />

wie bisher.<br />

• Der Förderverein der Volksschulen Laufach, der sich in<br />

Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat für eine komplette<br />

Neugestaltung des Schulhofs und der Bushaltestelle der<br />

Laufacher Grundschule einsetzt. Die Spende wird in einem<br />

der Teilprojekte, z. B. einer Kletterwand oder einem Wasserspielplatz,<br />

sinnvoll verwendet werden.<br />

Die Freude, die auf diese Weise Kindern und Bedürftigen in der<br />

Region gegeben werden kann, ist der krönende Abschluss der<br />

<strong>Düker</strong> Familientage, getreu dem Motto „Geteilte Freude ist doppelte<br />

Freude“.<br />

8 9<br />

Ursula Hereth<br />

Von links: Geschäftsführer Torsten Stein, Betriebsratsvorsitzender Stefan Rümmer, Herr Strecker und Frau Franz vom Förderverein der Volksschulen Laufach,<br />

Herr Bürgermeister Weber für den Sozialfond der Gemeinde Laufach, Herr Herderich von der Weltweiten Kinderhilfe e.V. (Kinderhaus Laudenbach),<br />

Frau Klein von der Karlstadter Tafel, Personalleiter Alois Franz, Geschäftsführer Martin Simons


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Leipzig: Wie aus dem Kauf haus „Blechbüchse“<br />

ein multi funktionales Einkaufszentrum entsteht<br />

Mit den „Höfen am Brühl“, die die mfi management für immobilien<br />

AG in Leipzig zwischen Brühl und Richard­Wagner­Straße<br />

errichtet, wird ein Projekt Wirklichkeit, das allein schon durch<br />

seinen Standort an der nördlichen Schau­ und Repräsentationsseite<br />

der Innenstadt, gleichsam als Entree zum historischen<br />

Stadtkern, von herausragender Bedeutung ist.<br />

Von einem Gebäudekomplex in dieser prominenten Lage werden<br />

hohe gestalterische Qualität und Funktionalität erwartet. Die<br />

„Höfe am Brühl“ werden hier einen markanten, zeitgemäßen<br />

Akzent setzen.<br />

Die Eröffnung ist für den Herbst <strong>2012</strong> geplant. Auf ca. 45.000 qm<br />

Handelsfläche, verteilt auf drei Verkaufsebenen, entstehen 130<br />

Shops, 70 Wohnungen und 820 Parkplätze. Den Rohbau errichtete<br />

die Firma Max Bögl.<br />

Die Firma KBV (Klima­Bau­Volk) erhielt u. a. den Zuschlag für die<br />

komplette Entwässerungsinstallation. Die Projektleitung seitens<br />

Visualisierung des fertigen Objekts<br />

KBV wurde Herrn Dipl.­Ing. Philipp Glinka übertragen, die Bauleitung<br />

übernahm Herr Lars Günther. Mit 40 Monteuren (inklusive<br />

Nachauftragnehmer) wurde seit September 2011 geschraubt und<br />

montiert, damit die Schmutzwasser­Entwässerung, einschließlich<br />

der Regenentwässerung, wie geplant im Juni <strong>2012</strong> zum Abschluss<br />

kommt.<br />

Im Bereich der Küchenentwässerung (fetthaltige Abwässer) kommt<br />

unser MLK­protec, einschließlich des neuentwickelten Schnittkantenschutzes<br />

pro­cut Band, zum Einsatz. Hier zeigten sich die<br />

Vorteile ganz deutlich: schnelles und sauberes Arbeiten durch<br />

Ablängen des Butylbandes und einfache Montage am Rohr.<br />

Nebenbei rechnet sich auch noch die erhebliche Zeiteinsparung<br />

im Vergleich zu früheren Beschichtungssystemen.<br />

Besonderen Herausforderungen in Bezug auf das Logistik­Management<br />

musste sich auch unser Kunde, die Fa. Pietsch in Ostrau, stellen.<br />

Minutengenaue Anlieferung im vorgegebenen Zeitfenster wurde<br />

ebenso realisiert werden wie das Handling am Lager.<br />

Die „Höfe am Brühl“ ist ein auf das Heute und die Zukunft ausgerichtetes<br />

Projekt, das sich aber bewusst der geschichtlichen<br />

Dimension des Ortes stellt. So wurde auch die „Blechbüchse“<br />

in das Vorhaben einbezogen, ein ursprünglich kurz nach 1900<br />

errichtetes Kaufhaus mit wechselvoller Geschichte, das seinen<br />

Namen der geschwungenen, plastisch strukturierten Aluminiumfassade<br />

verdankt, die es bei einem Umbau in den 1960er­Jahren<br />

bekam. Die Aluminiumfassade und ein 15 Meter breiter Streifen<br />

der gründerzeitlichen Fassade von 1908, beide stehen unter<br />

Denkmalschutz, werden in den Neubau integriert.<br />

Baustellenbilder vom Frühling <strong>2012</strong><br />

Beispiele der Installation mit <strong>Düker</strong> SML und MLK­protec<br />

Mit der Neugestaltung des westlich an die „Höfe am Brühl“<br />

angrenzenden Richard­Wagner­Platzes sorgt die Stadt ihrerseits<br />

dafür, dass das Umfeld entsprechend aufgewertet wird. Das<br />

Geburtshaus des großen Komponisten stand einst dort, wo später<br />

die „Blechbüchse“ errichtet wurde.<br />

10 11<br />

Bernd Krause


<strong>Nachrichten</strong><br />

Summer<br />

in the City<br />

New York – brütend heiß und schwül. Die Millionenstadt glüht. Ihre<br />

Einwohner schwitzen. Es ist mal wieder so heiß, dass der Asphalt<br />

schmilzt und die Ampeln ausfallen. Freibäder sind Mangelware.<br />

Wer es sich leisten kann, flieht während dieser Zeit aus der Stadt<br />

oder hält sich in klimatisierten Räumen auf.<br />

Und sonst? Die typische Erfrischung der Stadt sind ÜBERFLUR­<br />

HYDRANTEN. Gerne wird mal einer aufgedreht um sich, der Straße<br />

oder dem Auto Abkühlung zu verschaffen. Agenturen liefern dann<br />

Bilder purer Lebensfreude aus Harlem, Brooklyn und der Bronx, wo<br />

ein Hydrant fächerförmige Fontänen auf den flirrenden Asphalt<br />

sprüht, Kinder durch die Wasserstrahlen toben und Erwachsene<br />

lachend die nasse Abkühlung genießen.<br />

Beim Betrachten dieser Bilder fällt uns dann schon mal ein, dass es<br />

auch bei uns solche oberirdischen Hydranten gibt. Ab und zu sieht<br />

man sie. In München häufiger als in Düsseldorf. Auf Wiesen, in<br />

Tunneln, beim Urlaub in den Bergen. In Zürich, Budapest, Wien,<br />

Kopenhagen, Shanghai – überall auf der Welt taucht er auf. In jedem<br />

Land spezifisch anders.<br />

Was sind Hydranten; deren Funktionsweise die europäischen<br />

Normen DIN EN 14339 und 14383 regeln? Das sind Unterflur­ und<br />

Überflurhydranten.<br />

Hydranten allgemein sind Armaturen, die im öffentlichen Trinkwassernetz<br />

eine Sonderstellung einnehmen. Als einzige Armatur<br />

erlauben sie die unmittelbare Entnahme von Wasser direkt aus<br />

dem Leitungssystem. Sie haben zahlreiche<br />

Einsatz gebiete: Entnahme von Lösch­<br />

und Notwasser, Wasserentnahme für<br />

Straßen­ und Kanal reinigung sowie für<br />

Baumaßnahmen und Festveranstaltungen,<br />

Feldbewässerung,<br />

Überbrückung bei Instandsetzungsarbeiten,Rohrnetzinspektionen<br />

mittels En doskop,<br />

Füllen und Entleeren<br />

von Leitungen, Entlüften und<br />

Entspannen der Rohrleitung.<br />

Hydranten stellen aufgrund ihrer<br />

vielfältigen Aufgaben höchste<br />

Anforderungen an Konstruktion,<br />

Betriebssicherheit, Bedienbarkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit.<br />

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Unter­<br />

und Überflur hydranten.<br />

Unterflurhydranten sind wie der Name schon<br />

sagt unterirdisch eingebaut. Die Bedienung<br />

erfolgt über die Straßenkappe mit einem<br />

Standrohr.<br />

Überflurhydranten sind über der Erde sichtbar<br />

eingebaut. Schnelle Einsatzbereitschaft<br />

und leichte Auffindbarkeit auch bei Dunkelheit<br />

und Schnee sind besondere Vorteile dieses Typs.<br />

In der Vergangenheit standen Überflurhydranten<br />

häufig einsam und grau, vergilbt, von Witterungs ­<br />

einflüssen stark angeschlagen in Städten und<br />

Gemeinden. Dies hat sich in den letzten Jahren<br />

geändert. Die Stadt­ und Gemeindeväter legen<br />

im Zuge ihrer Sanierungen sowie Stadt­ und<br />

Dorfver schönerungen wieder mehr Wert auf<br />

einen sich optisch einfügenden Überflurhydranten.<br />

Die graue Maus im Stadtbild sollte<br />

verschwinden!<br />

Eine klare Aufgabenstellung an die Konstrukteure.<br />

<strong>Düker</strong> Überflurhydranten PN 16 nach DIN EN 1074­6 bieten die<br />

optimale Lösung! Robust und formschön im Design<br />

• Strömungsoptimiertes Gehäuse mit optimaler Durchflussmenge<br />

• alle Gussteile aus EN­GJS­500­7<br />

• sämtliche Innenteile aus korrosionsfesten Werkstoffen<br />

(Edelstahl, Sondermessing)<br />

• Elastomere und Kunststoffteile entsprechend KTW –<br />

Empfehlung und DVGW W 270<br />

• mit zusätzlicher Absperrung<br />

• selbsttätige Entleerung mit Druckwasserschutz<br />

• Sicherheitsverriegelung der Innengarnitur<br />

• Umfahrausführung mit montagefreundlicher Sollbruchstelle<br />

• DVGW­geprüft und mit CE­Kennzeichnung<br />

• Strömungsoptimiertes Gehäuse mit optimaler Durchflussmenge<br />

Typ 494 DN 80 und 100 mit und ohne A­Abgang, 1,25 und 1,50 m D<br />

Typ 495 DN 100 mit Fallmantel aus Niro Material, 1,25 und 1,50 m D<br />

Typ 501 und Typ 504 DN 100 höhenverstellbar, 1,10 bis 1,60 m D<br />

Im Standard innen komplett emailliert mit <strong>Düker</strong> etec Email –<br />

hoch korrosionsbeständig, diffusionssicher, verschleißfest, unterwanderungssicher<br />

und widerstandsfähig gegen mechanische<br />

Belastung, absolute Hygiene und aktive Vermeidung der Anhaftung<br />

von Biofilmen.<br />

Getreu dem Motto: Es gibt nichts Mächtigeres auf der Welt als eine<br />

Idee, deren Zeit gekommen ist – werden <strong>Düker</strong> Überflurhydranten<br />

jetzt auch rundum übergangslos außen emailliert.<br />

Aufgrund der hervorragenden Eigenschaften sind emaillierte Oberflächen<br />

sehr langlebig und strapazierfähig. Email lädt sich statisch<br />

nicht auf – Schmutz und Staub finden auf der glatten Oberfläche<br />

keinen Halt. Graffiti­resistent. Sonnenlicht, UV­Strahlen, Regen, Schnee<br />

und Streusalz trüben Farbe und Beschaffenheit von Email nicht.<br />

<strong>Sommer</strong>s wie winters sicher und zuverlässig – <strong>Düker</strong> Überflurhydranten Typ 494<br />

Mit den emaillierten<br />

<strong>Düker</strong> Überflurhydranten<br />

hat das Schattendasein<br />

dieser Armatur ein Ende.<br />

Jeder Hydrant besticht<br />

durch seinen ganz persönlichen<br />

Charme. Farbenfroh<br />

fügt er sich in seine Umgebung<br />

ein. Mit brillanten<br />

Farben aus Email – Feuerrot<br />

und Kobaltblau, Sonderfarben<br />

in Grau, Schwarz, Gelb oder<br />

Neongrün – sind <strong>Düker</strong> Überflurhydranten<br />

ein Highlight in<br />

Städten und Gemeinden.<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Sprechen Sie mit unserem Außendienst. Gerne stellen wir Ihnen<br />

die <strong>Düker</strong> Hydrantenfamilie im Detail vor.<br />

12 13<br />

Ursula Ritter


<strong>Nachrichten</strong><br />

Joint Venture<br />

Küttner Centrifugal<br />

Casting <strong>GmbH</strong>,<br />

Technology by <strong>Düker</strong><br />

<strong>Düker</strong> und der Anlagenbauer Küttner gründen eine gemeinsame<br />

Gesellschaft mit Sitz in Karlstadt<br />

Küttner, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich<br />

Engineering für Stahlwerks­, Hütten­ und Gießereitechnik mit<br />

Sitz in Essen, und <strong>Düker</strong> u. a. mit seiner Sparte Gießereianlagen­<br />

Engineering, bündeln ihre Aktivitäten im Gießereianlagengeschäft<br />

mit einem Joint Venture: der Küttner Centrifugal<br />

Casting <strong>GmbH</strong>, Technology by <strong>Düker</strong>. Das Ziel des neu gegründeten<br />

Unternehmens ist die Entwicklung sowie der Bau und<br />

Verkauf von Schleudergieß maschinen und kokslosen Kupolöfen.<br />

Der Anlagenbau von <strong>Düker</strong> verfügt über ein besonders praxisnahes<br />

Know­how durch die enge Verbindung zur Schleudergießerei in<br />

Karlstadt. Durch die Kombination mit der internationalen Präsenz<br />

von Küttner in der Gießereiindustrie und der umfangreichen Erfahrung<br />

im Projektgeschäft kann die Küttner Centrifugal Casting<br />

<strong>GmbH</strong> ihren Kunden weltweit schlüsselfertige Schleudergießanlagen<br />

bis hin zu kompletten Schleuder­Gießereien anbieten.<br />

Das neue Unternehmen ist das Ergebnis eines Rahmen ­<br />

abkommens zwischen Küttner und <strong>Düker</strong> und manifestiert die<br />

enge Zusammenarbeit. Es plant, baut und vermarktet technisch<br />

anspruchsvolle Schleudergieß maschinen in einem interna tional<br />

14<br />

Die Geschäftsführung:<br />

Torsten Stein, H.­Jaan Rachner<br />

wachsenden Markt für Schleudergusskomponenten wie z. B. für<br />

Druckrohre in der Trinkwasserversorgung oder Zylinderlaufbuchsen<br />

für Verbrennungsmotoren.<br />

Das gemeinsame Unternehmen unterstreicht das Vorhaben, den<br />

Gießerei­Anlagenbau am Standort Karlstadt weiter zu entwickeln,<br />

sowie die Wettbewerbsfähigkeit und internationale Ausrichtung<br />

des Unternehmens zu stärken.<br />

Der bisherige Geschäftsbereich „Gießereianlagen­Engineering“<br />

wird von <strong>Düker</strong> in das zum 1. August <strong>2012</strong> gegründete Joint Venture<br />

ein gebracht. Das hohe Qualitätsniveau und der Automatisierungsgrad<br />

der Maschinen, die sich durch die enge Verbindung zwischen<br />

Betrieb und Engineering entwickelt haben, werden am Standort<br />

Karlstadt weiter genutzt und in Zukunft durch das Logo „DÜKER<br />

Technology“ gekennzeichnet. Die enge Verzahnung zum Produktionsstandort<br />

Karlstadt mit seiner jahrzehntelangen Produktionserfahrung<br />

im Schleuderguss soll auch zukünftig Entwicklungs­ und<br />

Fertigungs­Knowhow optimal verbinden. Die Geschäftsführung des<br />

neuen Unternehmens werden die Herren Torsten Stein (<strong>Düker</strong>) und<br />

H.­Jaan Rachner (Küttner) übernehmen<br />

Torsten Stein<br />

Simulation einer<br />

Mehrstationen­<br />

Schleudergussanlage<br />

Vertikal­Schleudergussanlage als Simulation und in der Realisation<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

KÜTTNER hat sich zu einer Unternehmensgruppe entwickelt,<br />

die sich mit dem industriellen Anlagenbau für die Eisenhütten ­<br />

industrie, Gießer eien, NE­Metallhütten und die Reststoff­<br />

Recycling­Industrie beschäftigt. Gebaut werden Anlagen der<br />

Fördertechnik, des industriellen Ofenbaus, der Wärmerückgewinnung<br />

und der Abgasreinigung sowie die dazugehörige<br />

Automatisierung.<br />

Das Spektrum der Leistungen umfasst hierbei die Planung,<br />

Konstruktion, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der<br />

kompletten Anlagen mit Leitsystem und Datenverarbeitung<br />

sowie die Schulung des Be treiberpersonals.<br />

Die KÜTTNER­Gruppe beschäftigt heute weltweit über<br />

600 Mitarbeiter. Die Mehrheit ihrer Eigentümer ist selbst in<br />

den Unternehmen tätig.<br />

15


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Neues Team im Kundenguss<br />

Seit dem 01. Januar des laufenden Jahres hat <strong>Düker</strong> eine neue<br />

Organisation geschaffen, um die Betreuung der Kunden im Bereich<br />

Kundenguss noch effektiver und effizienter zu gestalten.<br />

Notwendig wurde das Umsetzen der neuen Struktur, um die<br />

Abwicklung der Kundenaufträge zeitnah und losgelöst von unserem<br />

Eigenprodukt garantieren und somit unbeeinflusst und eigenständig<br />

koordinieren zu können.<br />

Als Ansprechpartner stehen unseren Kunden zur Verfügung:<br />

• Frau Jutta Fries und Frau Nicole Streller zur internen<br />

Kunden betreuung und Auftragsabwicklung<br />

• Frau Mareike Apelt zur Kundenbetreuung im Haus, aber<br />

auch extern bei unseren Kunden, für Angebotserstellung<br />

und Beratung rund um Gussteile und Modelleinrichtungen<br />

und Erstarrungs simulationen<br />

• Herr Gunther Guilleaume zur Kundenbetreuung, Strategien,<br />

Akquisition, Troubleshooting<br />

Neben einer optimalen Lösung in Bezug auf direkte Ansprechpartner<br />

können wir somit auch ein schlagkräftiges Reagieren auf<br />

die Bedarfe unserer Kunden und eine wirksame Vertretungsregelung<br />

gewährleisten.<br />

Im Kreise unserer Kunden wurde die Umorganisation<br />

mit Beifall aufgenommen. Man<br />

schätzt die kürzeren Reaktionszeiten und<br />

die Bindung an möglichst nur einen Ansprechpartner.<br />

Gleichzeitig mit der Bildung<br />

unseres Teams bezogen wir ein gemeinsames<br />

Büro am Standort Laufach. Auch die<br />

Vorteile der räumlichen Nähe zueinander<br />

liegen klar auf der Hand.<br />

Der Informationsaustausch untereinander<br />

erfolgt viel schneller, effektiver und weniger<br />

aufwändig, als dies noch im letzten Jahr<br />

der Fall war, als sich der Personenkreis auf<br />

beide Standorte verteilte.<br />

Zusätzlich lassen sich Synergien noch besser<br />

nutzen, die sich aus der Vielfalt der<br />

unterschiedlichen Produktionsmöglichkeiten<br />

beider Werke ergeben.<br />

Rück- und Ausblick<br />

Im Jahr 2011 war der Kundenguss weit über sein geplantes Maß<br />

hinaus gewachsen – es wurde eine Rekordanzahl von neuen Teilen<br />

angenommen, umgesetzt, freigegeben und hergestellt.<br />

Diese enorme Anzahl von Neuteilen ließ teilweise eine hundertprozentig<br />

saubere Umsetzung und Dokumentation nicht zu. Wir stießen<br />

sowohl in Bezug auf Kundenbetreuung als auch Modellbaukapazitäten<br />

und Qualitätsmanagement an unsere Grenzen.<br />

Für das laufende Jahr haben wir uns die Konsolidierung in Bezug auf<br />

die im letzten Jahr neu ins Lieferprogramm aufgenommenen Teile und<br />

die Festigung der Bindung an unsere Kunden bei nur moderatem<br />

Wachstum als Ziele gesetzt.<br />

Unser Wunsch ist also auch, zunächst mit unserem bestehenden<br />

Kundenkreis zu wachsen, bevor wir im Laufe der nächsten Jahre<br />

unseren Kundenstamm erweitern und ein weiter vergrößertes<br />

Portfolio an Teilen und möglicherweise auch Werkstoffen und mechanischer<br />

Bearbeitung anbieten können.<br />

von links: Mareike Apelt, Nicole Streller, Jutta Fries, Gunther Guilleaume<br />

Gunther Guilleaume<br />

Wiederholungsaudit nach<br />

ISO 9001:2008<br />

Diese Norm hat sich weltweit zum akzeptierten Standard<br />

entwickelt. Allein in Deutschland sind über 50.000 Unternehmen<br />

nach ISO 9001 und über 6.000 Firmen nach ISO 14001<br />

zertifiziert. Keine andere Norm ist von den 17.000 Normen der<br />

ISO so bekannt wie die ISO 9001. Inzwischen weisen weltweit<br />

über 1 Million Unternehmen und Organisationen in 178<br />

Ländern das Zertifikat nach ISO 9001 auf.<br />

Die ISO 9001 legt einheitliche Definitionen von Qualität fest und<br />

macht so das Qualitätsmanagement verschiedenster Firmen vergleichbar.<br />

Qualitätsmanagement im Sinne der Norm bedeutet, dass<br />

das zertifizierte Unternehmen etwas tut, um die Anforderungen des<br />

Kunden zu erfüllen, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und eine<br />

kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Prozesse und Einhaltung<br />

gesetzlicher Forderungen zu gewährleisten.<br />

Ziel der Norm ist es, eine Systematik nicht nur für ein anforderungsgerechtes<br />

Endprodukt, sondern für dessen Reproduzierbarkeit und<br />

kontinuierliche Verbesserung vorzugeben. Eine Zertifizierung nach<br />

ISO 9001 bedeutet aber nicht zwangsläufig, nur noch gute Ware zu<br />

fertigen. Entscheidend ist immer was man daraus macht. Nur wenn<br />

die Kunden auch weiterhin Kunden bleiben und wir dabei soviel<br />

Gewinn erwirtschaften, dass auch Investitionen in die Zukunft getätigt<br />

werden können, dann haben wir auch im Sinne der ISO 9001<br />

alles richtig gemacht.<br />

Wie ist dieses Ziel zu erreichen?<br />

Die Antwort fällt relativ leicht – durch Qualität! Qualität der Einsatzmaterialien,<br />

der Prozesse und Abläufe, der Maschinen, Gebäude<br />

einschließlich deren Ausstattung und vor allem die Qualität unserer<br />

Mitarbeiter in allen Bereichen und Funktionen.<br />

Aber was bedeutet Qualität?<br />

Der Begriff „Qualität“ beinhaltet laut Duden neben den bekannten<br />

Bedeutungen „Beschaffenheit, Güte, Wert“ auch die „Klangfarbe<br />

eines Vokals“. Qualität zu gestalten heißt demnach, sich in grundsätzlichem<br />

Sinne über die Art und Weise Gedanken darüber zu<br />

machen, wie unsere Arbeit geschieht und wie diese von unseren<br />

Kunden erlebt wird. Selbstverständlich gehört dazu die Frage nach<br />

einer sinnvollen, effizienten Organisation unserer Prozesse ebenso<br />

wie der beständige Blick auf die Qualität von Lieferanten, verlängerten<br />

Werkbänken, Innovation, der Spedition und aller anderen<br />

Bereiche.<br />

Aber Qualität bedeutet eben mehr! In all dem gibt sie uns die<br />

Frage auf, ob das, was wir tun, zum Wohl der mit uns arbeitenden<br />

Menschen geschieht und wie wir als Firma <strong>Düker</strong> in der Außenwahrnehmung<br />

von Bewohnern, den Städten und Gemeinden, Behörden<br />

usw. erscheinen, also einen guten Ruf – im übertragenen Sinne einen<br />

angenehmen „Klang“ haben.<br />

Wir als Firma <strong>Düker</strong> haben schon sehr frühzeitig die Wirkung der<br />

ISO 9001 nach innen und Reichweite nach außen erkannt und uns<br />

bereits 1991 zertifizieren lassen. Im März dieses Jahres stand nun<br />

das vierte Wiederholungsaudit an. Nach den jährlichen vom TÜV­<br />

Süd durchzuführenden Überwachungsaudits, in deren Rahmen nur<br />

Teilbereiche oder einzelne Prozesse auditiert werden, schreibt<br />

die Norm alle drei Jahre ein umfassenderes, großes Audit – ein<br />

Wiederholungsaudit – vor.<br />

Das Ergebnis des vierten Wiederholungsaudits haben die Auditoren<br />

des TÜV­Süd wie folgt formuliert: Das Unternehmen verfügt über ein<br />

ausgereiftes Managementsystem, das die Anforderungen der ISO<br />

9001:2008 vollumfänglich erfüllt.<br />

Die Geschäftsführung stellt die notwendigen Ressourcen zur Umsetzung<br />

der Qualitätsziele zur Verfügung. Die Qualitätsziele sind, wo<br />

sinnvoll, messbar beschrieben und die Umsetzung hinterlegt. Die<br />

Infrastruktur und die Arbeitsumgebung stellen eine kundengerechte<br />

Fertigung von Gussteilen sicher. Deren Rückverfolgbarkeit ist<br />

sichergestellt.<br />

Damit wird uns das Zertifikat erneut für beide Standorte bestätigt.<br />

An dieser Stelle meinen herzlichen Dank an die Geschäftsführung<br />

und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch an unsere<br />

Liefer anten und Dienstleister, für die dafür direkt oder indirekt<br />

erbrachten Leistungen!<br />

Der Auditbericht führt auch die während des Audits festgestellten<br />

sieben Schwachpunkte, welche bis zum nächsten Überwachungsaudit<br />

abzustellen sind, auf und gibt einige wenige Hinweise auf mögliches<br />

Verbesserungspotenzial. Diese 14 Punkte sind für uns Anlass<br />

genug, auch im Rahmen des KVP (kontinuierlicher Verbesserungs­<br />

Prozess) Abstellmaßnahmen zu erarbeiten und zeitnah umzusetzen.<br />

Im Rahmen geplanter, aber auch situationsbezogener interner<br />

Audits wird es uns möglich sein, weitere Verbesserungspotenziale<br />

zu erkennen und im Interesse der Reproduzierbarkeit der<br />

Produktqualität und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit unseres Unternehmens<br />

dessen Position am Markt zu festigen, weiter auszubauen<br />

und damit unsere Zukunft zu sichern.<br />

In diesem Sinne ein herzliches Glück Auf!<br />

16 17<br />

Günter Schilde


<strong>Nachrichten</strong><br />

<strong>Düker</strong> führt erfolgreich ein Umwelt- und<br />

Energiemanagement ein<br />

Seit Juni / Juli <strong>2012</strong> ist <strong>Düker</strong> erfolgreich nach der Umweltmanage<br />

mentnorm DIN EN ISO 14001 und der Energiemanagementnorm<br />

DIN EN ISO 50001<br />

zertifiziert. Nach einer neunmonatigen<br />

Systemeinführung wurde<br />

Ende März das Zertifizierungsaudit<br />

durch den TÜV Süd bestanden.<br />

Demnach erfüllt <strong>Düker</strong> die entsprechenden<br />

gesetzlichen Anforderungen<br />

und kann ein leistungsfähiges<br />

integriertes Managementsystem für<br />

den Umweltschutz sowie die Energieeffizienz<br />

vorweisen. Die weltweit<br />

anerkannten ISO­Normen 14001 und<br />

50001 sind wichtiger Bestandteil für<br />

das Umwelt­ und Energiemanagement<br />

in produzierenden Unternehmen. Die Zertifizierung<br />

erfolgte auf freiwilliger Basis.<br />

Bereits 2010 wurde die <strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> &<br />

<strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong> an den Standorten Karlstadt und<br />

Laufach erfolgreich als Ökoprofit­Betrieb<br />

ausgezeichnet. Diese Zertifizierung legte<br />

das Fundament für die Entscheidung, das<br />

Umweltmanagementsystem zu erweitern<br />

und nach der international gültigen Norm ISO<br />

14001 zertifizieren zu lassen. Gemeinsam mit<br />

dem Beratungsunternehmen Klaus­Richter­Beratung,<br />

Waldaschaff, wurden systematisch alle Abläufe überprüft<br />

und gegebenenfalls neu geregelt. Besonderes Augenmerk wurde<br />

dabei auf die Einführung von Gefahrstoffen, deren sicheren Umgang<br />

und ordnungsgemäße Lagerung gerichtet. Die strukturierte Dokumentation<br />

umweltrelevanter Prozesse sowie die Einführung eines<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auch im Umweltbereich<br />

erhöhen die Rechtssicherheit und stellen das Umweltmanagement<br />

auf eine unternehmensweit einheitliche Basis.<br />

Umweltschutz bedeutet auch energieeffizientes Arbeiten und<br />

Ressourcenschonung. Mit der Einführung des Umweltmanagementsystems<br />

war es daher nur ein logischer Schritt, auch ein<br />

Energiemanagementsystem nach ISO 50001 zu implementieren.<br />

Als energieintensives Unternehmen hat <strong>Düker</strong> zwar schon immer<br />

auf einen sparsamen Umgang mit Energie geachtet, durch die<br />

Einführung des Managementsystems wurde jedoch eine Systematik<br />

eingeführt, die die regelmäßige Erfassung und Auswertung von Energiedaten<br />

fordert, so dass gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der<br />

Energieausnutzung durchgeführt werden können. So wird<br />

z. B. derzeit die Abwärme­Nutzung der Kompressoren zur Beheizung<br />

der Sozialräume geplant.<br />

Die Integration der Normen ISO 14001 und 50001 in das bestehende<br />

Qualitäts­Managementsystem nach ISO 9001 stellt alle Beteiligten<br />

vor neue Herausforderungen, da die nun gestellten Aufgaben aus<br />

dem erweiterten Gesamt­Management­System Eingang in die tägliche<br />

Arbeit finden müssen und zu bewältigen sind.<br />

Die Einführung des neuen Managementsystems ist ein symbolischer<br />

Meilenstein dafür, dass Umweltschutz, Energieeffizienz und<br />

Ressourcenschonung integraler Bestandteil der <strong>Düker</strong> Unternehmenskultur<br />

sind. In der täglichen Arbeit und einem kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess liegt die Aufgabe nun darin, das System<br />

nachhaltig zu etablieren und zu einem Teil des wirtschaftlichen<br />

Unternehmenserfolgs werden zu lassen.<br />

Andrea Radecke<br />

Torsten Stein<br />

Leitbild Nachhaltigkeit der<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Als Unternehmen der Gießerei­ und Email­Industrie fühlt sich<br />

<strong>Düker</strong> der Umwelt sowie den ökonomischen und sozialen<br />

Bedürfnissen seiner Mitarbeiter und der Gesellschaft verpflichtet.<br />

Die Nachhaltigkeit ist damit gleichermaßen ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Unternehmenskultur wie auch des täglichen Handelns<br />

und basiert auf den drei Säulen:<br />

• Wirtschaftlichkeit allen Handelns zur Sicherung und Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens<br />

• Soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern<br />

und Gesellschaft<br />

• Umweltverantwortung und Energieeffizienz als Beitrag zur<br />

Sicherung eines maßvollen Umgangs mit allen natürlichen<br />

Ressourcen<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Das übergeordnete Ziel des Unternehmens ist, die dauerhafte<br />

Präsenz auf den jeweiligen Märkten aufrecht zu erhalten und auszubauen<br />

– im Sinne der Eigentümer und der Mitarbeiter. Diese<br />

Präsenz ist nur durch eine angemessene Ertragskraft und damit<br />

durch den langfristigen, wirtschaftlichen Erfolg zu sichern.<br />

Von zentraler Bedeutung für <strong>Düker</strong> sind daher:<br />

• die Sicherstellung einer hohen Kundenzufriedenheit<br />

• die maximale Produktivität<br />

sowie<br />

• das Engagement der Mitarbeiter<br />

zur Absicherung und Steigerung der Ertragskraft des Unternehmens.<br />

Jeder Mitarbeiter soll sich aktiv und bewusst für diese<br />

übergeordneten Ziele innerhalb seines Verantwortungsbereiches<br />

einbringen können.<br />

Soziale Verantwortung<br />

Menschenrechte<br />

<strong>Düker</strong> verpflichtet sich, in seinem Einflussbereich die internationalen<br />

Menschenrechte zu respektieren sowie jede Art von Zwangs­<br />

und Kinderarbeit – auch bei Geschäftspartnern – abzulehnen.<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Mitarbeiterverhalten<br />

Alle Mitarbeiter aller hierarchischen Ebenen und aller Organisationsbereiche<br />

sind dem Grundsatz des gegenseitigen Respekts verpflichtet.<br />

Diskriminierung jeglicher Art – aufgrund von natio naler<br />

Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter,<br />

sexueller Orientierung, etc. – widerspricht der <strong>Düker</strong>­Unternehmenskultur.<br />

Alle Mitarbeiter verpflichten sich, keine Geschenke anzunehmen<br />

oder zu machen, die zu Interessenskonflikten führen können.<br />

Bestechung oder versuchte Bestechung, ob aktiv oder passiv,<br />

wird von <strong>Düker</strong> nicht geduldet.<br />

Mitarbeiterführung<br />

<strong>Düker</strong> erkennt den Anspruch aller Mitarbeiter auf eine angemessene<br />

Entlohnung an. Die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen<br />

und Vorgaben zur Arbeitszeit sind selbstverständlich.<br />

Alle Mitarbeiter können ihre Belange frei artikulieren, Vorschläge<br />

zur Verbesserung der technischen und administrativen Abläufe,<br />

der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes im Rahmen des<br />

<strong>Düker</strong>­Ideenmanagement DIM formulieren und haben einen<br />

Anspruch darauf, dass die Vorschläge geprüft und nach positiver<br />

Bewertung umgesetzt werden.<br />

Daneben respektiert <strong>Düker</strong> das Recht aller Mitarbeiter auf<br />

Koalitionsfreiheit.<br />

Die kontinuierliche Steigerung der Arbeitssicherheit ist erklärtes<br />

Ziel, um arbeitsplatzbedingte Verletzungen zu reduzieren und<br />

Berufskrankheiten zu verhindern. Eine enge Zusammenarbeit<br />

innerhalb des Arbeitsschutzausschusses, des <strong>Düker</strong>­Ideenmanagements<br />

und mit den verantwortlichen Betriebsärzte soll<br />

diesen Ansatz absichern.<br />

Eine geplante, dauernde Qualifizierung der Mitarbeiter in fach licher,<br />

methodischer und sozialer Hinsicht sieht <strong>Düker</strong> als wesentliche<br />

Investition in die Zukunft, um den zunehmenden und vielfältigen<br />

Anforderungen der Märkte und der Arbeitswelt erfolgreich begegnen<br />

zu können.<br />

18 19


<strong>Nachrichten</strong><br />

Umweltverantwortung und<br />

Energieeffizienz<br />

Umweltschutz und Energieeffizienz sind für <strong>Düker</strong> wesentliche<br />

Verpflichtungen auf dem Weg zur Erreichung der formulierten<br />

Unternehmensziele und für jeden Mitarbeiter unverzichtbarer<br />

Aspekt seiner operativen Tätigkeit. In diesem Sinne sind die<br />

Schonung der Umwelt und der verantwortliche Umgang mit den<br />

natürlichen Ressourcen – insbesondere auch mit den Energieträgern<br />

– kein Selbstzweck, sondern sichern die Zukunft des<br />

Unternehmens und die Lebensqualität künftiger Generationen.<br />

Die Herstellungsprozesse bei <strong>Düker</strong> erfordern einen hohen<br />

Material­ und Energiebedarf. Aus diesem Betrachtungswinkel<br />

haben Ökonomie und Ökologie bei <strong>Düker</strong> besondere Bedeutung. Der<br />

sparsame, effiziente Umgang mit den natürlichen Ressourcen wirkt<br />

sich direkt auf den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens aus.<br />

Seit 2011 hat <strong>Düker</strong> ein Umweltmanagementsystem nach DIN<br />

EN ISO 14001 und ein Energiemanagementsystem nach DIN EN<br />

50001 eingeführt.<br />

<strong>Düker</strong> ermittelt und bewertet regelmäßig und systematisch seine<br />

verursachten Umweltauswirkungen und versucht darauf hinzuwirken,<br />

dass diese auf ein ökologisch verträgliches Maß begrenzt<br />

werden. Dies geschieht auch bei der Auswahl und dem Einsatz<br />

unserer Roh­ und Einsatzstoffe, Energieträger, technischen Anlagen<br />

und Arbeitsabläufe. Der Einsatz energieeffizienter Techniken hat<br />

dabei einen hohen Stellenwert bei der Neuanschaffung sowie bei<br />

Änderungen von Maschinen und Anlagen. Die Einhaltung der gesetzlichen<br />

Anforderungen des Umweltschutzes einschließlich der<br />

Energiewirtschaft wird als Mindeststandard betrachtet.<br />

Einhaltung der TA Luft, eine<br />

der gesetzlichen Anforderungen,<br />

die als Mindeststandard<br />

betrachtet werden.<br />

(Im Bild: Entstaubungs anlage<br />

im Werk Karlstadt)<br />

Bei der Beurteilung und Auswahl von Lieferanten und Dienstleistungspartner<br />

wirkt <strong>Düker</strong> darauf hin, dass diese bei ihren Verfahren<br />

und Arbeitsabläufen nach gleichwertigen Maßstäben handeln.<br />

Das Unternehmen unterstützt einen von Offenheit, Fairness und<br />

Sachlichkeit geprägten Dialog seiner Mitarbeiter. Im intensiven<br />

Gespräch mit den Kunden und durch die umfassende Betreuung<br />

wird die Basis für eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

geschaffen. Die Kommunikation mit Behörden, Auftragnehmern<br />

und anderen interessierten Partnern betrachtet <strong>Düker</strong><br />

als positive Bereicherung und pflegt sie deshalb. Um den Kunden<br />

hochwertige Leistungen anbieten zu können, werden die Lieferanten<br />

im Rahmen des Beschaffungsprozesses aktiv in das <strong>Düker</strong>­<br />

Managementsystem eingebunden.<br />

<strong>Düker</strong> setzt sich regelmäßig Umwelt­ und Energieziele, die die<br />

Grundlage für den ständigen Verbesserungsprozess im Rahmen<br />

des Umwelt­ und Energiemanagements sind. <strong>Düker</strong> ermittelt und<br />

bewertet den Stand seiner Umweltleistung und Energieeffizienz<br />

jährlich mittels regelmäßiger interner Audits und durch Reviews<br />

der Unternehmensleitung.<br />

Die Beurteilung der Wirksamkeit der Managementsysteme erfolgt<br />

durch regelmäßige interne sowie Zertifizierungs­Audits, Betriebsbegehungen,<br />

Besprechungsroutinen und den Review­Prozess.<br />

Jeder Mitarbeiter ist in seinem Verantwortungsbereich für die<br />

Einhaltung und Umsetzung, die Geschäftsführung darüber hinaus<br />

für die Durchsetzung dieses Leitbildes verantwortlich.<br />

Konzentration auf den Rohstoffmärkten<br />

mit Risiken und Konsequenzen<br />

für den Vertrieb<br />

Die wesentliche Rohstoffversorgung der deutschen Wirtschaft<br />

über die Weltmärkte, und das ohne eigene Unternehmenskonzentrationen<br />

im Weltbergbau, warf die Frage auf, ob die bisherigen<br />

Rohstoffengagements im Ausland gefährdet werden könnten.<br />

Die schon lange geplante Hochzeit zwischen Glencore und<br />

Xstrata ist die größte Firmenfusion des Bergbaus und auch die<br />

größte Firmenfusion der Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Mit<br />

Glencore Xstrata International plc entsteht ein Unternehmen<br />

mit 210 Milliarden Dollar Jahresumsatz.<br />

Diese Fusion festigt vor allem das, was schon lange angebahnt<br />

war. Aber nicht nur die Effizienz des neuen Rohstoffkonglomerats<br />

könnte durch den Zusammenschluss noch etwas gesteigert werden,<br />

sondern auch dessen Marktmacht.<br />

Was wiederum kein zu unterschätzender Faktor ist in der Welt<br />

der Minen, Erze und Metalle, wo Preise nicht nur einfach entstehen,<br />

sondern eben oft auch gemacht werden – indem man Güter<br />

etwas zurückhält, die Lagerbestände hoch fährt und das Angebot<br />

künstlich verknappt.<br />

Doch ein genauer Blick zeigt, dass das Schweizer Duo trotzdem<br />

den Rohstoffmarkt und letztlich auch die Arbeitsweise der deutschen<br />

Industrie verändern wird. So wenig sich die beiden bisher<br />

bei ihrer Arbeit überlappen, so scheidet eben doch ein Wettbewerber<br />

aus. Damit dominieren künftig nur noch vier statt fünf<br />

Konzerne den Markt – besonders bei den wichtigsten Rohstoffen<br />

der Deutschen Gießerei­ und Stahlindustrie: Kohle und Eisenerz.<br />

Gussschrott in verschiedenen Qualitäten – wichtigster Rohstoff bei <strong>Düker</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Und das könnte erst der Auftakt zu einer weiteren Konsolidierungsrunde<br />

sein. Analysten erwarten, dass der Schweizer Riese<br />

sich als nächstes Anglo American einverleibt. Dieser Verbund hat<br />

nun genug Geld für eine feindliche Übernahme. Und spätestens<br />

dann könnte es richtig ungemütlich werden für alle, die Rohstoffe<br />

brauchen.<br />

Die größten Minengesellschaften weltweit:<br />

Name Herkunft<br />

Marktkapitalisierung<br />

US-Dollar<br />

Angesichts zunehmender Preisvolatilität im Rohstoffmarkt wird<br />

es immer schwieriger, Eisenerze, Roheisen und Kohleprodukte<br />

zu planbaren Kosten einzukaufen. Es gibt bei genannten Minenkonzernen<br />

keine Jahresverträge, oder wie noch vor fünf Jahren<br />

Zwei­Jahres­Verträge mit Festpreisen, sondern nur noch Quartalspreise;<br />

in einzelnen Fällen gar nur noch Monatsfixierungen.<br />

Hedging­Instrumente wie z. B. bei Nickel oder Kupfer bieten die<br />

Banken nicht an.<br />

Da diese Produkte weltweit auf Dollarbasis gehandelt werden,<br />

kommt ein zusätzlicher Belastungsfaktor auf die Gießereien zu.<br />

In den vergangenen Jahren 2010 und 2011 lag die Preiserhöhung<br />

bei fast 35 % und die Schwankungsbreite bei fast 50 %.<br />

Konzentration, Rohstoffspekulationen und Dollarkursverwerfungen<br />

erhöhen somit die Preisrisiken bei unseren wichtigsten Einkaufsgütern<br />

weiter enorm.<br />

Wolfram Vorbeck<br />

20 21<br />

BHP­<br />

Billiton<br />

Australien /<br />

England<br />

150 Mrd.<br />

Vale Brasilien 105 Mrd.<br />

Rio­Tinto Australien 93 Mrd.<br />

Glencore­<br />

Xstrata<br />

Anglo­<br />

American<br />

Schweiz 81 Mrd.<br />

Südafrika 40 Mrd.


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Wasserwarte und Wassermeister<br />

aus Main-Spessart besuchen <strong>Düker</strong><br />

Am 25. und 26. April durften wir eine Gruppe der Wasserwerksnachbarschaft<br />

Main­Spessart im Rahmen einer zweitägigen Fachexkursion<br />

bei uns im Hause begrüßen.<br />

Die Teilnehmer, bestehend aus Wassermeistern und Wasserwarten<br />

aus den umliegenden Städten und Gemeinden, wurden am<br />

ersten Tag durch unseren Geschäftsführer Herrn Martin Simons<br />

und anschließend von Frau Ursula Ritter, Produktmanagement<br />

Armaturen, im neuen Konferenzraum der Ausbildungswerkstatt<br />

begrüßt. Nach einer kurzen Einleitung wurden anhand einer<br />

Präsentation die Geschichte der Eisenwerke und die komplette<br />

Produktpalette der Firma <strong>Düker</strong> vorgestellt. Nach einem Filmvortrag<br />

ging es dann zur Werksbesichtigung mit anschließender<br />

praktischer Produktvorführung und einem Versuchsaufbau der<br />

verschiedenen Verbindungssysteme.<br />

Beim nachfolgenden Mittagessen in der Werkskantine erfolgte<br />

ein reger Erfahrungsaustausch. Im Anschluss wurde die Fahrt<br />

weiter nach Troisdorf und Bonn fortgesetzt. Dort stand am zweiten<br />

Tag die Besichtigung des Wahnbachtalsperrenverbandes<br />

WTV Siegburg auf dem Programm. Die Gäste konnten sich dort<br />

am Vormittag die moderne Trinkwasseraufbereitung und die Talsperre<br />

ansehen. Nach dem Mittagstisch wurden die Teilnehmer<br />

Gruppenbild im Werk <strong>Düker</strong> Laufach<br />

Am zweiten Tag in Siegburg<br />

im Rahmen der Wasserwerksnachbarschaft noch zu einer Schifffahrt<br />

vom alten Hafen in Bonn bis nach Linz eingeladen.<br />

Die Teilnehmer bestätigten eine informative und interessante<br />

Exkursion.<br />

Holger Kroll<br />

Andreas Wollnik<br />

Herzlichen Dank…<br />

an Herrn Diplom-Ingenieur Johannes Seubert, der nach<br />

vielen erfolgreichen Tätigkeits-Jahrzehnten zum Wohle<br />

des Unternehmens <strong>Düker</strong> nun in den wohlverdienten<br />

Ruhe stand tritt.<br />

Herr Seubert trat 1970 in die Firma <strong>Düker</strong> ein und war zunächst<br />

in der Abteilung Entwicklung – Planung – Konstruktion tätig. In<br />

dieser Zeit hatte er maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des<br />

Fertigungsprogramms für den Bereich „TE Technisches­Email“. Die<br />

komplette Bearbeitung von größeren Projekten, damals u. a. für<br />

Spanien, die Niederlande und Finnland, lag in seiner bewährten<br />

Hand. Gemeinsam mit den Kunden konnten die Marktbedürfnisse<br />

erfüllt werden.<br />

von links: Andreas Hofmann, Johannes Seubert<br />

1977 wechselte Herr Seubert in den Außendienst, gründete mit<br />

seinem Partner das Ingenieurbüro Ströbert & Seubert <strong>GmbH</strong> und<br />

übernahm für die Sparte der technischen Emaillierungen die Vertretung<br />

der Firma <strong>Düker</strong> im Rhein­Main­Gebiet. Nach dem Tode von<br />

Herrn Ströbert im Jahre 2005 fand Herr Seubert in Herrn Hofmann<br />

einen neuen kompetenten Partner, der jetzt seine Nachfolge übernimmt.<br />

Wir freuen uns, dass Herr Johannes Seubert auch nach<br />

seinem Rentenantritt für seine Kunden ein wertvoller Ansprechpartner<br />

bleiben wird.<br />

Bei dieser Gelegenheit danken wir Herrn Seubert für die stets<br />

angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen<br />

ihm für die Zukunft alles Gute!<br />

Rainer Neidhart<br />

22 23


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Aquaperfect<br />

Dachentwässerung mit Druckströmung<br />

Planänderungen immer neu berechnen lassen!<br />

Die Schmutzwasserentwässerung in einem einfachen Gebäude<br />

kann der erfahrene Planer oder Installateur praktisch im Kopf auslegen.<br />

Die Dachentwässerung mit Druckströmung ist im Vergleich<br />

dazu höhere Mathematik auf Grundlage der Bernoulli­Gleichung.<br />

Leider führt dies auch dazu, dass kleine nachträgliche Änderungen<br />

im Bauplan, die die Leitungsführung beeinflussen, nicht „intuitiv“<br />

auf der Baustelle umgesetzt werden können. Eine Neuberechnung<br />

ist bei Änderungen grundsätzlich unumgänglich.<br />

Seit einigen Monaten wird bei <strong>Düker</strong> die Auslegung mit einer<br />

neuen Software aus dem Hause LiNear ® durchgeführt. Dank<br />

dieser Software können die Rohrstränge direkt in der Ausführungsplanung<br />

aufgezeichnet werden. Dies erleichtert es dem<br />

Planer und dem Installateur enorm, den Leitungsverlauf zu begutachten<br />

und zu beurteilen, ob bei Änderungen der Bauplanung<br />

auch die Druckströmung mit betroffen ist.<br />

Immer wieder erhalten wir Fragen wie die folgenden:<br />

Kann man kleinere Änderungen am Leitungsverlauf einfließen<br />

lassen?<br />

Grundsätzlich muss jede Änderung nachberechnet werden, egal<br />

ob es sich um die Länge der Anlaufstrecke, die Lage der Sammelleitung<br />

oder z. B. um eine nötige Verziehung in einem unteren<br />

Stockwerk handelt.<br />

Kann man einen oder mehrere Abläufe nachträglich in eine<br />

Entwässerungsanlage mit Druckströmung einbinden?<br />

Hierfür ist eine komplett neue hydraulische Berechnung anzufertigen,<br />

die normalerweise größere Änderungen in der kompletten<br />

Installation mit sich bringt. Unten ein Beispiel.<br />

Das Dach wird anders als ursprünglich geplant nicht<br />

begrünt. Was ist zu beachten?<br />

Durch den Dachaufbau (extensive Begrünung oder Kiesdach) wird<br />

in der Norm DIN 1986­100 ein Abflussbeiwert von C = 0,5 berücksichtigt.<br />

Dies bedeutet, dass sich die abzuführende Wassermenge<br />

durch das Begrünen oder bei Kiesdächern halbiert. Entfällt<br />

dieser Dachaufbau, wäre die vorhandene Dachentwässerung<br />

viel zu klein bemessen. Hieraus können sich erhebliche Probleme<br />

ergeben, die zu Gebäudeschäden führen können. Eine Neuberechnung<br />

und ­auslegung ist also unvermeidlich.<br />

Kann man Dachabläufe oder Rohrkomponenten anderer<br />

Hersteller verwenden als in der Berechnung angegeben?<br />

Bei den Abläufen muss diese Frage ganz eindeutig mit nein beantwortet<br />

werden, da die hydraulische Berechnung speziell auf die<br />

vorgeschriebenen Abläufe abgestimmt ist. Bei den Rohrleitungen<br />

kann ebenfalls definitiv kein anderes Rohrmaterial eingebaut<br />

werden wegen der unterschiedlichen Reaktion auf die Druckverhältnisse.<br />

Normprodukte wie gusseiserne Abflussrohrsysteme sind<br />

zwar technisch gesehen kompatibel, aufgrund der herstellerbezogenen<br />

Berechnung ist aber aus Gewährleistungsgründen davon<br />

abzuraten, vom vorgeschriebenen Fabrikat abzuweichen.<br />

Ursula Hereth<br />

Klaus Weber<br />

Frank Schmidt –<br />

Neuer Außendienstmitarbeiter für das<br />

Verkaufsgebiet „Ost“<br />

Zu Beginn des Jahres haben wir unser Team<br />

für Formstücke und Armaturen im Verkaufsgebiet<br />

Ost durch Frank Schmidt verstärkt,<br />

um noch näher am Kunden zu sein.<br />

Herr Schmidt ist wohnhaft in Leipzig und<br />

kann auf 20 Jahre Berufserfahrung im<br />

Tiefbaufachhandel zurückgreifen. In den<br />

letzten zwei Jahren konnte er die Weiterbildung<br />

zum Handelsfachwirt (IHK) erfolgreich<br />

absolvieren.<br />

Der <strong>Düker</strong> Brandschutzverbinder BSV 90 konnte sich schon<br />

in zahlreichen Bauvorhaben bewähren. Vor allem in der<br />

typischen SML-Fallleitung mit Anschlussleitungen aus<br />

Kunststoff spielt er seine Stärken aus.<br />

Im Normalfall befindet sich der Abzweig mit Konfix­Verbinder<br />

direkt oberhalb der Decke, oft sogar so nahe, dass der Konfix auf<br />

der Rohdecke aufliegt. Bei fast allen anderen Brandabschottungen<br />

für diesen Leitungsverlauf muss der Gussabzweig über der<br />

Decke in Mineralwolle eingepackt werden, was aufgrund des begrenzten<br />

Platzes recht unhandlich sein kann.<br />

Anders der Brandschutzverbinder: er muss lediglich unterhalb der<br />

Decke in die senkrechte Rohrleitung montiert werden, so dass er<br />

von unten 4 cm in die Decke hineinragt. Zusätzliche Isolierungen<br />

sind unnötig, der weitere Leitungsverlauf unterhalb und oberhalb<br />

der Decke ist frei gestaltbar, egal ob mit oder ohne Kunststoff­<br />

Anschlussleitungen.<br />

Durch das im Verbinder enthaltene Intumeszenzmaterial wird der<br />

Rohrdurchmesser im Brandfall verschlossen und verhindert so zuverlässig<br />

den Kamineffekt, der Wärme in die oberen Geschosse<br />

weiterleiten würde.<br />

Durch weitere technische und kaufmännische Optimierung ist<br />

es jetzt möglich, den BSV 90 zu einem noch attraktiveren Preis<br />

anzubieten. Für den Installateur ist er dann preislich mit gängigen<br />

Mineralwoll­Lösungen praktisch identisch.<br />

Nach seiner Einarbeitungsphase steht<br />

er zwischenzeitlich unseren Kunden als<br />

kooperativer und kompetenter Ansprechpartner<br />

vor Ort zur Verfügung.<br />

Wir wünschen Herrn Schmidt in seiner<br />

neuen Aufgabe viel Erfolg und heißen ihn<br />

bei <strong>Düker</strong> nochmals herzlich willkommen.<br />

Kai Frankenberger<br />

Zukunftsfähige Brandschutzlösung<br />

zum attraktiven Preis<br />

Für uns ist dies ein weiterer wichtiger Schritt, Planern und Installateuren<br />

die Erfüllung von Brandschutzvorschriften mit <strong>Düker</strong> SML zu<br />

erleichtern. Denn wie viele Branchenkollegen sind auch wir nach<br />

wie vor überzeugt, dass nichtbrennbare gusseiserne Abflussrohrsysteme<br />

auf jeden Fall das bessere Brandschutzrohr sind als es<br />

brennbare Kunststoffrohre je sein können.<br />

24 25<br />

Ursula Hereth


<strong>Nachrichten</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Kapazitätserweiterung im Bereich<br />

der Formstückbearbeitung<br />

Bearbeitungszentrum DMC 80 H duo Block<br />

Nachdem uns vor eineinhalb Jahren die 100%ige Eingliederung<br />

des Bearbeitungszentrums DMC 70 H mit Erfolg gelungen ist,<br />

war es nun Zeit, einen weiteren Schritt in Richtung Kapazitätserweiterung<br />

zu gehen. Auch hier wollten wir auf ein bewährtes<br />

Maschinenkonzept zurückgreifen. Durch die veränderten Marktanforderungen<br />

hinsichtlich Losgrößen und Lieferzeiten steht der<br />

flexible Einsatz in der Produktion im Vordergrund. Hohe Flexibilität<br />

bedeutet für uns geringe Rüstzeiten und somit kurze Reaktionszeiten.<br />

Die Suche nach einer geeigneten Lösung, die sich nahtlos in<br />

unser bestehendes Maschinenkonzept (Heller I+II und DMC 70 H)<br />

einfügen sollte, führte uns zum Maschinentyp DMC 80 H.<br />

Ende Januar <strong>2012</strong> wurde das Bearbeitungszentrum DMC 80 H in<br />

der Fabrikhalle aufgestellt. Nach 14­tägiger Installation konnte<br />

bereits das erste Bauteil bearbeitet werden. Dies war möglich,<br />

da auf vorhandene Vorrichtungen und Bearbeitungsprogramme<br />

zurückgegriffen werden konnte. Auch die Einarbeitung unserer<br />

Fachkräfte nahm, aufgrund der Vergleichbarkeit der Zentren,<br />

wenig Zeit in Anspruch.<br />

Die Inbetriebnahme der Anlage sorgte für eine Entlastung des<br />

vorhandenen Maschinenparks. Somit sind alle Kapazitäten im<br />

Zwei­Schicht­Betrieb eingesetzt. Dies gibt uns die Möglichkeit,<br />

kurzfristig die Kapazität um eine Schicht pro Anlage zu erweitern<br />

und somit umgehend auf Marktanforderungen zu reagieren. Auf<br />

der DMC 80 H sollen vornehmlich Formstücke mit Seriencharakter<br />

produziert werden. Dadurch wird es möglich sein, die Maschinen­<br />

verfügbarkeit (Bearbeitungszeit) auf geplante 90 % zu steigern.<br />

Weiterhin werden Rüstzeiten auf ein Minimum reduziert.<br />

Technische Daten des Horizontal-Bearbeitungszentrums<br />

DMC 80 H duo Block<br />

• Horizontalfräskopf<br />

• Arbeitsbereich X­Achse 800<br />

Y­Achse 710<br />

Z­Achse 710<br />

• Palettengröße 500 x 630<br />

• Hauptspindelantrieb 37 KW; Spindeldrehzahl 10.000 U/min<br />

• Werkzeugtellermagazin mit 40 Werkzeugplätzen<br />

• Werkzeugaufnahme SK 50 nach DIN 69871<br />

• Werkstückvermessung mittels Renishaw Messtaster MP 10.<br />

40 m/min Eilgang<br />

• Steuerung: Siemens SINUMERIK 840 D Powerline<br />

• Palettenwechseleinrichtung mit 2 Bearbeitungstischen<br />

• Öl­ und Emulsionsnebelabscheider mit elektrostatischem Filter<br />

• Maschinengewicht 15.300 kg<br />

Die getätigte Investition ist ein weiterer Schritt, den hohen<br />

Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Die zielgenaue<br />

Planung und Umsetzung der Integration der DMC 80 H zeigt, dass<br />

ein starkes Team am Wirken ist. Allen,<br />

die an der schnellen Umsetzung beteiligt<br />

waren, gilt es Dank zu sagen.<br />

Auch in Zukunft werden wir gefordert<br />

sein, uns an Veränderungen anzupassen.<br />

Hier steht der Kunde im Vordergrund.<br />

Michael Berninger<br />

Lutz Emmerich<br />

26 27<br />

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Neue DIM Betriebsvereinbarung<br />

Nach nunmehr über sechs Jahren <strong>Düker</strong> Ideenmanagement war es<br />

erforderlich, die Betriebsvereinbarung den neuen Gegebenheiten<br />

anzupassen.<br />

Folgende Änderungen und Neuerungen wurden vorgenommen.<br />

Unter Absatz 3. Verbesserungsvorschlag / Idee wurde folgende<br />

Formulierung neu aufgenommen.<br />

Wird ein VV, der direkt ein Projekt betrifft, von einem Mitarbeiter<br />

eingereicht, der nicht dem projektbearbeitenden Team angehört, so<br />

wird der jeweilige Projektleiter als Gutachter eingesetzt. Er prüft, ob<br />

der VV nicht schon Bestandteil der Aufgabenstellung des Projektteams<br />

war bzw. im Projektteam bereits erörtert wurde und entscheidet<br />

zusammen mit dem Projektteam, ob dieser VV umgesetzt werden<br />

kann oder nicht.<br />

Der Absatz 4.2 Direkt-VV wurde wie folgt ergänzt.<br />

Die endgültige Umsetzung von einem Direkt – VV liegt in der Verantwortung<br />

des zuständigen Segment­, KC­Leiters oder sonst einer entsprechenden<br />

dafür zuständigen Stelle im Unternehmen.<br />

Unter Absatz 9. Gutachter, Gutachten wurde der Satz<br />

Dabei kann sich jeder Gutachter im Falle eines nicht anonymen VV mit<br />

dem Einreicher in Verbindung setzen.<br />

in<br />

Dabei soll sich jeder Gutachter im Falle eines nicht anonymen VV mit<br />

dem Einreicher in Verbindung setzen um den Sachverhalt des VV zu<br />

besprechen und um Missverständnisse auszuschließen.<br />

geändert.<br />

Der Satz<br />

Das Gutachten ist innerhalb eines angemessenen und abgestimmten<br />

Termins zu erstellen,<br />

wurde umformuliert in,<br />

Ist eine Bearbeitung in dieser Zeit nicht möglich, muss der Gutachter<br />

dem LIM eine Begründung und einen möglichen neuen Abgabetermin<br />

nennen.<br />

Beim Absatz<br />

11.4 Prämienhöhe, Grenze<br />

Die Höhe der Geldprämie ist grundsätzlich unbegrenzt. Erreicht die<br />

Jahres­Nettoeinsparung eine Summe von 85.000,­ e, legt die Bewertungskommission<br />

die prozentuale Prämienhöhe fest.<br />

gilt zukünftig folgende Vereinbarung.<br />

Die Höhe der Geldprämien ist grundsätzlich unbegrenzt. Übersteigt<br />

die Jahres­Nettoeinsparung eine Summe von 80.000,­ e, wird der die<br />

80.000,­ e übersteigende Betrag pauschal mit 10 % prämiert.<br />

Somit besteht für die Prämienempfänger Klarheit, dass für den<br />

Betrag, der eine Jahres­Nettoeinsparung von 80.000,­ e übersteigt,<br />

10 % an Prämie ausbezahlt wird.<br />

><br />

Rechenbeispiel: Jahres­Nettoeinsparung 100.000,­ e<br />

von 80.000,­ e 30 % Prämie = 24.000,­ e<br />

von 20.000,­ e 10 % Prämie = 2.000,­ e<br />

Gesamtprämie = 26.000,­ e<br />

Die Anerkennungsprämie wird von 6 auf 10,­ e erhöht.<br />

Wenn ein grundsätzlich guter VV aus Gründen, die der Einsender nicht<br />

zu vertreten hat, nicht eingeführt werden kann, dann wird der VV zukünftig<br />

mit einer Anerkennungsprämie in Höhe von 10,­ e prämiert.<br />

11.5 Sonderaktionen<br />

Die Sonderaktionen finden nicht mehr jährlich sondern halbjährlich in<br />

den Monaten Juni und Dezember statt. An diesen Sonderaktionen<br />

nehmen zukünftig auch alle zeitnah erledigten Gutachten teil.<br />

DIM Punktekonto für Kleinprämien<br />

Bisher konnten die Prämien bis zu einer Prämienhöhe von 100 Punkten,<br />

entspricht 100 e, auf dem DIM Punktekonto angesammelt werden.<br />

In der neuen Vereinbarung können Prämien bis zu einer Prämienhöhe<br />

von 132,­ e gesammelt und steuerfrei in Form von Sachprämien<br />

wie beispielsweise Tankgutscheinen, von monatlich bis maximal 44<br />

Punkten, beim DIM eingelöst werden.<br />

Die detaillierte Fassung der Neue DIM Betriebsvereinbarung, finden<br />

sie im Intranet Ideenmanagement unter „Richtlinien“.<br />

Norbert Grimm<br />

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<strong>Nachrichten</strong> / Messen Messen<br />

Zentrales Marketing bei <strong>Düker</strong><br />

Seit <strong>2012</strong> ist die Abteilung Marketing Service nicht mehr in den<br />

einzelnen Vertriebsabteilungen integriert, sondern fungiert als<br />

separate Stabsstelle.<br />

Die Vertriebsleiter sind somit nicht mehr gleichzeitig Marketingleiter<br />

für ihren jeweiligen Bereich. Die Marketingleitung liegt zentral<br />

bei einer Person, die sozusagen als Dienstleister für den Vertrieb<br />

und das gesamte Unternehmen tätig wird. Dadurch können auch<br />

Einhaltung des <strong>Co</strong>rporate Designs in allen Produkt­ und Sachbereichen –<br />

ein sichtbares Zeichen für das Wirken des zentralen Marketings.<br />

IFAT ENTSORGA<br />

bricht alle Rekorde<br />

Die IFAT ENTSORGA <strong>2012</strong> in München vom 07. bis 11. Mai <strong>2012</strong><br />

war in jeder Hinsicht ein „Muss“ für die Branche und untermauerte<br />

ihren Ruf als internationale Leitmesse für die Wasser­,<br />

Abwasser­, Abfall­ und Rohstoffwirtschaft.<br />

Mit rund 125.000 Besuchern aus 180 Ländern, 2.939 Aussteller<br />

aus 54 Nationen und 215.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

wurden die Zahlen aus 2010 deutlich übertroffen und neue<br />

Rekordmarken aufgestellt.<br />

Neben Deutschland waren die Top­Besucherländer Österreich,<br />

Italien, Schweiz, die Russische Förderation, die Niederlande,<br />

Dänemark, Tschechische Republik, Türkei, Polen und Spanien.<br />

Abteilungen wie Personalentwicklung oder natürlich die<br />

Geschäfts führung marketingtechnisch betreut werden, ohne dass<br />

Personal einer Vertriebsabteilung „zweckentfremdet“ werden<br />

muss, wie es bisher der Fall war. Eine wichtige Voraussetzung,<br />

um den Auftritt der Firma <strong>Düker</strong> nach außen weiter zu vereinheitlichen<br />

und zu verbessern.<br />

Die Hauptarbeit der Abteilung Marketing Service liegt natürlich<br />

weiterhin in der Unterstützung des Vertriebs. Für die tägliche<br />

Kleinarbeit ist es daher unumgänglich, dass die Vertriebsabteilungen<br />

der Marketingabteilung intensiv zuarbeiten, was nicht<br />

nur die Personalkapazitäten optimal nutzt, sondern vor allem auch<br />

die nötige enge Zusammenarbeit in den Sachthemen vorantreibt.<br />

Um die Kommunikation nach außen zu verbessern, muss die<br />

interne Kommunikation perfektioniert werden, und das in alle<br />

Richtungen. So ist auch das Gespräch zwischen den Abteilungen<br />

ein wichtiger Aspekt, der jetzt durch das neu eingeführte zentrale<br />

Marketing weiter erleichtert wird.<br />

Alles in allem war die Einführung des zentralen Marketings ein unumgänglicher<br />

Schritt, um die Strukturen bei <strong>Düker</strong> zu modernisieren<br />

und zukunftsfähiger zu machen.<br />

Ursula Hereth<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren präsentierte sich die<br />

Firma <strong>Düker</strong> auch diesmal in der Halle A1.<br />

Ein offener und einladender Messestand<br />

Auf einem 100 qm großen Blockstand konnten sich die Besucher<br />

über unser umfangreiches Produktspektrum für die Ver­ und Entsorgung<br />

informieren. Schwerpunkt unseres Messeauftritts war<br />

das Thema<br />

Email – ein nachhaltiger und recyclingfähiger Werkstoff,<br />

umweltverträglich in der Herstellung, langlebig, robust und<br />

strapazierfähig im Einsatz.<br />

Des Weiteren lag der Fokus auf der neuen Generation<br />

Absperrklappen Typ 4510. Ihre Vorteile, wie strömungsoptimierte,<br />

selbstzentrierende Klappenscheibe, gekapselte Wellen,<br />

keine offenen, vom Medium berührten Schnittstellen, hochwertige<br />

Gleitlagerung stießen bei den Kunden auf großes Interesse.<br />

Weitere Highlights unseres Messestandes waren u. a. die<br />

bunt emaillierten Formstücke für den Anlagenbau sowie Absperrschieber<br />

für den Einsatz in Biogas.<br />

Farbig emaillierte Druckrohrformstücke Reges Interesse an der Absperrklappe Typ 4510<br />

Durchweg war die IFAT ENTSORGA <strong>2012</strong> für <strong>Düker</strong> ein voller<br />

Erfolg. Es konnten viele nationale und internationale Kontakte<br />

geknüpft oder vertieft werden. Auch gab es Ideen und Anregungen<br />

von Anwendern, welche wir gerne in unseren weiteren<br />

Entwicklungen mit einfließen lassen.<br />

Abschließend möchten wir uns bei allen unseren Besuchern<br />

für das rege Interesse an den <strong>Düker</strong> Produkten bedanken. Die<br />

überaus große Besucherzahl betrachten wir als Bestätigung für<br />

unsere bisherige Arbeit und als Motivation für die Zukunft.<br />

Ein ganz besonderer Dank gilt auch unserem Messeteam für den<br />

engagierten und qualifizierten Einsatz.<br />

Wir freuen uns schon heute auf die IFAT 2014 in München.<br />

Kai Frankenberger<br />

28 29


Messen<br />

Optimistische Aussichten auf der<br />

ACHEMA <strong>2012</strong><br />

Die Weltleitmesse der Verfahrenstechnik öffnete vom 18. bis<br />

22. Juni in Frankfurt ihre Pforten.<br />

Zum Glück findet die ACHEMA nur alle drei Jahre statt. Denn<br />

sonst wäre sie wahrscheinlich schon längst ein prestigegetriebenes<br />

Schaulaufen mit ähnlich überschaubarem Nutzwert wie<br />

es die jährliche Hannovermesse heute in Teilen ist.<br />

Das Flaggschiff der Prozessindustrie segelte in diesem Jahr<br />

in deutlich ruhigeren Gewässern als noch vor drei Jahren. Die<br />

deutsche Prozessindustrie ist gestärkt aus der Wirtschaftskrise<br />

hervorgegangen, und die ACHEMA sollte nach dem Willen der<br />

Veranstalter davon profitieren.<br />

Zwei Schwerpunktthemen hatte die Messe. Zum einen war es<br />

der Bereich der Energie in all ihren Ausprägungen. Der zweite<br />

Themenschwerpunkt ist die „Biobased World at Achema“. Hierzu<br />

gehören die verschiedenen Konzepte für die Nutzung nachwachsender<br />

Rohstoffe, also das Verarbeiten von Biomasse, das<br />

Entwickeln biobasierter Produkte sowie die Kombination aus<br />

stofflicher und energetischer Nutzung. Der Einsatz biotechnologischer<br />

Methoden ist aus der pharmazeutischen, chemischen<br />

und der Lebensmittelindustrie nicht mehr wegzudenken. Etwa<br />

700 von nahezu 4.000 Ausstellern waren dieser Thematik<br />

zuzuordnen.<br />

Der Bereich „TE Technisches­Email“ ist seit vielen Jahren Lieferant<br />

von emailliertem Equipment für Chemie und Pharmazie.<br />

In diesem Jahr konnten wir unsere<br />

Exponate in Halle 5.1 auf<br />

Stand D 89 wieder einem breiten<br />

Publikum vorstellen.<br />

Noch nie hatten wir eine Messe,<br />

auf der wir so viele neue Produkte<br />

vorstellen konnten. Dementsprechend<br />

gefüllt war unser<br />

Pflichtenheft bereits vor der Messe.<br />

Ein Schwerpunktthema auf unserem<br />

Stand war der Umgang mit<br />

Abrasion in den Chemie­ und Pharmazieanlagen sowie auch in<br />

anderen Industriebereichen. <strong>Düker</strong> hat hierzu ein neues abrasionsresistentes<br />

Email entwickelt, das die ersten Tests bereits<br />

sehr gut bestanden hat.<br />

U. a. ist dieses Thema bei der „Asse“ von höchster Priorität.<br />

In dem Atomlager bei Wolfenbüttel lagern Fässer, die nach Aussagen<br />

der Politik zu einem späteren Zeitpunkt geborgen werden<br />

sollen.<br />

Dort werden in einer Anlage im Durchschnitt pro Stunde 20 to<br />

Sorelbeton hergestellt. Es wird eine Steinsalzkörnung (40 mm)<br />

durch spezielle Krümmer geleitet mit einem Anteil von MgO mit<br />

14 ­16 %.<br />

M<br />

O<br />

I<br />

Alle bisher ausprobierten Auskleidungen<br />

haben nur kurze Zeit den Anforderungen<br />

standgehalten. Zwischenzeitlich wurden<br />

Krümmer mit unserem neuen Email gegen<br />

Abrasion eingebaut. Diese Auskleidung<br />

hat nach Aussagen der Betreiber am besten<br />

abgeschnitten. Gegenüber unserem normalen<br />

email800 mit einer Moshärte von<br />

5 hat das neue Email eine Härte von 8.<br />

(Anm.: Diamant liegt bei 10).<br />

Auch unserem leitfähigen Email räumen<br />

wir gute Zukunftschancen ein. Das Thema<br />

der statischen Aufladung in Rohrleitungen<br />

steht verstärkt im Fokus der Betreiber.<br />

Bislang wurde die Ableitung über Erdungsbolzen,<br />

Spießbleche oder Verzinkung mehr<br />

oder weniger gut bewerkstelligt.<br />

V<br />

E<br />

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N<br />

O<br />

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D<br />

L<br />

In unserem leitfähigen Email wird unter die<br />

letzte Deckemailschicht eine Silberschicht<br />

aufgebracht, welche die elektrostatischen<br />

Spannungen im System ableitet.<br />

Resümierend können wir am Ende der<br />

ACHEMA feststellen, dass sich die Branche<br />

trotz Energiewende und europäischer<br />

Schuldenkrise sehr optimistisch gibt. Die<br />

Herausforderungen der Zukunft seien nur<br />

mit der Chemie zu meistern, so die einhellige<br />

Meinung.<br />

Rainer Neidhart<br />

30 31


Messen<br />

Regionalmessen SHK Essen<br />

und IFH / Intherm Nürnberg<br />

MESSEN sind im wirtschaftlichen Sinne zeitlich begrenzte, wiederkehrende<br />

Marketing­Veranstaltungen. Sie ermöglichen es<br />

Herstellern oder Verkäufern einer Ware oder einer Dienstleistung,<br />

diese zur Schau zu stellen, zu erläutern und zu verkaufen<br />

(Wikipedia)<br />

…und <strong>Düker</strong> war wieder mit von der<br />

Partie, als sich die komplette Branche<br />

dem SHK-Markt präsentierte!<br />

Mit Erfolg haben wir im März und April unsere hochwertigen<br />

Produkte in Essen und in Nürnberg in Szene gesetzt!<br />

Zahlen, Daten, Fakten:<br />

Essen vom 07. – 10. März <strong>2012</strong><br />

51.500 Fachbesucher / 580 Aussteller<br />

größte SHK­Fachmesse in NRW / Norddeutschland<br />

Nürnberg vom 18. – 21. April <strong>2012</strong><br />

46.000 Fachbesucher / 692 Aussteller<br />

größte SHK­Fachmesse in Süddeutschland<br />

Neben der Weltleitmesse ISH, welche im zweijährigen Turnus in<br />

den ungeraden Jahreszahlen in Frankfurt / Main stattfindet, präsentieren<br />

sich in den geraden Jahreszahlen die beiden großen,<br />

publikumsstärksten Regionalmessen in Essen und in Nürnberg<br />

der Sanitär­ und Installationsbranche.<br />

Für <strong>Düker</strong> war es wiederum die richtige Entscheidung, die Zelte<br />

dort aufzuschlagen. Die beiden Fachmessen haben sich als sehr<br />

gute Plattform etabliert, um unsere beliebten Produkte der Fachwelt<br />

zu präsentieren.<br />

Natürlich haben wir diese Chancen genutzt, um unsere<br />

„Stärken“ wieder mal ins rechte Licht zu rücken! Ob bewährte<br />

Produkte wie unsere hochwertigen gütegeprüften Abflussrohrsysteme<br />

oder auch innovative Lösungen im Bereich der<br />

Anwendungstechnik, wie unser Brandschutzverbinder, Schallschutzlösungen<br />

oder Software­Präsentationen für den Bereich<br />

Dachentwässerung mit Druckströmung „Aquaperfect“, alles<br />

wurde an unseren Ständen eindruckvoll präsentiert. Auch<br />

unser neues „Wahrzeichen“, der SML­Öko­Baum wurde wieder<br />

bewundert und in Nürnberg sogar in seiner ganzen Pracht und<br />

Größe dem staunenden Publikum präsentiert.<br />

Am meisten haben wir uns jedoch auf unsere Kunden und<br />

Partner gefreut, welche zahlreich erschienen sind! Die Messe<br />

war wiederum eine ideale Kommunikationsplattform, um z. B.<br />

aktuelle Projekte zu besprechen oder auch strategische Ausrichtungen<br />

zu definieren. Die vielen guten Gespräche und Kontakte,<br />

sowohl auf der Großhandels­ und Planer­ als auch auf der Verarbeiterseite,<br />

lassen uns optimistisch in die Zukunft blicken.<br />

Bedanken möchten wir uns auch ausdrücklich bei unserem<br />

gesamten Messeteam für den Einsatz während der Messen –<br />

unermüdlich, positiv gestimmt und engagiert waren alle gerne<br />

für unsere Kunden tätig. Das gesamte Team, nicht zu vergessen<br />

die Kolleginnen und Kollegen im Innendienst, die dafür gesorgt<br />

haben, dass das Tagesgeschäft reibungslos weiterläuft, hat<br />

dazu beigetragen, dass sich die Anstrengungen für die Messen<br />

wirklich gelohnt haben – vielen Dank dafür!<br />

Die beiden Messen waren für <strong>Düker</strong> positive und gute Veranstaltungen.<br />

Jetzt gilt es diesen positiven Schwung weiter umzusetzen<br />

und zu festigen.<br />

In diesem Sinne „Glück auf“!<br />

Jürgen Marschall<br />

Hier einige Impressionen…<br />

Essen<br />

Messen<br />

32 33


Messen<br />

Nürnberg<br />

Metal China<br />

<strong>2012</strong><br />

Im Turnus von zwei Jahren findet die internationale Messe<br />

„Metal + Metallurgy China“ auf dem New China International<br />

Exhibition Centre (CIEC) in Beijing / Peking statt, zuletzt vom<br />

09. bis 12. Mai <strong>2012</strong>. Die Chinesen nennen ihre Messe auch<br />

„GIFA Far East“.<br />

Die Messe gliedert sich in nachfolgende Messesegmente:<br />

• 11th China International Foundry, Metal Forming & Industrial<br />

Furnaces Exhibition<br />

• 13th China International Metallurgical Industry Expo<br />

• 5th China Castpart Exhibition<br />

• 9th China International Refractory and Industrial Ceramics<br />

Exhibition<br />

1.375 Ausstellerfirmen aus 23 Ländern präsentierten auf<br />

106.000 m² Ausstellungsfläche auf dem CIEC­Gelände in Beijing<br />

Maschinentechnologien aus den Bereichen:<br />

• Gießereimaschinen<br />

• Hütten­ und Walzwerkbau<br />

• Industrieofenbau, Bereich Metallurgie<br />

• Leittechnik und Automation<br />

• Feuerfesttechnik<br />

• Formstoffe und Binder<br />

• Gussteile<br />

Am 9. und 10. Februar <strong>2012</strong> öffnete die<br />

Fachhochschule für Bauwesen ihre Pforten<br />

zum „26. Oldenburger Rohrleitungsforum“.<br />

In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter<br />

dem Motto „Rohrleitungen – in neuen<br />

Energieversorgungskonzepten“.<br />

Die ca. 2.500 Besucher hatten die Möglichkeit,<br />

sich durch Fachvorträge sowie die<br />

Messestände der Aussteller über aktuelle<br />

Trends und Entwicklungen ausführlich zu<br />

informieren.<br />

Auch wir, die Firma <strong>Düker</strong>, waren wieder<br />

mit einem Messestand vertreten und<br />

präsentierten unser umfangreiches<br />

Produktprogramm. Neben vielen<br />

langjährigen Kunden und interessierten<br />

Besuchern konnten wir auch<br />

zahlreiche potentielle Neukunden<br />

an unserem Stand begrüßen.<br />

Nach zwei erfolgreichen Messetagen<br />

freuen wir uns schon heute<br />

auf die Veranstaltung im nächsten<br />

Jahr mit dem Schwerpunktthema<br />

„Rohrleitungen – Im Zeichen des<br />

Klimawandels“.<br />

Die Messeleitung registrierte 55.128 Fachbesucher – es ist also<br />

für unseren Anlagenbau ein unbedingtes „Muss“, an dieser<br />

Fernost­Fachmesse im Bereich Gießereianlagen teilzunehmen.<br />

Im Rahmen des VDMA­Firmengemeinschaftsstandes, eines<br />

Blocks von 41 deutschen Firmen mit Einzelständen, nutzten wir<br />

die Möglichkeit, uns als kompetenten Lieferant für Schleudergießanlagen<br />

und Kokslose Kupolöfen einem breiten Fachpublikum<br />

vorzustellen.<br />

Die Besuchergespräche auf den Messeständen zeigten, dass<br />

diese überwiegend gezielt vorbereitet waren. Reine Prospektsammler<br />

waren nur vereinzelt am letzten Tag auf der Messe<br />

unterwegs.<br />

Ein Empfang des deutschen Botschafters mit Einladung der<br />

deutschen Aussteller sowie ihrer besten Kunden unterstrich die<br />

Präsenz und das Interesse der deutschen Industrie für den asiatischen<br />

Markt.<br />

Im Anschluss an die Messe wurden einige Gießereien besucht<br />

und die auf dem Messestand begonnenen Gespräche im Detail<br />

fortgesetzt.<br />

Kai Frankenberger<br />

Wolfgang Höfling<br />

IRO – Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

34 35


Personal Personal<br />

Jubilarenehrung <strong>2012</strong><br />

1300 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Traditionsgemäß stand zum Jahresende 2011 die Ehrung<br />

verdienter Mitarbeiter an.<br />

Insgesamt 42 runde Betriebsjubiläen konnten im Unternehmen<br />

begangen werden. 26 mal 25 Jahre, 15 mal 40 Jahre und einmal<br />

50 Jahre – insgesamt konnten 2011 sagenhafte 1.300 „runde“<br />

Betriebsjahre gewürdigt und gefeiert werden.<br />

Dazu wurden die Jubilare mit ihren Partnern am Freitag, 09.<br />

Dezember zu einer gemeinsamen Feierlichkeit eingeladen.<br />

Die beiden Geschäftsführer Martin Simons und Torsten Stein<br />

dankten den Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Treue<br />

zum Unternehmen. Zuverlässige, erfahrene Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind die Basis für den Erfolg sowie ein<br />

unschätzbares Kapital für ein Unternehmen.<br />

Zu den Gratulanten gehörten auch die Betriebsratsvorsitzenden<br />

der Standorte Karlstadt und Laufach, Stefan Rümmer und<br />

Wilhelm Mann, die den Jubilaren auch im Namen der Betriebsratskollegen<br />

für den langjährigen Einsatz dankten.<br />

Für die Ausgezeichneten gab es Urkunden der Industrie­ und<br />

Handelskammer, des Kuratoriums der Bayerischen Arbeitgeberschaft<br />

sowie ein Geldpräsent.<br />

Herr Peter Hubert aus dem Werk Karlstadt konnte mit 50 Jahren<br />

Betriebszugehörigkeit ein außergewöhnliches Jubiläum feiern.<br />

Ihm gebührt dafür besonderer Respekt. Eine so lange Betriebszugehörigkeit<br />

ist in anderen Unternehmen selten und zeigt die<br />

tiefe Verbundenheit mit <strong>Düker</strong>.<br />

Alois Franz<br />

Jubilare mit 25­jährigem Dienstjubiläum<br />

von links nach rechts:<br />

Herr Martin Simons (Geschäftsführer), Herr Wilhelm Mann (BRV L), Herr Andreas Franz (L), Herr Michael Berninger (L), Herr Aytac Baki (L),<br />

Herr Stefan Wirzberger (L), Herr Ilyas Sahin (L), Herr Andreas Rusch (L), Herr Uwe Kunkel (L), Herr Ercan Kaplan (L), Herr Alexander Sauer (L),<br />

Herr Erhan Kasap (L), Herr Rasmim Kirkaya (L), Frau Sibylle Kübert (K), Herr Thomas Zahn (L), Frau Sabine Hermann (K), Herr Holger Kroll (L),<br />

Herr Claus Schmidt (L), Herr Torsten Stein (Geschäftsführer), Herr Alois Franz (Personalleiter), Herr Rüdiger Werner (L), Herr Stefan Rümmer (BRV K)<br />

nicht anwesend:<br />

Herr Martin Dittmeyer (K), Herr Matthias Hamm (K), Herr Helmut Lamprecht (K), Herr Martin Jopp (K), Herr Stephan Hamm (K),<br />

Herr Matthias Krill (L), Frau Nicole Streller (L), Herr Marco Beck (L), Herr Ikinic­Sahin Ramazan (L)<br />

Jubilare mit 40­ und 50­jährigem Dienstjubiläum<br />

von links nach rechts:<br />

Herr Wilhelm Mann (BRV L), Herr Alois Franz (Personalleiter), Herr Yasar Aydin (40 L), Herr Ludwig Bauer (40 K), Herr Detlef Köhler (40 L),<br />

Herr Martin Simons (Geschäftsführer), Herr Hubert Peter (50 K), Frau Elfriede Amthor (40 K), Herr Friedrich Maudrich (40 K), Herr Wolfgang Schmitt (40 L),<br />

Frau Irmgard Mann (40 L), Herr Torsten Stein (Geschäftsführer), Herr Siegfried Pawlik (40 L), Herr Stefan Rümmer (BRV K)<br />

nicht anwesend:<br />

Herr Wolfgang Höfling (40 K), Herr Elmar Schneider (40 K), Herr Dieter Klodewig (40 K), Herr Martin Schalling (40 K),<br />

Herr Werner Gerhard (40 K), Frau Rosalinde Franz (40 L), Herr Arno Schneider (40 L)<br />

Fahrt zur Berufsgenossenschaft<br />

Alle Auszubildenden der Werke Karlstadt und Laufach besuchten am<br />

21. Mai die für uns zuständige Berufsgenossenschaft Holz­Metall<br />

(BGHM) am Standort Lengfurt. In einem Experimentalvortrag wurde<br />

den Azubis alles Wichtige zur Handhabung und zu den Gefahren im<br />

Umgang mit leicht entzündlichen Stoffen und den im beruflichen Alltag<br />

verwendeten Gefahrstoffen erklärt. In verschiedenen Lehrstationen<br />

wurden die Themen persönliche Schutzausrüstung, Handhabung<br />

elektrischer Kleingeräte und Anschlagmittel / Hebezeuge behandelt.<br />

Das Jahresthema „Echt kapiert – sicher“ wurde in einem Workshop<br />

erarbeitet. Den Abschluss bildete ein Vortrag zum Thema „Verkehrssicherheit“,<br />

in dem die Auszubildenden eine Selbsteinschätzung<br />

ihrer individuellen Unfallfaktoren­Situation vornahmen und mit dem<br />

Referenten, Herrn Heidingsfeld (BGHM), ausführlich diskutierten.<br />

Johann Gresser<br />

Herr Zimmer (BGHM) zeigt in diesem Experiment eindrucksvoll,<br />

Die Vorführung von Herrn Watzka (BGHM) zeigt die Kraft­Lastwie<br />

aus Holzstaub eine Explosionsquelle entstehen kann.<br />

Ver änderungen beim Einsatz von Anschlagmitteln.<br />

36 37


Personal<br />

Berufsinformationstage Gemünden am Main<br />

Am 23. und 24. März fanden die diesjährigen „Berufsinformationstage<br />

Main­Spessart“ in der Scherenberghalle in Gemünden statt.<br />

Unsere Firma war mit ihrem neuen Ausbildungsstand vertreten<br />

und präsentierte die im Werk Karlstadt ausgebildeten Berufe.<br />

Wie in der Vergangenheit war das Zinngießen als anschauliche<br />

Planspiel „playbizz“<br />

Inzwischen zum 26. Mal nahmen unsere Azubis aus Karlstadt und<br />

Laufach am Unternehmensplanspiel playbizz des Bildungswerkes<br />

der bayerischen Wirtschaft (bbw) teil. In dieser Zeit schaffte es das<br />

Laufacher Team 21 Mal zum Landesentscheid und 4 Mal zum Bundesentscheid<br />

als Vertreter Bayerns. Auch in diesem Jahr nahm das<br />

Herr Dr. Lösel (Spielleitung, links außen) und Herr Weiss (Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft, 2. von rechts)<br />

gratulierten unserem Laufacher Team zum erreichten Ergebnis<br />

38<br />

Demonstration für die Gießereiberufe ein absoluter Publikumsmagnet<br />

für die fast 1000 Schüler, die am Freitag die Veranstaltung<br />

besuchten.<br />

Johann Gresser<br />

Laufacher Team nach dem Gruppensieg in der Vorrunde am Landesentscheid<br />

teil und belegte dort den 4. Platz. Das Team aus Karlstadt<br />

verfehlte denkbar knapp den Gruppensieg und landete auf Platz 2<br />

in der Vorrunde.<br />

Johann Gresser<br />

Freisprechung<br />

2011 / <strong>2012</strong><br />

Neun ehemalige Auszubildende der Firma <strong>Düker</strong> aus den Werken<br />

Karlstadt und Laufach wurden in der Kantine des Werkes Laufach in<br />

einer Feierstunde freigesprochen.<br />

Geschäftsführer Martin Simons dankte den Jung­Fachkräften und<br />

ihren Ausbildern für ihren Einsatz und war erfreut über die erreichten<br />

Leistungen. Eine Auszeichnung erhielten Benedikt Stenger (Werkzeugmechaniker,<br />

Werk Laufach) und Sascha Hildenbrand (Elektroniker,<br />

Werk Karlstadt) für ihre guten Leistungen. Mit Mareike Apelt<br />

wurde die erste bei <strong>Düker</strong> zum Bachelor of Engineering ausgebildete<br />

Frau freigesprochen. Betriebsratsvorsitzender Stefan Rümmer (Werk<br />

Karlstadt) gratulierte auch im Namen seines Amtskollegen Wilhelm<br />

Mann aus dem Werk Laufach zur bestandenen Prüfung. Der Leiter<br />

Personalentwicklung Johann Gresser legte den jungen Leuten das<br />

Thema persönliche Weiterbildung nahe. Ein gemeinsames Abendessen<br />

schloss die Veranstaltung ab.<br />

Freigesprochen wurden:<br />

Werk Laufach: Werk Karlstadt:<br />

Andres Christopher Industriemechaniker Hildenbrand Sascha Elektroniker<br />

Hlauscheck Dominik Industriemechaniker Stiller Marcus Elektroniker<br />

Nätscher Frank Modellbaumechaniker Brach Kevin Modellbaumechaniker<br />

Stenger Benedict Werkzeugmechaniker Rommel Artur Gießereimechaniker<br />

Apelt Mareike Bachelor of Engineering<br />

Girls’ Day<br />

20 junge Mädchen aus allen Schularten besuchten uns am<br />

26. April zum Girls’ Day, um die gewerblich / technische Welt<br />

un serer Ausbildung näher kennen zu lernen. An vier Stationen<br />

konnten sich die Mädchen einen Überblick über die Berufe (m / w)<br />

Indus triemechaniker, Elektroniker, Technischer Modellbauer, Zer­<br />

Zu Beginn des „Girls’ Days“ stellten sich die Betreuer vor und das Tagesprogramm<br />

wurde erläutert.<br />

Personal<br />

Winter<br />

Johann Gresser<br />

spanungsmechaniker und Technischer Produktdesigner informieren<br />

und fertigten kleine Anschauungsobjekte an, die sie mit nach<br />

Hause nehmen konnten. Die Veranstaltung wurde von den<br />

Mädchen durchweg mit gut und informativ bewertet.<br />

Johann Gresser<br />

Eine Gruppe Mädchen bei der Einweisung in die Funktionsweise<br />

einer CNC­Drehmaschine.<br />

39


Personal<br />

Der neugeordnete Beruf Technischer Modellbauer (ursprünglich<br />

Modellbaumechaniker) in der Fachrichtung Gießereimodellbau ist<br />

ein bei <strong>Düker</strong> bedeutender Beruf in der Gießereitechnik.<br />

Hauptaufgabe des Technischen Modellbauers ist das Anfertigen<br />

von (Dauer­) Modellen aus Holz, Metall oder Kunststoff zur<br />

Herstellung von Gießereiprodukten. Die Rahmenbedingungen<br />

Ein gelungenes Beispiel für berufliche<br />

Weiterbildung ist unsere ehemalige Auszubildende<br />

Mareike Apelt. Schon während<br />

ihrer Ausbildung zur Modellbaumechanikerin<br />

wurde deutlich, dass sie in jedem Fall das<br />

„Zeug zu mehr“ hat. Nach einer verkürzten<br />

Ausbildungszeit mit guten Ergebnissen startete<br />

Frau Apelt ein Studium der Fachrichtung<br />

Maschinenbau an der FH Darmstadt in<br />

Kooperation mit unserer Firma. In den Semesterferien<br />

und Praktikumszeiten war Frau<br />

Apelt mit zunehmendem Anforderungsgrad<br />

in Projekten und Sonderaufgaben in der Firma<br />

eingesetzt. Sie entwickelte zusammen mit<br />

Ausbildungsberufe bei <strong>Düker</strong><br />

-Technischer Modellbauer-<br />

werden durch das vergossene Material und die Häufigkeit der<br />

benötigten Abgüsse vorgegeben. Grundlage sind detaillierte<br />

Konstruktionszeichnungen. Die verwendeten Materialien werden<br />

manuell sowie mit Dreh­, Bohr­ und Fräsmaschinen bearbeitet.<br />

Moderne CAD­gestützte CNC­Fertigungsverfahren sind heute<br />

Stand der Technik.<br />

Absolute Maßgenauigkeit und ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind für den Technischen Modellbauer unabdingbar.<br />

Von der Modellbaumechanikerin<br />

zum Bachelor of Engineering<br />

der Fachabteilung ein neues EDV­gestütztes<br />

Modell­Verwaltungssystem und führte eine<br />

Optimierung der Fertigungs parameter an einer<br />

lost­foam Versuchsanlage durch, um nur<br />

zwei Beispiele zu nennen, und fertigte dann<br />

auch die Bachelor­Thesis zur Thematik<br />

„Guss­Simulation“ bei <strong>Düker</strong> an. Hierzu spezialisierte<br />

sie sich bereits vor Beendigung<br />

ihres Studiums auf dieses Gebiet und eignete<br />

sich in der Firma gute Kenntnisse in der<br />

neu angeschafften Software an.<br />

Johann Gresser<br />

Johann Gresser<br />

Seit Abschluss ihres Studiums steht Frau Apelt<br />

ihre „Frau“ im noch jungen Bereich Vermarktung<br />

Kundenguss, wo sie Kunden bei anspruchsvollen<br />

Fragestellungen betreut.<br />

BR<br />

Wissenswertes über die schönste Zeit des Jahres<br />

40 41<br />

Der Urlaub<br />

Gemäß dem Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) hat der Betriebsrat<br />

ein Mitbestimmungs­ und Initiativrecht bezüglich der Aufstellung<br />

allgemeiner Urlaubsgrundsätze, des Urlaubsplans sowie der Festsetzung<br />

der zeitlichen Lage des Urlaubs für einzelne Arbeitnehmer,<br />

wenn zwischen diesem und dem Arbeitgeber kein Einverständnis<br />

erzielt werden kann. Unter Urlaubsgrundsätzen versteht man betriebliche<br />

Regelungen, nach denen den einzelnen Arbeitnehmern vom<br />

Arbeitgeber Urlaub zu gewähren ist. Hierzu gehört auch die Frage, ob<br />

und wie lange und zu welchem Zeitpunkt Betriebsferien festgelegt<br />

werden, die Verteilung des Urlaubs, eventuelle Urlaubssperren sowie<br />

das Verfahren der Urlaubsbewilligung.<br />

Aufgrund dieser Richtlinien wurden in unserem Hause die Kriterien<br />

durch eine Betriebsvereinbarung festgelegt und der Urlaubsplan<br />

unter Beachtung der Mitbestimmung des Betriebsrats aufgestellt.<br />

Jede spätere Änderung des Urlaubsplanes ist mit dem Betriebsrat<br />

abzustimmen.<br />

Jeder Arbeitnehmer der bayrischen Metall­ und Elektroindustrie hat<br />

nach dem Tarifvertrag in jedem Kalenderjahr, welches auch gleichzeitig<br />

das Urlaubsjahr ist, Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub.<br />

Er beträgt bei einer Fünf­Tage­Woche 30 Werktage und bei Schwerbehinderung<br />

35 Werktage.<br />

Dringende betriebliche Belange und soziale Gesichtspunkte<br />

Die Urlaubswünsche der Arbeitnehmer werden durch Urlaubslisten<br />

erfasst. Diese Urlaubswünsche sind bei der zeitlichen Festlegung des<br />

Urlaubs zu berücksichtigen. Dringende betriebliche Belange können<br />

sein: besonders hoher Krankenstand, hoher Auftragsbestand, enge Ter ­<br />

minfestsetzung usw. Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer können<br />

unter Berücksichtigung von sozialen Gesichtspunkten den Vorrang<br />

verdienen. Kollidieren mehrere Urlaubsanträge und der Arbeitgeber<br />

muss aus dringenden betrieblichen Gründen einen Antrag zurückweisen,<br />

hat er eine Prüfung der sozialen Gesichtspunkte vorzunehmen.<br />

Dazu gehören:<br />

• Schulferien der Kinder<br />

• Erholungsbedürftigkeit des Arbeitnehmers<br />

• Alter und Betriebszugehörigkeit<br />

• erstmaliger Urlaub in diesem Kalenderjahr<br />

• Betriebsferien des (Ehe­) Partners<br />

Grundsätzlich ist der Urlaub nach dem Bundesurlaubsgesetz (BUrlG)<br />

zusammenhängend zu gewähren. Der Arbeitnehmer hat einen<br />

Anspruch auf den gesamten Urlaub des Kalenderjahres. Nur wenn<br />

diese zusammenhängende Gewährung aus dringenden betrieblichen<br />

Gründen oder in der Person des Arbeitnehmers liegenden Gründen<br />

nicht möglich ist, muss nach dem MTV mindestens ein zusammenhängender<br />

Teil von zehn Werktagen gewährt werden.<br />

Widerruf des erteilten Urlaubs<br />

Eine nachträgliche Veränderung des bereits gewährten Urlaubs ist<br />

nicht möglich. Hat der Arbeitgeber den Arbeitnehmer zur Erfüllung<br />

des Anspruchs auf Erholungsurlaub freigestellt, kann er den Arbeitnehmer<br />

auch nicht auf Grund einer Vereinbarung aus dem Urlaub<br />

zurück rufen. Eine solche Abrede verstößt gegen zwingendes<br />

Urlaubsrecht und ist rechtsunwirksam. Der Arbeitnehmer ist deshalb<br />

auch nicht verpflichtet, seine Urlaubsanschrift zu hinterlassen.<br />

Urlaub und Krankheit<br />

Tage der Arbeitsunfähigkeit während des Erholungsurlaubs werden<br />

nicht auf den Jahresurlaub angerechnet, wenn die Erkrankung<br />

durch ein ärztliches Zeugnis nachgewiesen ist. Der Arbeitnehmer<br />

muss durch eine Krankheit im Sinne des Entgeltfortzahlungsgesetzes<br />

gehindert sein, seinen Arbeitspflichten nachzukommen. Nur dann ist<br />

er arbeitsunfähig erkrankt.<br />

Übertragung und Verfall des Urlaubs<br />

Grundsätzlich ist das Urlaubsjahr das Kalenderjahr (§1 BUrlG). Der<br />

Anspruch auf Urlaub erlischt drei Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres,<br />

es sei denn, dass er erfolglos geltend gemacht wurde.<br />

Eine Übertragung auf das nächste Kalenderjahr ist nur statthaft,<br />

wenn dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers<br />

liegende Gründe (z. B. Krankheit) dies rechtfertigen. Wird der Urlaub<br />

übertragen, muss er in den ersten drei Monaten des folgenden Kalenderjahres<br />

gewährt und genommen werden.<br />

Danach sollte der Urlaub erlöschen. Der Europäische Gerichtshof<br />

hat mit seiner Entscheidung vom 20.01.2009 festgestellt, dass dies<br />

nicht dem geltenden Unionsrecht entspricht. Der EuGH ordnet den<br />

Anspruch eines jeden Arbeitnehmers auf bezahlten Jahresurlaub als<br />

besonders bedeutsam im Grundsatz des Sozialrechts der Union ein.<br />

Der EuGH hat jedoch den Anspruch auf Übertragung auf den gesetzlichen<br />

Urlaub beschränkt. Für den Zusatzurlaub für Schwerbehinderte<br />

gemäß SGB IX gilt nach BAG ebenfalls, dass dieser nicht verfällt,<br />

wenn er wegen lang andauernder Krankheit nicht genommen werden<br />

kann. Eine Begrenzung des Übertragungszeitraums durch Vereinbarung<br />

ist jedoch möglich. Der EuGH hat mit seiner Entscheidung vom<br />

22.11.2011 festgestellt, dass eine Begrenzung des Übertragungszeitraums<br />

von 15 Monaten durch die Tarifvertragsparteien den europäischen<br />

Richtlinien entspricht.<br />

Die Aufgabe der Betriebsräte ist, darüber zu wachen, dass diese<br />

Grundsätze im Betrieb auch eingehalten werden. Ziel war es mit<br />

einer Betriebsvereinbarung für mehr Gerechtigkeit zu sorgen und eine<br />

Berücksichtigung sozialer Belange zu erreichen.<br />

In diesem Sinne: Einen schönen Urlaub <strong>2012</strong>!<br />

Betriebsrat


SKD BKK<br />

Liebe Mitarbeiter / -innen von <strong>Düker</strong>,<br />

über die Einladung zu den beiden Familientagen in Karlstadt und<br />

Laufach haben wir uns sehr gefreut. Die Veranstaltungen waren<br />

dank Ihrer regen Beteiligung und Ihres Engagements ein voller Erfolg.<br />

Auch wir haben gerne unseren Beitrag dazu geleistet und standen<br />

allen Interessierten für Fragen zur Verfügung. Das Feedback,<br />

das wir dabei von Ihnen erhalten haben, hat uns gezeigt, dass wir<br />

mit unserem Grundsatz der Vor­Ort­Betreuung und mit unserem Angebot<br />

an Gesundheitsleistungen für die ganze Familie richtig liegen.<br />

Vielen Dank dafür.<br />

Ihr<br />

Manfred Warmuth<br />

Vorstand der SKD BKK<br />

Tipps für den <strong>Sommer</strong>urlaub<br />

Endlich: Der ersehnte Urlaub ist da! Nachdem auch die letzte<br />

Tasche noch im Auto Platz gefunden hat, steigen alle voller Vorfreude<br />

ein – und dann kann es losgehen! Doch die gute Stimmung hält oft<br />

nicht lange an: Verspannungen und Rückenschmerzen vom langen<br />

Sitzen im Auto oder dann im Flugzeug trüben schon bald die Reiselust,<br />

und bei den Kindern machen sich Ungeduld und Langeweile<br />

breit. Vorbei die schöne Urlaubsstimmung? Damit Sie nicht schon<br />

gestresst in den Urlaub starten, finden Sie hier ein paar Tipps, wie Sie<br />

Ihr Ziel ganz entspannt erreichen.<br />

Überlegen Sie vor allem vor der Abreise noch einmal, ob Sie auch<br />

alles Wichtige dabei haben. Sind die Reisedokumente, Pässe,<br />

Tickets, etc. griffbereit verstaut? Haben Sie Ihre Europäische Krankenversichertenkarte<br />

(diese finden Sie auf der Rückseite Ihrer<br />

SKDBKK­Card) oder – falls Sie Europa verlassen – Ihren Versicherungsschein<br />

eingepackt?<br />

Für die Fahrt mit dem Auto empfiehlt es sich auch, stets etwas zum<br />

Trinken zur Hand zu haben. Und wenn Sie mit Kindern unterwegs<br />

sind, sollten Sie unbedingt an genügend Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

denken: Nehmen Sie ausreichend Papier und Malstifte,<br />

Hörbücher und Musik mit – damit vergeht die Zeit wie im Flug!<br />

Entspannungs-Übungen für unterwegs:<br />

• Nackenmuskulatur lockern: Aufrechte Sitzhaltung; Kinn auf die<br />

Brust legen; Schultern nach hinten ziehen; langsam Kinn zur<br />

rechten Schulter bewegen; 10 Sekunden halten; langsam das<br />

Kinn zur linken Schulter bewegen; 10 Sekunden halten; zurück in<br />

die Ausgangsposition.<br />

• Lendenwirbelsäule lockern: Aufrechte Körperhaltung; rechte oder<br />

linke Hand an die Sitzlehne in Höhe des unteren Rückens legen;<br />

im Wechsel den Rücken fest gegen die Hand drücken und den<br />

Rücken komplett von der Hand lösen.<br />

• Rücken kräftigen: Finger auf Brusthöhe ineinander verhaken;<br />

Schultern tief; Ellbogen leicht anheben und ohne die Hände zu<br />

lösen nach außen ziehen; 3 Sekunden halten.<br />

• Bein­, Brust­ und Armmuskulatur kräftigen: Aufrechte Sitzposition;<br />

rechte Hand an das linke Knie legen; linkes Bein anheben,<br />

Knie und Hand kräftig gegeneinanderdrücken; rechten Fuß fest<br />

gegen den Boden stemmen; 3 Sekunden halten; Seite wechseln.<br />

Damit Ihr Urlaub nicht im Familien- oder Beziehungs -<br />

streit endet<br />

Sie sollten sich bereits vor dem Urlaub zusammensetzen, um darüber<br />

zu reden, mit welchen Erwartungen jeder von Ihnen an den Urlaub<br />

herangeht bzw. was ihm dabei wichtig ist. Und denken Sie daran:<br />

Es müssen auch nicht immer alle alles zusammen machen, sondern<br />

jeder sollte auch mal seinen eigenen Interessen nachgehen können.<br />

42 43<br />

Sonne & Haut<br />

<strong>Sommer</strong>­Sonnen­Bräune ist aus optischen Gründen sehr reizvoll, will<br />

doch jeder bei seiner Rückkehr aus dem Urlaub auf einen braun<br />

gebrannten Teint stolz sein können. Aber übertriebenes Sonnenanbeten<br />

ist gefährlich. Denn zuviel UV­Strahlung erhöht das Risiko an<br />

Hautkrebs zu erkranken um ein Vielfaches. Die Haut von Kindern ist<br />

besonders empfindlich gegenüber UV­Strahlung, da sie wesentlich<br />

dünner ist als die von Erwachsenen. Wenig bekannt ist, dass die Haut<br />

ein „Gedächtnis“ hat: Auch Jahrzehnte nach einer übermäßigen<br />

UV­Bestrahlung können Spätfolgen auftreten. Achten Sie deshalb<br />

besonders bei Kindern auf einen guten Schutz vor der Sonne!<br />

Um dem Hautkrebs vorzubeugen oder ihn zumindest frühzeitig zu<br />

erkennen, empfehlen wir Ihnen, regelmäßig ein Hautkrebs­Screening<br />

durchführen zu lassen. Dabei sieht sich Ihr Dermatologe genau<br />

an, wie es um Ihre Haut bestellt ist, und erstellt ein individuelles<br />

Risikoprofil.<br />

einfach. besser. versichert. – Auch im Urlaub<br />

Damit Sie auch bei Urlaubsreisen innerhalb Europas bestens abgesichert<br />

sind, ist auf der Rückseite Ihrer Krankenversichertenkarte die<br />

EHIC (Europäische Krankenversicherungskarte) integriert. Diese<br />

ersetzt in vielen Fällen die früher üblichen Auslandskrankenscheine.<br />

Wir empfehlen Ihnen aber, bei jeder Urlaubsreise auch eine private<br />

Auslandsreise­Versicherung abzuschließen. Denn nur diese deckt<br />

eventuell anfallende Mehrkosten ab und übernimmt einen medizinisch<br />

notwendigen Rücktransport nach Deutschland. Unter Umständen<br />

können hierfür nämlich Kosten von mehreren tausend Euro auf<br />

Sie zukommen, die wir Ihnen nicht erstatten können.<br />

Mit unseren Zusatzversicherungs­Paketen aus dem ExtraPlus­<br />

Programm können Sie diese Risiken kostengünstig abdecken –<br />

eine Jahres­Police für einen Erwachsenen gibt es hier schon für<br />

5,40 Euro/Jahr.<br />

www.skd­bkk.de<br />

SKD BKK<br />

Alle Infos zum Hautkrebs­Screening und zu unseren anderen<br />

„Urlaubsleistungen“ – wie etwa der Auslandskrankenversicherung<br />

oder dem Impfschutz für Urlaubsreisen – erhalten Sie direkt bei Ihrem<br />

Kundenberater vor Ort oder unter www.skd­bkk.de


Personal Personal<br />

Mitarbeiterjubiläen<br />

45 Jahre<br />

Wilzbach Harald L<br />

AP2 / Auftrags­Center<br />

40 Jahre<br />

Brendler Heinrich K<br />

AP1 / Formanlage<br />

Durchholz Helfried L<br />

AP2 / Instandhaltung & Reparatur<br />

35 Jahre<br />

Fasel Arnold K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Seidl Werner L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Göbel Heribert L<br />

AP2 / Handformerei<br />

30 Jahre<br />

Kunkel Gerhard L<br />

AP2 / Modellbau<br />

25 Jahre<br />

Kuhn Dieter K<br />

VAT / Vermarktung Abflusstechnik Inland<br />

Yaman Süleyman K<br />

AP1 / Rohrfertigung<br />

Gaul Bernhard K<br />

ENG / Anlagentechnik<br />

Ruppert Wolfgang K<br />

KCQM / Qualitätsmanagement<br />

Dalga Ali K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Hiller Harry K<br />

ENG / Anlagentechnik<br />

Hirsch Fridolin L<br />

AP2 / Modellbau<br />

Salg Horst L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Taskiran Kazim L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

20 Jahre<br />

Huppmann Sandra K<br />

KCP / Personalwesen<br />

Krischer Thomas K<br />

AP1 / Rohrfertigung<br />

Eker Hasan L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Franke Jürgen L<br />

KCQM / Qualitätsmanagement<br />

Quak Joachim L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Karabag Erol L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Sulyok Janos L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Seyfarth Jens L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Fleckenstein Peter L<br />

AP2 / Montage<br />

Mann Oswald L<br />

KCQM / Qualitätsmanagement<br />

Maiolo Stefano L<br />

AP2 / Modellbau<br />

Steigerwald Hermann L<br />

AP7 / Technische Emaillierung<br />

Stenger Klaus­Peter L<br />

AP2 / Investitionswesen<br />

15 Jahre<br />

Weber Thomas K<br />

ENG / Anlagentechnik<br />

Baser Kemal L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Schmidt Johann L<br />

AP2 / Formanlage<br />

Maurer Johannes L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Güntner Hans­Christian L<br />

AP2 / Formanlage<br />

10 Jahre<br />

Schubert Jürgen L<br />

KCFC / Leitung Finanzen und <strong>Co</strong>ntrolling<br />

Vierheilig Daniel K<br />

ENG / Anlagentechnik<br />

Andritzke Torsten K<br />

VAT / Vermarktung Abflusstechnik Inland<br />

Junge Lars K<br />

VAT / Vermarktung Abflusstechnik Inland<br />

Weiterbildung<br />

Nachfolgend genannte Mitarbeiter haben<br />

ihre Fortbildungsmaßnahme erfolgreich<br />

abgeschlossen:<br />

Lisa Joa K<br />

Geprüfte Industriefachwirtin (IHK)<br />

Andreas Nickel K<br />

Geprüfter Industriemeister ˙ Fachrichtung<br />

Metall<br />

Andreas Vorbeck L<br />

Geprüfter Fachkaufmann für Marketing<br />

Markus Hartmann L<br />

SPS­Techniker (ZVEI / VDMA)<br />

Mirco Burger L<br />

SPS­Techniker (ZVEI / VDMA)<br />

Michael Zentgraf L<br />

Geprüfter IT­Projektleiter<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nachwuchs<br />

Lilia K<br />

Herold Monika<br />

KCP Personalwesen<br />

Vincent K<br />

Büttner Fred<br />

ENG Anlagentechnik<br />

Liam Noel L<br />

Amrhein Michael<br />

AP2 Arbeitsorganisation<br />

Darwin L<br />

Brandt Patrick<br />

KCIT Informations­Systeme<br />

Tilda Adele L<br />

Schäfer Tanja<br />

VGE Vermarktung Gusserzeugnisse Export<br />

Mira L<br />

Plawky Tamara<br />

AP1 Auftrags­Center<br />

Almir L<br />

Halilaj Mustafe<br />

AP2 Formanlage<br />

Eheschließungen<br />

Fehn Marco<br />

AP1 Instandhaltung & Reparatur K<br />

& Schöppach Nadine<br />

Gaul Bernhard<br />

ENG Anlagentechnik K<br />

& Goßmann Nadja<br />

Kunkel Gerhard<br />

AP2 Modellbau L<br />

& Priebe Theresia<br />

Nachruf<br />

In Trauer gedenken wir unseres verstorbenen<br />

Mitarbeiters<br />

Weigand Bernd K<br />

Fäth Horst L<br />

sowie unserer verstorbenen ehemaligen<br />

Mitarbeiter<br />

Steinbach Martin K<br />

Burkard Hubert K<br />

Mehling Josef K<br />

Gude Heinz K<br />

Preisendörfer Reinhard K<br />

Kohlhepp Otmar K<br />

Hafner Franz K<br />

Rüb Wilhelm K<br />

Fehn Robert K<br />

Geis Adam L<br />

Schenk Wilhelm L<br />

Schmitt Adolf / Laufach L<br />

Müller Dieter L<br />

Schmitt Adolf / Goldbach L<br />

Hauck Edmund L<br />

Völker Artur L<br />

Junker Dieter L<br />

Müller Alwine L<br />

Kempf Rudolf L<br />

Schiefer Auguste L<br />

Röchner Emmi L<br />

Staab Helmut L<br />

die nun zur ewigen Ruhe gegangen sind.<br />

Wir werden ihre Namen in Ehren halten und<br />

grüßen sie mit einem letzten Glück auf!<br />

44 45


Personal<br />

Ernennungen<br />

Nachstehende personelle Veränderungen wurden umgesetzt:<br />

Mit Wirkung vom 01. Januar <strong>2012</strong><br />

Herr Günter Schilde K / L<br />

Qualitäts­Management­Beauftragter<br />

Herr Klaus Geis K<br />

Leitung der Auftragsabwicklung AP1<br />

sowie Standortverantwortlicher für das<br />

Werk Karlstadt<br />

Herrn Michael Berninger L<br />

Leitung Auftragsabwicklung AP2<br />

Herr Gunther Guilleaume K / L<br />

Leitung Vertrieb Kundenguss<br />

Frau Ursula Hereth K / L<br />

Leitung Marketing­Service<br />

Herr Frank Jung L<br />

Vorarbeiter im Bereich<br />

Bearbeitung Flansche<br />

Mit Wirkung vom 01. Februar <strong>2012</strong><br />

Herr Marco Welzenbach L<br />

Leitung Auftrags­Center AP2<br />

Mit Wirkung vom 01. April <strong>2012</strong><br />

Herr Dipl.­Ing. Helmut Kunkel L<br />

Segmentleitung / Prozessingenieur<br />

Oberflächenveredelung<br />

Mit Wirkung vom 16. April <strong>2012</strong><br />

Herr Daniel Nätscher K<br />

Segmentleitung Elektrowerkstatt<br />

Mit Wirkung vom 01. Mai <strong>2012</strong><br />

Herr Joachim Kiel L<br />

Vorarbeiter Gussemaillierwerk<br />

Mit Wirkung vom 01. Juni <strong>2012</strong><br />

Herr Maximilian Scherf L<br />

Segmentleitung Modellbau<br />

Herr Heribert Göbel L<br />

Segmentleitung Rohgussnachbehandlung<br />

Herr Daniel Kupka L<br />

Segmentleitung im Bereich Handformerei,<br />

­kernmacherei und RB 23<br />

Gesamt-Prokura /<br />

Handlungsvollmacht<br />

Mit Wirkung vom 01. Mai <strong>2012</strong><br />

wurde Herrn<br />

Axel Gehrig K / L<br />

Kaufmännische Leitung<br />

Gesamtprokura gemäß § 48 HGB erteilt<br />

Mit Wirkung vom 01. Januar <strong>2012</strong><br />

wurde Herrn<br />

Jürgen Marschall K<br />

Leitung Vermarktung<br />

Abflusstechnik Inland<br />

Gesamtprokura gemäß § 48 HGB erteilt<br />

Mit Wirkung vom 01. April <strong>2012</strong><br />

wurde Herrn<br />

Gunther Guilleaume K / L<br />

Leitung Vermarktung Kundenguss<br />

Handlungsvollmacht im Sinne des § 54 HGB<br />

erteilt.<br />

Wir wünschen allen bei ihrer verantwortungsvollen<br />

Aufgabe viel Glück und Erfolg<br />

und bitten unsere Mitarbeiter um gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Des Weiteren wurde mit Wirkung<br />

vom 01. Februar <strong>2012</strong><br />

Frau Andrea Radecke K / L<br />

zur Energie­ und Umweltmanagementbeauftragten<br />

46 47<br />

sowie<br />

Personal<br />

mit Wirkung vom 01. April <strong>2012</strong><br />

Herr Michael Riedmann K<br />

zum Koordinator Ideenmanagement für<br />

das Werk Karlstadt bestellt.<br />

Im Rahmen des DIM wird er die Interessen<br />

und Belange aller Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter entsprechend behandeln und<br />

darüber hinaus gewissenhaft und mit Nachdruck<br />

vertreten.


<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10<br />

D-97753 Karlstadt<br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

D-63846 Laufach<br />

Tel. +49 6093 87-0<br />

Fax +49 6093 87-246<br />

Internet: www.dueker.de<br />

E-Mail: info@dueker.de

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